Pål H. Christiansen - Hummel und Honig

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Nach «Die Ordnung der Worte» über den selbstgefälligen Besserwisser, jämmerlichen Drecksack, aber ebenso liebenswürdigen Trottel und eigenwilligen Charmeur Hobo Highbrow hier nun ein ganz und gar ungewöhnlicher Roman über die Liebe von Pål H. Christiansen: Hummel und Honig treffen einander, verlieben sich, ziehen zusammen und erleben so ungefähr alle Höhen und Tiefen einer Beziehung. Aber obwohl Hummel und Honig wie alle Liebespaare streiten, fernsehen, Würstchen zum Mittag essen und sich im Gras lieben, ist doch schwer zu sagen, was für Wesen sie eigentlich sind. Hummel schläft an seinem Kleiderbügel, Honig in ihrem eigenen Haar; er hat neun Zehen am linken Fuß und acht am rechten, und sie verliert bisweilen ihre Muschi. Der norwegische Literaturkritiker Øystein Rottem beschreibt gute erotische Literatur als eine Kombination von Phantasie und Zärtlichkeit: nicht künstlich, nicht langweilig und auch nicht unverblümt drauflos. Viele Wege führen zum Ziel – und dass es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, schöne Erotik zu schildern, beweist Pål H. Christiansen in seinem halbsurrealistischen und naiv prickelnden Buch: So einfach und schön kann man das machen! AUTORENPORTRÄT Pål H. Christiansen wurde 1958 in Oslo geboren. «Die Ordnung der Worte» ist sein fünfter Roman und sein erster, der in Deutschland erscheint. 2001 erhielt er den Tiden-Preis für sein Buch «Hummel und Honig». Christiansen lebt in Oslo.

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Pål H. Christiansen

Hummel & Honig

Romanze

Aus dem Norwegischen

von Christine von Bülow

Saga

Ebook-Kolophon

Pål H. Christiansen: Hummel und Honig. Aus dem Dänischen von Christine v. Bülow. © 2001 Pål H. Christiansen. Originaltitel: Humle & Honning. Alle Rechte der Ebookausgabe: © 2016 SAGA Egmont, an imprint of Lindhardt og Ringhof A/S Copenhagen 2016 All rights reserved.

ISBN: 9788711456316

1. Ebook-Auflage, 2016

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Lindhardt und Ringhof und Autors nicht gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com- a part of Egmont, www.egmont.com.

“‘Hü, mein Pferdchen!‘ rief er und pfiff ein fröhliches Liedchen – ihre nackten Arme bewegten sich schneller, sie war in Ekstase und hatte übernatürliche Kräfte, so schien es ihr. Er war auch in Ekstase, sie spielten wie Kinder - ...“

Jens August Schade: „Sie treffen sich, sie lieben sich, und ihr Herz ist voll süßer Musik“

I. Einmal hin, einmal her

Hummel wohnt in einem Baum. Der Baum wächst in einem Wald und der Wald liegt am Meer. Durch den Wald windet sich ein Weg, macht Kurven um bemooste Wackersteine und um Sumpflöcher voller Schuhe.

Der Weg endet am Meer. Wer weiter will, muss sich mit Wellen und Tang auskennen und erraten können, wie es weitergeht. Hier kommt nicht einfach jeder voran. Und Schwimmflossen und fünf Finger an jeder Hand sind nicht genug.

Nachts sitzt Hummel still in seinem Baum und lauscht dem Brausen der Wellen, dem Geräusch der sich paarenden Wale. Nie hat er das Meer gesehen und er hat nicht vor, es jemals zu sehen! Solche Gedanken trägt der Wind von fernen Küsten herbei.

Einsam ist er nicht.

Er hat Grunz.

Und Palle.

Und Kalle.

Das sind seine Freunde.

Hummel fürchtet sich nicht vor fallenden Kiefernzapfen oder vor Tieren, die im Schutze der Dunkelheit schnell vorbeihuschen. Er fürchtet sich nicht vor Kiefernnadeln und jeder Stein, der aus dem Waldboden hervorsticht, erweckt in ihm die Lust, eine kindliche Melodie zu pfeifen.

In manchen Nächten stiehlt die Dunkelheit die Nadeln von den Bäumen.

In manchen Nächten wendet sich das Laub gegen den Wind.

Am Meer wohnt Honig mit ihren Siebensachen. Der Wind macht ihr nichts aus – sie lässt sich dahin wehen, wo der Wind hin will. In den Wald hinein, um Äpfel zu klauen, wenn es das ist, was geschehen soll. Aber meist bleibt sie am Strand. Da sind die Steine rund und warm und alles schmeckt so salzig, wie es sich gehört.

Nachts schläft sie auf ihrer Luftmatratze und träumt feuchte Träume: Wie sie mit den Fischen in tausend Metern Tiefe schwimmt, durch Tiefseegrotten und versunkene Schiffe. Sie hält die Luft an, bis sie aufwacht – und noch etwas länger.

Wenn sie schläft, lecken die Wellen ihre Zehen in einem trägen Rhythmus; erst den großen Zeh, dann den kleinen. So haben sie sich geeinigt.

Die Nacht schleicht sich davon und lässt den Tag ans Ruder. Lärmend wächst dazu das Gras und Kiefernzapfen lassen sich fallen. Hummel sitzt in seinem Baum und wartet darauf, dass die Sonne ihren Kopf über die Wipfel erhebt. Vorher will er weder essen noch denken. Vorher will er nicht darüber nachdenken, was dieser Tag bringen wird.

