Anton Memminger - Das Erbe der Druiden

Здесь есть возможность читать онлайн «Anton Memminger - Das Erbe der Druiden» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Erbe der Druiden: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Erbe der Druiden»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Aus dem Kap. «Essäer»:
Mit den Druiden und Pythagoreern hatten die Essäer die eigenartige Organisation, das gemeinschaftliche Eigentum, eine lange Prüfungszeit, das strenge Schweigegebot, den bescheidenen Lebensgenuss, die weiße Festkleidung, den Glauben an die alleinige und allgütige Gottheit, die Vorliebe für die Kenntnis der Natur und ihrer Heilkräfte, sowie die Brüderlichkeit der Gesinnung gemein. Die Liebe zu den Kindern, die Erziehung zur Herzensgüte, die Ehrfurcht vor dem Alter und die Übung der Wohltätigkeit waren die praktischen Auswirkungen der essäischen Lehre, die wir in der Lehre und dem Leben Jesu wieder betätigt finden.
Mehr Beachtung als die Therapeuten verdienten die Essäer, zumal verschiedene Gründe dafür sprechen, dass aus ihnen Johannes und Jesus hervorgingen. Zweifellos tragen die Reden Jesus, seine Lehre, seine Sitte, sein Charakter, seine Handlungen und sein Tod essäischen Charakter. Die Taufe war die Zeremonie bei der Einweihung in den Essäerbund. Johannes hat den zum Manne herangereiften Jesus getauft. Der Ritus in den ersten Christengemeinden, die gemeinsamen Mahle der Essäer und die Liebesmahle (Agapen) der Christen, sowie die Preisgabe irdischer Güter an die Gemeinschaft haben eine große Ähnlichkeit. Die Annahme, dass Jesus von seinem 12. bis zum 30. Jahre, also bis zu seinem öffentlichen Auftreten bei den Essäern weilte, scheint dadurch begründet zu sein, weil die Evangelien aus diesem Zeitraum nichts von Jesus wissen. Indem aber Jesus den ganzen moralischen Inhalt des Alten Testaments auf das Gebot zurückführte: Gott mit ganzem Herzen und seinen Nächsten wie sich selbst zu lieben, umfasste er die essäische Liebe zu Gott und die Liebe zur Tugend.
"Tue keinem Anderen, was du nicht willst, das dir geschehe. Das ist die ganze Lehre. Alles andere ist nur Kommentar dazu."
"Wo es keine Menschen gibt, arbeite, um dich als Mensch zu zeigen."
In seiner Lehre verkörpert sich der beste Inhalt der Gottes- und Sittenlehre älterer Religionen und Philosophen, losgelöst von einer rechthaberischen, unleidlichen Scholastik, förmlich geläutert in dem Feuer glühender Seelen, ausgestattet mit dem Trotz und der Kraft der Überredung volkstümlicher Vorstellungen.
Die christliche Religion war weit entfernt, ein politisches Programm oder soziales System zu sein, sie hatte für den Staat wenig übrig, ihre Wegleitung sollte nach druidischem Beispiel durch Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung zur Selbstbefreiung führen, ihr Zug war auf die Vollendung und Reinheit des Einzelnen gerichtet. Doch liegt hierin auch eine Vorbereitung, seine sozialen Aufgaben aufs beste zu erfüllen, indem sie den Hass verdammt, die Brüderlichkeit lehrt, die Gewalttätigkeit verwirft, das Recht auf Arbeit anerkennt, aber auch die Arbeit zur Pflicht macht.
Inhaltsverzeichnis:
An die Leser!
Druiden.
Pythagoräer.
Essäer.
Der Hirtenbrief unseres Herrn Jesu Christi.
Das Kiliansevangelium.
Heilige.
Barden.
Freimaurer.
Benützte Schriften
Erstveröffentlichung: 12. Aufl., 1926
2. E-Book-Auflage 2018
Umfang: ca. 290 Buchseiten

