Volker Bauch - ALLES für NICHTS

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Als Volker Bauch 1994 ungewollt in die Fänge von skrupellosen Verbrechern gerät, beginnt für ihn ein Albtraum. Er verliert seine Existenz, Freunde und Verwandte wenden sich ab, die Justiz glaubt ihm nicht. Auf eigene Faust jagt er die wahren Täter, enttarnt
deren Hintermänner, deckt eine international agierende Finanzmafia auf und findet die Beweise für seine Unschuld.
Doch wieder glaubt ihm die Justiz nicht. Stattdessen bringt ihn eine unfähige Polizei, eine untätige und ignorante Staatsanwaltschaft zusammen mit einem befangenen Richter, für insgesamt 8 Jahre hinter Gitter.
Volker Bauch` s autobiographischer Roman ist die wahre Geschichte eines Mannes, der bei seinem Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit durch die Hölle ging. Entstanden ist ein Buch von atemberaubender Intensität, schonungslos und zärtlich, grausam und idyllisch, eiskalt und leidenschaftlich, und das auf unerbittliche Weise das Versagen der Justiz aufzeigt.

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Ich musste versuchen, SODERLANDs Spuren in der Schweiz aufzunehmen. Bei der PRO FINANZ in Eisenach war der Telefo nanschluß nicht mehr existent. Die KUNERT FINANZ in Han nover gab es ebenfalls nicht mehr. Die Vögel waren alle ausgeflo gen. Meine Recherchen kamen ins Stocken. Um die Sache weiter verfolgen zu können, brauchte ich erst mal Geld. Den Zeitdruck, etwas schnell in Erfahrung bringen zu müssen, hatte ich ja nun nicht mehr.

DR. HENSE war vom Aussehen her das, was man sich so lang läufig unter einem unauffälligen Spießer vorstellt. Er erinnerte mich an meine Frankfurter Zeiten und das allgegenwärtige Ameisen volk der Banker, die mit ihren Zweireihern alle irgendwie gleich aussahen. Auch in Zürich, mit seinen vielen Banken, war mir die ses Phänomen schon aufgefallen. HENSE passte optimal in diese Klientel.

Ich schätzte ihn vom Alter her auf Mitte bis Ende Dreißig. Er hatte dunkelblonde Haare mit einem starken Ansatz von Stirn glatze. Der Rest war rechtsgescheitelt. Er trug eine Brille, war circa 1,75 1,80 m groß und schlank.

„Wie soll denn meine Tätigkeit für Sie, beziehungsweise für Ihre Bank, genau aussehen?“ begann ich unser Gespräch.

„Die FIRST BANK OF KOREA ist eine der größten Banken in Asien mit Sitz in Soul“, erklärte er. „Für ein neues Finanzprodukt, speziell auf dem Kreditsektor, hat man eine eigene Gesellschaft gegründet, die von Bangkok und Hongkong aus agiert und deren Geschäftsführer ich bin. Unser Ziel ist die Verbreiterung unserer geschäftlichen Aktivitäten auf dem europäischen Markt. Doch dafür benötigen wir noch versierte Mitarbeiter aus dem Marke tingbereich, die die zukünftigen Kunden administrativ betreuen. Das heißt zunächst, die Angaben der Kreditinteressenten müs

sen überprüft werden. Das ist von Asien aus nicht möglich.“

„Okay, wie und wo sind denn Maßnahmen geplant?“, fragte ich.

„Wir beginnen in Deutschland und werden in nächster Zeit ein Kreditangebot in einschlägigen Zeitungen und Fachzeitschriften

offerieren. Interessenten können sich dann per Fax an unser Büro in Bangkok oder in Hongkong wenden. Gut wäre auch, wenn Sie vielleicht eine Anschrift in Deutschland hätten, wo mögliche Zu schriften per Post eingehen könnten.“

„Ich habe noch ein Postfach in Deutschland, das man nutzen könnte. Die Zuschriften werden mir dann automatisch zugestellt.“

Diese Idee schien HENSE zu gefallen.

„Ich fasse mal zusammen: Meine Aufgabe ist es vorrangig die Angaben der Kreditinteressenten zu überprüfen und den Kontakt zu halten. Den Rest machen Sie. Ist das richtig?“

„Ja, genau.“

„Wie sieht denn die finanzielle Ausstattung aus?“, fragte ich HENSE.

„Ich biete Ihnen vorab ein Festhonorar von 15.000 SFR für zwei Monate. Wenn die Geschäfte gut anlaufen, unterhalten wir uns über eine Umsatzbeteiligung und wenn nicht, trennen wir uns wieder.“

„Damit bin ich einverstanden.“

HENSE ging zum Schalter der Credit Suisse und holte 15.000 SFR in bar.

„Am Besten, wir treffen uns das nächste Mal in Bangkok, wenn die AnzeigenAktion angelaufen ist. Dann kann ich Ihnen dort alles zeigen, worauf es ankommt. Als Termin würde ich den 18.12. im Sheraton Airport Hotel vorschlagen.“

Er gab mir noch die Adressen der Büros in Hongkong und Bang kok und verabschiedete sich.

