Charlie Meyer - Mörderische Wut

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.Lydia, eine junge Frau war in einen Unfall verwickelt, bei dem tragischerweise ein Kind ums Leben kam. Der Vater des Kindes, ein Amateurfunker, ruft über den Äther zu einer Hetzjagd quer durchs Land auf. Ein Kopfgeld wird ausgesetzt.
Lydia versteckt sich in einer einsam gelegenen Pension mitten im Wald. Dort trifft sie auf ein kleines Grüppchen weiterer Gäste, die aus den unterschiedlichsten Gründen in der Pension weilen. Schon bald wird ihr klar, das einer der Gäste ein gedungener Mörder ist, der nur ein Ziel hat: ihren Tod.

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Sie musste weg von hier, wieder fliehen, egal wohin, nur weg von dem Wagen mit den gestreiften Polstern.

Lydia Vermeeren riss den Schalthebel in den Rückwärtsgang. Eben senkte sich ihr Fuß auf das Gaspedal, da blickte ihr Simons totes, bleiches Gesicht aus dem Rückspiegel entgegen, und sie begann zu schreien.

4

„Blöde Ziege“, murmelte Felix undeutlich und spürte, wie ihm von der Ohrfeige seiner Mutter die Hitze in die Wange stieg.

Die Frau hatte noch hysterischer gekreischt, als seine Mutter und der Student sie schließlich mit Gewalt aus dem Auto zerren mussten. An allen Gliedern zuckend und kreischend hatte sie sich über den Parkplatz zum Haus hinüberschleifen lassen. Erst oben auf der Veranda war sie plötzlich wie eine Stoffpuppe in sich zusammengesunken, und das nervenzerreißende Schrillen endete abrupt. Zur großen Erleichterung aller.

Nun lag sie im Aufenthaltsraum auf der Ottomane und wollte nicht zu sich kommen. Elsa von Redlingen hantierte im Gesicht der bewusstlosen Frau mit nassen Tüchern herum. Selbst in der Bewusstlosigkeit zuckten und krampften ihre Muskeln, als graule sie sich vor dem, was sie am Grund völliger Entspannung erwartete.

„Hey, warum rufen Sie nicht einfach einen Arzt“, murrte Alice Clark ungeduldig, und der Überdruss des nicht beachtet werden klang aus ihrer Stimme. Ihr Blick schweifte umher, als suche sie die Fernbedienung, um endlich das Programm wechseln zu können. „Oder die Männer mit der weißen Jacke.“

„Ich finde, Sie sollten auch die Polizei benachrichtigen“, sagte Johannes Lindström matt. Ihm war ganz offensichtlich nicht wohl beim Anblick der Bewusstlosen, etwas wie peinliche Berührung breitete sich zunehmend in seinen Zügen aus. „Wahrscheinlich ist sie ... ich meine, glauben Sie, irgend so ein Halunke hat sie unterwegs, vielleicht auf einem Waldparkplatz oder so ... na ja, Sie wissen schon?“

Elsa wusste nicht und wollte von derlei Dingen auch nichts wissen. „Wir sollten abwarten, sie kommt schon wieder zu sich.“ Sie ärgerte sich über die herablassende Art der jungen Frau und die ungewollten Ratschläge des Studenten. Als ob ihr jemals wieder freiwillig die Polizei ins Haus kam. Nichts in der Kleidung der Frau deutete auf Gewalt. Es gab keine Risse in der Bluse, keine Schmutzflecken und, Elsa schob den Rock wie unabsichtlich ein wenig höher, kein verschmiertes Blut an der Innenseite der Oberschenkel. Soweit sie feststellen konnte, war die Bewusstlose weder vergewaltigt noch geschlagen worden. Eben fingen auch ihre Lider an zu flattern. Blaugraue Pupillen blinzelten durch getuschte Wimpern, und dann plötzlich starrten Elsa die Augen mit einer so gnadenlosen Angst an, dass sie selbst erschrocken zurückfuhr. Einen Moment lang kämpften die Hände der Frau mit den ihren, die noch immer die nassen Tücher hielten, dann erschlaffte der Körper auf der Ottomane. Die Arme fielen kraftlos herab, und die Lider schlossen sich wieder. Tränen quollen wie Sturzbäche durch die Wimpern, und die Schultern der Frau begannen zu zucken. Gleichzeitig wandte sie das Gesicht zur Seite und weinte lautlos gegen die Lehne der Ottomane.

„Na, na!“ Elsa von Redlingen tätschelte ihren Arm und blickte ratlos auf, doch nur Felix hatte das panische Aufbegehren der Zusichkommenden bemerkt und starrte nun wie gebannt auf die Weinende. Das Studentenpärchen tuschelte miteinander, die Köpfe ein wenig abgewandt. Elsa seufzte und streckte eine Hand nach Felix aus. Die Ohrfeige tat ihr leid, ihr erster Schreck hatte dem Jungen die Schuld am Schreien der Frau gegeben. Unsinnigerweise natürlich, denn er trat doch nur ganz bedröppelt von einem Bein aufs andere hinter dem Fiat, nicht weniger geschockt als sie alle, die aus dem Haus gestürzt kamen. Warum auch sollte eine Frau hysterisch loskreischen, nur weil ein Dreizehnjähriger in der Dämmerung durch die Pfützen platschte. Aber Elsa fand ihn eben in unmittelbarer Nähe des Wagens und der kreischenden Frau vor, und ihre Hand rutschte aus.