Das Erbe der Druiden — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Erbe der Druiden», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Pflege der Musik, die zum Beruf der Druiden gehört hatte, erhielt sich nach deren Vertreibung bei uns nicht bloß durch den Tellert, sondern auch durch den Baggertoder Backert. Das Wort hat nichts mit Beckert, dem Bäcker, zu tun, sondern stammt von bag = Sack. Der bei uns noch häufige Personenname Backert erinnert an den Dudelsack, das nationale Instrument der Kelten, das in Franken sich noch bis ins 18. Jahrhundert erhielt, heute noch bei den ländlichen Tanzmusiken in Irland und Wales gespielt wird und auch noch in England wie in Schottland gebräuchlich ist. Der Dudelsackpfeifer ist sogar der eigenartige Spielmann bei den schottischen Regimentern. Der Dudelsack heißt bei den Kelten Bagtell und bei den Engländern Bagpipe = Sackpfeife. Bei uns hat sich das Wort als Backpfeife für Ohrfeige (Ohrpfeife) erhalten, deren Wirkung manchmal in einer dem Dudelsack ähnlichen Schwellung des Backens besteht. Alle diese Worte sind stammlich verwandt. — Eine Ergänzung zum Tellert und Baggert war der Gäbert, Gebert oder Geipert, von dem Keltischen ins Englische übergegangenen Wort gab (sprich gäb), das schwätzen und fabulieren bedeutet und eine Verwandtschaft mit dem englischen Wort gay = fröhlich, lustig hat. Die Druiden erzogen ihr Volk nicht zu trübseligen Ohrenhängern, denen die Welt als ein Jammertal erschien, sondern ließen dem angeborenen Frohsinn der Leute sein Recht. Darum erscheint der Gäbert als der Spaßmacher, der Humorist, der durch drollige Einfälle, launige Späße, lustige Lieder, witzige Anekdoten und allerlei Zauberkünste seiner Umgebung einen munteren Zeitvertreib verschaffte. Der Name Gäbert und andere Namen keltischer Abkunft sind auch in Frankreich ebenso heimatberechtigt wie bei uns. Vielleicht in Erinnerung an die ursprüngliche Herkunft des Namens Gäbert legten die Franzosen ihrem berühmtesten Gelehrten des 10. Jahrhunderts, dem Bischof Gebert oder Gerbert, der als Papst den Namen Silvester II. (999-1003) führte, die Eigenschaft eines Zauberers bei und die Römer behaupteten gar, dass ihn der Teufel geholt habe. Der deutsche Gäbert hat sich bis zum Ende des vorigen Jahrhunderts in den Spinnstuben unserer Frankendörfer erhalten, wurde aber samt den Spinnstuben durch die fanatischen Umtriebe, Hetzereien und Verfolgungen weltfremder Zeloten, die gegen den natürlichen Verkehr der Geschlechter maßlos eiferten und geiferten, ausgerottet. Durch die Zunahme der geheimen Sünden, widernatürlichen Laster und die traurigen Folgen des Weltkrieges (Heiratsflucht, Geburtenrückgang usw.) wurden jene verkehrten und übertriebenen Anschauungen gedämpft und allmählich wieder zur Vernunft und Natur zurückgeleitet. — Außer dem Gäbert sorgte in jeder Gemeinde ein Vollert(von fol, englisch fool ) als Poltergeist und Auftreiber, namentlich bei Hochzeiten, für Spaß und Scherz, außerdem noch der Laffert(von laff), ein anderer Eulenspiegel, der die Leute zum Narren hielt.

