Volker Bauch - ALLES für NICHTS

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Als Volker Bauch 1994 ungewollt in die Fänge von skrupellosen Verbrechern gerät, beginnt für ihn ein Albtraum. Er verliert seine Existenz, Freunde und Verwandte wenden sich ab, die Justiz glaubt ihm nicht. Auf eigene Faust jagt er die wahren Täter, enttarnt
deren Hintermänner, deckt eine international agierende Finanzmafia auf und findet die Beweise für seine Unschuld.
Doch wieder glaubt ihm die Justiz nicht. Stattdessen bringt ihn eine unfähige Polizei, eine untätige und ignorante Staatsanwaltschaft zusammen mit einem befangenen Richter, für insgesamt 8 Jahre hinter Gitter.
Volker Bauch` s autobiographischer Roman ist die wahre Geschichte eines Mannes, der bei seinem Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit durch die Hölle ging. Entstanden ist ein Buch von atemberaubender Intensität, schonungslos und zärtlich, grausam und idyllisch, eiskalt und leidenschaftlich, und das auf unerbittliche Weise das Versagen der Justiz aufzeigt.

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Doch welche Beweise hatte ich in der Hand, wenn ich mit mei nen Erkenntnissen jetzt zur Kripo gehen würde? Weder auf den Unterlagen, noch sonst irgendwo, stand mein Name drauf. Das lief auf einem anderen Weg, den ich nicht kannte.

Man würde mir wieder nicht glauben, wie schon bei den Er pressungen.

Würden sie überhaupt die Zusammenhänge erkennen, wenn sie schon den Unterschied zwischen Privatentnahme und Privateinla ge nicht verstanden und zu meinem Nachteil gewertet hatten?

Vermutlich würde es so etwas mal wieder nicht geben, wie schon die KHKin SAGLLÖHN ER zu Erpressungsvorgängen in Korb ach „feststellte“ und man wischte die Sache einfach vom Tisch. Vermutlich würde ich diese Geschichte mal wieder selbst insze niert haben, um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

Das waren Bürokraten, aber keine Ermittler. Das hatte ich am eigenen Leib zu spüren bekommen. Wenn ich denen etwas auf den Tisch legen wollte, dann musste es wasserdicht sein und keine weitere Arbeit verursachen. Vor allem nicht in meiner Situation. Und die veränderte sich dramatisch, als im August der Beschluss des Bundesgerichtshofs bezüglich meiner Revision kam. Abgelehnt! Das Urteil gegen mich war somit rechtskräftig. Das bedeutete,

ich musste in den Knast. Nur wann, das wusste ich nicht.

Ich brach innerlich zusammen. Die letzte Hoffnung, an die ich mich geklammert hatte, war nun auch dahin. Die Justiz stellte mich an die Wand. Ich konnte weder vor noch zurück. Ich fühlte mich, wie an einem unsichtbaren Galgen hängend, den Strick fest um den Hals und wartend, dass jemand die Falltür namens Knast öffnete.

Ich sollte für etwas büßen, dass ich nicht zu verantworten hatte und saß doch schon wieder in der nächsten Geschichte drin.

Die Wahrheit interessierte die Justiz nicht. Die wollte einen Schuldigen. Und den hatte sie ja jetzt auch. Mir war nichts mehr geblieben.

Was hatte ich also zu verlieren?

Ich spürte, wie sich bei mir der Selbsterhaltungstrieb aktivierte. Wie viel Zeit mir noch verblieb, bis ich hinter dicken Mauern verschwinden sollte, war unklar. Vielleicht noch ein paar Monate. Man hörte oft davon, dass die Gefängnisse überfüllt seien. Meine einzige Chance war, so viel wie möglich noch herauszufinden von dem, was gerade vor sich ging.

In der lokalen Zeitung erschien einige Tage später eine kleine FließtextAnzeige, in der eine KUNERT FINANZ aus Hannover Privatdarlehen anbot. Die angegebene Telefonnummer war die gleiche, wie seinerzeit bei WD KÖHLER. Ich rief dort an und es meldete sich eine Dame, die sich mit MARION KUNERT vor stellte.

Ich fragte nach JENS SODERLAND, doch angeblich sei der dort nicht bekannt. Ich versuchte es ein zweites Mal und hatte diesmal eine männliche Person am Hörer, der sich mit SODER LAND meldete. Auf meine Frage, ob er JENS SODERLAND sei, antwortete er, dies sei sein Bruder. Aber der wäre in der Schweiz. Es wurde immer undurchsichtiger. Wenn ich wirklich etwas Greifbares haben wollte, musste ich an SODERLAND herankom

men.

In den folgenden Wochen gab es wieder verstärkt Faxversuche und Anrufe. Da wirkte jemand im Hintergrund und ich saß mit ten in der nächsten Scheiße drin. Vor allem hatte ich die Befürch tung, wenn von den abgezockten Leuten einige Strafanzeige stel len und den Hinweis auf meine Person geben würden, hinge mir die Justiz diese Sache auch noch an.

SODERLAND und Konsorten waren nicht dumm. Das musste ich zugestehen. Anscheinend hatten sie einschlägige Erfahrungen mit polizeilicher Vorgehensweise und deren SchwarzWeißDen ken. Das nutzten sie gnadenlos aus. Und wo gab es ein besseres Opfer als mich?