Grunz steht stumm auf seinem Ast.

Palle und Kalle schlafen.

Bald wird die Sonne alles überfluten und aus dem Wald steigen neue Laute; ein Chor tropfender Nasen bewegt sich zwischen den Bäumen. Hummel beugt sich vor und späht. Unten hüpfen ein paar Wichtel den Weg entlang. Sie schwatzen und lachen, sie halten einen Augenblick inne und zeigen herauf zu Hummel.

„Da sitzt Hummel“, sagen sie.

„Er sieht aus wie ein Kiefernzapfen“, sagen sie.

Es sind die Hormone auf dem Weg zum Postamt. Als ob solche Plagegeister Aussicht auf Post hätten!

„Wirf uns doch mal ’ne Münze runter, Hummel!“, rufen die Hormone.

„Zeig uns deine Briefmarkensammlung, Hummel!“, rufen sie.

„Zieht ihr mal den Rotz hoch!“, ruft Hummel zurück.

Und sie machen tatsächlich, wie ihnen geheißen; sie ziehen den Rotz hoch mit einem Geräusch wie ein Trompetenstoß, das sogar die Aufmerksamkeit der Sonne erregt, denn nun steigt diese über den Horizont und lässt den ganzen Wald in munterem Licht baden.

Hummel schnauft vor sich hin. Das können die Hormone getrost vergessen, seine Briefmarken sehen zu dürfen. So was ist nichts für Amateure.

Jetzt ist Hummel ausreichend warm auf der Nasenspitze. Er klettert von dem Baum herunter und läuft ein bisschen durch den Wald, über Kiefernnadeln, Moos und Wurzeln, entlang an Bächen ohne Quelle und vorbei an Steinen groß wie Häuser.

Am Strand ist Honig aufgewacht und hat ihre Morgengymnastik absolviert; viermal strecken Richtung Osten und fünfmal Richtung Westen. Zweimal ausgiebig gähnen und fünfzehn Hüpfer auf jedem Fuß durch das Himmel-und-Hölle-Feld, das in den Sand gemalt ist.

Dann sind die Wellen an der Reihe. Sie sind geduldig gewesen, findet Honig und hüpft hinaus ins Wasser. Dort warten sie auf sie, übermütig, aufgeregt und erfreut.

Die Wellen blecken ihre weißen Zähne nach Honigs Hintern. Sie prustet und gibt ihnen einen Klaps.

„Lasst das! Genug jetzt, Jungs!“, ruft sie. „Alle kommen dran. Abwarten, ihr werdet schon sehen!“

Sie läuft auf den Strand und hüpft ein bisschen hin und her, dann wirft sie sich wieder ins Meer und gibt sich hin. Die Wellen streichen ihr über die Schenkel, kitzeln sie, wo sie am kitzeligsten ist, heben sie in die Höhe wie eine Königin, die man durch die Stadt trägt.

Hummel hockt unter der Milchabholrampe und zählt seine Zehen. Sind sie alle da? Er glaubt schon, aber ganz sicher kann man nie sein.

Dann denkt er ein wenig an seine Briefmarkensammlung. Die ist vernachlässigt worden in letzter Zeit. Sich selbst überlassen und den neugierigen Borkenkäfern auf Abwegen. Aber die letzten Überbleibsel sind wohl noch zu retten.

Der Weg liegt verlassen und holperig da, voller Löcher und von Bäumen beschattet. Aber Hummel achtet nicht auf die Schatten. Er schaut da hin, wo die Sonne durch die Baumkronen dringt.

Neun Zehen hat Hummel am linken Fuß.

Acht am rechten.

Es ist genau so, wie es sein soll.

Hummel möchte gerne eine kleine Rochade in seiner Briefmarkensammlung durchführen und die Marken aus Monaco auf den Platz direkt hinter Frankreich verschieben. Jetzt steht Monaco vor Marokko. Das funktioniert nicht gut. Es passt besser, sie hinter Frankreich zu verschieben. Er will das so. So ist das.

Mit einer Briefmarkensammlung kann man viel anstellen. Es gibt unterschiedliche Methoden, sie zu sortieren. Nach Größe ist eine Möglichkeit, nach Farbe eine andere. Er schließt die Augen und sieht eine Briefmarke aus Belize vor sich: Blaues Meer und etwas, das einem gelben Segel ähnelt, weit, weit draußen.

Er öffnet die Augen wieder. Die Sonne hat sich ein wenig weiterbewegt und bescheint jetzt einen Ameisenhaufen auf der anderen Seite des Weges. Tausende fleißiger Ameisen arbeiten hart an ihrer Sache.

Honig sonnt sich. Sie ist hungrig. Es grummelt laut in ihrem Bauch, lauter als das Brausen der Wellen, die auf den Strand aufschlagen.

Sie denkt an Äpfel, Apfelkuchen, Apfelsaft.

Sie denkt an Chips, Würstchen und Dijonsenf.

Vom Denken wird man nicht satt, denkt Honig. Satt wird man von einem Bissen im Bauch. Sie durchwühlt ihren Beutel und holt eine Flasche Lebertran heraus – mehr als genug Lebertran. Aber niemand, mit dem man ihn teilen könnte.

Es grummelt wieder in ihrem Bauch, ein leises und freundliches Grummeln, das beinahe kitzelt. Sie mag hungrig sein, aber nichts eilt unter der Sonne. Die Äpfel laufen ihr nicht davon, und falls doch, kommen sie gewiss schnell zurück, sobald sie ruft.

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