Zunehmend amüsiert nahm er ihren ratlosen Gesichtsausdruck zur Kenntnis. Sie schien das tatsächlich ernst zu meinen.
„Du könntest zum Ausgleich Highheels tragen“, schlug er vor. „Oder du müsstest dich sehr aufrecht direkt an die Wand stellen, ohne die Beine zu spreizen, und nur dein Becken nach hinten kippen. ‒ Eine Frau, die zu groß ist, kann sich ein Stück von der Wand wegstellen und schräg nach vorne beugen.“
Er schob sie Richtung Wand. „Willst du es mal andeuten ? Ich denke, es würde funktionieren.“ Er drehte sie mit dem Rücken vor seine Brust, verschränkte seine Finger mit ihren, legte ihre Unterarme neben ihrem Körper an die Wand. Hielt sie kurz so fest. „Stell die Beine nur ganz wenig auseinander“, wies er sie an, bevor er die Hände auf ihr Becken legte. „Kipp es ein bisschen.“
Er drängte sein Geschlecht an ihres, als sie es tat, zeigte ihr so körperlich, was er meinte, dass ihr ganz heiß wurde. Seine Hände wanderten zu ihrer Taille, während er sanft drängend seinen Unterleib gegen ihren trieb. Ihr Geschlecht pochte unter seinen leichten Stößen. „Aber du hast recht, kleiner dürftest du nicht sein.“ Er rieb sich jetzt in kreisenden Bewegungen an ihr. „Hast du Highheels?“, raunte er in ihr Ohr. „Nein, ich kann in keinen Schuhen laufen, die mehr als vier Zentimeter Absatz haben“, brachte sie heraus.
Wieso hörte er nicht auf? Sie verstand ja, was er meinte. Viel zu gut. Er schob sein Geschlecht jetzt wieder vor und zurück. Ihr Puls ging viel zu schnell. Sein Oberkörper drückte ihren gegen die Wand. Seine Lippen waren direkt an ihrem Ohr. „Es würde reichen, wenn du darin stehen kannst. Bring welche mit und wir probieren es aus.“ Seine Stimme wurde dunkler. „Aber im Notfall …“, seine Hände schoben sich von ihrer Taille aus nach vorne und in ihren Schritt, „würde es auch so gehen, denke ich. Lass es uns versuchen.“ „Ach“, sie musste sich räuspern. „Ich denke, ich weiß schon genug.“ Seine Lippen glitten über ihren Hals, ließen ihren Körper erbeben, ihr Becken kippte von selbst weiter nach hinten, ihr Geschlecht drängte sich seinem entgegen. Er strich ihre Haare aus dem Nacken. „Du denkst doch nicht wirklich, dass ich mich damit zufriedengebe, darüber zu reden.“ Er biss sie zärtlich. „Nein“, seufzte sie, „aber das geht mir ein bisschen schnell.“ „Ich kann es ganz langsam machen.“ Wie zur Bestätigung schob sich seine Linke sehr langsam über ihren Busen, streichelte kreisend. Sie schloss die Augen. „Das meine ich nicht.“ Als ob er nicht verstanden hätte, was … Sie konnte nicht mehr klar denken.
„Wenn du willst, dass ich aufhöre, sag es jetzt“, klang es rau in ihrem Ohr. Aber ihr wollte einfach kein guter Grund einfallen, warum sie bis zum nächsten Mal warten sollten. Wahrscheinlich gab es keinen. „Nein.“ Irgendwann mussten sie es ja tun. „Was nein?“ „Nicht aufhören.“ Er zog sie etwas von der Wand weg zu sich hin, legte ihre Hände in seinen Schritt. Seine Zungenspitze kam seinen Lippen an ihrem Hals zu Hilfe. Sein warmer Atem auf ihrer Haut. Ihr wurde heißer, ihr Blut pochte wie verrückt in ihren Adern.
