Volker Bauch - ALLES für NICHTS

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Als Volker Bauch 1994 ungewollt in die Fänge von skrupellosen Verbrechern gerät, beginnt für ihn ein Albtraum. Er verliert seine Existenz, Freunde und Verwandte wenden sich ab, die Justiz glaubt ihm nicht. Auf eigene Faust jagt er die wahren Täter, enttarnt
deren Hintermänner, deckt eine international agierende Finanzmafia auf und findet die Beweise für seine Unschuld.
Doch wieder glaubt ihm die Justiz nicht. Stattdessen bringt ihn eine unfähige Polizei, eine untätige und ignorante Staatsanwaltschaft zusammen mit einem befangenen Richter, für insgesamt 8 Jahre hinter Gitter.
Volker Bauch` s autobiographischer Roman ist die wahre Geschichte eines Mannes, der bei seinem Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit durch die Hölle ging. Entstanden ist ein Buch von atemberaubender Intensität, schonungslos und zärtlich, grausam und idyllisch, eiskalt und leidenschaftlich, und das auf unerbittliche Weise das Versagen der Justiz aufzeigt.

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Vielleicht gab es ja über die neue Schiene irgendwelche Hinwei se auf Aktivitäten meiner Zielperson. Ich beschloss die Dinge auf mich zukommen zu lassen und die Augen offen zu halten.

Am vereinbarten Termin flog ich nach Bangkok, um mich mit HENSE zu treffen. Er war pünktlich.

„Wie geht’s?“ begrüßte mich HENSE mit Handschlag. „Ich schlage vor, wir setzen unser Gespräch in meinem Büro fort. Da

können wir auch gleich den Systemabgleich für Ihren Laptop durchführen.“

Ich war einverstanden. Das Büro wollte ich sowieso sehen.

Der Taxifahrer war ein Profi in diesem VerkehrsChaos. Er schaffte es, uns unter zwei Stunden in die City zu bringen, was eine Leis tung war.

Die Sukhumvit Road gehört zu den längsten Straßen von Bang kok. HENSE ließ an einem mehrstöckigen Bürogebäude halten. In der Eingangshalle waren eine Reihe von Firmen aufgeführt, die hier ihren Sitz hatten.

Unter anderem war ein Schild zu lesen mit „FIRST BANK OF KOREA, Office Bangkok“.

Mit dem Fahrstuhl ging’s in den 5. Stock. Drei Damen begrüß ten uns sehr freundlich. HENSE ließ sich einen Aktenordner mit Unterlagen geben und zog sich mit mir in sein Büro zurück. Alles war angenehm klimatisiert. Das Büro zeugte von einer regen Be triebsamkeit. Überall lagen irgendwelche Unterlagen. Auf einem Flipchart waren Strategiepunkte festgelegt worden. Hier musste vorher eine Konferenz stattgefunden haben.

„Unsere AnzeigenKampagne ist inzwischen in Deutschland, Schweiz und Österreich angelaufen“, berichtete HENSE. „Es ha ben sich einige Interessenten gemeldet und bereits AntragsUn terlagen von uns erhalten. Die Aktion läuft insgesamt über fünf Wochen bis Mitte Januar und dann müssen wir mal sehen, was an interessanten Kontakten dabei ist. So manche Anfrage sortieren wir bereits im Vorfeld aus, wenn es nach heißer Luft riecht.“

HENSE gab mir eine Diskette mit Interessenlisting, Kunden daten und Antragsunterlagen. Ich spielte sie in meinen Laptop ein.

„Wir können zukünftig alles auf diesem Weg erledigen“, schlug er vor.

„Das Notebook besitzt eine integrierte Telefon und Faxeinheit und ist für das Internet vorbereitet“, erklärte ich ihm.

„Damit werden Sie nicht so viel zu tun haben“, wandte er ein,

„Ihre Aufgabe ist es, anhand der Kundendaten, deren Angaben zu überprüfen und den Kontakt zu halten. Das Problem ist, dass wir

von hier aus, die werthaltigen Sicherheiten von Antragstellern, kaum beurteilen und überprüfen können.

Deshalb haben wir die Sache so gelöst, dass die Kreditnehmer bei Vertragsabschluß, eine 10%ige Sicherheitsleistung in Form einer Festgeldanlage über die Kreditlaufzeit, bei einer Schweizer Korrespondenzbank zu hinterlegen haben. Das ist gleichzeitig auch der Bonitätsnachweis. Ohne den geht nichts!“

Ich fragte nach: „Wann müssen denn die Kunden die verlangte Sicherheitsleistung zahlen? Im Voraus oder können sie das mit der Darlehenssumme verrechnen?“

HENSE wich aus: „Das ist von Fall zu Fall verschieden. Wichtig ist, dass die Bonität nachgewiesen wird. Über die jeweilige Vorge hensweise werden Sie die entsprechenden Informationen erhal ten.“

„Wie heißt denn die Korrespondenzbank, über die die Sache mit der Festgeldanlage abgewickelt wird?“ bohrte ich nach.

„Auch darüber werde ich Sie zu gegebener Zeit informieren.“

Mit solchen brisanten Daten wollte HENSE anscheinend nicht herausrücken.

