Katja Brandis - Feuerblüte II

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Feuerblüte II: краткое содержание, описание и аннотация

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Im Westen Dareshs ist die Grenze, die das Land vor der feindlichen Draußenwelt abschirmt, zusammengebrochen. Alena ke Tassos aus der Feuer-Gilde ergreift mit dem Iltismensch Cchraskar, zwei Freunden und dem Gildenlosen Jorak die Chance, auf eigene Faust die unerforschten Gebiete jenseits der Sieben Türme zu erkunden und nach dem legendären Schatz von Atakán zu suchen. Doch sie finden weit mehr als erwartet – denn jenseits der Grenze gibt es eine fremdartige Zivilisation, wartet auf die junge Schwertkämpferin und ihre Gefährten eine Zerreißprobe für ihre Freundschaft und alles, woran sie glauben.

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„Was? Gib mal her.“ Kilian beugte sich so dicht über das Pergament, dass seine Nase es fast berührte. „Ich glaube, da hat jemand eine Eintragung wieder entfernt …“

Er untersuchte es ganz genau, gab dann schweigend die Karte an Alena weiter. Als sie die schwachen Buchstaben entziffert hatte, fühlte sie ein Kribbeln durch ihren Körper laufen. „Also, das Erste ist ein A und das Zweite könnte ein T sein …“

„Atakán“, sagte Kilian leise.

„Wunschdenken.“ Jelica schüttelte den Kopf. „Man kann nur zwei Buchstaben lesen. Du interpretierst da etwas …“ Plötzlich hob sie den Kopf. „Was genau ist da draußen eigentlich los?“

Sie lauschten. Tatsächlich, draußen schien es irgendeinen Aufruhr zu geben. Sie hörten laute Stimmen, rennende Füße. „Los, schauen wir nach“, sagte Alena.

Doch bevor sie aufstehen konnten, näherten sich ihnen schnelle Schritte innerhalb des Hauses. Rostfraß! Nervös überlegte Alena, ob sie sich verstecken sollte. Doch schon wurde die Tür von Kilians Zimmer aufgerissen. Alena erkannte die Mutter der Geschwister. Sie streifte Alena nur mit einem kurzen Blick, schien kaum zu bemerken, dass sie da war. „Schnell“, sagte sie. „Wir sollen alle auf den Dorfplatz kommen.“

„Was ist denn passiert?“, rief ihr Kilian hinterher, doch seine Mutter war schon wieder verschwunden.

Alena und die Geschwister tauschten einen Blick. Dann griffen sie sich ihre Umhänge und Schwerter und hasteten nach draußen.

***

„Was hast du in meinem Stall zu schaffen, Gildenloser?“

Eine harte Hand packte Jorak, schleuderte ihn mit Wucht gegen die Wand des Dhatla-Stalls und warf ihn zu Boden. Blitzschnell rollte Jorak sich weg, zwischen die riesigen Beine der Dhatlas. Der Fußtritt, der auf seine Rippen gezielt hatte, ging ins Leere. Dafür lag Jorak jetzt zwischen armlangen Grabkrallen, die ihn ohne Mühe durchbohren konnten. Doch er hatte keine Angst, er wusste, dass die Dhatlas nicht auf ihn treten würden. Sie hatten sich in den letzten Wochen an ihn gewöhnt. Eine riesige keilförmige Schnauze senkte sich über ihn, blies ihm warmen, nach Pflanzenbrei riechenden Atem in den Nacken.

„Scher dich fort, du räudige Baumratte!“, schrie der Händler.

Jorak kam wieder auf die Füße. Ihm fiel ein Fluch der Feuer-Gilde ein, den er von seinem Vater gehört hatte, vor langer Zeit. „Möge die Flamme Euch verzehren, bis Ihr zu jämmerlichen kleinen schwarzen Klümpchen geworden seid!“

Er genoss den erschrockenen Ausdruck des Händlers und glitt nach draußen. Schade, dachte er, als er in das Gewirr der Gassen eintauchte, aus dem der Blaue Bezirk Ekaterins bestand. Der Stall war bequem gewesen. Jetzt musste er sich eine neue Bleibe suchen. Eigentlich hätte er wie die anderen Gildenlosen im Schwarzen Bezirk von Ekaterin leben müssen, so lautete das Gesetz. Doch Jorak hasste den Gestank und das Elend des Schwarzen Bezirks. Außerdem fühlte er sich den anderen Gildenlosen nicht sehr verbunden. Die meisten von ihnen waren für irgendein Verbrechen aus ihren Gilden ausgestoßen worden und wurden nun behandelt wie Aussätzige. Er dagegen gehörte zu den wenigen Menschen Dareshs, die nie einer Gilde angehört hatten. Aber wen interessierte dieser Unterschied?

Als Jorak durch die Straßen streifte, hielt er nach Möglichkeiten Ausschau, etwas Essbares aufzutreiben. Er hatte an diesem Tag noch nichts in den Magen bekommen, ihm war schon schwindelig vor Hunger. Geschickt ließ Jorak bei einer schwer beladenen Handelskarawane, die gerade ihre Waren in Lagerhäuser bringen ließ, ein paar Handvoll Felizas-Sprossen und Rillza-Nüsse mitgehen. Niemand bemerkte es.

