Charlie Meyer - Mörderische Wut

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.Lydia, eine junge Frau war in einen Unfall verwickelt, bei dem tragischerweise ein Kind ums Leben kam. Der Vater des Kindes, ein Amateurfunker, ruft über den Äther zu einer Hetzjagd quer durchs Land auf. Ein Kopfgeld wird ausgesetzt.
Lydia versteckt sich in einer einsam gelegenen Pension mitten im Wald. Dort trifft sie auf ein kleines Grüppchen weiterer Gäste, die aus den unterschiedlichsten Gründen in der Pension weilen. Schon bald wird ihr klar, das einer der Gäste ein gedungener Mörder ist, der nur ein Ziel hat: ihren Tod.

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Falls sie blieb, musste sie das Zimmer wechseln.

„Ganz ruhig“, murmelte sie und wühlte mit fahrigen Handbewegungen nach dem Kamm in ihrer Handtasche, den Rücken gegen die Tür gelehnt, als stemme sich der Mörder bereits von außen gegen das Holz. „Ganz ruhig, ganz ruhig, ganz ruhig.“ Da war es wieder, das beunruhigende Holpern ihres Herzens, der Alb auf ihrer Brust, der rebellierende Magen.

Simon, dachte sie und krümmte sich vor Übelkeit. Simon boxt mir wieder in den Magen, so wie damals, als ich ihn an den Schultern packte, einfach zur Seite stieß und an dem brüllenden, wutroten Bengel vorbei zum Haus hinauf ging, in dem sein Vater auf mich wartete. Diesmal kann ich ihm nicht die Tür vor der Nase zuschlagen und von innen verriegeln.

Auf der Treppe presste sie noch immer eine Hand gegen den Magen.

„Haben Sie gut geschlafen?“

Lydia schrak zusammen, als die Wirtin so plötzlich vor ihr stand. Gleich darauf wallte Wut in ihr auf. Was sollte die blöde Frage? Unmöglich, dass die Frau die geisterhafter Blässe nach dieser neuerlichen Panikattacke übersehen konnte. Anfälle, die immer damit endeten, dass sie rücklings auf dem Boden lag, die Knie an die Brust zog und ganz flach nur zu atmen wagte, aus Angst vor dem stechenden Schmerz, wenn sich die Verkrampfung des Herzens plötzlich löste. Nein, natürlich hatte sie nicht gut geschlafen. Zudem setzte der gleichgültige Ton Elsa von Redlingens ohnehin Grenzen und ließ nur ein Ja danke oder ein schweigendes Nicken gelten, keine persönliche Beichte. Und dann der aufdringliche Blick, bevor ihre Pupillen rasch wieder abschweiften, als suchten sie ein lohnenderes Ziel als die rot geränderten Augen eines Gastes.

„Ja, vielen Dank, ganz ausgezeichnet“, stieß sie hervor, die Stimme kratzig vom Rauchen und belegt vom Alkohol. Die Flasche warmen Weins, die sie noch spät in tiefen zügigen Schlucken geleert hatte, um durch Schnelligkeit die Wirkung zu verstärken und so das vergessene Valium zu kompensieren, hatten ihr anfangs nur einen bleiernen Schlaf ohne Erholungswert beschert. Später dann Albträume, aus deren klebrigem Morast sie sich nur mühsam herausarbeiten konnte. Kraft schöpfte sie an diesem Morgen lediglich aus dem Schlaf nach dem Morgengrauen mit der gackernden Henne.

„Kaffee bitte“, beantwortete sie die zweite Frage der Wirtin rasch. „Ich hoffe, ich bin nicht zu spät zum Frühstück, gestern Abend wollte ich noch nach der Zeit fragen, aber dann habe ich es doch wieder vergessen.“

„Nein, nein, alles in Ordnung, unsere Feriengäste frühstücken zwar meist zwischen halb acht und neun, aber für Durchreisende mache ich natürlich Ausnahmen. Manche brechen schon in aller Herrgottsfrühe auf, andere, wie der Vertreter letzte Woche, schlafen an ihren freien Tagen oder nach einer langen Anreise bis in die Puppen.“ Unsere Feriengäste, dachte Elsa von Redlingen bitter. Klingt, als könnten wir uns vor Zulauf kaum retten bei diesem Nichts ringsherum. „Ich fürchte nur, ich kann Ihnen kein Frühstücksei anbieten, die beiden Legehennen streiken heute Morgen leider. Der Marder war gestern im Stall.“

„Be … bevor ich weiterfahre, würde ich gern noch einen kleinen Spaziergang machen“, begann Lydia irritiert, ohne den Zusammenhang zwischen Marder und Frühstücksei begriffen zu haben, und kniff vor Anspannung die Augen zusammen . „Einen Waldspaziergang, meine ich. Mein Urlaub hat gestern begonnen, und eigentlich wollte ich ihn zu Hause auf Balkonien verbringen, aber dann habe ich mich doch ganz spontan entschlossen wegzufahren. Sozusagen ins Blaue hinein. Na ja, nicht ganz, ich dachte, vielleicht hoch an die Ostsee. Bei dem verregneten Sommer kriege ich eventuell sogar noch ein Zimmer in einem der Darßdörfer oder auf Hiddensee. Mal sehen, ich weiß noch nicht so ganz genau, wohin es mich verschlägt. Aber wohin auch immer, ich möchte schon die Anfahrt genießen und mich nicht vom Verkehr hetzen lassen. Schließlich habe ich drei Wochen Zeit. Ich meine ... was ich damit sagen will, stört es Sie, wenn ich das Zimmer erst gegen Mittag räume? Wenn ja, dann packe ich die Reisetasche einfach wieder ins Auto.“

Elsa schüttelte lächelnd den Kopf und suchte nach Worten.

