Matteo Signorino - Il Santo und die Meerjungfrau

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Maggie und ihre Freundinnen sind in Sizilien Menschenhändlern der Mafia auf der Spur. Dabei findet Maggie in dem charmanten 'Il Santo' ihre große Liebe. Aber ist er wirklich ein Heiliger? Einerseits lässt er sie ihre Behinderung in einem neuen, fast zauberhaften, Licht sehen. Andrerseits ist seine Verbindung zur Mafia höchst dubios. Und welche Rolle spielt die zwielichtige Schweizer Agentin? In dem Ringen zwischen Misstrauen und Liebe, zwischen Verrat und Vertrauen findet Maggie ihre wahre Bestimmung. Dieses Buch nimmt hinein in eine märchenhafte Liebe, die alle Grenzen überwindet. Es stellt die provozierende Frage, ob die Guten und Bösen immer so leicht auseinanderzuhalten sind.

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Mission

Maria rannte ruhelos in ihrem Zimmer auf und ab, sie war in grosser Sorge. Als sie mit Andrea am Hafen im Café gesessen hatte, war dort der Mann gewesen, der zu ihnen hinaufschaute. Sie hatte ihn sofort wiedererkannt. In der Schweiz war eine Frau zu ihr gekommen und hatte ihr von diesem himmelschreienden Unrecht erzählt, welches auf dieser Insel stattfand. Diese Frau hatte ihr erklärt, wie sie dem Verbrechen ein Ende setzen konnte. Sie war der Grund, warum die drei Frauen sich auf den Weg gemacht hatten. Die Frau hatte ihr auch ein Bild von dem Mann gezeigt und deutlich gemacht, dass er der Drahtzieher für all das Böse war, was hier geschah. Er war ein mächtiger Mafiaboss, der alle Fäden in der Hand hielt. Die Frau hatte ihn als Teufel bezeichnet, weil er sich so sehr verstellen konnte und als Lichtgestalt präsentierte. Sie hatte ja erwartet, hier auf diesen Menschen zu treffen, aber dann sah sie ihn zusammen mit Maggie in der Kutsche sitzen, Arm in Arm, dicht aneinander geschmiegt, wie ein vertrautes Liebespaar. Sie konnte das Lichterfest direkt von ihrem Balkon im Hotel verfolgen und hatte sich gefreut über das geheimnisvolle Feuerwerk. Als dann ihre Freundin mit dem Teufel selbst vorbeigefahren war, fuhr ihr der Schreck durch alle Glieder. Sie musste davon ausgehen, dass er Maggie umgarnt und getäuscht hatte. Vielleicht wusste er sogar über ihre Aktion Bescheid und spielte nun mit ihnen, wie mit Schachfiguren. Maria war sich unschlüssig: Sollte sie Maggie warnen? Eigentlich wollten sie keinen Kontakt halten, aber das hier war wichtig. Würde Maggie überhaupt auf sie hören? Sie hatte so verliebt und glücklich ausgesehen. Und würde er vielleicht dann etwas mitbekommen? Es war gar nicht so leicht, Anführerin zu sein und die ganze Verantwortung tragen zu müssen, aber irgendjemand musste es ja tun. Maria fühlte sich auf einmal hundselend. Zu den grossen Sorgen hatte sie anscheinend auch das Essen nicht vertragen. Sie hatte das Gefühl, sie müsse sich übergeben. Andrea kam ins Zimmer, Maria hatte auf ihr Klopfen nicht geantwortet und sie machte sie Sorgen. Als sie ihre Freundin anschaute, machte sie sich noch mehr Sorgen. Maria war ganz grün im Gesicht und schaute schrecklich gerädert drein. „Geht es dir nicht gut? Du siehst fürchterlich aus.“ – „Mir ist wirklich ganz übel und ich bin so schwach…“ Maria stockte, rang nach Worten, dann sackte sie in sich zusammen. Andrea sprang zu ihr und versuchte sie aufzurichten, aber es war vergeblich. Sie rannte, so schnell sie konnte, hinunter zur Rezeption und verlangte einen Krankenwagen, dann lief sie wieder hinauf und kümmerte sich um Maria. Sie nahm sie in den Arm, redete auf sie ein und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis die Sirenen ertönten. Dann ging alles ganz schnell. Sanitäter kamen mit dem Portier ins Zimmer, sie hatten eine Bahre dabei, der Notarzt kniete sich zu Maria und untersuchte sie, Puls, Atmung, Pupillen, Rachen. Er stellte Andrea einige Fragen, aber so gut kannten sie sich auch nicht, dass sie über Vorerkrankungen oder Familienkrankengeschichte etwas sagen konnte. Dann ging es mit Blaulicht ins Krankenhaus, Andrea durfte mitfahren, da Maria an diesem Ort sonst niemanden hatte. In der Notaufnahme ging es weiter mit Fragen und Untersuchungen, schliesslich vermutete man eine Lebensmittelvergiftung. Der Magen musste ausgepumpt werden, dann kam Maria auf die Intensivstation. Andrea nahm neben ihr Platz und richtete sich gemütlich ein. Das hier würde länger dauern. Sie wollte ihre Freundin jetzt nicht allein lassen. Die Geräte, an die Maria angeschlossen war, gaben ihr ein Gefühl der Sicherheit. Der gleichmässige Herzton, das Geräusch der Beatmung zeigten, dass die Patientin stabil war. Irgendwann, es waren sicher schon Stunden vergangen, schlug sie die Augen auf und versuchte sich irritiert aufzurichten. Als sie Andrea sah, die ihre Hand nahm und sie beruhigte, lehnte sie sich wieder zurück und schlief ein.

