Christian Kubitza - EINE WOCHE

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Ich bin Chris, Chris Keene.
Bis vor Kurzem war alles in Ordnung.
Aber jetzt habe ich eine Trennung hinter mir, die ich nicht wollte,
zwei Millionen Dollar auf meinem Konto, das ich nie eröffnet habe,
die fristlose Kündigung wegen einer Unterschlagung, die ich nicht begangen habe
und das FBI im Nacken, das ich nicht mehr los werde.
Wie das alles passieren konnte? Ich erzähl´s euch.

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„Und wie genau wollen Sie das anstellen, Becca? Sollen wir vielleicht die Hosen tauschen?“ hörte ich mich sagen. Im selben Moment war es mir noch peinlicher als Beccas Frage. Doch sie nahm es mit Humor und lachte laut los.

„Nein, Sir, sicher nicht. Aber ich könnte versuchen, Ihnen unten bei „Huxley´s“ an der Ecke eine neue zu besorgen. Oder möchten Sie lieber den ganzen Tag so hier herumlaufen?“ Wo sie recht hatte, hatte sie recht.

„Das ist eine hervorragende Idee, Becca.“ Ich kramte in der Aktentasche nach meinem Portemonnaie. Ich fand es. Zum Vorschein kamen darin ein Fünfzig- und ein Zehndollarschein sowie ein paar Quarters. Ich drückte Becca den Fünfzigdollarschein in die Hand und sie verschwand damit unverzüglich.

„Ich bin in der Zeit…“ sagte ich noch mit einem Fingerzeig in Richtung Waschraum, doch sie bekam es nicht mehr mit. Als sich gerade die Türe hinter mir geschlossen hatte und ich mit dem Kampf gegen den Kaffeefleck beginnen wollte, klopfte es vorsichtig an dieser. Gleichzeitig vernahm ich ein fast flüsterndes, zischendes „Mr. Keene! Mr. Keene!“

„Ja bitte?“, antwortete ich ohne nachzudenken. Es wiederholte sich: „Mr. Keene, Mr. Keene.“ Ich ging zur Tür und öffnete sie.

Draußen stand Becca und sah mir abwechselnd fragend in die Augen und auf meinen Schritt.

„Welche Größe?“

„Wie bitte?“, entgegnete ich irritiert.

„Na, welche Größe tragen Sie?“

„Ach so. Ähm…. ich glaube in Anzügen so 40 oder M-L.“

Mit einem wieder flüsternden „OK“ verschwand sie erneut. Die Tür schlug zu und ich versuchte mich erneut ans Werk zu machen. Die Türe schwang auf und Charles Buchanan kam hereingestürmt. Das hatte mir auch noch gefehlt. Er blickte mich mit einem überheblichen Grinsen an. Ich nickte ihm stumm zu und bevor er einer seiner dämlichen Sprüche ablassen konnte, verließ ich den Waschraum wieder, ohne auch nur einen Moment am eigentlichen Problem gearbeitet zu haben. Ich hatte mich kurzerhand dazu entschlossen, möglichst unauffällig zu meinem Büro zurückzukehren und darin auf Becca und die neue Hose zu warten. Zu meinem Erstaunen funktionierte das sogar. Ich traf unterwegs keine Menschenseele. Alle waren in ihre Büroräume zurückgekehrt oder saßen dort bereits seit acht Uhr oder länger und machten eben das, wofür sie hier waren. Da fiel mir siedendheiß die Anforderung von Mr. Clark ein. Ich sollte ja noch einen aktuellen Statusreport aus dem Hut zaubern. Ich betrat mein Büro und schloss die Tür hinter mir. Der Fleck war zwar längst nicht mehr heiß aber nass und ich fühlte mich zunehmend unwohl. Ich zog kurzerhand die Hose aus. Schließlich befand ich mich in meinem eigenen Büro mit Blick auf die Freiheitsstatue, die mir das bestimmt nicht übelnehmen würde. Ich freute mich kurz darüber, dass ich eines der wenigen Eckbüros ohne Glaswände hatte und warf die Hose über einen der Besucherstühle. Dann ließ ich mich selbst in meinen Sessel fallen. Ich fuhr den Computer hoch und wollte mich ans Zahlenwerk machen. Es klopfte. Noch bevor ich etwas sagen konnte, schwang die Tür auf und Melanie Goldblum stand im Raum.

„Mr. Keene.“

Sie kam schnurstracks auf mich zu, bremste unvermittelt ab und ihr Blick verfestigte sich auf meiner über den Besucherstuhl hängenden Hose.

„Haben Sie etwa keine…“ Sie deutete zunächst auf die Hose, dann auf mich.

„Nein, Mrs. Goldblum. Habe ich nicht. Sie erinnern sich an das kleine Malheur von vorhin?“ gab ich halb gereizt, halb freundlich zurück. Sie musste grinsen. Offensichtlich wusste sie nicht, was sie als nächstes sagen sollte. Deshalb ergriff ich wieder das Wort.

„Becca ist so freundlich und besorgt mir unten bei „Huxley´s“ schnell eine neue. Ich hatte jetzt auch nicht wirklich Besuch erwartet.“ Diesmal grinste ich sie an.

