Christian Voss - Geschichten aus Friedstatt Band 1 - Glutherz

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Geschichten aus Friedstatt Band 1: Glutherz: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Stadt, mein Herz – in deinen engen Gassen fühl ich mich beschützt. Sie ist voller Leben, voller Ungeduld. Mal schön, mal hässlich, doch immer fair. In ihrer unbeschnittenen Freiheit jung und stockbesoffen. Die Nacht umarmt mich und führt meinen scheuen Blick ins Dunkel des Vergnügens. Jauchzen könnt ich vor Staunen und Glück, in dieser Stadt zu leben. Auf alten Beinen steht sie – doch jung in den Hüften und gnädig im Kopf.
Fehler sind ihr Reichtum, Makel ihr Gesetz.
Die Reihe spielt in und um Friedstatt. Die Welt ist verheert durch einen lang anhaltenden Krieg gegen die Drachen. Die Natur ist magieverseucht und hält viele Überraschungen parat.
Die wenigen Überlebenden haben sich in kleine Städte zurückgezogen. Die Zivilisation blüht auf – vor allen die Hafenstadt Friedstatt, die so gar nicht friedlich ist. Jedoch eine Waffe scheint alle Fortschritte zunichte machen zu wollen. Syders, geschaffen um den Status quo wiederherzustellen, kehren zurück. Eine neue Macht hat sich ihrer angenommen und führt sie erneut gegen die Menschheit.
Bagatosh löst den Schleier und muss erfahren, dass er nicht stark genug ist um sich dieser brutalen Macht entgegenzustellen. Doch Hilfe steht in Aussicht.

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"Will ich meinen!" Mit einem gewinnenden Lächeln wendete sich der Hauptmann der neugierigen Menge zu. "Und weiter machen Leute – hier gibt es nichts mehr zu gaffen!" Seine Stimme war wohlklingend und so erreichte er die Menge. Die Kinder nahmen dankbar ihr Spiel wieder auf tollten ausgelassen davon und auch die Schreier schrien wieder lauthals mit klarer Stimme. Mit einer minimalen Geste zu Hugwar, der im Fenster stand und die Szene von oben mit Unbehagen beobachtete, deutete er an, dass alles in Ordnung sei. Sie waren Freunde, und so war dieser spontane Einsatz ein selbstverständlicher Freundschaftsdienst. Die Orks zogen ab und mit ihnen der Tross. Erleichtert schloss Hugwar den fensterlosen Rahmen. Was war zu tun? Wie sollte er sich aus der Affäre ziehen? Das Geschäft lief bis vor kurzem wie geschmiert, nur leider kamen die Leichen einiger Kaufleute und verbannter Adlige dazwischen – sein Ruf war beschädigt und die Verkaufszahlen rückläufig. Er konnte sich nicht immer auf den Schutz der Stadtwache verlassen – denn auch bei Ihnen herrschte Uneinigkeit und Zwist wie mit Zwergen zu verfahren sei. Er konnte stichhaltig beweisen, dass er an den Morden nicht beteiligt war – und der Stadtrat schien ihm auch Glauben zu schenken. Dennoch blieb ein Makel, schließlich waren es seine Waffen, die diese wohlverdienten Bürger aus dem Verkehr zog.

Hugwar erreichte seine geliebte Schmiede, die Blasebalge fauchten eigentümlich, die Hämmer schlugen wohlklingend die Rohlinge in Form und es roch lieblich nach Kohlefeuer. Seine Mitarbeiter grüßten ausgelassen, als er die Schmiede nachdenklich betrat. Die Hitze zwischen den engen Gassen war am heutigen Tag unerträglich. Draußen standen eine lange Tafel und ein kleiner Verkaufsstand an dem sie Messer feilboten, mehr als Alltagsgegenstände war hier nicht loszuschlagen – das Geschäft lief merklich schlechter. Der einfache Mann hatte einfach kein Gold mehr.

Für alle war es schwierig. Im Umland entbrannten Konflikte und wer konnte, floh. Alle strandeten sie hier, hier in der freien Stadt Friedstatt und mit sich nahmen sie die Dunkelheit in ihren Herzen. Wie ein schleichender Schatten legte sich ganz allmählich das Böse auf die Stadt, kroch blind um die Häuser und suchte gierig nach Schuldigen. Hugwar blinzelte mit tränenvollen Augen durch den Rauchschleier, der die Sonne abschirmte. Der Krug Wasser war wohltuend kalt, gierig trank er ein paar Schlucke dieser Köstlichkeit. Beranka saß hinter dem Verkaufsstand und wischte sich beständig den Schweiß von der Stirn. Diese Geste wirkte fast manisch. In diesem Jahr war es brüllend heiß, selbst für einen Minen erfahrenen Stollenzwerg ein Kraftakt. Was war zu tun?

