Sven E. Janssen - Hummel, Hummel, Latschenflicker
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Sven Eberhard Janssens Roman «Hummel, Hummel, Latschenflicker» wird so auch zum Spiegelbild des typischen Lebensgefühls jener Zeit, dem Jahrzehnt der sogenannten Baby-Boomer, die hier auf eine wilde Zeitreise in die eigene Jugend entführt werden: Plötzlich spürt man wieder den einst so lang herbeigesehnten Fahrtwind auf dem ersten Mofa im Gesicht, während man zur verhassten Schule fährt, fühlt das flaue Gefühl im Magen vor dem «ersten Mal», durchlebt erneut den ersten Kater nach dem ersten Vollrausch, hört allenthalben die damals noch aus dem Walkman dröhnende Musik von Kultbands wie AC/DC, Depeche Mode, Queen oder Police.
Das Buch versteht sich somit auch als eine – sehr respektvolle – Verbeugung vor dem experimentellen, dokumentarisch-naturalistischen Stil eines Émile Zola oder eines Jerome David Salinger.
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Wolfrath Lübben hingegen reiste im Spätsommer 1963, mit leichtem Gepäck und noch leichterer Geldbörse versehen, per Bahn gen Süden, wo er, spät abends, auf dem gottverlassenen Sackbahnhof von Ludwigshausen ankam. Zuvor hatte ihn sein Stiefvater am Bahnhof Norderstedt noch mit dem typisch Hamburger Gruß „Hummel Hummel!“ verabschiedet, auf den Wolfrath durch das geöffnete Zugfenster artig „Mors Mors!“ zurückbrüllte; bei sich dachte er hingegen, dass es eigentlich „Hummel Hummel – Latschenflicker!“ heißen sollte, denn als „Latschenflicker“ wurden die Ludwigshausner im Hohen Norden von allen, die irgendetwas mit der Schuhindustrie zu tun hatten, abfällig tituliert, hielt man sie doch dort für überaus primitive katholische Hinterwäldler.
***
DUNKLE WOLKEN
Nach seinem Erholungsaufenthalt in Hamburg war Jan Lübben – wie immer – mit recht dicken, roten Wangen und einem zackigen Haarschnitt nach Ludwigshausen zurückgekehrt. Dies lag einerseits in der Tatsache begründet, dass seine Großmutter Hildegard nicht nur eine hervorragende Köchin war, sondern ihn, darüber hinaus, auch noch stetig mit Süßigkeiten vollstopfte. Den diskriminierenden Haarschnitt – mit ausrasiertem Nacken und messerscharfem Scheitel – hatte er indes seinem Stiefgroßvater zu verdanken, der ihn immer gleich an den ersten oder zweiten Besuchstagen zu „Fietes Herrenfrisöre“ am Gänsemarkt mitnahm, einer alteingesessenen Hamburger Institution. Dort hing, an der Innenseite der mahagoniholzvertäfelten und mit einem Schiffsbullauge versehenen Toilettenwand, ein Emaille-Schild mit der Aufschrift „Geh näher ran du Schwein, der nächste könnte barfuß sein!“, was wiederum der einzige Grund war, dessentwegen Jan dazu zu bewegen war, den Altherren-Barbier-Salon mehr oder weniger freiwillig zu betreten, brachte ihn dieser Ausdruck typisch hanseatischen Humors doch jedes Mal zum herzlich lachen. In der Zwischenzeit hatten sich die suizidalen Wogen am Truffaud-Ring wieder geglättet, wenn das Ganze auch noch immer Tratsch-Thema Nummer eins der feinen Römerschänzer Gutbürgergesellschaft war, natürlich getuschelt und hinter vorgehaltener Hand.