„OK… Eigentlich wollte ich Sie auch nur darüber informieren, dass Sie bei dem Statusreport an die Zahlen des Spezial-Fonds denken müssen. Die werden nämlich bei mir separat geführt, müssen Sie wissen.“

Ich hatte keine Ahnung, wovon sie da sprach.

„Spezial-Fond?“

„Ja. Ein Fond für Mittel- und Westeuropa, der Ende letzten Jahres ins Leben gerufen, aber erst zu Beginn dieses Jahres aktiviert wurde. Taucht bisher nirgendwo auf“, erklärte sie mir.

„Wenn Sie wieder eine Hose anhaben, Mr. Keene, können Sie gerne mal zu mir rüberkommen. Dann statte ich Sie mit den nötigen Zahlen aus.“ Jetzt grinste sie wieder. Es war fast wie in einem Tennismatch. Vorteil Goldblum.

Ich konnte gerade noch nicken, bevor sie wieder verschwunden war. Peinlich. Gut, dass gerade nicht noch jemand ins Büro gekommen ist. Hätte irgendwie komisch ausgesehen. Mindestens so peinlich fand ich aber die Tatsache, dass ich bisher noch nie von diesem Fond gehört hatte. Zumal ich eigentlich hauptsächlich für unser Europageschäft zuständig war. Ich widmete mich wieder meinem Rechner. Bluescreen. Shit! Was war denn nun schon wieder los? Gleich schmeiße ich das alte Ding aus dem Fenster! Das hat bestimmt Zuse noch persönlich zusammengeklöppelt! Seit Wochen hatte ich nur Probleme mit dem Teil. Die meiste Zeit starrte ich auf den Monitor und flehte den Computer an, endlich mit mir zu kommunizieren. Nach einer Weile kam dann meistens auch Leben zurück in das Ding, es dauerte aber zunehmend länger. Ich hatte das Problem bereits drei Mal an die IT gemeldet. Es passierte nichts. Die Arbeit musste immer schneller erledigt werden aber für aktuelle Technik war wohl kein Geld da. Ich versuchte es mit einem Kaltstart. Endlich schien die verdammte Kiste hochzufahren. Windows öffnete sich. Langsam. Ich entstieg meinem Sessel, ging zum Fenster und öffnete es ebenfalls. Ich brauchte dringend Luft. War wohl doch ein Whiskey zu viel gestern Abend. Das Gebäude war so konzipiert, dass man die Fenster trotz vorhandener Klimaanlage öffnen konnte. Es gab keine zwei Schichten von Glasfenstern, wie das heute bei Neubauten oft der Fall ist, von denen man nur die innere öffnen konnte. Wenn ich hier ein Fenster öffnete, erreichte ich unmittelbar die frische Luft. Nur getrennt von einem hüfthohen Edelstahl-Glas-Geländer. Ohne dieses Geländer hätte man den direkten Durchgang zum Tod aus dem 28. Stock gehabt. Ich weiß gar nicht, ob man heute so noch bauen darf, ging es mir durch den Kopf. Ich stand am offenen Fenster, blickte über den Battery Park in Richtung Ellis und Liberty Island, und sog einen tiefen Zug der Upper-Bay-Luft ein. Leichter Dieselgeruch war darin zu finden. Wahrscheinlich von den zahlreichen Fähren, die jeden Tag tausende von Touristen am Park verschlangen, um sie kurze Zeit später vor der Freiheitsstatue wieder auszuspucken. Nachdem ich ein paar Mal tief durchgeatmet hatte, wandte ich mich wieder Richtung Schreibtisch. In dem Moment flog die Bürotür auf und Becca stand im Raum.

„Herrje, Becca!“ rief ich erschrocken aus.

Sie starrte mich an, wie ich da so in meinen Boxershorts stand und grinste schon wieder.

„Können Sie denn nicht anklopfen?“, fragte ich ein wenig entrüstet.

„Entschuldigung, Mr. Keene. Habe ich vor Eile vergessen“ antwortete sie, immer noch grinsend.

„Außerdem habe ich schon mal einen Mann in Unterhosen gesehen.“

Davon war ich überzeugt. Und wahrscheinlich auch schon ohne.

„Ach was“ entgegnete ich wenig einfallsreich.

„Nun geben Sie schon her.“ Ich streckte meine rechte Hand nach der Tüte von „Huxley´s“ aus, die Becca bei sich trug. Becca reichte sie mir rüber.

„Ich hoffe sie passt. Sonderangebot, 39,99. Hier ist noch Ihr Wechselgeld.“ Sie hielt mir ihre Hand mit einem Zehndollarschein und einem Penny hin.

„Vielen Dank, Becca.“ Ich nahm auch das Wechselgeld an mich und wartete darauf, dass sich Becca nun zügig entfernte. Sie blieb jedoch noch immer stehen und blickte mich an. Ich weiß nicht, was sie sich genau ansah, konnte es auch nicht so richtig nachvollziehen. Ich war Ende vierzig, mittelgroß, eher der schlanke Typ aber mit Bauchansatz. Ich sag nur: Bier und Whiskey und Fastfood. No sports. Jedenfalls nicht übermäßig. Mal ne Runde Schwimmen oder Laufen, ein paar Klimmzüge und Liegestütz. Das war´s. Graue Haare blieben mir bisher erspart und die Geheimratsecken waren noch nicht sonderlich ausgeprägt. Ich selbst empfand mich als absoluten Durchschnittstypen.

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