Sollte er vielleicht seine Marke ändern? Den Stempel, das Markenzeichen der Familie Holzhammer? Warum hinterließ der Mörder ausgerechnet seine Waffen? Dieser Unbekannte wollte ohne Zweifel seinem Ansehen schaden und den glimmenden Hass gegen das kleine Volk schüren, bis er hohe Flammen schlug die alles verzehrten. Aber ohne stichhaltige Beweise blieb das ganze Szenario eine kühne Annahme. Luzerieanie hatte ihm dazu geraten, einen Assassinen anzuheuern. Vielleicht konnte einer der lebenden Schatten Licht ins Dunkel bringen. Erfahrungen mit diesen zwielichtigen Gestalten konnte Hugwar nicht vorweisen. Die Zwerge blieben in der Regel in ihren – sprichwörtlich – verrauchten Viertel unter sich. Tavernen gab es hier in der Umgebung zu Hauf. Für Kurzweil war in nächster Nachbarschaft gesorgt und so fühlte sich niemand veranlasst, das angestammte Viertel zu verlassen. Warum auch? Hier gab es alles – viel Rauch, der Klang der Schmieden und beißender Kohlegestank. Hier konnte sich jeder anständige und halbwegs normale Zwerg wohlfühlen.

Das klang vielleicht selbstherrlich, aber die Zwerge waren ein stolzes Volk mit einer mehr als tausendjährigen Geschichte. Doch Eines vermissten sie schmerzlich – ihre Stollen, Bergwerke und unterirdischen Städte. Sie fühlten sich wohl unter der Erde und waren verzückt von den glänzenden Erzadern, deren Venen tief ins Erdinnere reichten, ins glühende Zentrum der Welt. Sie folgten dem Pfad, hypnotisch angezogen von dem glänzenden Erz, das ihnen freimütig den Weg wies. Doch leider trafen sie dort unten auf etwas, was niemand erwartete. Ein mächtiger, gnadenloser Feind, der in den tiefen Eingeweiden der Welt lauerte und ihnen auf kurz oder lang die Schätze streitig machte und das Volk der Zwerge vertrieb. Es gab unzählige Geschichten über den Exodus seiner Zeit.

Aus der Realität wurden Geschichten, aus Geschichten Märchen. Daraus wurden, mit der Zeit, Mythen und Legenden, die heute jedes Menschenkind kannte und für die Zwerge nicht mehr waren als dunkle Erinnerung aus einer längst vergessenen Zeit.

Heutzutage rauchten in jeder größeren Stadt die Schlote der Zwerge und verdunkelten, in Angedenken an die stumme Nacht unter der Erde, den Himmel. Der Unmut über die unbequemen Nachbarn wurde der Gier der Menschen nach Stahl untergeordnet. Waffenfähiger Stahl, war ein begehrtes Handelsgut, aus diesem Grund nahm man die mannigfaltigen und gesundheitsschädlichen Belästigungen durch die direkte Nachbarschaft der Schmieden zähneknirschend hin. Die Bürger husteten ihre Flüche heimlich still und leise – aber nicht so in Friedstatt. Hier gab es nicht nur Menschen, sondern Orks, Elfen, Trolle, Wargs, Nebelmenschen, Visions, Magier, Piraten und Sklavenhändler und alles andere, was auf Udün krauchte. Immer mehr Anwohner fühlten sich durch die unstete Geschäftigkeit der Zwerge belästigt und dieser Trend war nicht mehr gutzureden.

