Matteo Signorino - Il Santo und die Meerjungfrau

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Il Santo und die Meerjungfrau: краткое содержание, описание и аннотация

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Maggie und ihre Freundinnen sind in Sizilien Menschenhändlern der Mafia auf der Spur. Dabei findet Maggie in dem charmanten 'Il Santo' ihre große Liebe. Aber ist er wirklich ein Heiliger? Einerseits lässt er sie ihre Behinderung in einem neuen, fast zauberhaften, Licht sehen. Andrerseits ist seine Verbindung zur Mafia höchst dubios. Und welche Rolle spielt die zwielichtige Schweizer Agentin? In dem Ringen zwischen Misstrauen und Liebe, zwischen Verrat und Vertrauen findet Maggie ihre wahre Bestimmung. Dieses Buch nimmt hinein in eine märchenhafte Liebe, die alle Grenzen überwindet. Es stellt die provozierende Frage, ob die Guten und Bösen immer so leicht auseinanderzuhalten sind.

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Matteo Signorino

Il Santo und die Meerjungfrau

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Inhaltsverzeichnis

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Aufbruch

Ankunft

Kontaktaufnahme

Verliebt

Mission

Erwachen

Überwachung

Misstrauen

Mafia

Vorbereitungen

Zweifel

Prinzessin

Machtprobe

Wahrheit

Klarheit

Showdown

Epilog

Impressum neobooks

Aufbruch

Andrea lehnte sich entspannt in ihrem bequemen Sessel zurück. Jedes Mal, wenn der Flieger abhob, liess sie alles hinter sich auf der Erde zurück und bekam ein völlig anderes Raum-Zeit-Gefühl. Die langen braunen Haare hatte sie zum Pferdeschwanz nach hinten gebunden, so wurden sie nicht so schnell zum Opfer des Windes beim Ein- und Umsteigen und blieben auch im Sitzen einigermassen in Form. Trotzdem hatte sie ein wenig Sternenstaub aufgesprüht. Ein Glitzerspray, das offensichtlich einen tiefen Eindruck beim anderen Geschlecht hinterliess. Ihr Grundsatz war: Man musste praktisch denken und sich doch von der Masse abheben. Als Stewardess war sie ans Fliegen gewöhnt und dachte gar nicht mehr über irgendwelche Unannehmlichkeiten oder Gefahren nach. Es war genauso, als würde sie mit dem Auto zum Einkaufen fahren, der ganz normale Alltag. Ihr Verlobter, ein Opfer des Sternenstaubes, war schon äusserlich zwiespältiger: Die schwarzen Haare, der dunkle Teint liessen ihn südländisch wirken. Die hohe schlanke Statur deutete auf eine nördliche Herkunft. Und die widerspenstigen Haare waren ein klarer Hinweis, dass es innen ähnlich chaotisch sein könnte. Wenn er von seinen Erfahrungen in Flugzeugen erzählte, dann musste sie sofort an die Romane von Dan Brown denken: Überall lauerten grosse Gefahren und Verschwörungen, alles war ein Geheimnis. Selbst der Pilot war bestimmt der Agent einer feindlichen Macht. Dabei hatte ihr Verlobter von solchen Dingen gar keine Ahnung, deshalb war sein Umgang damit vielleicht auch so naiv. All das fiel doch mehr in ihr Fachgebiet. Als Agentin des Nachrichtendienstes sollte sie sich mit Verschwörungstheorien auskennen. Sie sollte hinter allem den Feind wittern. Das war sozusagen ihr Job. Aber wie bei allen Dingen, die man aus der Nähe betrachtet, verliert auch der sogenannte Geheimdienst seine magische Anziehungskraft und das Geheimnisvolle. Die Arbeit bestand vor allem aus trockener Routine, langweiliger Überwachung und einer Menge Spekulation. Manchmal dauerte es Jahre bis man aus einzelnen Puzzlesteinchen ein einigermassen sinnvolles Bild zusammensetzen konnte. Oft war die Situation schon so weit fortgeschritten, dass es mit gesundem Menschenverstand und Insiderkenntnissen auch ohne Geheimdienst ein Bild ergab. Auch ihr Verlobter war verdächtigt worden ein Terrorist zu sein, dabei könnte er nie einem unschuldigen Menschen etwas antun, bei bösen Menschen sah die Sache dann schon anders aus. Immerhin hatten sie sich so kennen und lieben gelernt. Also hatte wohl alles einen tieferen Sinn. Und gäbe es nicht Menschen wie ihren Verlobten auch in den Schaltzentralen der Macht, wäre wohl nicht genug Geld vorhanden um diesen gewaltigen Überwachungsapparat am Leben zu erhalten. Es braucht Menschen, die daran glauben, dass die ganze Welt voller geheimer Verschwörungen ist. Es braucht Menschen, die sich davor völlig sicher fühlen möchten, es aber nie können. So war vielleicht nicht die Welt - aber ihr Job sicher. Nur für die Kollegen, die mit der Illusion angetreten waren, jeder Agent wäre ein kleiner James Bond, der bei jedem Einsatz die ganze Welt retten musste, war es schwierig, mit der langweiligen Realität klarzukommen. Vielleicht liebte sie es gerade deshalb, Toms Geschichten zu lauschen. Er konnte so spannend erzählen, dass die Welt um sie herum wie eine weisse Leinwand mit grauen Schatten wirkte, die von seinen Worten einen farbigen Pinselstrich nach dem anderen bekam bis ein buntes Bild vor ihren Augen vollendet wurde. Selbst die düsteren Partien des Bildes wirkten so kräftig und nuanciert, dass sie fast ein eigenes Leben entwickelten. Möglich, dass es daran lag, dass Tom früher Pfarrer gewesen war. Obwohl die meisten Pfarrer, die sie kannte, eher sehr trocken predigten, so dass man nie wirklich mehr als ein paar Minuten zuhören konnte. Sonst wären ja die Kirchen auch nicht so leer. Sie merkte, dass ihre Gedanken abgeschweift waren. Eigentlich ging es doch um Tom und seine Paranoia vor dem Fliegen. Sie konnte das nicht verstehen, immerhin waren sie sich dort das erste Mal begegnet. Es war für beide magisch gewesen. Er hatte geschwärmt, dass ihre Haare vom Sternenstaub geglitzert hätten und sie war seinem lausbübischen Charme erlegen. Fliegen musste doch auch bei ihm nur die besten Erinnerungen wachrufen.