Im Sommer 1974 zeichnete sich ein großes Ereignis im Hause Lübben ab, denn für Jan stand nun, mit dem Ende des vierten Grundschuljahres auf der Huckelsberg-Schule, ein Schulartwechsel an. Jan Lübben war von Natur aus ein faules Schwein und hatte, bereits von der ersten Klasse an, in jenen Fächern, die ihm nicht in den Schoß fielen, schlechte Zensuren. Ganz besonders schlimm wirkte sich dies in der sogenannten Mengenlehre aus, zu der das gute alte Rechnen im Deutschland der 70-er Jahre von eifrigen Bildungspolitikern pervertiert worden war. So war es denn auch insbesondere die ‚Fünf´ in Mengenlehre, die das Grundschullehrer-Kollegium dazu veranlasste, Jan Lübben mit dem Attribut ‚zu dumm für den Gymnasialbesuch’ zu versehen, wenn dies auch auf dem offiziellen Schulpapier, das kurz vor den Sommerferien im Briefkasten der Lübbens landete, diplomatischer ausgedrückt war. Doch hatten die Huckelsberg-Pädagogen die Rechnung ohne Juliane Lübben gemacht. Diese sah ihren Sohn ausschließlich als Oberschüler und dachte gar nicht daran, sich an die Empfehlung des schulmeisterlichen Rates zu halten. Juliane Lübben war, aufgrund ihrer beruflichen Position in Ludwigshausen, eine recht angesehene Persönlichkeit, sie kannte sozusagen Gott und die Welt. Also zückte sie nun ihren kleinen schwarzen Telefonkalender, aus dem bereits einige Seiten herausfielen, und begann zu blättern. Nur wenige Tage später erschien in der Lokalpresse des Provinzstädtchens ein Artikel über einen Grundschuldirektor, dem angeblich pädophile Tendenzen nachgesagt wurden. Bald erzählte man sich, der betroffene Philologe sei von ‚Haifisch-Klaus’, dem härtesten Kripo-Beamten von Ludwigshausen, höchstpersönlich vernommen worden. Kurze Zeit nach dem mutmaßlichen Skandal revidierte das Pädagogengremium der Huckelsbergschule sein Urteil bezüglich der Gymnasialtauglichkeit des Jan Lübben, der jetzt lediglich „mit leichten Vorbehalten für den Besuch einer weiterführenden (Ober-) Schule empfohlen“ wurde. Jan Lübben sollte nun, wie geplant, mit dem Ende der Sommerferien, ab Mitte September 1974, aufs Gymnasium wechseln. Das Leben der Familie Lübben war unterdessen, von außen betrachtet, jenes einer ganz normalen, glücklichen deutschen Kleinbürgerfamilie, die eifrig an ihrem Aufstieg in die obere Mittelschicht arbeitete. Juliane Lübben hatte, in der streng hierarchisch gegliederten Welt ihrer Fabrik, immer mehr Macht, war sie doch zwischenzeitlich schon disziplinarische Herrin über rund 2000 Industriearbeiter und, darüber hinaus, gut drei Dutzend Lehrlinge, sowohl ‚Kaufmännische’ als auch ‚Gewerbliche’, die sie zum Teil selbst mitausbildete. Sogar ihrem Wolfrath hatte sie einen Job als Hilfslaborant im Chemie-Labor ihrer Firma besorgt, nachdem dieser, nach Jahren als Vorarbeiter in verschiedenen Schuhfabriken, fast schon depressiv geworden war. Morgens fuhren die beiden in Wolfrath Lübbens orange-rotem R5 gemeinsam zur Arbeit, nachdem sie zuvor ihren Sohn Jan noch am Schultor absetzten. Doch in der Fassade des vermeintlichen Glücks der kleinen Aufsteigerfamilie hatten sich bereits seit längerem die ersten Haarrisse gebildet, die sich, langsam aber unerbittlich, immer weiter voranfraßen. Insbesondere Juliane Lübben kochte innerlich vor Wut und dafür hatte sie, ihrer Meinung nach, seit Jahren ausreichend Gründe.
***
Nach seiner Ankunft in Ludwigshausen, im September 1963, fand Wolfrath Lübben eine Dachlaube zur Untermiete in der Gründerzeitvilla der Arztfamilie Schmal, die in der eleganten Fuchsweilerstraße residierte. Deren etwa gleichaltriger Sohn, Johannes Schmal, studierte Medizin im benachbarten Saar- Land, und bald entstand zwischen den beiden eine innige Männerfreundschaft, wenn diese auch anfangs lediglich auf den gemeinsamen Freizeitinteressen Schürzenjagd und Saufen basierte. Im Oktober begann für Wolfrath Lübben das Studium an der Ludwigshausner ´Technische Fachschule für Leder und Textil´. An den Wochenenden zog er mit Johannes Schmal durch das für eine Kleinstadt erstaunlich wilde Ludwigshausner Nachtleben; in dem lediglich rund 60.000 Einwohner zählenden Städtchen gab es einfach alles: Kneipen, in denen die lokale Biersorte Ludwigsbräu hektoliterweise floss, verrauchte Beatschuppen, in denen die hierzulande stationierten US-Soldaten den Whisky gleich gallonenweise soffen, illegale Spielhöllen in Spelunken-Hinterzimmern, in denen um viel Geld gezockt wurde, Bordelle, in denen Huren jeglicher Couleur ihre Dienste feilboten. Wolfrath Lübben war vom Ort seines nicht ganz freiwilligen Exils durchaus angenehm überrascht. Selbst das, was er bisher in Hamburg an Nachtleben gesehen hatte, war dagegen eher fad. Die Stadt boomte, der Schuhindustrie ging es blendend, und selbst die Allerdümmsten verdienten einen unglaublichen Haufen Geld, den sie anschließend ebenso bereitwillig wie protzig wieder zu verprassen pflegten. Über Johannes Schmal lernte Wolfrath Lübben bald auch noch den Studenten der Zahnmedizin Rudi Fleischmann kennen, der in seiner Freizeit Rallyes fuhr, ein neues Laster, für das sich Wolfrath Lübben sofort mit flammender Begeisterung gewinnen ließ.