„Ich bin Mitte Januar wieder in Zürich. Bis dahin ist die Akqui se durch und die Interessenten sind sortiert. Dann können Sie richtig starten. Wir haben dann auch einen gewissen Überblick und können über Ihre weitere finanzielle Ausstattung reden.“

Damit war unser Gespräch beendet.

HENSE bestellte mir ein Taxi, das mich zurück zum Airport brachte. Ich flog zurück auf die Insel.

HENSE wusste nicht, dass ich mich bereits seit zweieinhalb Wochen in Thailand befand und es schien ihn auch nicht sonder lich zu interessieren, wo ich mich aufhielt.

Für ihn schien wichtig zu sein, dass ich zum verabredeten Zeit punkt am vereinbarten Ort war und letztendlich meinen Job mach te.

Das Geschäftsgebaren war schon mehr als ungewöhnlich. Andererseits stimmten bisher sämtliche Angaben die er machte. Ich durchforstete die Daten auf der Diskette.

Die Anfragen nach einem Darlehen lagen zwischen 10 und 150 Millionen USDollar. Die Meisten wollten das Geld zur Unter nehmensfinanzierung oder für Immobilienvorhaben einsetzen.

Ich fand Formulare zur Selbstauskunft, Darlehensanträge, ebenso wie eine Verpflichtungserklärung für die Sicherheitsleistung. Die musste anscheinend mit in die Unterlagen gerutscht sein, denn mit Sicherheit war die nicht für meine Augen bestimmt. Die be sagte Sicherheitsleistung sollte bei der LAGER BANK eingezahlt werden. Sogar eine Kontonummer, der SwiftCode und das Kür zel der Festgeldanlage war angegeben.

Ich beschloss, erst kurz vor dem nächsten Treffen mit HENSE wieder nach Zürich zu reisen. Das Leben auf der Insel war bedeu tend billiger als in der Schweiz und noch hatte ich von HENSE kein „grünes Licht“, tätig zu werden.

In den folgenden Tagen und Wochen checkte ich jeden einzel nen Interessenten, der auf dem Listing stand, um einen Überblick über die Sache zu bekommen. Allein das, was ich in der Hand hielt, hatte bereits ein Volumen von über 500 Millionen USDol lar, von denen circa 50 Millionen als Sicherheitsleistung zu zahlen waren. Und das war erst der Anfang der Aktion.

Ich buchte meinen Rückflug nach Zürich für den 18. Januar 1998. Am 20.1. sollte der nächste Termin mit HENSE sein.

Zürich empfing mich mit nasskaltem Wetter. Eine erhebliche Umstellung nach den warmen Temperaturen in Thailand. Ich nahm mir ein Zimmer im City Hotel, direkt im Zentrum. Wie und wo ich zu erreichen war, faxte ich mit der direkten Durch wahl an die Büros in Hongkong und Bangkok.

Zwei Tage später traf ich HENSE am Airport wieder. Er über gab mir eine weitere Diskette mit Kreditinteressenten, die nun bearbeitet werden sollten. Vorrangig wies er auf die Anfrage eines DIETMAR RIEDERLAND mit Wohnsitz in Haldenbach in der Nähe von Würzburg hin. Die Daten der Überprüfung wollte er sehr schnell haben.

Er sei noch bis zum Ende der Woche in der Schweiz, so dass wir uns noch einmal treffen könnten, sagte HENSE. Dann würde auch das Vertragliche zwischen uns geregelt. Darauf hatte ich im Ge

spräch mit ihm gedrungen, wobei ich deutlich merkte, wie er die sem Thema versuchte auszuweichen.

Zurück im Hotel schaute ich mir RIEDERLANDs Anfrage an: Er plane ein Hotelprojekt in Moskau in Zusammenarbeit mit der Firma Leissen. Dafür brauchte er 80 Millionen USDollar, da ein Finanzier abgesprungen sei. Über die notwendige Bonität von 8 Millionen USDollar würde er in Form von Wertpapieren verfü gen.

Ich setzte mich mit der zuständigen Stelle bei der Firma Leissen in Verbindung. Den Namen RIEDERLAND kannte man dort nicht und ein Hotelprojekt in Moskau gab es schon gar nicht. Alle Daten auf der Selbstauskunft waren erfunden.

HENSE meldete sich bei mir. Ich gab ihm die Ergebnisse mei ner Nachforschungen durch. Er schien nicht sonderlich überrascht zu sein. HENSE teilte mir mit, seine Pläne hätten sich kurzfristig geändert und er müsse nach Paris. Er würde mich in den nächsten Tagen anrufen, welche Interessenten als nächstes zu überprüfen wären. So langsam beschlich mich ein gewaltiges Gefühl des Miss trauens.

Ich rief Beate an, um ihr mitzuteilen, dass es mir gut geht. Sie erzählte, sie hätte sich selbständig gemacht und zuhause ein Kos metikstudio eingerichtet. Das Telefon würde immer wieder mit permanenten Faxversuchen und Bankanfragen belegt. Ob ich wüsste, was da los sei?

Ich sagte, dass ich der Sache auf der Spur wäre, aber noch nichts Konkretes hätte.

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