Malcom Brady - Endstation Sehnsucht

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Die beiden Freunde Claudio Guerrero und Luis Legoas lernen auf einer Kreuzfahrt den kubanischen Musiker Ruben Cadelo kennen. Beeindruckt von dessen Lebensgeschichte entschließen sie sich spontan dazu seine Familie aus Kuba herauszuholen. Bei der Flucht soll ihnen ausgerechnet der schwerkranke Kapitän Efraim Rodriguez helfen, der nach Auskunft seiner Ärzte nur noch ein Jahr zu leben hat. Auf der tropischen Karibikinsel Kuba stellen sich die Dinge zunächst jedoch ganz anders dar und die beiden Freunde genießen das fröhliche Leben auf der Ferieninsel. Durch den Trunkenbold Norberto erfahren sie von der Lage der 1711 mit wertvoller Ladung gesunkenen, spanischen Galeone Santisima Trinidad und es gelingt ihnen sogar einen Teil des Schatzes zu bergen. Doch wie wollen sie die wertvollen Objekte zusammen mit fünf Flüchtlingen aus Kuba herausbekommen? Zumal der zwielichtige holländische Geschäftsmann van Ruid von der Sache Wind bekommen hat und ihnen ganz schön im Nacken sitzt.

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„War das eigentlich Deine Idee, nicht nach Benidorm zu fahren?“ fragte er, obgleich er wusste, dass Luis dahintersteckte. Als sie vor dessen Finca angekommen waren, betätigte er gewohnheitsgemäß die Hupe. Es klang allerdings anders wie aus seinem MG. Irgendwie modern und leblos. Auf der Terrasse kam ihnen der Hausherr entgegen. Er trug ein buntes T-Shirt und modische Boxershorts. Dazu baumelte wieder diese Kette mit dem goldenen Kreuz auf seiner Brust. Sie verbrachten den langen Nachmittag mit Tischtennisspielen und am kleinen Pool bei eisgekühlten Erfrischungsgetränken. Melba hatte eindrucksvoll bewiesen, dass ihr spielerisches Können zu weit mehr taugte als nur für den Hausgebrauch. Claudio ärgerte es, dass sie ihn hatte weitgehend schlecht aussehen lassen, während sie Luis den entscheidenden Satz geschenkt hatte, weil der ansonsten ebenfalls gewaltig unter die Räder gekommen wäre. Später präsentierte sie ihre aufregende Figur in einem knappen, weißen Bikini. Claudio trank bereits seine dritte Flasche Bier an diesem Nachmittag, während Melba lässig ihre langen Beine im Bassin des Pools baumeln ließ.

„Freust du dich auf die Karibik?“ suchte Luis wieder das Gespräch mit ihr.

„Ja und wie!“, antwortete sie und wieder erschien eine feine Röte auf ihren Wangen. Claudio wurmte es mächtig, dass sein Freund schon wieder bei Melba herum hockte. Und dass, obwohl die Reise noch nicht einmal begonnen hatte. Das konnte ja heiter werden. Nach Tapas und Gazpacho brachten die beiden Freunde die Dame nach Hause. Irgendwie lag eine unerklärliche Spannung in der Luft.

Bei ihrer Rückkehr in ihr Haus in Montebello vernahm Melba Stimmen aus dem Wohnzimmer. Sie verharrte eine Weile in der dunklen Diele, dann öffnete sich die Tür zum Wohnzimmer und ihre Mutter stand mit fragendem Blick vor ihr.

„Miguel Angel ist da“, sagte sie, als ob sie ihrer Tochter damit eine freudige Überraschung bereiten wollte. Ihr Ex wirkte etwas verunsichert.

„DU bist hier?“ Melba begrüßte ihn kühl.

„Das überrascht Dich, nicht wahr? Wie war es denn in Benidorm?“ setzte er schnell nach.

„Ich war nicht in Benidorm. Wir sind in Xalo geblieben.“

„Ah, Du gehst im Haus deiner neuen Freunde bereits ein und aus“, sagte er mit einem ironischem Unterton. Melba ließ sich nichts anmerken und ergänzte: „…und danach waren wir noch im Terrazitas.“

„Nobel, nobel“, erwiderte Miguel Angel beeindruckt, knabberte an seiner Unterlippe und schaute hilflos auf ihre Mutter.

„Es ist wohl besser wenn ich jetzt gehe. Ich rufe in den nächsten Tagen mal an“, sagte er und war schon bei der Tür.

„Es würde uns freuen“, rief die alte Dame hinter ihm her, auch stellvertretend für ihre Tochter.

„Wie soll das nun weitergehen?“ fragte sie kurze Zeit später, ohne zu ahnen, dass sie damit eine Antwort heraufbeschwor, welche sie wie ein Peitschenschlag treffen sollte.

„Ganz einfach, ich werde mit meinen neuen Freunden in die Karibik reisen.“

„Du hast…., du willst…?“ kam es statt einer Antwort wie ein ersticktes Röcheln aus dem Mund ihrer Mutter.

„Ja, warum denn nicht?“ Melba lächelte gequält. „Ich brauche dringend eine Luftveränderung und die beiden sind sehr umgänglich.“

„….und was soll aus Miguel Angel werden…? Kind, hast du dir das auch gut überlegt? Immerhin kennst du die beiden ja erst seit ein paar Wochen.“

„Mutter, las das bitte meine Sorge sein!“

Es war ihr einfach nicht danach ihrer Mutter alles noch einmal zu erklären um dann immer die gleichen Antworten zu erhalten. Das was sie in diesem Moment am meisten beschäftigte, konnte sie sowieso nicht mit ihr besprechen.