Im Februar 1964 näherte sich mit dem Karneval einmal mehr eines der wichtigsten Ludwigshausner gesellschaftlichen Ereignisse. Die sich ohnehin schon während des ganzen Jahres in stetiger Trinkbereitschaft befindliche autochthone Bevölkerung, nebst der etwa 20.000 Mann umfassenden US-Militärkolonie, rastete dann völlig aus. Der wichtigste Karnevalstermin überhaupt war traditionell der große Ringerball des LSV, eines alteingesessenen Ludwigshausner Sportvereins. Die drei Freunde beschlossen, sich den Kostümball nicht entgehen zu lassen, denn, so wie Johannes Schmal und Rudi Fleischmann Wolfrath Lübben hoch und heilig versicherten: „Dord konnsche mause, bissada abfalld!“ (Dialektal, vulgär: „Dort kannst Du ficken, bis er dir abfällt!“) Der Faschingsball des rührigen Sportvereins war nicht viel mehr als ein gigantisches Massenbesäufnis, zu dem die größtenteils enthemmten Trinker beiderlei Geschlechts verkleidet erschienen und das, traditionell, in einer Reihe wüster Schlägereien zu enden pflegte. Das Ganze fand in der großen zweigeschossigen Sporthalle des Vereins, in der Turnvater Jahn Straße, statt. In der ersten Etage der großen LSV-Turnhalle fand sich ein kleiner, normalerweise von den Ringern genutzter Trainingsraum, der mittels Luftschlangen und Lampions zu einer Art Hawaii-Bar umfunktioniert worden war, in der ausschließlich Sekt und Schnaps ausgeschenkt wurden. Die Luft dort war so sehr vom blauen Zigarettenqualm und vom Schweiß der eng zusammengepferchten Karnevalsnarren geschwängert, dass man sie geradezu durchschneiden konnte. Im oberen, in der zweiten Etage gelegenen, großen Saal spielte das Orchester. Dort wurde, in 0,4-Liter-Steinkrügen, das frischgezapfte Ludwigsbräu ausgeschenkt. Davor hielten die kräftigsten Vertreter der Ringer-Abteilung des LSV Wache und achteten streng darauf, dass keine Rocker oder sonstige Störenfriede Eintritt fanden; doch auch so gab es am Bierstand oder auf den Toiletten immer wieder Rangeleien, die nicht selten in Windeseile gewalttätig aufflammten und bei denen so mancher irdene Bierseidel auf einem besoffenen Dickschädel das Blut zum Sprudeln brachte. Die drei Freunde beschlossen, ihr Glück zunächst in der etwas weniger gefährlichen Sektbar zu versuchen, wo auch, in der Regel, der Frauenanteil höher zu sein pflegte. Nach einigem Gerangel hatten sie sich eine Ecke an der Theke erkämpft, bestellten sich eine Flasche Sekt und drei Kartoffelschnaps. Am anderen Ende des Tresens fiel Wolfrath Lübben sofort eine langbeinige Blondine auf, die eine Art blauglitzerndes, lediglich aus Hotpants und einem scharf konturiertem Oberteilchen bestehendes Barbarellakostüm trug. Dazu hatte sie sich überdimensional lange Wimpern angeklebt, mit denen sie künstlich gelangweilt über den Rand ihres Sektglases hinwegklimperte. Wolfrath Lübben war sofort Feuer und Flamme. Begleitet war die unbekannte Schöne ganz offensichtlich von zwei als, nicht eben gerade originell, Indianerinnen verkleideten Freundinnen, eine davon bockhässlich, die andere konnte man lassen, zumindest hatte sie eine riesige Oberweite. Wollte man also anbandeln, würde sich einer der drei Freunde opfern müssen. Man beschloss, dass diese Aufgabe Johannes Schmal zufallen würde, denn letzterer hatte, insbesondere ab einem gewissen Alkoholpegel, keinerlei Skrupel, jegliches weibliche Stück Fleisch zu besteigen, ganz gleich wie vergammelt dieses war. Rudi Fleischmann hingegen übernahm die Anmache, denn dabei war er ebenso plump wie effektiv. Schon zehn Minuten später hatte er es geschafft, die pittoreske Damengruppe an Land zu ziehen, die Herren orderten eine Pullmannflasche Rüttgers