„Soll ich einen Gummi holen?“, wolle er wissen. „Nicht, wenn du nichts hast. Nicht wegen mir.“ Seine Linke lag jetzt auf ihrer Scham, massierte sanft ihren Venushügel, während seine Rechte die Knöpfe ihrer Bluse öffnete, den Stoff zur Seite schob. Ihr Gehirn funktionierte nicht mehr richtig. Wie sollte es auch. Alles Blut schien in ihrem Unterleib, der sich unter seiner Hand verlangend zusammenzog, zu pulsieren. Dominic hatte aufgehört sie zu küssen. Seine Finger schoben sich in ihren BH, umfassten ihren Busen, drückten vorsichtig ihre Brustwarze zusammen. Sie stöhnte laut auf, als er sie zwischen Finger und Daumen drehte. Presste ihren Busen in seinen Handteller. Ihre Hände öffneten den Knopf seiner Jeans, den Reißverschluss. Sie hatte es doch langsam angehen lassen wollen. Sein steifes Glied in ihren Händen zu spüren, ließ ihr Blut schneller durch ihre Adern rasen. Seine Finger drangen in ihre Feuchte, suchten die richtige Stelle ihres Kitzlers, steigerten streichelnd ihr brennendes Verlangen. ‚Wann hat er meine Hose geöffnet‛, war das Letzte, was sie dachte. Sein pralles Glied entglitt ihren Händen, sie suchte Halt, stützte sich an der Wand ab, genoss stöhnend seine Verführungskünste. Seinen Mund an ihrem Hals, während sein Finger langsam tiefer drang. Seine feuchten Lippen, die ihre suchten. Seine Finger, die ihre entblößte Brust liebkosten, während seine Zunge in ihren Mund eindrang. Ihre Hose landete zusammen mit ihrem Slip auf dem Boden. Mit der Linken zog er ihr Becken in die richtige Position, mit der Rechten schob er sein Glied in ihren Eingang. Hielt sie dann mit beiden Händen fest und drang sanft ein. Nicht so tief, wie sie es von anderen Stellungen her kannte, aber tief genug. Dazu der ungewohnte Winkel. Sein pralles, hartes Glied rieb heftig an ihrer vorderen Innenseite, war mehr als groß genug, ihre verzehrende Lust zu befriedigen. Schneller werdend trieb er sie gegen die Wand, bis sie laut stöhnte. Füllte ihr pulsierendes Fleisch aus. Sein Oberkörper presste ihren gegen die kalte Wand, während ihr Unterleib sich immer heftiger zusammenzog. Ihr Körper zuckte unter seinen länger werdenden Stößen. Kam ihnen gierig entgegen. Er stöhnte ein letztes Mal in ihr Ohr, schob sie mit schnellen, kurzen Stößen Richtung Höhepunkt. Trieb sie in harten, tiefen Schüben in die Explosion. Hielt ihren Orgasmus gekonnt einen Moment fest, bis sie erlöst seufzte.
Schwer atmend lehnten beide an der Wand. „Das war gut“, murmelte sie. „Danke. Freut mich, dass ich behilflich sein konnte.“ „Spinner.“ Als Antwort bekam sie einen Kuss, und wurde in seine Arme gezogen, an seine Brust.
Als sie sich eine halbe Stunde später zum Gehen anschickte, wollte er sie nach Hause fahren. Aber sie lehnte mit der Begründung ab, dass er getrunken habe und sie mit der Bahn wahrscheinlich sowieso schneller wäre als mit dem Auto.
Sein Angebot, sie zur Haltestelle zu bringen, schlug sie ebenfalls aus.
Seit ihrem ersten Ausflug war eine Woche vergangen. Diesmal hatten sie sich für Samstag verabredet. Erneut sah sie sich fragend in der Tiefgarage um, bis er auf einen cremeweißen Oldtimer deutete.
„Ein alter Citroën. Ist das eine Déesse? Ehrlich? Super! Ich bin noch nie in einem richtigen Oldtimer gefahren. Gehört das Schätzchen auch einer Freundin?“ Sie strich neugierig um den Wagen.
„Nein, ich habe mit einer Kundin vereinbart, dass ich ihn komplett durchchecke und eine längere Probefahrt mache. Sie will damit an die Côte d’Azur und traut der alten Dame anscheinend nicht über den Weg. Dabei ist sie gut in Schuss.“ Er tätschelte die lang gestreckte Motorhaube.
„Und da darfst du mich mitnehmen?“ „Klar. Nur fahren kannst du dieses Mal natürlich nicht. Ich hoffe, das macht dir nichts aus.“ „Nein. Ich meine, ich würde schon wahnsinnig gerne, aber ich verstehe das. Ich würde auch nicht jeden damit fahren lassen, wenn sie mir gehören würde. Vor zigtausend Jahren als Kind habe ich mal in einem Citroën gesessen.“
Sie ließ sich in den Ledersitz gleiten. „Bordeauxrot. – Muss die hier auch erst die Federung aufpumpen?“ „Hmhm.“ „Schönes Auto, ich bin gespannt wie sie fährt. Vielleicht kann ich auf Testfahrerin umschulen.“
Er musste grinsen. „Das habe ich gern. Sich nicht die Hände am Motor schmutzig machen, aber damit fahren wollen.“ „Ist besser so, glaub mir, ich bin handwerklich total ungeschickt.“ „Das kann ich mir gar nicht vorstellen.“
Er fuhr aus der Tiefgarage, sah sie kurz an. „Was meinst du, Triets? Ich dachte, wir fahren über die A3 nach Limburg, nach einer Pause weiter nach Braunfels und durch den Taunus zurück. Jagen sie zum Schluss den Feldberg hoch und den Rest des Programms bestimmst du.“
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