„Komm mal her“, bat sie und mühte sich um Sanftheit in der Stimme, doch der Junge stellte sich taub und schlenderte betont langsam mit seiner roten Wange zur Tür. Elsa kniff die Lippen zusammen, und als die Frau vor ihr aus dem stummen Weinen heraus aufwimmerte, merkte sie, dass sie den Arm, den sie glaubte, noch immer tröstlich zu streicheln, in festem Griff hielt. Sie lockerte ihn erschrocken. Dieser dumme Bengel. Unversöhnlich wie sein Vater, die gleiche kompromisslose Sturheit, das gleiche Unvermögen zu verzeihen, die gleiche Lust am Auskosten des eigenen Leides und vor allem am Leid derer, denen nicht verziehen werden durfte.

„Felix!“, rief sie scharf. Der Arm der Frau unter ihrer tätschelnden Hand verkrampfte sich erneut.

Das Studentenpärchen hörte auf zu tuscheln, und das Mädchen funkelte sie vorwurfsvoll an.

„Hm?“ Er blickte sich nicht um, hielt nur einen Moment inne und stemmte sich mit beiden Händen gegen den Türrahmen, als müsse er für sich und seine Wut den Durchgang vergrößern.

„Nimm dir den Besen und feg das Esszimmer aus, aber ein bisschen dalli. Du kennst deine Pflichten hier im Haus, wir haben eine Abmachung. Dann schütt den Biomüll aus der Küche auf den Kompost, und um zehn liegst du im Bett. Und Morgen früh steht als erstes der Aufenthaltsraum auf deinem Plan, hast du mich verstanden?“

„Kinderarbeit“, flüsterte Alice Clark ihrem Freund spöttisch zu und umklammerte mit beiden Händen seine Taille, als müsse sie ihn, den armen Hilflosen, vor Unhaltbarkeiten wie Gästearbeit in Pensionen schützen. Sie flüsterte nicht leise genug. Elsa, seit zwei Jahren in Gesellschaft jener Leute, die von dem Überfall wussten, zu oft mit zu lautem Flüstern konfrontiert, um es als verzeihliche Unachtsamkeit abzutun, blickte genervt auf.

„Er arbeitet auf eigenen Wunsch, Frau Clark“, entgegnete sie beißend. „Gegen Bezahlung. Es sind Ferien, der Junge hat Zeit und spart sich das Geld für einen Computer zusammen.“

Am ersten Ferientag, vor seinem Geburtstag, hatte er noch verkündet, auf ein Mountainbike sparen zu wollen. Du kaufst mir ja doch keins.

Alice zuckte nur die Achseln, und ein Blick tiefsten Mitgefühls maß den Jungen von Kopf bis Fuß. Noch immer stemmte er sich mit den Handflächen gegen den Holzrahmen, aber er löste sich aus der Verkrampfung. Seine Schulterblätter bewegten sich, Muskeln zuckten.

Er lacht, dachte Elsa bitter. Er lacht über dein Unvermögen, Victors Züge aus seinem Gesicht zu wischen. Er lacht über deine Unfähigkeit, ihn vorbehaltlos zu lieben, nur ihn, den Jungen Felix von Redlingen, nicht Felix von Redlingen, Victors Sohn. Vielleicht lacht er sogar über das verpfuschte Leben eines Dreizehnjährigen.

„Na geh schon“, sagte sie müde und merkte, wie sich vor Erschöpfung die Schärfe ihres Blickes trübte. Sie schlief nicht mehr gut seit dem Überfall, und ihre zunehmende Schlappheit bereitete ihr Sorgen. „Und hol dein Fahrrad ins Haus. Du kannst es hinten bei uns in den Flur stellen, nachher schnappt es sich noch der Marder wie die Helene.“

Er ließ langsam die Arme sinken, ohne sich nach ihr umzuwenden, aber sie wusste, jetzt lachte er nicht mehr. Er grübelte über ihren Meinungswechsel nach, und sie tat es ebenfalls. Bisher hatte sie nicht einmal den Gedanken an das Mountainbike im Haus ertragen können und ihn schroffer als nötig angewiesen, es hinten im Schuppen neben dem Hühnerstall unterzustellen. Felix hatte den Riegel vor der Tür provisorisch mit Draht befestigen müssen, weil irgendjemand, vielleicht auf der Suche nach der kläglichen Beute, schon vor Monaten das Schloss aufgebrochen hatte. Anfangs ließ sich Felix zwei-, dreimal pro Nacht vom Radio wecken und schlich im Pyjama und mit nackten Füßen durch den Gemüsegarten, um mit der Taschenlampe durch den Türspalt des Schuppens den glänzenden Fahrradrahmen anzuleuchten. Dann, als ihn nicht einmal mehr die losplärrende Musik aus seinem Schlaf reißen konnte, erschien er mit diesem übertriebenen Zug von Stoizismus im Gesicht zum Frühstück. Dann ist das Fahrrad eben gestohlen, na und? Ist ja nur ein supertolles Mountainbike von meinem Vater, und ich weiß genau, wer Schuld hat, wenn’s geklaut wird.

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