Ich könnte erst mal bei Kerrik und Lilas unterschlüpfen, ging es Jorak durch den Kopf. Doch er hasste es, von der Großzügigkeit anderer abhängig zu sein, und er wollte nicht, dass die beiden Ärger bekamen, weil sie einem Gildenlosen Gastrecht boten. Außerdem hatte er gerade sowieso wenig Lust, Kerrik zu sehen. Es hatte keinen Sinn, darum herumzureden ? die Sache mit Alena hatte ihre Freundschaft angeknackst. Er konnte einfach nicht vergessen, dass sie mit Kerrik … nein, er wollte jetzt nicht daran denken.

Stattdessen überlegte er, was er an diesem Tag Neues machen konnte. Er hatte sich einmal geschworen, jeden Tag etwas zu tun, was er nie zuvor getan hatte. Dadurch blieb sein Geist beweglich, und er wurde kein Sklave seiner Gewohnheiten. Das konnte leicht gefährlich werden, wenn man so lebte wie er.

Das Neue konnte eine Kleinigkeit sein, zum Beispiel eine ungewöhnliche Frucht zu probieren oder eine Straße zu erkunden, die er sonst nie entlangging. An manche Dinge erinnerte er sich noch genau. Wie er zum ersten Mal mit einem Natternmenschen gesprochen hatte (eine interessante Erfahrung, auch wenn er nicht viel verstanden hatte). Wie er versucht hatte eine Audienz beim Stadtkommandanten zu bekommen (hatte nicht geklappt, zählte aber trotzdem). Wie er in eins der Gasthäuser gegangen war, zu denen nur Feuerleute Zutritt hatten (er war nach zweimal zehn Atemzügen rausgeflogen). Oder wie er zum ersten Mal ein Mädchen geküsst hatte (es war nur vorübergehend in der Stadt gewesen, er hatte es nie wiedergesehen).

Doch heute fiel ihm nichts ein. Das war ärgerlich. Sonst hatte er immer jede Menge Einfälle, zum Glück meistens dann, wenn er sie brauchte. Er hatte sich daran gewöhnt, sich auf seine Intuition zu verlassen. Doch heute schien sein Kopf wie leer gefegt.

Vielleicht lag das daran, dass auch mit Ekaterin irgendetwas nicht stimmte. Wie immer, wenn er durch die Bezirke streifte, beobachtete er ständig, erspürte Stimmung und Pulsschlag der Stadt, registrierte, was sich wo tat. Heute herrschte eine seltsame Stimmung im Blauen Bezirk. Irgendwas ist anders als sonst, dachte Jorak und schlenderte zu ein paar Händlern hinüber, die er flüchtig kannte. Sie diskutierten aufgeregt miteinander.

„He, was gibt’s Neues?“, fragte Jorak.

Sie sagten es ihm.

„Beim Nordwind, das darf doch nicht wahr sein“, meine Jorak und ließ sich auf einen Sack Frühlingsmehl nieder, der gerade abgeladen worden war. Er hatte das Gefühl, dass seine Beine ihn plötzlich nicht mehr trugen.

Auf einmal wusste er, was er heute Neues tun würde.

Er würde sich ein Schwert besorgen.

Jede Hand zählt

Auf dem Dorfplatz war es schon voll, die Fackeln erhellten eine unruhige Menschenmenge. Alena konnte sich nicht erinnern, dass sie jemals alle Bewohner von Gilmor versammelt gesehen hätte. Sie, Jelica und Kilian quetschten sich so weit nach vorne, wie sie es schafften. Alena hielt Ausschau nach ihrem Vater, sah ihn aber nicht.

In der Mitte des Platzes stand ein Bote, er sah verschwitzt und übernächtigt aus. In der Dunkelheit konnte Alena die Säulenbeine und die riesige keilförmige Schnauze des Dhatlas erkennen, mit dem er hergekommen war.

„Was ist denn nun passiert?“, rief jemand ungeduldig und die Menge lärmte zustimmend.

Erschöpft hob der Bote die Hand, bat um Ruhe. „In Alaak ist die Grenze zwischen Daresh und Draußen zusammengebrochen. Wahrscheinlich hat einer der Türme versagt. Jede Nacht kommen von drüben tödliche Wesen, die keiner von uns je zuvor gesehen hat …“

Schockiertes Schweigen herrschte auf dem Dorfplatz. Alena wagte kaum zu atmen. Alaak, die Provinz der Erd-Gilde, war nicht weit weg von hier, nur eine Tagesreise. Von dort waren es noch mal zehn Tagesreisen bis zur Außengrenze von Daresh. Was für Biester waren das, beim Feuergeist, und würden sie es schaffen, so weit ins Binnenland vorzudringen?

„Die Regentin hat schon all ihre Soldaten zur Grenze entsandt“, fuhr der Bote fort und musste einen Moment innehalten, bevor er die Kraft fand, fortzufahren. „Aber das genügt nicht. Der Rat bittet euch um Hilfe! Jede Hand zählt.“

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