Charlie Meyer - Mörderische Wut

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.Lydia, eine junge Frau war in einen Unfall verwickelt, bei dem tragischerweise ein Kind ums Leben kam. Der Vater des Kindes, ein Amateurfunker, ruft über den Äther zu einer Hetzjagd quer durchs Land auf. Ein Kopfgeld wird ausgesetzt.
Lydia versteckt sich in einer einsam gelegenen Pension mitten im Wald. Dort trifft sie auf ein kleines Grüppchen weiterer Gäste, die aus den unterschiedlichsten Gründen in der Pension weilen. Schon bald wird ihr klar, das einer der Gäste ein gedungener Mörder ist, der nur ein Ziel hat: ihren Tod.

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Eine Tatsache, an der es peinlicherweise nichts zu deuteln gab.

Als er sie so missbilligend musterte, fielen ihm nicht zum ersten Mal ihre seltsamen Proportionen auf. Bis zur Taille war sie eigentlich okay, wohlgeformte Schultern und Arme und ein mittelgroßer fester Busen. Unterhalb der Körpermitte wirkte alles ein wenig, als hätte sich ein blutiger Anfänger am Aktzeichnen versucht. Die Hüften zu breit, der Bauch dazwischen ein feistes Osterei, die Oberschenkel prall, wie aufgeblasen, und in knochigen Knien endend. Wie zum Ausgleich schließlich eher dünne Waden, denen die Rundung fehlte. Ab Taille eine Jodphurhose aus Fleisch und Muskeln. Aber trotzdem spitzte jeder Mann hingerissen die Lippen, sobald er Alices ansichtig wurde. Das Gesamtbild eben. Oder der unbändige Wust ihrer roten Locken? Poliertes Kupfer, das in der Sonne Funken sprühte. Jedenfalls auf dem Kopf. Die Schamhaare hingegen glichen einem Knäuel rostiger Drahtwolle.

An dieser Stelle seiner kritischen Betrachtungen öffneten sich ihre schrägen Augen plötzlich, und blassgrüne Pupillen blinzelten zu ihm auf. Er zauberte ein verliebtes Lächeln auf seine Lippen. „Hallo“, flötete sie mit einem Unterton ungläubigen Erstaunens, geradeso, als begegneten sie sich nach langjährigem aus den Augen verlieren zufälligerweise auf dem Gipfel des Kilimandscharo wieder. „War ich gut?“

„Perfekt!“ Klar doch, wie immer. Er wandte sich frustriert ab und stopfte das Hemd in die Jeans. Von hinten wanderten nackte Zehen sein Bein hinauf, und die Reste des schwarzen Slips rutschten ihr vom Fußknöchel über die Knie und blieben am Oberschenkel hängen. Ich könnte noch einmal, höhnten seine Lippen stumm, und er wappnete sich mit Langmut, während er wie zufällig einen Schritt zur Seite trat und nach der ärmellosen Lederweste auf der schmalen Bank griff. Ihr Fuß rutschte ab, und das ganze nackte Bein plumpste zu Boden.

„Ach herrje“, seufzte sie bedauernd. „Ihr Männer und eure mickrige Libido. Also ich könnte glatt noch einmal. Du wohl nicht, was?“ Sie stemmte sich rücklings auf die Ellenbogen und kniff gegen das grelle Gewirr der Sonnenstrahlen, die sich im Inneren der Schutzhütte kreuzten und durchbrachen, die Augen zusammen. „Darling, Süßer, ich frustrier dich nur ungern, aber meinst du nicht, du solltest beim Sex ein wenig aktiver werden als eine Leiche?“

Er stockte, den rechten Arm schon im Armloch der Weste, und blies ungläubig die Backen auf. Ohne sein Zutun drehte der kleine Mann in seinem Kopf sofort an der Kurbel, und auf der Leinwand vor seinem inneren Auge lief ein Film ab. Temporeiche Actionszenen im Zeitraffer. El Brutalo und das Biest . El Brutalo (Johannes Lindström, genannt J.L.) stürzt sich auf das nackte, gefesselte Weib am Boden (das Biest). Großaufnahme seines diabolischen Grinsens. Szene Ende. Cut! J. L. schleift das Biest an den kupferroten Haaren durch den Wald, er ein Muskelpaket vom Format Arnold Schwarzeneggers, sie mehr und mehr ein zitterndes Bündel Elend. Szene Ende. Cut! J.L. wuchtet das Biest auf den Opfertisch der Wettersteine und zückt seine Machete. Großes Gebrüll auf der einen, Grinsen auf der anderen Seite. Szene Ende. Cut! J. L., El Brutalo, säbelt an ihrer Kehle herum. Gekreisch und wild zuckendes Gaumenzäpfchen. Ein letztes Mal Nahaufnahme des monumentalen Grinsens El Brutalos. Szene Ende, cut und aus!

Applaus!

El Brutalo grinste und angelte nach dem zweiten Armloch.