Die nächsten sieben Tage verliefen im Zeichen des großen Aufbruchs in die Karibik. Claudio hatte noch seinen „Frosch in die Werkstatt gebracht während Melba und Luis langsam ihre Koffer packten.

Dann kam der große Tag. Zunächst mussten sie nach Malaga. Von dort aus sollte sie ein Kreuzfahrtschiff in die Karibik bringen.

Melbas Abschied von ihren Eltern war mit vielen Tränen verbunden, aber auch gespickt mit Ratschlägen, Ermahnungen und versteckten Vorwürfen, so dass es beinahe zuletzt noch zu Missstimmungen zwischen Eltern und Tochter gekommen wäre. Doch das alles lag jetzt hinter ihr. Sie befand sich auf dem Weg nach Malaga...

Kapitel 2

Dr. Robinson muss sich einfach irren! Natürlich hat er sich vertan! Er hat einfach eine Null am Ende vergessen! Zehn bis zwanzig, wollte er sagen und das war schon verdammt wenig. Ich weiß, es ist wohl niemals genug aber zehn bis zwanzig Jahre klingt in jedem Fall besser als eins bis zwei.

Kapitän Efraim Rodriguez senkte den Kopf und löste den Gürtel an der Schnalle ein wenig, um sich etwas Platz zu verschaffen. Danach berührte er mit den Daumenkuppen die Unterseite seines Brustkorbes. Was für ein Quacksalber, dachte er. Ein Jahr gibt er mir noch, ein verdammtes Jahr! Das Zweite hatte er schnell angehängt, als er bemerkte, dass es mich beinahe umhaute. Natürlich hat er die Null am Ende nicht vergessen. Es gibt sie einfach nicht!

Nachdenklich verließ er die Arztpraxis seines langjährigen Hausarztes in El Limonar, einem noblen Wohnviertel von Malaga. Krebs lautete das niederschmetternde Urteil des Doktors. Dazu kam das vernichtende Wort „unheilbar“.

Vor einigen Jahren hatte es angefangen. Zunächst waren es nur leichte Beschwerden im Unterleib gewesen. „Die Bauchspeicheldrüse macht dir Probleme“, hatte Doktor Robinson prognostiziert. Was dann folgte, waren unzählige medizinische Behandlungen und eine Operation, wobei man ihm die bereits befallene Stelle entfernt hatte. Für eine kurze Zeit war eine gewisse Besserung eingetreten, aber dann kamen sie wieder, diese Ausfälle. Meist nur für ein paar Stunden, denn er hatte gelernt entsprechende Medikamente schmerzstillend einzusetzen. Aber auf scharf gewürztes Essen hatte er trotzdem nicht verzichtet.

Am Paseo Limonar bestieg er ein Taxi, das ihn zum Hafen bringen sollte. Der Fahrer hatte einen Latinosender eingeschaltet, doch die fröhlichen Rhythmen aus dem Radio nahm er kaum war, da er ganz in Gedanken versunken aus dem halbgeöffneten Seitenfenster blickte. Was er sah, waren jene vertraute Objekte, die ihn jetzt beunruhigten: Das Licht überflutet Hospital Vithas mit dem anliegenden Park San Antonio, das prächtige Hotel Las Vegas, die Plaza Jardin de San Nicolas, die Plaza de Malagueta, die Plaza de Torros und schließlich die Marina selbst, mit der neuen, pompösen Hafenanlage. Sie schienen sich verändert zu haben, seit er das letzte Mal an ihnen vorbeigekommen war. Oder kam ihm das nur so vor, weil er sich jetzt alles viel intensiver anschaute? Eine Gruppe Schuljungen zog lachend und lebendig durch die Straßen. Alles war wie immer und würde auch noch weiterhin bestehen bleiben, während es für ihn keine Zukunft mehr gab.

Das Taxi passierte die Festung Alcazaba, an deren Fuß seine alte Schule lag. Dort hatte er sich vor langer Zeit mit Seefahrtskunde beschäftigt. Die lockenden Lichter des Paseo Maritimo machten ihn traurig und selbst der alte Leuchtturm auf der anderen Seite des Hafenbeckens bekam für ihn eine erschreckende Bedeutung. Er war auch ein Element der Vergangenheit. Nach und nach mischten sich Neid und Wut in seine Trauer. Warum wird mir dieser schöne Planet streitig gemacht? Wenn es wenigstens etwas wäre, dass alle betrifft. Vielleicht eine Naturkatastrophe. Ich würde jenes kosmische Ereignis bedauern und mich meinem Schicksal fügen. Aber so lagen die Dinge leider nicht. Es gab keine neuerliche Eiszeit oder so etwas Ähnliches. Wenigstens noch nicht so bald.

Der Fahrer hielt kurz vor dem Pier. Efraim gab ihm ein großzügiges Trinkgeld und stieg aus. Er hörte noch, wie sich der Fahrer bedankte und mit seinem Taxi davonbrauste. Jetzt war er wieder allein. Er machte sich auf den Weg zur Anlegestelle der Kreuzfahrtschiffe. Dabei kam ihm jede Wahrnehmung wie etwas nie zuvor Erlebtes vor. Selbst die salzige Luft des Meerwassers und die stinkenden Diesel der Barkassen im Hafenbecken, bedeuteten für ihn eine traurige Realität. Sie würden bleiben, während er gehen musste.

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