Charlie Meyer - Mörderische Wut

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.Lydia, eine junge Frau war in einen Unfall verwickelt, bei dem tragischerweise ein Kind ums Leben kam. Der Vater des Kindes, ein Amateurfunker, ruft über den Äther zu einer Hetzjagd quer durchs Land auf. Ein Kopfgeld wird ausgesetzt.
Lydia versteckt sich in einer einsam gelegenen Pension mitten im Wald. Dort trifft sie auf ein kleines Grüppchen weiterer Gäste, die aus den unterschiedlichsten Gründen in der Pension weilen. Schon bald wird ihr klar, das einer der Gäste ein gedungener Mörder ist, der nur ein Ziel hat: ihren Tod.

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„Ja, danke - und ... und, na ja, das Theater gestern Abend, es tut mir sehr leid. Sie müssen mich für eine hysterische Zicke halten, wegen eines dummen Rehs so die Nerven zu verlieren.“

„Schon gut“.

Nichts weiter? fragte sich Lydia verblüfft. Nur ein Schon gut , die Tür klappt hinter ihr zu, und der Nervenzusammenbruch ist vergessen? Eine Frau mit ungewöhnlichen Reaktionen. Sie spielte lustlos mit dem Brötchen auf ihrem Teller, bevor sie beschloss, wenigstens die obere Hälfte mit dem Mohn zu essen. In den letzten Monaten hatte sie über zehn Kilo abgenommen. Ihr Gesicht war hager geworden und die Wangen eingefallen. Ihr Haar hing formlos und ohne Glanz bis auf die Schultern und blieb büschelweise in der Bürste hängen. Die sanfte Bräunung ihrer Haut, auf die sie früher, in diesem anderen vergangenen Leben, so viel Wert gelegt hatte, war einer ungesunden Blässe gewichen, die sie, so gut es eben ging, mit Make-up kaschierte. Seit Simons Unfall ging sie nicht mehr ins Sonnenstudio, wagte sich überhaupt kaum noch aus dem Haus und ließ sogar die Lebensmittel aus dem Supermarkt liefern. Sie sonnte sich auch nicht mehr im Liegestuhl auf ihrer Terrasse aus Angst vor dem geschäftigen Sirren der Funkantenne auf dem Nachbardach und dem tastenden Toc-Toc-Toc des Blindenstockes. Manchmal tastete sich Richard den Gartenweg hinunter. Dann blieb er am Zaun stehen und starrte zu ihr herüber mit seinen leeren Augenhöhlen hinter der dunklen Brille, während sein Stock wie der Schlegel einer Triangel zwischen den Holzstaketen herumklapperte. Minuten, die sich zu qualvollen Stunden aneinanderreihten, in denen sie sich, unfähig, die Vorhänge vor Richard und seiner Qual zu schließen, in kaum erträglichem Mitleid mit ihm zusammenkrümmte und die Hände verlangend gegen das Glas der Terrassentür presste.

Ich liebe dich mehr als mein Leben . Seine heisere Stimme, das warme Murmeln an ihrer Kehle.

„Ich dich doch auch, Richard“, flüsterte sie, und Tränen schossen ihr in die Augen.

Als die leise Stimme aus der Küche in ihr Bewusstsein drang, erstarrte sie mitten in der Bewegung, die trockene Brötchenhälfte an den geöffneten Lippen, während sie noch von dem ersten Bissen abwehrende Übelkeit auf der Zunge schmeckte. Stirnrunzelnd horchte sie auf. Telefonierte die Frau? Ein Kälteschauer rann ihr über den Rücken. Tatsächlich, Elsa von Redlingen telefonierte. Mit wem? Der Polizei? Ich hab‘ hier so eine Hysterische zu Gast ...

Die fehlende Neugier der Wirtin, ihr Desinteresse an dem woher und wohin, war das alles nur ein hinterhältiges Einlullen gewesen? Ein Wiegen in Sicherheit, um sie nicht kopfscheu zu machen, bevor ein Streifenwagen mit Blaulicht angerast kam, sie wieder einzufangen? Gab diese Elsa von Redlingen eben das Kennzeichen ihres Fiats durch? Beantwortete sie die Nachfragen des Dorfsheriffs? Vermeeren? Nein, sie nennt sich Wondraschek ...Ja, richtig, drei sternförmige Muttermale ...

Das Brötchen noch in der Hand rannte Lydia in Panik zur Anrichte hinüber und presste mit angehaltenem Atem das Ohr an die Läden der Durchreiche.

„ ... ja genau, zwei Kilo Kotelettkasseler, ein Pfund Mett und zwanzig Eier. Nein, das ist nicht nötig, Herr Schmidt, Sie sollen die Sachen nicht Eddie mitgeben, selbst dann nicht, wenn er zufällig bei Ihnen hereinschneit. Ich möchte Herrn Seefeld keinen Umweg auf seiner Wäschetour zumuten. Mein Sohn Felix holt die Bestellung wie immer mit dem Fahrrad ab. Morgen früh. Ja. Ja, natürlich noch vor ein Uhr, ich weiß, Sie haben von eins bis drei Mittagspause. Ja ...“

Das verächtliche Schnaufen in ihrem Rücken ließ Lydia ertappt herumfahren. Das Brötchen fiel ihr aus der Hand auf die abgetretenen Dielen.

