Berthold Wendt - Schmarotzer

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Der zu Unrecht suspendierte, ehemalige Kriminaloberkommissar Udo Voss verliert seinen Job als schlechtbezahlter Wachtmann, weil er durch seine kriminalistische Einstellung laufend seine Kompetenzen überschreitet. Damit wird er nun vollständig von Hartz IV abhängig.
Während eines angeordneten Lehrganges des Jobcenters gerät er aufgrund seiner Spürnase zwischen die Fronten einer Korruption, in die auch diese private Bildungsfirma verwickelt zu sein scheint. Aber dort in der Bildungsfirma ist auch Irma, die Sekretärin, zu der er sich hingezogen fühlt.
Eines Tages wird Udo völlig unerwartet von Rockern einer Motorradgang überfallen …

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„Das fällt unter die Geheimhaltung. Das solltest du eigentlich wissen, Udo. Was, was ist denn mit dem Fiesta?“ Fründt konnte Udo nichts vormachen. Seine Fähigkeit, in Gesichtern zu lesen war in der Dienststelle legendär.

„Nun tu nicht so! Mir machst du doch nichts vor. Also, Klartext: Den Fiesta habe ich die Nacht schon einmal gesehen. Kennzeichen habe ich mir gemerkt, rein reflexartig, weißt du ja.“ Udo zog einen Zettel aus seiner Brusttasche und gab ihn Fründt. „Hab es aufgeschrieben, falls es Rückfragen vom Krankenhaus geben sollte. Zurück zum Fiesta. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass der anderthalb Kilometer über diese Buckelpiste bis hier her mit ’ner gebrochenen Achse fahren kann.“ Dann erzählte Udo dem Kriminaloberkommissar Hubert Fründt die Geschichte von der hochschwangeren Frau.

Montag, 11. Oktober

Udos Dienstnacht war ohne besondere Vorkommnisse verlaufen. Hasso lag auf der Rückbank und hatte seinen Kopf auf seine Vorderpfoten gelegt. Nur ab und zu öffnete er seine Augen, um nach dem Rechten zu sehen. Plötzlich stellte er sich auf und bellte kurz. Blaue Blitze und die Sirene eines Einsatzfahrzeuges der Polizei nötigten Udo am rechten Fahrbahnrand zum langsam Fahren. Trotz aufmerksamer Fahrweise hatte er sie erst jetzt, unmittelbar hinter ihm, bemerkt. Das Fahrzeug überholte den Golf.

„Polizei, bitte folgen“ blinkte in roter Leuchtschrift im Heckfenster auf. Das Polizeifahrzeug wurde langsamer und fuhr auf den Sandstreifen.

„Ist die rote Heckleuchte etwa ausgefallen?“ schoss es Udo durch den Kopf, „oder die Nummernschildbeleuchtung?“

Udo schaltete die Zündung ab.

Die Art, wie sich die beiden Polizisten dem Golf näherten, flößte Udo Angst ein.

„Eine Verwechselung, das kann nur eine Verwechselung sein“. Udos Puls raste.

Genauso, mit gezogener Dienstwaffe. Wie oft hatte er sich so früher Kriminellen zu seinem eigenen Schutz genähert.

„Ruhig bleiben, keine hektischen Bewegungen!“, pochte es von innen an seine Stirn. Er legte die Hände langsam aufs Lenkrad. Auf dieser Seite des Einsatzes fühlte sich die Lage noch bedrohlicher an. Udos Herz schlug ihm bis an den Hals. Auch wenn er wusste, dass es strenge Regeln für den Einsatz von Schusswaffen gab, war es ihm durchaus nicht egal, in den Lauf einer Pistole zu blicken. Würde der Gegenüber alle seine gewollten und ungewollten Bewegungen richtig deuten können?

„Platz!“, gab er Hasso den Befehl. Was war, wenn Hasso sich bewegte?

Nachdem er Zulassung und Führerschein ausgehändigt hatte, musste Udo sich mit den Händen auf dem kalten Blech seines schwarzen Golfs abstützen und die Beine spreizen. Wohl wissend, dass immer noch eine Waffe auf ihn gerichtet war, befolgte er die Anweisungen auf das Genauste. Die Leibesvisitation ergab keine Beanstandungen. Dennoch wurden ihm Handschellen angelegt und er wurde zum Einsatzfahrzeug geführt.

„Sie sind vorläufig festgenommen, Herr Voss, wenn der Name überhaupt stimmt. Sie werden des Führens eines Kraftfahrzeuges ohne gültigen Führerschein beschuldigt. Ihr Fahrzeug hat auch keine gültige Zulassung mehr und die Nummernschilder sind gefälscht. Zur Klärung der näheren Umstände nehmen wir Sie mit aufs Revier.“

Über Funk wurde die Dienststelle informiert.

Udo war fassungslos. „Bitte hören Sie! Hier liegt offenbar ein Missverständnis vor.“

„Diese Sprüche kennen wir“, war die Antwort.