Die Druiden übten auch die ärztliche Kunstaus, die sie wie alle ihre Wissenschaften mit dem Schleier des Geheimnisses umgaben. Nach der Vertreibung der Druiden sank der ärztliche Beruf zum Handwerk und Pfuschertum herab. Unter den Medizinmännern nahm der Beineinrichter, der die gebrochenen Glieder einrichtete, die erste Stelle ein. Er hieß Limbert, von dem keltischen Wort limb, das im Englischen zergliedern heißt. Für die inneren und Hautkrankheiten gebrauchten die Kelten die volkstümlichen Haus-, Sympathie- und Zaubermittel, von denen mancherlei noch heute gebraucht werden. Unter ihnen befanden sich außer dem Pfriemenkraut namentlich noch geistige und gärende Getränke. Eine hervorragende Bedeutung hatte das Gill (Erdefeu), wovon der Gilbert, der Apotheker, seinen Namen hatte. Aus den Blättern, Blüten und Fruchten des Gill wurde eine Universalmedizin bereitet und außerdem zu einer Universalsalbe verwendet, die bei uns noch bis ins 18. Jahrhundert gebraucht wurde. — Neben dem Menschenarzt erscheint der Tierarzt, der Lippert, der nicht bloß die Pferde und Schweine lippelte (beschnitt) und die Tierarzneikunde betrieb, sondern auch nach der alten Meinung „was für die Tiere gut ist, das kann auch für den Menschen gut sein“ die Menschen in die Kur nahm, sowohl gebrochene Glieder einrichtete, als auch Medizinen, Salben und Zaubertränke für Mann, Weib und Kind bereitete. Als Spezialarzt übte der Helfert (von help = helfen) als Geburtshelfer die ärztliche Praxis aus. Später ist aus ihm ein Helferich geworden. Für alle möglichen Gebresten des Leibes und Geistes wurde auch der Witschertoder Wütschert, der Hexenmeister oder Hexenbanner beigezogen. Der Wütschert kommt als Personennamen bei uns noch öfter vor, ohne dass Jemand eine Ahnung von seiner Herkunft hat. Er stammt nämlich von dem keltischen Wort Witsch ab, englisch witch , das noch heute die Hexe heißt. Was eine Witsch ist, das erzählt uns in Buchers „Karfreitagsprozession“ ein Pater Kapuziner: „Ist zu mir auch einmal eine gekommen und hat's gewagt und sich schon hinaufg'legt g'habt auf mich nach aller Schwere. Ich merk's aber, rumpl auf und gleich J. N. R. J. (im Namen Jesu) und nach dem Weihbrunnkrügel tappt. Witsch ist's draus g'wesen.“ — Bruder Berthold von Regensburg, der im 13. Jahrhundert seine Predigten niedergeschrieben hat, erwähnt neben dem Gickelvech (Gockelvieh) den Wütschenbrün (das Totenkäuzlein). Etwas später führt Konrad von Megenberg, der seinen Namen von seiner Geburtsstätte Mainberg oder Majenberg abgeleitet hat, in seiner Naturgeschichte, dem ersten deutsch geschriebenen Werk dieser Art, den Wütsch oder Wutsch als den Nachtvogel, Steineul, Strix oder Ama an, der bekanntlich heute noch von den abergläubischen Leuten als Totenkündiger gefürchtet wird. Das mittelalterliche Hausbuch nennt den gelbblühenden Ginster (Pfriemenkraut, Spartium) das Witschen, das stellenweise auch Hexenkraut genannt wird. Auf Besen aus Pfriemkraut fahren die Hexen in der Trudennacht — Walpurgisnacht, 1. Mai — aus und halten auf Kreuzwegen und gewissen Orten wie auf dem Blocksberg ihre Kränzchen und Tänze ab. Das junge Volk auf dem Lande pflegte bei diesem Anlass auf dem Kuhhorn zu tüten und mit der Geißel zu schnalzen, um die Unholden auszuplatschen. Eine aus der keltischen Zeit stammende Sitte, auf den Türschwellen, Türen und Bettstellen das Fünf- oder Sechseck — den Drudenfuß — anzubringen, um die bösen Geister und Hexen abzuhalten, ist bis heute geblieben. Nur wird seit längerer Zeit anstelle des Drudenfußes ein dreifaches Kreuz mit den Anfangsbuchstaben der Hl. drei Könige C. M. B. (Caspar, Melchior, Balthasar) angebracht. (Über das Fünf- oder Sechseck siehe Näheres in dem Kapitel über die Pythagoräer und ihre Zahlenmystik.)

In einem altvlamischen Volkslied, dem Toveressenlied (Zauberlied) wird der Hexenspuk geschildert. Darin kommt die Stelle vor:

Om middernacht by mondenscheen

Der Druiden lag oft zynen steen,

Daar kwam de jonckvrouw door den bosch

De rave kraayt, den uil vliegt los!

Zu Deutsch:

Um Mitternacht bei Mondenschein

Der Druide lag auf seinem Stein,

Da kam die Jungfrau durch den Busch,

Der Rabe krächzt, die Eul' fliegt husch!

Julius Cäsar hat uns wohl von den Druiden berichtet und ihren großen Einfluss angedeutet, aber sie nicht in Verbindung mit den Auswüchsen des Volksaberglaubens gebracht, denen nachher die Kelten und ihre Besitznachfolger verfallen sind. Das war die eine der bösen Folgen, die überall eintreten, wo die Intelligenz gewaltsam ausgeschaltet wird. Mit der Vertreibung der Druiden war anstelle des gebildeten Priestertums der Aberglaube, anstelle der wissenschaftlichen Bildung die Einbildung, anstelle der ärztlichen Kunst die Pfuscherei, anstelle des gesunden Menschenverstandes die Hexerei getreten. Während die orientalische Kirche von den zahlreichen Hexen-Prozessen und Massenbränden verschont blieb, mit denen die römische Kirche ihren Ruf schändete, hat ein französischer Bischof sogar die Jungfrau von Orleans, die Retterin des Vaterlandes und Nationalheilige, auf den Scheiterhaufen geliefert. Die meisten Opfer aber hat der Hexenwahn gerade in den Fürstentümern des ehemaligen Keltenlandes im ganzen Gebiet des Mains, insbesondere in der fränkischen Hauptstadt Würzburg gefordert, bis der Schwedenkönig Gustav Adolf 1631 dem abscheulichen Unfug und Unflat ein für allemal ein Ende machte. Auf den Hexenwahn trifft das Wort des Dichters Geibel zu:

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Erbe der Druiden»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Erbe der Druiden» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Erbe der Druiden»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Erbe der Druiden» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x