Christian Voss - Geschichten aus Friedstatt Band 1 - Glutherz

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Geschichten aus Friedstatt Band 1: Glutherz: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Stadt, mein Herz – in deinen engen Gassen fühl ich mich beschützt. Sie ist voller Leben, voller Ungeduld. Mal schön, mal hässlich, doch immer fair. In ihrer unbeschnittenen Freiheit jung und stockbesoffen. Die Nacht umarmt mich und führt meinen scheuen Blick ins Dunkel des Vergnügens. Jauchzen könnt ich vor Staunen und Glück, in dieser Stadt zu leben. Auf alten Beinen steht sie – doch jung in den Hüften und gnädig im Kopf.
Fehler sind ihr Reichtum, Makel ihr Gesetz.
Die Reihe spielt in und um Friedstatt. Die Welt ist verheert durch einen lang anhaltenden Krieg gegen die Drachen. Die Natur ist magieverseucht und hält viele Überraschungen parat.
Die wenigen Überlebenden haben sich in kleine Städte zurückgezogen. Die Zivilisation blüht auf – vor allen die Hafenstadt Friedstatt, die so gar nicht friedlich ist. Jedoch eine Waffe scheint alle Fortschritte zunichte machen zu wollen. Syders, geschaffen um den Status quo wiederherzustellen, kehren zurück. Eine neue Macht hat sich ihrer angenommen und führt sie erneut gegen die Menschheit.
Bagatosh löst den Schleier und muss erfahren, dass er nicht stark genug ist um sich dieser brutalen Macht entgegenzustellen. Doch Hilfe steht in Aussicht.

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Ohne Probleme stieg ich hinab. Meine Ledersohle rutschte manchmal, aber ich behielt die Kontrolle über meinen Gang. Den Turban band ich ab und wischte mir mit der löchrigen Stoffbahn unentwegt die Stirn. Es wurde wärmer und die Luft stickiger. Kiesel rasselte hinab. Erstaunt horchte ich nach dem unerwarteten Geräusch. Zu früh gefreut. Ein Hecheln wurde hörbar. Schnell machte ich mich daran, den Fuß des Tunnels zu erreichen. Überall hingen Wurzeln hinab. Sicherlich die Wurzelspitzen der riesigen Ammentannen, die überall hoch über meinem Kopf einen fast undurchdringlichen Forst bildeten. Ich bahnte mir meinen Weg nach unten, bis ich auf einen großen Felsensaal stieß. Alles hätte ich erwartet – nur nicht so viel Freiraum. Schnell begab ich mich zum nächsten Tunnel, der hoffentlich aus diesem Felsendom und hinauf ins Licht führte. Meine Vierbeinigen Verfolger zwangen mich vorschnell aufzubrechen. Ich achtete darauf, einen besonders schmalen und niedrigen Gang für meine weitere Flucht zu wählen. Wölfe würden hier mit Sicherheit steckenbleiben. Und tatsächlich, kaum hatte ich diesen Gedanken zu einem Ende gebracht, tauchte ein großer Wolf, hinter mir in den Tunnel – mit dem Kopf voran, preschte er ungebremst hinein. Der übergroße Hund blieb natürlich stecken. Sich seiner peinlichen Situation bewusst, fing er markerschütternd an zu heulen. Andere wollten nachdrängen, doch der lebendige Pfropfen hielt. Er knurrte und spie Speichel. Seine roten Augen leuchteten zornig, doch das wilde Gebären half nicht, er steckte an Ort und Stelle fest. Langsam schritt ich in gebückter Haltung auf ihn zu. Ich zückte kaltblütig mein Messer und stach in eines der rotglühenden Augen. Der Hauch seines Atems traf mich heiß, es roch nach Verwesung und halbgekauten Innereien. Er heulte markerschütternd, betäubt von diesem wilden Ruf taumelte ich zurück. Doch ich nahm erneut Anlauf und stach ein zweites Mal in seinen Augen. Erblindet röchelte der Wolf, seine lange Schnauze wand sich und sein Kiefer schnappte wutentbrannt nach mir. Aber seine Zähne zielten ins Leere und so entging ich seiner rasenden Verzweiflung, unverletzt. Schnell fort dachte ich, und folgte meinem neu gewählten Gang. Eine gewisse Zeit verlief er schnurgerade, doch nach einer fast einstündigen Wanderung stieg er unvermittelt an. Ein Wurzelvorhang versperrte mir den Weg. Dahinter lag ein Ausgang, etwas Licht tastete sich in das Zwielicht des Schachts. Ich war ein ganzes Stück vorangekommen – denn als ich aus der Höhle trat, sah ich die Küste und davor die weit ausladende Stadt. Friedstatt lag vor mir, im goldenen Licht, der aufgehenden Sonne getaucht. Dort unten lag eine Zukunft. Friedstatt, die unabhängige Zuflucht und Heimstätte aller Wesen des großen Reiches. Eine freie Stadt ohne Fürst oder König. Ein Truchsess herrschte mehr oder weniger – obwohl der Herrschaftsanspruch von vielen ausging und von mehreren konkurrierenden Parteien beansprucht wurde, gelang es keinem die Oberhand zu gewinnen. Alle erwarteten die Rückkehr des Königs der Könige, denn der Truchsess war bereits ein greiser, seniler Grobian, der willkürlich in die Geschäfte der Stadt eingriff, was besonders den Dieben missfiel. Vergeblich versuchte der Truchsess Ehrengeist, familiäre Bande mit den umgebenden Fürsten zu knüpfen. Sein Manko waren die ausgesprochen hässlichen Töchter, die seine Grauweib Gefährtin ins Leben entließ. Bei den hässlichsten von ihnen zeigte er Erbarmen und ertränkte sie kurzerhand, da zu befürchten war, dass die Sonne bei ihrem Anblick vom Himmel fiele. Bei anderen zeigte er unerwartete Güte und Nachsicht und schickte sie des Nachts zu den Zwergen, deren Augen nicht so anspruchsvoll waren und in deren Höhlen es immer dezent dunkel war – ausreichend um nicht einen schnellen Herztod zu erleiden. Außerdem war es für die Zwerge ein Privileg, eine Menschenfrau sein Eigen zu nennen. Nun, über Geschmack lässt sich nicht streiten und das Auge ist unbestechlich.