Stimmt, von solchen Aussagen hätte ich mich auch nicht beeindrucken lassen, gab Udo für sich zu. Auch wenn Udo in diesem Falle wusste, dass es sich hier wirklich nur um einen Irrtum handeln konnte. An die Möglichkeit, dass die Polizisten in Wirklichkeit gar keine Polizisten waren, mochte er gar nicht denken.

Udo saß in der Zelle. Minuten fühlten sich wie Stunden an. Sein Chef verließ sich auf ihn. Mit Recht konnte er sich auf Udo verlassen, das wusste sein Chef; trotz aller Differenzen. Differenzen gab es nur bei der Auslegung der Kompetenzen. Naja, nur! Offensichtlich konnte Udo nicht damit rechnen, in den nächsten Stunden freigelassen zu werden. Noch war es Zeit einen Ersatz für die Kontrollaufgaben seiner Objekte zu beauftragen. Er musste dringend telefonieren.

Udos Chef war aufgebracht. „Ein Krimineller in meiner Wachfirma“, schrie er aus dem Telefon. „Was muss ich mir eigentlich noch bieten lassen: Erst am laufenden Band Kompetenzüberschreitungen und jetzt stellt sich heraus, dass der Kriminalkommissar A.D. selbst kriminell ist. Wirklich toll!“

Die Pritsche in Udos Zelle war keinesfalls mit dem kuschligen Bett bei ihm zuhause vergleichbar. Keine Beteuerung hatte bei dem Verhör genützt, dass sich alles um einen Irrtum handeln müsse. Ja, man hatte ihm nicht einmal gesagt, wie es Hasso ging und wo er war.

Fingerabdrücke wurden ihm abgenommen und eine Speichelprobe, also das ganze Programm beim Erkennungsdienst. Das endlose Verhör mit den sich immer wieder wiederholten Fragen hatte ihn nach der Nachtschicht für die Sicherheitsfirma an den Rand dessen gebracht, irgendetwas zuzugeben, nur damit er in Ruhe gelassen würde und endlich schlafen konnte. Genauso wusste er, dass es in diesem Falle erst richtig losging. Nichts hatte genützt, die Kommissare von seiner Unschuld zu überzeugen. Er wusste nicht mehr, wie oft er den Satz „Computer lügen nicht“ in den unterschiedlichsten Lautstären und Betonungen gehört hatte. Offenbar war auch niemand bereit, seine Geschichte mit der Suspendierung zu überprüfen. Dass sie unberechtigt war, hatte er noch gar nicht verlauten lassen. Höchstwahrscheinlich wäre dann der Kommissar in einen Lachkrampf ausgebrochen und er machte sich erst recht verdächtig. Er kannte die Verhörmethoden.

Udo legte sich hin und schoss die Augen. „Fristlos gekündigt“, echote er seinen Chef ein paar Mal „Fristlos gekündigt“, bevor er in einen ruhelosen Schlaf versank.

Dienstag, 12. Oktober

Nach vier Stunden Ruhe, in denen Udo auch nicht recht zum Schlafen kam, wurde er schon wieder ins Verhörzimmer gebracht. Udo wusste nicht, wie oft er beteuert hatte, dass es sich hier um einen Irrtum, offenbar einen Computerfehler, handeln musste. Irgendwann musste es den Beamten doch auffallen, dass hier etwas nicht stimmte, oder zumindest seinen Aussagen nachgehen. Lange musste er warten, bis der Kommissar den Raum betrat.

„Ihre Dokumente sind offenbar echt, wie haben Sie das gemacht, Herr Voss?“

„Herr Kommissar, die sind echt, weil es die Originalpapiere sind! Für Ihre Computerfehler kann ich nichts. Ich nehme auch an, dass Sie die angeblich eingezogenen Dokumente, also Führerschein und Zulassung nicht finden können. Und die werden Sie auch nicht finden können. Gefunden haben Sie auch keine Unstimmigkeiten zwischen meiner Zulassung und dem Fahrzeug, ganz zu schweigen von den angeblichen Unfallspuren. Das ist nun schon das zweite Mal, dass mir seitens der Polizei Unrecht angetan wird. Vor drei Jahren die ungerechtfertigte Suspendierung und jetzt will man mir eine Straftat anhängen. Was ist bloß mit Euch los?“

„Wir haben das nachgeprüft. Ihre Suspendierung damals bei dem Rocker-Fall war tatsächlich mysteriös, aber ungerechtfertigt?“ Der Kommissar hob unwissend Schultern und Hände.

Dass der Kommissar den Rocker-Fall erwähnte, bedeutete, dass man hier tatsächlich seine Angaben überprüft hatte.

„In unserer EDV sind Sie jedoch mit den Ihnen vorgeworfenen Eintragungen registriert. Deshalb waren Sie auch zur Fahndung ausgeschrieben.“

„Das kann doch nicht wahr sein!“, rief Udo dazwischen. „Ich bin unschuldig!“

Der Kommissar beschwichtigte Udo, indem er seine ausgestreckte Handfläche in der Luft nach unten drehte.

„Die eingetragenen Daten wurden inzwischen korrigiert.“

Udo wusste genau, was das bedeutete. Man konnte ihn nicht länger festhalten. Tief atmete Udo durch.

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