Matteo Signorino - Der Tag, an dem die Kuh vom Dach fiel

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Der Tag, an dem die Kuh vom Dach fiel: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Roman, den man nicht mehr aus der Hand legt. Die feinen ironischen Noten sind zum Schmunzeln, zu Herzen gehende Passagen treiben das Wasser in die Augen, Charaktere, die noch lange im Gedächtnis bleiben würzen die Story. Über allem aber bleibt die Spannung, wie der Kampf um Vergeltung und Vergebung ausgeht. Tom, der als finsterer Rächer ausgezogen war, um Vergewaltiger in Indien zu ermorden, wird von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt und macht erstaunliche Erfahrungen. Dagegen entdeckt der träge Inspektor Khanna den Helden in sich und überrascht damit vor allem seine temperamentvolle Frau Padmini, die sich gern als Rachegöttin Shiva sieht.

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Fröhlich pfeifend kam Andrea am nächsten Morgen aus ihrem Zimmer im Hotel die weitläufig gewendelte Treppe herunter, die mit einem vornehm wirkenden, roten Teppich ausgelegt war. Es war klar, hier sollten sich die Gäste wie VIP´s fühlen. Aber es lag wohl nicht nur am Teppich, dass sie geradezu ekstatisch war, wie elektrisch aufgeladen. Ihre Beschwingtheit kam eher von dem Gefühl der Überlegenheit. Natürlich hatte sie herausgefunden, in welchem Hotel er abgestiegen war! In ihrem Metier war das ein Kinderspiel. Sie musste nur die Passagierliste mit den örtlichen Buchungen abgleichen. Und ebenso einfach war es gewesen, im gleichen Hotel ein Zimmer zu bekommen. Als Flugbegleiterin konnte sie immer und überall noch ein Zimmer ordern, selbst wenn alles ausgebucht war. Eine Hand wäscht die andere, in dieser Branche hilft jeder jedem. Den Urlaub hatte sie zum Glück schon vor dem Flug beantragt. Nun hatte sie genug Zeit für ihren kleinen Plan mit dem großen Mann. Sie freute sich diebisch auf sein Gesicht, wenn sie ihm „zufällig“ über den Weg lief, diesmal hoffentlich nicht vor der Toilettentür - obwohl es schön gewesen war, in seinen muskulösen Armen zu landen. Er war hoch gewachsen, nicht zu kräftig, aber anscheinend doch sehr stark. Die fast schwarzen Haare und der dunkle Teint gaben ihm ein südländisches Aussehen, nur die hohe Gestalt ließ auf eine nördlichere Herkunft schließen. Die Haare waren ein bisschen widerspenstig und standen kreuz und quer, was ihm ein jungenhaftes Wesen verlieh. Er war sicher ein Magnet für die Blicke vieler Geschlechtsgenossinnen. Eigentlich ein Wunder, dass er noch Single war. Es war ihr natürlich nicht entgangen, dass auch sie eine gewisse Wirkung auf ihn hatte. Normalerweise hätte sie das nicht groß beachtet, denn als Stewardess hielt sie sich strikt an die Anweisung, berufliches und privates nicht zu vermischen. Aber jetzt hatte sie Urlaub. Und sein Zwinkern beim Verlassen des Fliegers hatte sie in ihrem Plan bestärkt. Der konnte doch nicht einfach so mit ihr flirten und meinen, er könne sich dann aus dem Staub machen. Dem würde sie mal richtig einheizen. Sie hatte ihm ja die Chance gegeben, dass er die Initiative ergreifen konnte. Aber nein, er hatte es nicht anders gewollt. Obwohl er sichtlich beeindruckt gewesen war, gab er sich gleichzeitig merkwürdig zugeknöpft. Vielleicht wollte er erobert werden, nicht jeder Mann ergreift gern die Initiative, das würde ja herauszufinden sein. Schon auf den letzten Stufen sah sie ihn am Buffet stehen, die Haare wieder ohne Erfolg gestylt. - Ein Süßer also, zumindest was das Frühstück anging, analysierte sie mit fachmännischem Blick. Croissants mit Marmelade und Kaffee, nicht gerade landestypisch, aber was wollte man am ersten Tag verlangen. Immerhin war er keiner von diesen Touristen, die sich um jeden Preis anbiedern wollten und jede unsinnige Sitte übernahmen. Hinterher beschwerten sie sich dann beim Reiseveranstalter, dass es immer nur Reis mit scharfem Curry gegeben hatte. Als hätte es nichts anderes zur Auswahl gehabt. Sie selber bevorzugte es herzhafter, Käse und Wurst, dazu Rührei mit Speck. Auch nicht gerade landestypisch, aber in diesem Hotel offensichtlich im Angebot. Nur ein kräftiges, dunkles Brot suchte sie vergeblich, also griff sie nach den Körnerbrötchen. Und sie konnte es sich leisten, ein wenig mehr auf den Teller zu nehmen. Figurprobleme kannte sie nicht, noch nicht. Sie wusste, dass sich das nach ein, zwei Kindern sehr schnell ändern konnte. Aber noch war es nicht so weit. Erst der Mann und dann die Kinder…