Ich wunderte mich, dass er so wenig von mir wissen wollte. Gerade in diesem Gewerbe war das eher unüblich. Andererseits war ich recht froh, nicht so viele Fragen gestellt zu bekommen.

Als erstes besorgte ich mir eine Kontoverbindung, zahlte das Geld ein und ließ mir eine Kreditkarte ausstellen. Dann über prüfte ich HENSES Angaben.

Die FIRST BANK OF KOREA in Seoul existierte tatsächlich. In den Büros in Hongkong und Bangkok war ein DR. DIETMAR HENSE bestens bekannt. Insbesondere in Hongkong begrüßte mich eine Dame namens Suzanne Cheng schon als neuen Mitar beiter.

Wie intensiv meine neue Tätigkeit sein würde, konnte ich noch nicht abschätzen. Jedenfalls würde genug Zeit bleiben, um meine eigentlichen Ziele weiter zu verfolgen. Doch im Moment fehlte mir der konkrete Aufhänger.

In Thailand war ich bereits. Mit Freunden hatte ich zwei Mal Urlaub auf der Insel Koh Samui bei einem Bekannten verbracht. Die Insel war ein Paradies und nur eine Flugstunde von Bangkok entfernt. Ich ging in ein Reisebüro und erkundigte mich nach Flügen. In der Vor und der Nachsaison waren die Tickets erheb lich billiger als Mitte Dezember. Aber dann musste ich schon am

1.12. fliegen, um noch den günstigeren Tarif zu bekommen.

Ich buchte mit einem offenen Rückflugticket. Luftveränderung konnte ich dringend gebrauchen, nach all den Ereignissen in dem Jahr. Abstand, zur Ruhe kommen und dann eine Strategie für meine Ziele entwickeln. Das war genau das Richtige. Und vor allem 10.000 km von Europa weg.

Im Thailändischen Konsulat erhielt ich ein Visum für zwei Mo nate. Ich kaufte mir einen Laptop, denn laut Absprache mit HEN SE, sollte alles auf dem elektronischen Wege erfolgen, ohne Berge von Papier.

Zum ersten Mal nach meinem Weggang telefonierte ich mit Beate, ohne jedoch meinen Aufenthaltsort zu nennen. Mit Sicher heit suchte man mich bereits und vielleicht würde sogar das Tele fon abgehört.

Beate war völlig aufgelöst und am weinen. Mir tat es leid, ihr so wehtun zu müssen. Ich erklärte ihr die Situation und mein Han deln. Sie verstand, dass es meine einzige Chance war, meine Un schuld zu beweisen.

Sie erzählte, die Polizei hätte sich bereits gemeldet und ihr „die Hölle heiß gemacht“. Aber sie stünde nach wie vor hinter mir. Sie hätte damals alles selbst miterleben müssen. All die Ängste, der Schrecken und meine ungerechtfertigte Verurteilung. Wenn ich die Chance sehen würde, meine Unschuld zu beweisen, solle ich das tun. An ihrer Liebe würde sich daran nichts ändern. Sie war eine tolle Frau und diese moralische Unterstützung tat mir gut.

Sie erzählte von permanenten Faxversuchen und anonymen An rufen, von denen sie belästigt würde. Manchmal würde das bis

spät in die Nacht gehen. Sie hätte Angst, dass die Erpresser wieder aktiv seien. Auch wurde oft nach Banken, speziell nach einer UNITED OVERSEAS BANK, gefragt, die unter dieser Nummer zu erreichen sei. Die Anrufer legten jedes Mal auf, wenn man nach ihren Namen fragen würde.

Das Spiel war also noch voll im Gange. Nur, im Moment konn te ich nichts dagegen unternehmen. Am 1. Dezember ‘9 7 saß ich im Flieger nach Bangkok.

Die Tage auf der Insel taten mir sichtlich gut. In den letzten vier Jahren hatte mich ein negatives Ereignis nach dem anderen über rollt, ohne dass ich zum Luftholen gekommen wäre. Bei den Di mensionen säßen andere längst in der Psychiatrie. Die Frau weg, die Firma weg, Familie, Freunde, Bekannte weg, finanziell am Ende, öffentliche Demontage, eine blinde Justiz, die mich für drei Jahre und neun Monate in den Knast schicken wollte.

Und nun diese neuen Machenschaften, in die ich geraten war. Wieder ohne mein Zutun.

Ich hatte um alles und gegen alles gekämpft. Manch eine Ent scheidung, die ich treffen musste, mag im Nachhinein nicht rich tig gewesen sein. Aber in vielen Situationen hatte ich keine andere Wahl. Dass ich mich damals auf die Forderungen der Erpresser einließ, hatte mich letztendlich ruiniert. Aber ich war froh, dass den Kindern und anderen nichts passiert war.

Die Justiz sah das natürlich vollkommen anders. Nach deren Ansicht, hätte ich mich sofort an sie wenden sollen. Nun legten sie mir alles als Lügengeschichte aus und belegten mich zur Be lohnung mit mehreren Jahren Knast. Die Ignoranz und Arroganz war einfach nicht zu fassen. Ich hatte noch einen Gegner mehr. Wenn ich den überzeugen wollte, dann nur mit handfesten Be weisen. Und die hatte ich noch nicht.

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