Club. Wolfrath Lübben freilich brachte seiner hübschen Barbarella gegenüber zunächst keinen Ton heraus, denn er war, trotz seines grundsätzlichen Erfolgs bei den Frauen, ein eher schüchterner Typ. Also soff er, um sich Mut zu machen, einen Schnaps nach dem anderen, den er jeweils mit einem eiskalten Sekt herunterspülte. Schon eine Stunde später lag er, heftig knutschend und fummelnd, mit seiner noch immer unbekannten Eroberung hinter der Holzdekoration der Hawaii-Sektbar, Alles um sich herum vergessend. Am nächsten Mittag wachte Wolfrath, noch halb angekleidet, zusammen mit einem furchtbaren Kater, auf dem Boden seiner Dachlaube liegend auf. Er hatte pochende, ja regelrecht hämmernde Kopfschmerzen, einen scheußlich trockenen Mund, gleichzeitig verspürte er einen ekelhaften Geschmack, der wohl von den mindestens drei Päckchen Peter Stuyvesand herrühren musste, die er im Verlaufe der vorherigen Nacht geraucht hatte. Obendrein war ihm, auf eine besonders elende Weise, schwindlig. Mit einiger Mühe zog er sich an dem Waschbecken hoch, das sich am Fuße seines Bettes an einer halb verkachelten Wand befand, die in der schrägen Dachhälfte des kleinen holzvertäfelten Zimmers endete. Im Spiegel begutachtete er sein von Sekt, Bier und Kartoffelschnaps rot aufgedunsenes Gesicht; wenigstens hatte er seinen ersten Ringerball unverletzt überlebt, was an sich schon an ein Wunder grenzte. Langsam erinnerte er sich an Details des Abends, die wilde Knutscherei mit der unbekannten Barbarella; allein bei dem Gedanken daran bekam er sofort einen heftigen Ständer, noch verstärkt von den Nachwirkungen des Alkohols. Er legte sein nach Zigarettenqualm stinkendes Hemd ab, steckte seinen dröhnenden Kopf in das kleine weiße Waschbecken und ließ mindestens zehn Minuten lang das eiskalte Wasser über seinen Schädel laufen. Anschließend putzte er sich lange die Zähne, rasierte und frisierte sich akribisch. Nachdem er sich frisch angekleidet hatte, beschloss er, nach unten zu gehen, um zu sehen, ob Johannes schon das Licht des neuen Tages erblickt hatte. In der großen Wohnküche der Villa Schmal saßen Johannes Schmal und Rudi Fleischmann, der die Nacht im Gästezimmer verbracht hatte, feixend über einem opulenten, deftigen Mittagessen, das die Haushälterin zubereitet hatte, dazu hatten sie schon wieder einige Flaschen eiskalten Bieres geleert. Ihren Freund begrüßten sie mit der Frage: „Na Alter, haste noch `n Rohr von gestern Abend?“ Dann erzählten sie ihm genüsslich alle Details. So sei er, Wolfrath Lübben, einmal mehr der mit Abstand Besoffenste gewesen. Seine neue Eroberung, die geheimnisvolle Blonde, und er selbst seien heute sicherlich in aller Munde, hätten sie doch in der Sektbar des biederen Sportvereins durch ihre Fummelei fast einen öffentlichen Skandal ausgelöst. Wolfrath Lübbens ohnehin vom Alkohol geröteter Kopf nahm die Farbe einer frischen Paprikaschote an, an Details konnte er sich nicht mehr erinnern. Jetzt schob ihm Rudi Fleischmann einen zerfledderten Ludwigsbräu-Bierdeckel zu, auf den mit Lippenstift eine Telefonnummer gekritzelt war: „Hier, das hat mir deine Angebetete gestern Abend noch für dich mitgegeben, du hast ja mal wieder. nix geschnallt.“ Das erste Rendezvous mit seiner Karnevals-Eroberung war für Wolfrath Lübben peinlich, denn er konnte sich nicht einmal mehr an ihren Namen erinnern. Nachdem er seinen ganzen Mut zusammengenommen hatte, beschloss er, die auf den Bierdeckel gepinselte Telefonnummer zu wählen und sich mit der ihm eigentlich Unbekannten im Pilsstübchen, einer in der Innenstadt gelegenen Bierkneipe, zu verabreden.
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