Emanuel Müller - Der Fluch der Wölfe

Здесь есть возможность читать онлайн «Emanuel Müller - Der Fluch der Wölfe» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Fluch der Wölfe: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Fluch der Wölfe»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Belgien, 1880. Der junge Pariser Anwalt Mathéo Leclerc reist in die Ardennen, um das Erbe seines überraschend verstorbenen Onkels Alain anzutreten: ein abgelegenes Gebirgsschloss. Als er vor Ort erfährt, dass Alain ermordet wurde, sich aber niemand darum kümmert, beginnt er, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Nach und nach kommt er mit Hilfe seiner neuen Freunde Pierre und Lene hinter die düstere Vergangenheit seines Onkels und hört Gerüchte über Geisterbeschwörungen und Werwölfe.
Nachdem er sich aufgrund seiner Erkundungen nicht gerade in der Umgebung beliebt macht, kommt es zu einem weiteren Mord.
Von den Lesern der ersten «Harzwolf»-Bände fieberhaft erwartet, erscheint jetzt die Vorgeschichte. Diese lässt sich selbstverständlich auch ohne Einschränkungen eigenständig lesen.

Der Fluch der Wölfe — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Fluch der Wölfe», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Da er keine Lust hatte, erst eine Öllampe und Streichhölzer zu suchen, tastete sich Mathéo im Halbdunkel die Stufen in den rechten Flügel hinauf. Wenn ihn seine Geografiekenntnisse nicht ganz verlassen hatten, konnte er ihn als Ostflügel bezeichnen.

Ein Knall hallte durch die Eingangshalle unter ihm. Mathéo zuckte zusammen und sein Herz schien ein paar Schläge auszusetzen, bevor es stolpernd seinen alten Takt wiederfand.

Jetzt wurde ihm erst einmal bewusst, was für eine Totenstille herrschte, seitdem der Arzt und Pierre abgefahren waren.

Ein erneuter lauter Knall wummerte durch das Gebäude und kam als Echo von den Fluren zurück.

Der Türklopfer! Jemand stand draußen und benutzte diesen gusseisernen Türklopfer in Form eines Wolfskopfes! Wer war das nur, hier mitten in der Einöde?

Mit klopfendem Herzen und zitternden Händen schlich er die Treppe hinunter bis in die Eingangshalle.

Sollte er sich eine Waffe schnappen? Vielleicht ein Schwert von einer der Ritterrüstungen? Obwohl, das wäre wahrscheinlich albern. Nicht auszudenken, wenn möglicherweise der Notar draußen stand, weil er ein Blatt Papier oder eine Unterschrift vergessen hatte und er öffnete die Tür mit erhobenem Schwert ... Wobei das Gesicht des hutzeligen Männchens unbezahlbar wäre. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde es sofort einem Herzinfarkt erliegen.

Mit einem entschlossenen Blick riss er die Eingangstür auf.

Kapitel 5.

»Lene!« Perplex verharrte Mathéo in der offenen Tür und blinzelte vor der hellen Sonne, die ins Gebäude drang. Draußen auf dem Treppenabsatz stand das Mädchen aus dem Gasthaus, gekleidet in ein einfaches weißes Kleid und einen schwarzen Mantel. Ihre blauen Augen strahlten ihn belustigt an.

»Ich wollte mir dein neues Chateau angucken!« Ohne eine Antwort abzuwarten, marschierte sie an ihm vorbei in die Eingangshalle. Mathéo sah fassungslos zu.

»Was zum ... äh ...«

Lene ging bis in die Mitte der Halle und bestaunte die Rüstungen.

»Sag mal ... Du kannst doch nicht ... Stattest du all deinen Gästen ungebetene Besuche ab?«

»Nein, normalerweise nicht.«

»Ach, aber bei mir machst du eine Ausnahme, ja?«

»So ist es.«

»Darf ich dir noch einen Tee kochen? Einen Kuchen backen? Oder wie wär’s mit einer Rechtsberatung? Stichwort Hausfriedensbruch?«

»Werd nicht albern«, entgegnete sie belustigt.

»Wie kommst du überhaupt her? Zu Fuß?«

Lene ließ ihr seltsames glockenhelles Lachen hören. »Das wäre wohl ein bisschen weit, oder?«

Mathéo nickte und wartete auf eine Antwort.

»Alec Sinne hat mich mitgenommen, nachdem er im Gasthaus gefrühstückt hat. Er hat einen Bauernhof in der Nähe.«

»Aha. Und mit welcher Intention schneist du einfach hier herein?«

»Zwei von den Bauern unterhielten sich heute Morgen im Gasthaus. Ich konnte zufällig lauschen. Sie wollen herkommen und hier einbrechen.«

»Was soll denn das?«

»Du solltest das Tor schließen!«

Mathéo warf einen Blick auf das hölzerne Fallgitter. »Oje. Wie auch immer das geht.«

»Das kriegen wir schon heraus.«

»Warum wollen die hier einbrechen? Wollen die mich ausrauben? Ich muss die Gendarmerie informieren!«

»Das ist keine gute Idee! Die möchten den Grimoire finden und vernichten!«

Mathéo schüttelte ärgerlich den Kopf. »Dr. Aubuchon erwähnte ebenfalls so etwas. Was ist ein Grimoire und wie kommen alle auf den Gedanken, im Chateau wäre sowas versteckt?«

»Nun, das sind halt so Gerüchte. Dein Onkel war in einige seltsame Sachen verstrickt, die besonders die Kirche nicht guthieß.«