Simon! Simon lehnte in der offenen Tür im Rahmen und starrte sie an mit dieser abscheulichen Abschätzigkeit der Kinder im Blick. Komisch, sie hatte ihn kleiner und dicker in Erinnerung, nicht so aufgeschossen und spillerig.

Sie schluckte. Nein! Nein, reiß dich zusammen Lydia. Nicht Simon. Simon ist tot und begraben. Nur der Junge deiner Wirtin, erinnere dich, der unverschämte Bengel, der dich gestern im Rückspiegel so angestarrt hat. Der Junge, der schuld an deinem Zusammenbruch war.

„Hallo, Junge.“ Ihre Stimme bebte. „Ich ... ich wollte deine Mutter nur bitten, mir vielleicht ... vielleicht ... Ich meine, fragen, ob ich noch ein Glas Orangensaft bekommen könnte? Aber dann hörte ich Stimmen hinter der Durchreiche, und da musste ich mich doch erst mal vergewissern, ob ich so ohne weiteres stören konnte, ich meine, ob sie telefoniert oder mit einem anderen Gast spricht, und deshalb ...“ Luftlos keuchend hielt sie inne.

Er stand in der Tür und starrte sie an.

„Da steht doch der Orangensaft“, entgegnete er mürrisch und deutete auf das volle Glas neben ihrem Frühstücksgedeck. „Noch eins kostet extra.“

„Oh, das macht nichts. Ich ... ich brauche morgens viel Flüssigkeit, verstehst du, und ich dachte, ehe deine Mutter vielleicht einkaufen fährt oder ... na ja, irgend etwas tut, was man in Pensionen als Wirtin so tut, frage ich sie besser gleich, ob ich noch ein zweites Glas bekommen kann. Wie heißt du denn?“

„Ich sag Bescheid“, sagte Felix mit unüberhörbarem Misstrauen in der Stimme und klappte nachdrücklich die Küchentür hinter sich zu, ohne ihre Frage zu beantworten.

Lydia ballte die Fäuste.

„Hi“, hörte sie seine helle Jungenstimme nur wenig gedämpft. „Die Heulsuse von gestern will noch’n Orangensaft. Wenn du mich fragst, tickt die nich‘ mehr richtig.“

„Dich fragt aber keiner“, entgegnete seine Mutter scharf. „Wie oft soll ich dir außerdem noch sagen ...“ Der Rest ging im Rattern eines eingeschalteten Mixers unter.

Mit scharf abgegrenzten dunklen Wutflecken auf den Wangen und am ganzen Körper bebend, hastete sie zu ihrem Stuhl zurück und begann das Brötchen systematisch zu zerfetzen.

6

Johannes Lindström richtete sich ächzend auf und zerrte am Bündchen seiner ausgebleichten Jeans, während er gleichzeitig die Wirbelsäule verrenkte, um seine juckende Wade zu kratzen. Ameisen hatten ihn erwischt, während er auf Alice lag und so betont ekstatisch stöhnte, dass er sicher sein konnte, sie mit sich und ihrer Leistung zufriedengestellt zu haben. Er blickte auf sie hinunter und runzelte die Stirn. Da lag sie auf dem Boden der Schutzhütte, breitbeinig auf seinem ausgebreiteten Regenponcho und lächelte mit geschlossenen Augen. Doch, mit Sicherheit haderte sie nicht mit sich, und man konnte nur hoffen, auch nicht mit ihm. Er hatte sich wahre Mühe gegeben, Schlüpfrigkeiten geflüstert, an ihrem Ohrläppchen geknabbert, ihr vor gespielter Zügellosigkeit einen Knopf von der Bluse gerissen, den schwarzen Slip beinahe zerfetzt und Höllenqualen ausgestanden, ob er es diesmal länger als zehn Sekunden schaffte. Das volle Programm eben.

Er troff vor Schweiß, sein Pferdeschwanz hing ihm verrutscht über dem linken Ohr, und seine Entkräftung war ihm fünfzig Jahre voraus. Sie hingegen würde natürlich fit wie ein Turnschuh durch die Landschaft joggen, sobald sie sich endlich aufraffte, die Beine zu schließen und in die Senkrechte zu kommen.

Unästhetisch und vulgär, schoss es ihm durch den Sinn, und er vergewisserte sich rasch, dass sie nicht unter den Lidern hervorlinste, um ihm die Gedanken von der Stirn abzulesen. Eine Fähigkeit, die ihn geradezu anwiderte. Was Professor Clark wohl sagen würde, wenn er seine geliebte Krabbe in ihrer Rolle als nimmersattes Nüttchen sehen könnte? Johannes seufzte lautlos. Es beunruhigte ihn, dass die Planung seiner Karriere von diesem kleinen meist verschrumpelten Anhängsel zwischen seinen Beinen abhing. Sein Kopf war mit Sicherheit leistungsfähiger. Er rückte seinen Zopf wieder gerade und musterte sie streng. War sie etwa eingeschlafen? Oder wollte sie bis zum Sankt Nimmerleinstag so aufreizend dort liegen bleiben? Vielleicht hoffte sie auf einen Waldschrat, der sein Werk fortsetzte, jemanden, dem sie demonstrieren konnte, dass sie, Alice Clark, im Gegensatz zu ihrem Schlappschwanz von Freund auch dreimal hintereinander konnte.

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