Charlie Meyer - Mörderische Wut

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.Lydia, eine junge Frau war in einen Unfall verwickelt, bei dem tragischerweise ein Kind ums Leben kam. Der Vater des Kindes, ein Amateurfunker, ruft über den Äther zu einer Hetzjagd quer durchs Land auf. Ein Kopfgeld wird ausgesetzt.
Lydia versteckt sich in einer einsam gelegenen Pension mitten im Wald. Dort trifft sie auf ein kleines Grüppchen weiterer Gäste, die aus den unterschiedlichsten Gründen in der Pension weilen. Schon bald wird ihr klar, das einer der Gäste ein gedungener Mörder ist, der nur ein Ziel hat: ihren Tod.

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„Nö“, gab er schadenfroh Bescheid. „Nun ist der Rotkarierte weg und ahnt nicht einmal, was ihm hier entgeht.“

„Och du!“ Sie maulte enttäuscht. „Das war nur ein mieser Trick, mich auf die Beine zu kriegen. Wetten, da kam überhaupt kein Typ?“ Sie zog die Socke auseinander und schnippte sie ihm wie einen Expander ans Ohr. Er fuhr mit einem Schmerzensschrei herum, doch seine Hände griffen ins Leere. Sie tanzte bereits wieder außer Reichweite durch die Hütte. „Fang mich doch, fang mich doch, fang mich doch ...“

Johannes dachte kurz an Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger, und daran, wie die beiden derartige Herausforderungen meistern würden. Dann stürzte er sich mit Todesverachtung auf das herumtollende Weib, umfing es mit seinen langen Armen von hinten und drückte es bäuchlings auf die schmale Bank der Schutzhütte. Er setzte sich rittlings auf ihre Oberschenkel und kitzelte Alice durch, bis sich Schluchzer in ihr Kreischen schlichen. Eine mickrige Alternative zum Erwürgen, unter dem Laub verscharren und Professor Clark ein Telegramm schicken: Bin ins Meer zurück. Deine Krabbe .

Nach einer ganzen Reihe weiterer zeitraubender Handgreiflichkeiten und verbaler Seitenhiebe stapften sie endlich wieder durch den Wald.

Etwa eine Stunde lang konnte er sie mit Überlegungen für die Kartierung bei der Stange halten. Genauer gesagt fachsimpelte er mit sich selbst über das Für und Wider infrage kommender Kartierungsgebiete, während sie sich auf ein gelegentliches Nicken oder ein mattes Hm mit gelangweilter Miene beschränkte. Die Moose am Boden und die Flechten an den knorrigen Baumwurzeln ließen sie in alarmierender Weise kalt. Eine Weile tröstete er sich mit dem Gedanken, als Kryptogamenexpertin genüge ihr wahrscheinlich ein flüchtiger Blick zur Bestimmung. Doch während er noch darüber sinnierte, wie er ihr das Ergebnis dieses flüchtigen Blickes entlocken konnte, hakte sie ihm von hinten unvermittelt den Fuß zwischen die Beine. Er stoppte abrupt, kippte vornüber, ruderte Halt suchend mit den Armen und plumpste bäuchlings auf staksige Buchenschößlinge. Unter ihm knitterte das Messtischblatt, der Rucksack rutschte auf seinen Hinterkopf, und seine linke Hand landete in Brombeerranken. Gestern, beim ersten Erkundungsgang gleich nach der Ankunft, war es die rechte Hand gewesen.

Sie zog die übliche Show ab. Streicheln, bedauernde Ausrufe, Johannes hier und Johannes dort, wie immer, wenn sie es geschafft hatte, ihm weh zu tun. Manchmal kniff sie ihn mitten im Kaufhaus so schmerzhaft in den Hintern, dass er lauthals aufjaulte und sich schamrot im Mittelpunkt missbilligenden Interesses wiederfand. Sie plagte ihn schlimmer als der ärgste Sandfloh. Nach jeder dieser sadistischen Triezereien schwor er sich, sie und ihren selbstherrlichen Daddy mit einer Ladung Dynamit einfach aus seinem Leben zu sprengen. Ein für alle Mal. Und jedesmal war es ihm bitterernst. Fünf Minuten lang. Etwa in der sechsten Minute fielen ihm seine Semesterkollegen, die Taxifahrer und Samenspender, ein. Und die Stellenanzeigen am schwarzen Brett in der Uni, in denen Klomänner für die neuen City-Toiletten gesucht wurden. Er schluckte schwer an seiner Wut, doch auch der ärgste Schmerz flaute irgendwann ab.

Sein Plan ließ sich in einer einfachen Formel darstellen. Alices Befriedigung, in welcher Hinsicht auch immer. Damit gekoppelt eine herausragende Kartierung des Moorsbacher Forstes, was ihm Professor Augustus Clarks Gunst sicherte und hoffentlich seinen mageren Hintern auf eine Assistentenstelle katapultierte, die er als Sprungbrett für seine Karriere unbedingt brauchte. Professor Clarks Ruf als Kryptogamenexperte war weltweit unantastbar. Es gab keinen Anerkannteren.