»So, die Kirche also. Dann ist ein Grimoire ...?«

»Ein böses Objekt!«

»Ach so. Dann solltest du im Gasthaus nachsehen«, sagte er ernst. »Ich glaube, du hast es mir gestern Abend als Brot serviert.«

Lene ignorierte den Kommentar und lief, sich emsig umsehend, in der Eingangshalle umher. »Gibt es hier eine Bibliothek?«

»Oh ja! Den Gang entlang und ...«

»Gut, dort brauchen wir nicht zu suchen. Der Ort ist zu naheliegend, also hätte Monsieur Leclerc den Grimoire niemals da versteckt.«

»Wenn du mir nicht auf der Stelle erklärst, wovon du überhaupt redest, schmeiße ich dich raus und du kannst zu Fuß ins Dorf zurücklaufen!« Langsam wurde Mathéo ungeduldig. »Was zur Hölle ist ein Grimoire?«

»Hölle trifft es ganz gut.« Lene sah ihn eindringlich an.

»Ach ja?«

»Ein Grimoire ist ein Buch. Ein böses Buch voller dunkler Magie!«

Das wurde ja immer besser. »Das ist nicht dein Ernst.«

»Warum?«

»Dunkle Magie, so ein Blödsinn!« Mathéo wollte weiterreden, doch Lenes erstaunlich ernster Gesichtsausdruck brachte ihn zum Schweigen.

»Du kannst darüber denken, was du willst. Fakt ist jedoch, dass das Spiel mit den schwarzen Mächten nie gut ausgeht! Das Beschwören der Geister ist eine extrem gefährliche und gottlose Tätigkeit! Nicht nur für den Beschwörer selbst, sondern für alle in der Umgebung!«

»Verstehe! Und weil ihr glaubt, mein Onkel sei eine Art Geisterbeschwörer gewesen, der euch die Ernte verdirbt, wart ihr schlecht auf ihn zu sprechen?« Mathéo schüttelte unwirsch den Kopf.

»Ich hatte nie etwas gegen Alain. Aber gerade die Bauern ...«

»Schon klar. Gut, sollen sie es versuchen. Was machen wir?«

»Punkt 1: Das Schloss sichern.«

»Aha.«

»Punkt 2: Den Grimoire finden.«

»Oh.«

Neben dem Wachhäuschen fanden sie eine Tür, hinter der sie eine steile Wendeltreppe direkt auf die Türme am Tor brachte. Lene war leichtfüßig emporgerannt, Mathéo missmutig hinterhergetrottet.

»Na, das sieht doch vielversprechend aus!« Sie schien voller Begeisterung.

»Ach ja?« Mathéo bog um die letzte Windung der staubigen Treppe. Das Mädchen wartete vor einer in die Mauer eingelassenen Plattform, auf der eine Seilwinde und ein seltsamer Mechanismus standen. Aus einem undurchschaubaren Sammelsurium an Zahnrädern und Bolzen ragten zwei lange und abgewetzte Hebel aus rostigem Metall hervor.

»Na, wenn das nicht die Maschinerie ist, um das Fallgitter zu bedienen!«

»Sieht aus, als wäre sie seit der Jahrhundertwende nicht mehr benutzt worden«, maulte Mathéo. Überhaupt war es ein bizarrer Apparat. Die Einzelteile schienen gar nicht verschraubt, aber irgendetwas hielt sie trotzdem an Ort und Stelle. Auch die Hebel ragten irgendwie in einem physikalisch unmöglichen Winkel aus dem Wirrwarr an Zahnrädern und Bolzen.

Statt sich die Mühe einer Antwort zu machen, zog Lene an einem der beiden Hebel. Er rührte sich nicht. Kommentarlos probierte sie den anderen.

Ein Kreischen geschundenen Metalls ließ Mathéo zusammenfahren. Dann rumpelte es unter seinen Füßen und Ketten rasselten laut. Mit einem finalen dumpfen Knall verstummten die Geräusche wieder.

»Ich würde sagen, das war ein Volltreffer!«, grinste Lene. »Komm, lass uns nachsehen!« Fröhlich hüpfte sie die Stufen hinunter. Mathéo trottete ihr hinterher.

Das hölzerne Fallgitter war tatsächlich heruntergekommen und hatte das Tor, den einzigen Zugang zum Schloss, komplett blockiert. Von Nahem machte es doch einen recht stabilen Eindruck, fand Mathéo. »Hauptsache, wir bekommen das Ding auch wieder nach oben, wenn wir von hier wegwollen«, versuchte er, zu kritisieren.

»Darüber mache ich mir keine Sorgen. Das bewirkt bestimmt der zweite Hebel.« Lene drehte sich um und wirbelte nur Zentimeter an ihm entfernt vorbei. Einen Moment lang berührten ihn sogar ihre Haare. Ohne seinen Blick von ihr abwenden zu können, folgte er ihr. Sie lief auf das Wohngebäude zu.

»Wo willst du hin? Diesen Grimoire suchen?«

»Das wird uns erst nach Sonnenuntergang gelingen.«

»Ja?« Er gab sich betont interessiert. Sie hatte so eine schöne Stimme, sie konnte ruhig noch weiterreden. Insgeheim hielt er das Gerede von den Geisterbeschwörungen allerdings für totalen Humbug.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Fluch der Wölfe»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Fluch der Wölfe» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Fluch der Wölfe»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Fluch der Wölfe» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x