Die Ladung zum Strafantritt kam schneller als erwartet. Am

18.11. 97 sollte ich den Vollzug in der JVA Kassel antreten. Nun war es also definitiv. Ich hatte noch zwei Wochen Zeit, eine Ent scheidung zu treffen: Entweder die nächsten Jahre hinter Gittern zu verbringen oder das Heft selbst in die Hand zu nehmen.

Für mich war klar, dass SODERLAND die Ursache allen Übels und der Initiator der Erpressungen war. Nur er hatte durch meine Finanzierungsunterlagen, umfassenden Zugang zu meinen Daten. Die beiden Schläger, die er vorgeschickt hatte, waren lediglich seine Werkzeuge. Nur konnte ich das alles nicht beweisen. Noch nicht. Aus dem Knast heraus etwas zu tun, erachtete ich für äu ßerst schwierig. Ich wäre auf Rechtsanwälte und Polizei angewie sen. Und was dabei herauskommen würde, konnte ich mir an fünf Fingern ablesen.

Es gab nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich würde mich in mein Schicksal ergeben und fortan als Verbrecher gelten, oder ich versuchte, die Beweise für meine Unschuld zu finden.

Ich machte mich schlau. Die Vollstreckungsverjährung für mein Strafmaß betrug 10 Jahre. Das hieß im Klartext: 10 Jahre auf der Flucht. Allein diese Vorstellung ließ mich erschaudern.

Aber war ich denn bisher in meinem Leben immer die einfachs ten Wege gegangen? Nein, ich hatte die dicken Felsbrocken immer beiseite geräumt anstatt sie zu überspringen oder zu umgehen. Ich war ein Kämpfer und ich ließ mich nicht für etwas einsperren, was ich nicht zu verantworten hatte. Die Gene meines Vaters wirk ten.

Ich fühlte mich innerlich wie zerrissen. Beate wusste noch nichts davon, dass ich die Strafe anzutreten hatte. Würde ich mich auf die Suche nach den Verantwortlichen machen, ginge das nicht mehr von hier aus. Ich musste Deutschland verlassen, denn spätestens ab dem 18.11. würde man mich suchen. Doch meine finanziellen Mittel reichten höchstens für eine Woche. Ein ziem lich aussichtsloses Unterfangen.

Doch dann kam mir der Zufall zu Hilfe. So dachte ich es damals jedenfalls.

DR. HENSE von der FIRST BANK OF KOREA meldete sich wieder. Er wollte eine Entscheidung, ob ich sein Angebot, als frei er Mitarbeiter für ihn zu arbeiten, annehmen würde. Ich überleg te nur kurz und fragte ihn, wie und wo wir die Details klären könnten. Er sagte, er hätte in der letzten Novemberwoche einige Termine in Zürich. Wir könnten uns am 23.11. am Airport tref fen und alles besprechen. Ohne Zögern sagte ich zu.

Die Würfel waren gefallen. Ich wusste nun, wo die Reise hin geht. Dabei konnte ich gleich „zwei Fliegen mit einer Klappe schla gen“. Zum einen, war mein Lebensunterhalt erst mal gesichert und ich würde noch mehr Einblicke in das Bankengeschäft be kommen. Zum anderen, führten SODERLANDs Spuren in die Schweiz und ich konnte von dort aus relativ unbehelligt agieren.

Nun musste alles sehr schnell gehen. Die Zeit drängte.

Während Beate im Kosmetikstudio arbeitete, packte ich zwei Koffer mit allem was ich brauchte. Ich schrieb ihr einen Brief, um zu erklären, warum ich diesen Schritt tun musste. Ich fühlte mich elend und beschissen.

Aus dem Bus, der mich zum Zug nach Zürich brachte, blickte ich ein letztes Mal auf meine Heimatstadt. Es war der 15.11.1997. Ich sollte Korbach für die nächsten Jahre nicht mehr wieder se hen.

Es war bereits nach 22 Uhr, als ich im Hotel Krone in Zürich ankam. Das Hotel lag nicht weit vom Hauptbahnhof im Zen trum Zürichs entfernt und hatte eine StraßenbahnHaltestelle direkt vor der Tür.

Ich fühlte mich schlecht. Beate hatte inzwischen sicher meinen Brief gelesen und für sie war eine Welt zusammengebrochen. Ich wollte ihr nicht wehtun, dennoch hatte ich keine andere Wahl. Ich konnte nur hoffen, sie würde verstehen, dass ich so handeln musste.

Die folgenden Tage verbrachte ich damit, mir eine Orientierung zu verschaffen. Ich hatte noch Geschäftskontakte aus früheren Zeiten, als ich eine Zeitlang für ein Magazin tätig war. Der Verlag war damals in einem Vorort von Zürich. Ich versuchte herauszu finden, ob der Verlag noch existierte und der Herausgeber noch

der gleiche war. Sollten alle Stricke reißen, hätte ich vielleicht hier eine weitere Anlaufstelle. Den Verlag gab es noch, aber der Her ausgeber war für zwei Wochen auf Geschäftsreise.

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