Dieser seltsam lauernde Blick, dachte sie gleichzeitig unangenehm berührt, irgendetwas stimmt mit der Frau nicht. Und Waldspaziergang. Natürlich war der Wald mit den Wettersteinen und dem Hexenhain die einzige Attraktion rings um die Pension, hielt sie genau genommen sogar am Leben. Auf der anderen Seite fühlten sich die meisten Pensionsgäste sogar regelrecht verpflichtet, sich zu einem Waldspaziergang durchzuringen. Geradeso, als gebe es nirgendwo sonst auf der Welt Wälder. Die Urlaubsstimmung gaukelte ihnen eine besondere Idylle vor im Moorsbacher Forst, und Elsa verdiente neben den Einnahmen der Schankstube noch einiges am Verkauf von Ansichtskarten, Wanderkarten und einer Broschüre, in der die Geschichte der Wettersteine beschrieben wurde. Es war nur so, dass sie seit dem Überfall lieber ein Warnschild aufgestellt hätte: Achtung, Raubmörder kreuzen eventuell Ihren Weg.

Vor allem seit dem Auftauchen des Mountainbikes. Trotz ihrer energischen Versuche, sich nur ein kurzes Hereinschauen von Victor einzureden. Manchmal bröckelte eben ihre Verdrängung, und bodenlose Abgründe taten sich auf. Was, wenn er sich schon seit Wochen wieder in der Nähe herumtrieb?

Noch immer blickte die Frau sie lauernd an, und Elsa rang sich seufzend zu einer Antwort durch.

„Nein, nein, kein Problem. Sie brauchen das Zimmer erst zu räumen, wenn sie tatsächlich abfahren wollen. Es ist nicht vorgebucht, und falls weitere Übernachtungsgäste anreisen sollten, stehen ihnen noch drei freie Zimmer zur Verfügung. Also machen Sie sich keine Gedanken. Brauchen Sie eine Wanderkarte? Nein? Na ja, es gibt genug Wegweiser, Sie werden sich schon nicht verlaufen. Aber vielleicht möchten Sie mittags noch einen Happen essen, bevor sie sich wieder auf die Socken machen? Meine Feriengäste essen in der Regel abends warm, weil sie sich sowieso den ganzen Tag im Wald herumtreiben. Auf Wunsch gebe ich ihnen Lunchpakete mit, aber wenn Sie möchten, kann ich Ihnen Rühreier auf Toast oder ein Pilzomelett anbieten. Oder eine andere Kleinigkeit von der Karte aus der Schankstube. Falls sich das Wetter hält, könnten Sie vorn auf der Veranda essen. Unsere Gäste schwärmen immer von der würzigen Luft.“

Luftkurort Mörderpension, dachte sie verächtlich. Prima Reklame.

„Das ist nicht nötig, danke für das Angebot, aber wahrscheinlich werde ich auch gar nicht bis mittags unterwegs sein ...“ Lydia stoppte mitten im Satz, drauf und dran sich selbst auszutricksen. Sie war keine durchreisende Touristin, die gleich nach einem Waldspaziergang ihre Reise an die Ostsee fortsetzen wollte und sich erlauben konnte über Mittag in irgendeinem popeligen Gasthaus einzukehren. In einem Dorfgasthof, wo vielleicht Lkw-Fahrer ihre Pause am Tresen verbrachten und die neusten Nachrichten aus dem CB-Funk bequatschen. Wie sah die Frau noch mal aus? Drei kleine sternförmige Muttermale auf Wange und Schläfe? Sie war Lydia Vermeeren, von Richard und der Polizei gleichermaßen gejagt, aber auch, wenn sich ihr bei dem Gedanken an Pilzomelett oder Rühreier auf Toast schon jetzt der Magen umdrehte, musste sie später etwas essen, um nicht zusammenzuklappen.

Sie spürte, wie sich ihre Wangen färbten, und brachte nur mit Anstrengung ein verzerrtes Lächeln zustande. „Wissen Sie was, ich hab’s mir anders überlegt“, sagte sie hastig und mit belegter Stimme. „Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich doch sehr gern eine Kleinigkeit zu mir nehmen, bevor ich weiterfahre. Dann muss ich nicht gleich schon wieder beim nächsten Gasthof die Fahrt unterbrechen.“

„Natürlich, gern.“ Elsa von Redlingen klopfte geschäftig ein Stuhlkissen auf, in Gedanken bereits die Arbeiten auf der Tagesliste durchgehend, und wandte sich denn mit halbem Lächeln ab. „Sollten Sie noch etwas brauchen oder eine Frage haben, Sie finden mich in der Küche.“

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