Ich richtete meinen Waffengürtel. Mein Krummsäbel fiel mir beinahe aus der Scheide. Der Turban war schnell gebunden. Mit einem Gefühl der Erleichterung schritt ich ins Tal hinab – in die Sonnenbucht. Niemand konnte mich dort unten belangen oder meine Auslieferung verlangen, neutraler Boden erwartete mich. Freudig und leicht wurde mein Schritt. Alle würden mich mit Würde behandeln, denn meine Kleidung wies mich aus als Assassine der legendären schwarzen Gilde. Die Flucht endete vorerst – ich war gespannt, auf das legendäre Treiben in der Stadt Friedstatt mit ihren vielen Türmen, den Karawanen aus dem Süden und dem Fluss Stich, der die Stadt feinsäuberlich in zwei Lager aufteilte. Er sprudelte aus der Gebirgskette im Norden, den Vielwasserbergen und mündete golden, glänzend im Meer. Der Blick, der sich dem Reisenden bot, war wirklich außergewöhnlich. Nicht nur einmal blieb ich stehen und horchte nach dem geschäftigen Treiben. Stimmen, Klänge und Gerüche wehte mir die vom Meer kommende Brise entgegen.

Heimliche Liebschaften

"Ich will nicht diese ausgeleierten Huren der Hafengasse, wie oft habe ich dir das schon gesagt!" bellte der greise Verwalter der Stadt seinen einäugigen und buckeligen Diener namens Hausschild an. "Erinnerst du dich, ich bekam die Krätze!" Hausschild nickte stoisch – er erinnerte sich nur zu gut. Der Besitzer des Bordells, die Götter haben ihn selig, verließ sich auf billige Magie und Zaubersprüche. Das rächte sich, denn gerade auf dem Bett des hohen Herrn, verlor die Frau plötzlich, und wie von Geisterhand ihren Liebreiz. Der faule Zauber war nicht mehr zu übersehen und die Manneskraft des Truchsess verflog mit jedem weiteren Blick. Die Strafe war übertrieben, doch maßgeblich und gleichzeitig eine Warnung, die Elixiere des Magier–Viertels mit Bedacht, zu nutzen. Die Stadtwache brannte das Haus nieder – und mit ihm seine gesamte Belegschaft. Die arme Hure wurde gleich am selben Abend heimlich am Fluss ertränkt. Man sagt: selbst die Söldner, die diese wenig rühmliche Aufgabe übernahmen, wichen angewidert zurück bei ihrem Anblick.

Seitdem, so erzählte man sich in den nahe gelegenen Slums, ging ihr Geist um, und jeder, der ihr begegnete, fürchtete um sein Gemächt. Denn sie war rachsüchtig und mit scharfen Zähnen bewaffnet, die sie jedes Mal, wenn sie einem Mannsbild begegnete, mit einem angsteinflößenden Fauchen zur Schau trug.

"Also suche mir meine Herzensdame, die Melanore, die Schöne! Und verdreh mir nicht schon wieder die Augen, du weißt, wen ich meine und wie ich zu ihr stehe."

Hausschild nickte bestätigend. Die Frau war wirklich außergewöhnlich – über sie sprach man wie über ein gut gehütetes Geheimnis. Sie war zugegen, omnipräsent, doch wirklich wissen tat man nichts. Sie war ein öffentliches Mysterium. Ein Schatz, der blendete und verführte doch, sein Geheimnis nicht offenbarte. Sie ging ein und aus im Hause Ehrengeist, natürlich dezent, unauffällig, sie wurde nachts heimlich durch den Hintereingang geschleust und früh morgens von Hausschild mit einem Umhang bedeckt, in das entsprechende Etablissement zurückgeführt, natürlich durch den Keller auf der Rückseite des mehrstöckigen und reichverzierten Hauses. Wohlstand unterstellte man Melanore. Die Prunkfassade sprach für sich, und Neider rief sie auf den Plan. Schon oft hatten erzürnte Ehefrauen Rufmord betrieben – und schon mehr als einmal kam es zur Anklage, am hiesigen Sklavengericht, denn Huren galten als Sklaven, rechtlos und mittellos sollten sie bleiben. Doch niemand konnte ihr Reichtum beweisen, und ihr Herr hüllte sich in Schweigen. Ganz offensichtlich war er der Nutznießer in der ganzen Geschichte und über alle Maßen geschäftstüchtig. Er folgte einer ganz einfachen Weisheit – wenn man wollte, dass eine Gefallene Geld verdiente, musste man sie pflegen. So kam es, dass sie immer wieder von jeglicher Schuld freigesprochen wurde, was das Verhältnis zu der weiblichen Nachbarschaft natürlich nicht verbesserte, sondern für neuen Zündstoff sorgte.

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