Gabriele Schillinger - Vertrauensbruch mit Folgen

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Vertrauensbruch mit Folgen: краткое содержание, описание и аннотация

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Manchmal ist besser sich an einiges nicht mehr zu erinnern …
Maria schaffte es gerade noch dem Tod zu entkommen. Bemühungen den Tag des Geschehens zu rekonstruieren scheiterten. In psychiatrischer Behandlung begann sie den Arzt von ihrer Kindheit zu erzählen und wie sie mit ihrer Schwester dem gewalttätigen Vater entkamen. Da man ihre exakte Identität nicht kannte und ihre Schwester Rosi nicht auffindbar war, tappte man lange im Dunklen.
Schließlich entschied Maria was sie aus ihren wiederkehrenden Erinnerungen erzählte und was davon sie vorerst besser verschwieg.
Denn sie offenbarten furchtbares.

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Besuch im Zimmer

Die darauffolgenden Tage lag Maria nur im Bett. Ihre Medikamente hatten sehr gravierende Nebenwirkungen. Das Personal brachte ihr Essen und holte es unberührt wieder ab. Flüssigkeit nahm sie lediglich zu sich, wenn man die Tabletten brachte. Maria stand nur auf, wenn sie auf die Toilette musste. Allerdings kam die Hygiene zu kurz. Ihr schien zurzeit alles egal zu sein und wäre sie in diesem Moment gestorben, hätte es ihr nichts ausgemacht.

Dr. Schuh war besorgt. Nebenwirkungen der Medikamente waren vorauszusehen, doch sollte diese extreme Phase nicht länger als eine Woche andauern. Normalerweise klangen sie danach ein wenig ab, bis sich der Körper schließlich daran gewöhnt hatte.

Er beschoss seine Patientin im Zimmer zu besuchen.

Zuerst bemerkte Maria seine Anwesenheit überhaupt nicht. Dr. Schuh rückte einen Stuhl nah ans Bett und setzte sich. Erst als er ihre Hand nahm drehte Maria ihren Kopf zu ihm.

Wie geht es ihnen Maria?“

Sie schaute den Arzt durch kleine Augenschlitze an.

Sie sollten nicht den ganzen Tag über nur im Bett liegen. Ihr Körper benötigt Essen und Bewegung.“

Ich will nicht.“

Eine Schwester holt sie in einer Stunde ab und geht mit ihnen in den Garten. Die frische Luft wird ihnen gut tun.“

Lassen sie mich in Ruhe.“

Nein Maria, so funktioniert das nicht.“

Ich möchte nicht in den Garten und auch keine dummen Fragen beantworten. Ich will einfach nur mein Leben zurück. Welches es auch immer sein mag.“

Ich weiß, aber das braucht Zeit. Sie waren sehr schwer verletzt. Geben sie sich Zeit.

Die Schwester holt sie gleich ab.“

Maria drehte ihren Kopf wieder zur Mauer.

Dr. Schuh begann ihren Blutdruck zu messen, er war zu nieder. Er wies an, dass Maria Tropfen gegen den niederen Blutdruck erhielt. Danach verabschiedete er sich wieder.

Ein Pfleger kam mit den Tropfen und hielt ihr ein Glas Wasser mit dem Medikament darin an die Lippen. Maria war zu kraftlos sich dagegen zu wehren und trank.

Einige Zeit später kam eine Schwester um sie abzuholen. Maria wollte allerdings nichts von einem Spaziergang wissen. Sie sträubte sich aufzustehen. Die Schwester begann an ihrem Arm zu ziehen, was Maria jedoch nur zornig machte. Es ging so weit, dass sie wie wild um sich schlug. Zwei Aufseher kamen zur Hilfe und zerrten die Patientin aus dem Bett. Maria tobte und schlug einen von ihnen ins Gesicht. Spontan wurde beschlossen sie in einen Rollstuhl zu setzen, in dem man Arme und Beine befestigen konnte. Wütend begann Maria zu fluchen. Da sie weiterhin tobte wurde die Schwester von einem der Aufseher begleitet. Es war zu gefährlich, denn Maria hätte mit dem Rollstuhl umkippen können.

Nun ging es trotz Widerstand in den Garten. Die Schwester versuchte beruhigend auf die Patientin einzureden. Doch wie sollte sich Maria entspannen, wenn sie gefesselt und gegen ihren Willen in einem Rollstuhl ins Freie gebracht wurde?

Irgendwann hörte sie auf zu toben. Die Aufregung machte sie sehr müde. Schlussendlich schlief sie im Rollstuhl ein. Die Schwester setzte sich auf eine der Bänke und stellte Maria im Schatten eines Baumes ab. Besser sie schlief vorerst einmal, denn ihr Geschrei tat den anderen Patienten nicht gut, die im Garten Ruhe suchten.

Zeitweise öffnete sie kurz ihre Augen, schloss sie aber wieder, sobald sie erkannte, nicht im Bett zu liegen. Andererseits hätte sie im Zimmer auch nur geschlafen, aber die Luft war draußen besser.