Der Flug von Zürich nach Sizilien dauerte zwar nur zwei Stunden, aber sie hätte jetzt gut Toms Geschichten gebrauchen können, um sie ein wenig abzulenken, denn so machte sie sich nur unnötig Gedanken über ihren Auftrag. Das Problem beim Nachrichtendienst war, dass man kaum eigene Entscheidungskompetenzen hatte. Es gab eine militärische Hierarche und die Befehlskette musste unbedingt eingehalten werden. Und doch hatte man ja auch eine eigene Meinung, sie war keine Maschine, sah manches etwas anders als die Vorgesetzten oder sogar kritisch. Aber dafür war kein Platz. Sie war nur ein kleines Glied in einem grossen Apparat und durfte nicht von Anfang an mitreden oder Entscheidungen erst einmal ausdiskutieren, damit sie voll dahinter stehen konnte. Am Anfang war das noch kein Problem gewesen, doch die Zeit als Aussenagentin hatte ihr vor Augen geführt, wie sich manche Entscheidungen draussen in der Realität auswirkten, und wie weit die Entscheidungen am Schreibtisch von dieser Realität entfernt waren. Was zunächst wie ein guter Plan aussah, wirkte im wirklichen Leben eher wie ein Versuchsballon, den man starten liess. Dann konnte man aus den Erfahrungen lernen. Aber sie hatte mit den konkreten Menschen zu tun, die Teil dieses Plans waren und wie Marionetten benutzt wurden, ohne dass sie es wussten. Oft blieb ihr nur der schwache Trost, dass die sogenannten Kollateralschäden einem grossen Zweck dienten, der vielleicht nicht die ganze Welt retten konnte, aber doch wenigstens Schlimmeres verhindern sollte. Und sie musste zugeben, dass es meistens recht gut gelang. Vielleicht war es auch diesmal so, versuchte sie sich selbst Mut zu machen. Aber der Zweifel blieb.

Ein paar Reihen vor ihr sass eine kleine Gruppe Schweizerinnen, die „Marionetten“ in ihrem gegenwärtigen Auftrag. Sie versuchten wie ganz normale Touristen zu wirken, aber dafür waren sie zu ernst, sehr verkrampft, fast verbissen. Es gelang ihnen nur schlecht eine belanglose Konversation zu führen. Man merkte, dass ihre Gedanken ganz woanders waren. Sie hatten sich einer grösseren Sache verschrieben und fieberten dem entgegen. Andrea wusste, dass die drei Frauen Sozialarbeiterinnen waren. Für sie war das eine Kategorie von Menschen, die sie wohl nie verstehen würde: Weltfremde Idealisten, die meinten, sie könnten allein mit Reden das Böse dieser Welt bezwingen. Nicht umsonst hiess ja auch der Standardspruch von Sozialarbeitern: „Gut, dass wir drüber geredet haben.“ Irgendwie gab es diesen Leuten das Gefühl, etwas getan zu haben, wo man sonst nichts tun konnte. Sie hängten Plakate an Öltanker, ketteten sich an Bahngleise, demonstrierten vor Konzerngebäuden und gingen mit einem guten Gefühl wieder nach Hause. In der humanistisch geprägten, westlichen Welt liess man sie gewähren und belächelte ihren kindlichen Eifer. Die wirklich Bösen fühlten sich nicht einmal belästigt, weil sie wussten, dass sie es mit machtlosen Naiven zu tun hatten.

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