„Schön, beweisen Sie mir Ihre Eignung“, hatte Gus Clark mit wippender Fußspitze aus seinem Ledersessel heraus geantwortet und mit einem Manuskript eine Fliege auf dem Schreibtisch erschlagen, als sich Johannes in aller Bescheidenheit für die vakante Stelle anpries. „Kartieren Sie für mich den Moorsbacher Forst. Moose, Farne, Flechten und Algen, keine höheren Pflanzen, und bei einem zufriedenstellenden Ergebnis werde ich Sie als Kandidat wohlwollend ins Auge fassen. Wobei mir gerade einfällt, dass Sie eigentlich meine Tochter begleiten könnte. Sie beide kennen sich doch schon eine ganze Weile, nicht wahr? Na also. Ein wenig frische Luft kann ihr nicht schaden, und Sie bekommen Hilfe beim Kartieren.“

Klasse, hatte er gedacht. Arbeitsteilung. Sie die Moose und Flechten und ich den übrigen Kladderadatsch.

„Geben Sie Ihr Bestes. Nach Ihrer Rückkehr aus dem Moorsbacher Forst werde ich auch Alices Einschätzung Ihrer Fähigkeiten berücksichtigen. In der Beziehung halte ich viel vom Urteil meiner Krabbe.“

„Kein Problem, Herr Professor.“

Wie unbedacht einem manchmal Worte über die Lippen flutschten.

Freund Bernhard paddelte nun ohne ihn den Yukon hinunter und schaute Grizzlys beim Lachsangeln zu. Er selbst durfte sich mit einer Krabbe boshaften Charakters herumplagen.

Aber irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft musste der Zeitpunkt kommen, an dem seine erhoffte Stellung als Assistent gefestigt genug war, sie in die Tiefen des Weltalls zurückzukicken. Zurück auf den Weiberplaneten, wo Sadistinnen ihres Formates Pläne zum Quälen harmloser Burschen wie ihn schmiedeten. Eines Tages, wenn er sich Professor Clark durch die Übernahme lästiger Grundseminare, durch freiwillige Büttelarbeiten und durch Veröffentlichungen, unter die er ihn seinen Namen an erster Stelle setzen ließ, unentwirrbar verbandelt hatte. Nicht zu früh, um in Ungnade zu fallen, aber früh genug, um nicht als frustrierter Geist seiner eigenen Leichenpredigt lauschen zu müssen.

Professor Clarks Einfluss in den Universitätsgremien war unumstritten. Dank seiner fachlichen Kompetenz galt er als Aushängeschild der Universität. Seine Kollegen bewunderten, achteten und beneideten ihn, je nach Gemütslage, und die Empfindsameren unter ihnen fürchteten seinen unterschwelligen Spott, der ihn so unangreifbar machte. Sein beruflicher Werdegang führte über drei Kontinente, aber nirgendwo in der Welt schien es irgendjemandem gelungen, den Glorienschein seines unerschütterlichen amerikanischen Selbstbewusstseins anzukratzen, obgleich er als Sohn eines Besatzungs-GIs eigentlich zur Hälfte Deutscher war. Er lebte mit seiner Tochter hinter einer Buchsbaumhecke in einer der großen Ufervillen am Fluss und leistete sich neben dem Ferrari ein niedriges Rover-Cabriolet als Zweitwagen. Auf dem Golfplatz lochte er mit einem Birdie ein und schlürfte Austern in seiner Loge auf der Trabrennbahn, während seine Traber mit Schulterlänge Vorsprung durchs Ziel preschten.

Für Johannes war er der Spiegel seines eigenen zukünftigen Ichs.

Auf eine Mrs. Clark deuteten nur unbestätigte Gerüchte hin, die einen weiten Bogen spannten. Man munkelte vom tragischen Tod im Kindbett oder von einem dramatischen Flugzeugabsturz in den Anden. Man bedauerte ihr spurloses Verschwinden nach einer Entführung auf Lombok, und die Spottempfindlichen spöttelten ihrerseits, Gus Clark habe seine Tochter Alice eigenhändig in einer Retorte herangezüchtet.

Eine Zeit lang hatte sich Johannes mit dem Gedanken geplagt, Alice heiraten zu müssen und sich nur mit der Vorstellung trösten können, wie die Creme de la Creme von Wissenschaft, Wirtschaft und Wohlstand nach der Trauung an ihnen beiden vorbeiparadierte und ihm mit festem Händedruck eine Zukunft ohne Schloss und Riegel versprach. Mittlerweile allerdings schleuderte sein Selbsterhaltungstrieb dem Pastor vor dem Altar ein klares Niemals! ins Gesicht. Der Eifer durfte ihn nicht erblinden lassen vor den Schrecknissen eines Ehelebens mit ihr. Er fühlte sich willens und fähig, sich aus eigener Kraft emporzuarbeiten, wenn ihn nur beizeiten jemand anschubste.

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