Plötzlich begann es zu regnen. Maria schreckte hoch und verlangte sofort wieder hineingebracht zu werden. Die Schwester verhielt sich ruhig und meinte, ein paar Tropfen würden sie nicht zum Schmelzen bringen. Zu Marias Unglück handelte es sich nur um eine Wolke die bald wieder vorbeigezogen war.

Mit grantiger Mimik saß sie in ihrem Stuhl. Andere Patienten gingen vorbei, oder wurden ebenfalls in einem Rollstuhl geführt. Allerdings waren die nicht angegurtet. Einige der Vorbeiziehenden lächelten Maria an, sie jedoch schenkte ihnen nur einen bösen Blick. Weiter weg saßen zwei Männer auf einer Bank. Sie schauten ständig zu ihr hinüber und lachten. Das machte Maria erneut wütend und sie rief zu ihnen hinüber:

Schaut nicht so blöd, ihr Affen!“

Die Schwester versuchte sofort einzulenken. Sie drehte Marias Rollstuhl in eine andere Richtung, damit sie nicht mehr zu den albernen Männern hinüberschauen konnte. Zornig auf die Schwester, versuchte sie die Drehung zu unterbinden, was ihr jedoch nicht gelang. Nun musste sie gezwungenermaßen die Schwester anschauen, die glaubte, Maria unterhalten zu müssen.

Wissen Sie, der Garten ist jetzt wirklich schön. Vor zwei Jahren gab es hier noch ganz alte Parkbänke, die schon kurz vorm Zerfallen waren. Ein ehemaliger Patient hat die neuen gespendet. Viele Menschen, die hier einen längeren Aufenthalt hatten, besuchen uns heute noch. Es geht ihnen besser und sie konnten wieder Fuß in der Gesellschaft fassen.“

Ich bin nicht freiwillig hier und besuchen werde ich euch sicher nicht mehr.“

Ja, jetzt denken Sie so, aber sie wissen noch nicht, was die Zukunft für Sie bereithält.“

Wenn es so weiter geht, nichts.“

Ach was. In ein paar Tagen geht es Ihnen besser und dann hilft Ihnen Dr. Schuh sich wieder zu erinnern.“

Die Erinnerung ist mir wurscht, ich will nur weg von hier.“

Ja, aber …“

Ruhe jetzt. Will nicht mehr plaudern.“

Mehr wollte die Schwester auch nicht. Sie musste laut Anweisung warten, dass Maria ein kurzes Gespräch mit ihr führte. Nun durfte sie wieder auf ihr Zimmer. Die Schwester winkte einem Aufseher zu, der ihr half, sie wieder ins Haus zu bringen.

Was Maria noch nicht wusste, es würde nicht der letzte Ausflug für sie sein. Frischluft stand ab nun öfter am Programm.

Erneut schlief sie tief und fest in ihrem Bett. Ein Pfleger weckte sie. Er hatte das Abendessen gebracht. Gleich wollte sich Maria wieder umdrehen, da kamen die zwei Wärter ins Zimmer. Sie zogen Maria aus dem Bett, setzten sie erneut in den Rollstuhl und schoben sie nah an den Esstisch im Raum. Der Pfleger gesellte sich zu ihr und begann sie zu füttern. So viel Aufmerksamkeit nur für sie? Hatten die Männer nichts Besseres zu tun?

Die Wärter blieben neben der Türe stehen. Sie hatten enorme Oberarme. Anscheinend wurden sie deshalb eingestellt, weil schon allein ihre Muskeln zu sehen einschüchternd wirkten.

Maria öffnete widerwillig ihren Mund. Zumindest war es nicht schon wieder ein Grießbrei, sondern Milchreis. Nach der Hälfte in der Schüssel spannte ihr bereits der Magen. Da sie schon länger nichts Festes zu sich genommen hatte, war dieser zu klein für die ganze Essensmenge. Da der Pfleger keine Ruhe gab, aß sie noch einen Löffel voll, aber dann war Schluss.

Drei Tage später war Maria wieder länger munter. Die Nebenwirkungen der Medikamente begannen schwächer zu werden. Dennoch war sie noch nicht für die Hypnose bereit. Es würde noch mindestens eine Woche dauern, bis sich die Depressionen zu legen begannen.

Dr. Schuh ordnete an, dass alle zwei Stunden nach der Patientin geschaut werden musste. Maria war ein besonderer Fall. Bei kaum einem Patienten waren die Begleiterscheinungen der Tabletten derart stark. Depression und Aggression waren eine gefährliche Mischung. Natürlich hätte er ihr auch noch etwas Beruhigendes geben können, doch er musste auf ihre Blutwerte achtgeben. Ihre Medikamente erhöhten sowieso schon Leber- und Nierenwerte.

Je besser ihr Zustand wurde, desto öfter begann Maria fad zu werden.

Der Spaziergang im Garten, den sie einmal so verflucht hatte, war nun ihr einziges Highlight am Tag. An diesem Morgen jedoch zeichnete sich bereits ein Regentag ab. Wo war sie blos, dass es hier so viel regnete?

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