Sie stellte sich knapp hinter ihn. „Tom, Tom Richter?“ Er drehte sich erstaunt um, als er seinen Namen hörte, dann entglitten ihm die Gesichtszüge. Sie war froh, dass er nicht den Teller fallen ließ, auf dem sich sein Frühstück befand. Die Überraschung war ihr gelungen. „Ja…, Ja das ist aber eine Überraschung“, stammelte er vor sich hin. „Andrea, Andrea Jung“, stellte sie sich vor. „Ich bin ihre Stewardess von gestern“, fügte sie noch hinzu, immerhin werden Menschen in Uniform im richtigen Leben oft nicht gleich wiedererkannt. Aber diese Vorsichtsmaßnahme war überflüssig. Er hatte sie sofort richtig eingeordnet, das konnte sie ihm ansehen. Einen Moment genoss sie den Triumph und grinste über beide Ohren, dann kamen die Zweifel. Sie war sich nicht sicher, ob er sich wirklich freute, sie zu sehen. Sie wurde das Gefühl nicht los, als wenn sie irgendwie ungelegen kam. Nicht, dass gleich seine Freundin auftauchte. Das wäre peinlich! Im Flugzeug war er zwar allein gereist, aber er konnte sich ja hier mit ihr verabredet haben. Wenn man da auf die richtige Zicke traf, musste man sich auf Schlammcatchen im Hotel einstellen, nur mit Joghurt, Corn Flakes und Marmelade. In ihrem Kopf tauchten Bilder auf von umgeworfenen Schüsseln, zerschlagenem Geschirr, vollgeschmierten Möbeln und hilflosen Bediensteten, die unter Einsatz ihrer unbefleckten Schürzen versuchten die ineinander verschlungenen Frauenkörper zu trennen. Sie bemühte sich, ihr Kopfkino abzustellen und Tom ein gewinnendes Lächeln zuzuwerfen, der sie etwas skeptisch anschaute. Anscheinend versuchte er ihren Gesichtsausdruck zu deuten, was ihm natürlich nicht gelang. Zum Glück stellte er ihr nicht die Frage, an was sie gerade denke, denn sie hätte ihm geantwortet: „An gar nichts!“ Das war zwar nicht wahr, aber besser man wird für ein wenig schlicht gehalten, als für völlig verrückt. Ein Mann würde nie verstehen, was im Kopf einer Frau vor sich ging. Immerhin lud er sie ein, mit ihm zu frühstücken, nicht dass sie ihm das auch noch vorschlagen musste. Der Frühstücksraum war in westlichem Stil, hell und freundlich eingerichtet, vielleicht ein bisschen karg für ihren Geschmack. Sicher waren die glatten, schmucklosen Wände und der Steinfußboden schuld an der unterkühlten Atmosphäre. So zogen sie sich in eine Ecke zurück, die hinter einem Mauervorsprung versteckt lag, das gab etwas mehr Geborgenheit. Anscheinend hatte er das gleiche Empfinden, denn er war es, der das lauschige Plätzchen ausgewählt hatte. Sie machten es sich auf der gepolsterten Bank bequem, die halbrund in die Ecke eingelassen war. Durch den Mauervorsprung fühlten sie sich unbeobachtet. Minuten später unterhielten sie sich angeregt über das Leben, die Liebe und Politik. Ganz nebenbei bemerkte sie, dass er ausgesprochen viel Kaffee trank, der hier im Hotel auch noch sehr stark zubereitet wurde. Er hatte bestimmt noch den ganzen Tag Herzrasen. Vielleicht trank er auch nur deshalb so viel, um seine Nervosität zu überspielen, wozu der Kaffee, ihrer Meinung nach, nicht die beste Wahl war. Sie erfuhr, dass er Single war, aber schon einmal verheiratet gewesen und auch ein Kind gehabt hatte. Mehr war über dieses Thema allerdings nicht herauszubekommen. So sehr sie sich auch bemühte, er blockte alles ab. Sie spürte, dass es mit Schmerz verbunden war. Er war nicht einfach nur verschlossen, im Gegenteil, er redete gern und viel und ungeheuer interessant, aber es tat ihm sichtlich weh, darüber zu reden. Also ließ sie ihn in Ruhe und wechselte feinfühlig das Thema, worauf er dankbar einstieg. Er erzählte von seiner Arbeit als Pharmareferent bei einem Schweizer Konzern, und was er gerade in diesem Teil der Erde für seine Firma zu tun hatte. Dann philosophierten sie über die ungeheure Macht der großen Konzerne und die Zwiespältigkeit, die damit verbunden war. Geschickt versuchte er, ihre Skepsis zu überwinden und sie davon zu überzeugen, dass diese Macht notwendig war, um die Welt zum Guten zu verändern. Heute seien es nicht mehr Kanonen und Raketen, die das Gesicht der Welt veränderten, sondern wirtschaftliche Interessen und Einflüsse. Sie merkte sehr schnell, dass er redegewandt und ungeheuer überzeugend sein konnte, aber das hieß nicht, dass sie sich einfach geschlagen geben würde. Sie hatte schon noch ihre Zweifel, ob die großen Wirtschaftsbosse auch immer die Guten in dieser Welt waren. Als er aufbrechen musste, um die ersten Termine wahrzunehmen, sie waren inzwischen beim vertrauten Du angelangt, bemerkte sie noch ein wenig philosophisch: „Du hast die Gabe, sehr überzeugend zu sein – aber das heißt nicht, dass du immer Recht hast!“ Sie sah, wie er zusammenzuckte, anscheinend war doch noch etwas zu retten bei ihm und hinter der selbstsicheren Fassade versteckte sich ein weicher, verletzlicher Kern. Andrea spürte die unbändige Macht der mütterlichen Gefühle, auf diesen großen Jungen mit dem kleinen Herzen aufzupassen. Sie wusste ja nicht, dass Tom beim Aufstehen den Mann mit dem schwarzen Anzug erblickt hatte. Er hatte seinen Platz geschickt direkt an dem Tisch vor dem Mauervorsprung gewählt, unsichtbar von ihrem Platz aus, aber so, dass er sicher die Hälfte des Gespräches mitbekommen hatte. Vielleicht war er doch gefährlicher als er angenommen hatte und das karikierte Auftreten nur ein Trick, um seine Gegner in Sicherheit zu wiegen.

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