Hugwar trank seinen letzten Schluck des köstlichen und erfrischenden Nass. Er hatte einen Entschluss gefasst, heute Nacht jemanden anzuheuern. Es musste doch möglich sein das Geheimnis, ohne viel Aufhebens um seine eigene Person, zu lüften. Es war dunkel, die Grillen zirpten, und die Schatten der schiefen Häuser kühlten die von der Tagessonne gereizte Haut. Nur langsam bewegte sich Hugwar fort von den Häusern, die er kannte. Eine friedliche Burg inmitten des Chaos von Friedstatt. Da war sie, die goldene Brücke. Die in einem eleganten Bogen die Viertel miteinander verband. Eine Wache lehnte dort. Der Mann schlummerte weltvergessen unter dem Licht einer fahl leuchtenden Laterne. Niemand grüßte oder hielt ihn an auf seinem Weg zum Vergnügungsviertel. Die allabendlichen Pilgerschlangen waren bereits vor Stunden verebbt. Die passionierten Säufer hatten längst ihren Stammplatz in ihrer Lieblingskaschemme gefunden. Nur einmal stieß ihn ein besoffener Trehlus an. Seine roten Augen glühten den Zwerg herausfordernd an, Hugwar imitierte notdürftig einen höfischen Knicks und verschwand schnell, bevor der Trehlus sich besann und die Situation ausartete. Hilfe konnte man sich zu solcher späten Stunde nicht gewiss sein. Trehlus waren brutale Schläger, gerne und ausgiebig benutzen sie ihre messerscharfen Zähne die weit über ihre wulstige Unterlippe reichten. Hugwar tastete nach seinem Beutel, er vergewisserte sich, dass er noch an Ort und Stelle weilte. Trehlus waren auch bekannt für ihre diebische Natur. Der Beutel Erz wog schwer in seiner messenden Hand. Erz aus den Minen von Dombar. Ein unermesslicher Schatz, und sicher mehr als genug für einen gedungenen Spitzel.

Der Zwerg betrat die Spelunke.

"Zum toten Geier", prangte der wenig einladende Name über dem Eingangsportal. Der Saal war voll. Rauchgeschwängert, es roch nach Schetwar und Lulmenkraut, der Qualm trieb, selbst dem krisengeschüttelten Zwerg die Tränen in die Augen.

Ein grobschlächtiger Kerl mit nur einem Auge huschte, wider seiner Statur, graziös durch die vollbesetzten Tischreihen. Kronleuchter glommen schwach, Feuer brannte fröhlich in den Kaminen – denn nachts wurde es hier an der Küste unvermutet kalt. Der Einäugige bemerkte den Zwerg, der unschlüssig herumstand. Er winkte und zeigte in eine schattige Ecke unter der Stiege, die zum ersten Stock führte. Sicher kein heimeliger Platz, da einige Gäste sich auf der Treppe gerne mal übergaben oder die Damen einfach mal vor Suff und Erregung etwas verloren, aber auf alle Fälle ein Platz etwas Abseits, mit gutem Blick auf das rege Treiben in der Schankstube. Das Wirtshaus war brechend voll und der Wirt ein Arschloch. Er bellte immer nur und warf die Krüge auf die Tische, dass der Schaum nur so spritzte. Warum diese Schenke „Zum toten Geier“ hieß, war auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Erst als der Zwerg es sich gemütlich machte und seine Beine dankbar auf einen Schemel ablegte und genüsslich an seinem Pfeifchen zog, wurde ihm dieser Umstand mit einem beiläufigen Blick klar. Ein riesiger, ausgestopfter Geier schwebte über ihren Köpfen. Er drehte sich knarrend in der zugigen Luft und für einen Moment schien er sehr lebendig. Der Zwerg beobachtete eine ganze Weile das lustige Treiben des bunten Völkchens, das die Taverne für diese Nacht bewohnte. Aber einen Assassinen sah er nicht. Einige prügelten sich, andere stritten um eine Hure, andere verschwanden unter den Tischen. Einer pisste sogar gegen eine Säule, was ihm sofort Schimpf und Schande einbrachte und einen kräftigen Tritt des Rausschmeißer Ork, der ein Gesicht zog, als wollte er den armen Kerl gleich auffressen. Der Attentäter auf den guten Geschmack flog regelrecht durch die Flügeltüren, die ihm zum Abschied lebhaft nachwinkten. Hugwar war entzückt, so etwas hatte er noch nie erlebt. Grinsend genoss er seine Pfeife. Eine Frau wankte zielsicher auf ihn zu, ihrem Erscheinungsbild nach zu urteilen eine billige Hure. Sie roch unanständig und ihr verklebtes Haar hing tief über ihre hageren Schultern. "Na Zwerg? Mal `ne geile Nummer ziehen?" Sichtlich bestürzt, verzog er angewidert sein Gesicht. "Nein, Danke!"

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