„Was soll das blöde Grinsen? Du kannst doch nicht einfach grinsen, wenn ich dir zwitschere, was für ein erbärmlicher Liebhaber du bist?“

El Brutalos Grinsen welkte abrupt, und er schrumpfte wieder zu Johannes Lindström zusammen. „Nett von dir“, murmelte er und kaschierte die Verletzung in seiner Stimme mit einem Übermaß an Sarkasmus. „Ich werde weiter an mir arbeiten, aber bei meiner wahrscheinlich überwältigenden Konkurrenz in deiner lasterhaften Vergangenheit kann es ein paar Jährchen dauern, bis ich es unter die Top Ten schaffe. Und wenn du dich jetzt vielleicht in die Klamotten bemühen würdest, schaffen wir es eventuell noch, zwei oder drei der potenziellen Kartierungsgebiete abzuklappern. Nur mal sehen, ob sie wirklich taugen. Kurze flüchtige Bestandsaufnahme, du weißt schon. Los, mach hinne, wir sind nicht ausschließlich zum Vergnügen hier.“

O nein, dachte er mit einem Hauch optimistischer Zufriedenheit, wir sind hier, um meine Zukunft in feste Bahnen zu lenken. Du, meine Liebe, verschaffst mir die Assistentenstelle bei deinem Papiprof. Dafür stöhne ich so ekstatisch wie der letzte Depp in einem billigen Pornostreifen, und wenn es dich gelüstet, plätte ich mit dir auch alle Moose. Aber erst nachdem wir sie bestimmt haben. Dein Papiprof hat dir zwar Amüsier dich gut, Krabbe hinterhergebrüllt, als wir die Auffahrt hinunterrollten - und wenn Professor Augustus Clark III. verlangt, dass das Amüsement neben der Kartierung nicht zu kurz kommt, dann werden uns eben amüsieren - aber zwischendrin wär’s nett, wenn du dein Expertentum in Sachen Moose und Flechten auspackst. Hier geht es immerhin um meine berufliche Karriere.

Sie hampelte hinter ihm herum, hopste kichernd einbeinig auf der Stelle und suchte die Balance zu wahren, während sie mit dem Fuß nach dem Beinloch ihrer Shorts angelte.

„Mach schon“, mahnte er und spähte durch das umlaufende Fenster der Schutzhütte. „Ich glaub‘, da hinten kommt jemand.“ Er beschattete die Augen mit der Hand. Genau erkennen konnte er gar nichts, aber einen Moment lang war ihm so gewesen, als sähe er einen Mann in einem rot kariertem Hemd den Weg hinunterkommen. Johannes warf einen raschen Blick über die Schulter. Alice stand in Positur, breitbeinig und barfuß mitten in der Hütte. Sie streckte den Bauch vor und zog mit lasziver Handbewegung den Reißverschluss ihrer knallgelben Shorts hoch, während sie die Hüften kreisen ließ wie eine türkische Bauchtänzerin.

„Hey! Ist er noch weit entfernt?“

Klar doch, obgleich er einen jemand ohne geschlechtliche Spezifikation angekündigt hatte, stand für sie zweifelsfrei fest, es konnte sich nur um ein männliches Wesen handeln. Nun würde sie die nächsten zehn Minuten vergeblich an ihren verbliebenen Blusenknöpfen herumnesteln. Gott, wie peinlich.

Tirol fiel ihm ein, und seine Gedärme zogen sich zusammen in der Qual der Erinnerung. Sie waren mit der Seilbahn auf einen Berg gefahren, trotz seiner Höhenangst, und aus einem plötzlichen romantischen Tick heraus, überredete sie ihn in schwindelnder Höhe in einer Hütte des Alpenvereins zu nächtigen. Matratzenlager! Fünf Matratzen dicht an dicht und ein Zubettgehen nur über das Fußende möglich. Sie teilten sich das Zimmer mit zwei sehnigen Engländern, die auf ihrer Wanderung nach Venedig mal eben die Alpen überquerten. Als er am nächsten Morgen mühsam unter verklebten Lidern in die Runde schielte, wusch sich Alice gerade an dem Waschbecken neben der Tür. Splitterfasernackt, ein munteres Liedchen auf den Lippen. Den Fuß auf einem Hocker seifte sie ihr Bein ein. In aufreizender Langsamkeit, von ganz oben bis zu den Zehen und dann wieder schleppend von den Zehen bis ganz, ganz nach oben. Erst das eine, dann das andere Bein.

Er hatte gehört, wie der Engländer zu seiner linken zu japsen begann. Nach einem entsetzten Seitenblick auf den Engländer zu seiner rechten, der bis auf seine feuchten, ungläubigen Froschaugen unter die kratzige Wolldecke gerutscht war, hatte er die Lieder hastig wieder zugeklappt und demonstrativ zu schnarchen begonnen.

„Ist der Kerl bald da?“, fragte Alice erwartungsvoll und riss ihn aus der unliebsamen Erinnerung. Sie schwenkte hüftkreisend eine Socke über dem Kopf.

Seufzend gehorchte er ihrem befehlenden Kopfrucken und trat aus der Schutzhütte. Er ächzte in der schwülen Mittagshitze. Der Rotkarierte war weg oder doch nur eine Halluzination seiner schlafmangelmüden Augen gewesen. Kein Waldschrat. Pech gehabt, Krabbe.

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