Erst am nächsten Morgen wachte Maria auf. Sie war immer noch sehr schwach. Ihr Körper wirkte wie ausgelaugt. Vorsichtig richtete sie sich auf. Aber es war auch ein nagendes Gefühl in ihr, dass irgendein Unheil aufzog. Sie versuchte ihre Gedanken zu sortieren, wo sie war und warum. Langsam dämmerte die Erinnerung herauf: Sie war in Sizilien, um diesen Kindern zu helfen. Aber sie war im Hotel zusammengebrochen und nun lag sie hier. Sie blickte sich um. Andrea war neben ihr eingeschlafen. Maria war dankbar für ihre neue Freundin. Es war schön, zu wissen, dass sie jetzt nicht alleine war. Mit ihren Kolleginnen durfte sie ja keinen Kontakt aufnehmen. Ihre Kolleginnen! Siedend heiss fiel ihr ein, in welcher Gefahr sich Maggie mit ihrem neuen Freund befand. Sie musste Maggie warnen, die geradewegs in ihr Unglück rannte. Sie versuchte zu schauen, wo ihre Sachen lagen, sie musste unbedingt an das Handy kommen, mit dem sie die anderen benachrichtigen konnte. Verzweifelt kramte sie im Schränkchen neben dem Bett. Andrea wachte auf. „Was suchst du denn?“ fragte sie noch nicht ganz wach. „Weisst du, wo meine Sachen sind? Kleider, Handtasche, Kosmetik, ich weiss überhaupt nicht mehr, was ich mitgenommen habe.“ Maria wirkte desorientiert. Andrea half ihr, sich aufzurichten: „Du hast gar nichts mitgenommen, denn du warst bewusstlos. Das Nachthemd haben sie dir hier angezogen, als sie dir den Magen ausgepumpt haben. Die Kleider, die du anhattest, sind dort im Schrank.“ – „Kannst du mir sie holen?“ bat Maria. „Aber nur, wenn du versprichst, dass du hier nicht abhaust. Du hattest eine schwere Lebensmittelvergiftung und bist noch zu schwach.“ Andreas Stimme klang besorgt. Sie stand auf und holte die Kleider aus dem Schrank. Maria durchsuchte die Taschen, aber das Handy war nicht dabei, es musste noch im Hotel liegen. „Ich finde mein Handy nicht“, Marias Stimme war tränenerstickt. „Kannst du nicht ins Hotel fahren und mein Handy holen, bitte!“ Andrea hielt Marias Aufregung für eine Folge der Vergiftung. Sie versuchte sie zu beruhigen: „Ich schau nachher nach dem Handy, das ist doch jetzt nicht so wichtig. Beruhig dich doch erst einmal.“ – „Ich kann mich nicht beruhigen, eine Kollegin ist in höchster Gefahr und ich muss sie warnen. Bitte hol mir das Handy. Ich erzähl dir dann alles, aber bring mir das Handy.“ Andrea merkte, dass es keinen Zweck hatte. Und befürchtete, dass Maria etwas wusste, mit dem sie noch nicht herausgerückt war. Sie musste so schnell wie möglich an die Information kommen, damit sie entscheiden konnte, was richtig war. Kurzerhand nahm sie ein Taxi, fuhr zum Hotel und brachte Maria das Handy. Aufgeregt nahm Maria das Gerät in die zitternden Finger und gab den Code ein, dann erbleichte sie und wimmerte: „Oh nein, es ist zu spät! Sie haben sich schon getroffen.“ Andrea nahm ihr das Handy aus der Hand und las die Nachricht: Heute Abend 20.00 Uhr am vereinbarten Treffpunkt . Die Nachricht war vom Vortag in einem Chat, der sinnigerweise ‚Mission Impossible‘ hiess. Andrea wusste verstandesmässig, dass sie jetzt gar nichts mehr machen konnte. Wenn etwas passierte, dann war es schon geschehen und sie konnte es nicht verhindern. Emotional wäre sie am liebsten sofort aufgebrochen und hätte die Insel nach den zwei Frauen auf den Kopf gestellt. Maria weinte: „Was soll ich denn jetzt machen? Was soll ich nur machen?“ Andrea setzte sich zu ihr aufs Bett und sagte: „Jetzt erzähl mir erst einmal die ganze Geschichte. Dann schauen wir, ob ich vielleicht helfen kann.“ Maria nickte und fing stockend an zu erzählen. Vor einigen Monaten war eine Frau zu ihr gekommen, die sich als Beamtin des Schweizer Nachrichtendienstes auswies. Sie berichtete, dass die sizilianische Mafia Geschäfte mit dem IS aus Nordafrika macht. Sie kauften minderjährige Mädchen und verkauften sie als Sexsklavinnen weiter. Sie meinte, die Schweiz dürfe als neutrales Land keine Initiative in Sizilien ergreifen und die italienische Regierung wäre sowieso machtlos. Aber eine Gruppe von Aktivistinnen könnte doch genug Medienrummel bewirken, um diese Geschäfte ein für alle Mal an den Pranger zu stellen. So habe Maria sich mit zwei Kolleginnen zusammengetan, um der Mafia das Handwerk zu legen. Andrea verwunderte sich sehr. Das war nicht die Politik ihrer Behörde, Zivilistinnen ins offene Messer laufen zu lassen. Sie musste unbedingt herausbekommen, wer diese Beamtin war, die sich so zweifelhafter Methoden bediente. Ihr war von ihrem Vorgesetzten nur mitgeteilt worden, dass diese Gruppe auf Eigeninitiative handelte. Maria fuhr fort: „Diese Frau zeigte mir noch ein Bild von der Person, die sie für den Anführer auf Seiten der Mafia hielt. Und diesen Mann habe ich am Hafen wiedererkannt. Beim Lichterfest sass er mit einer meiner Begleiterinnen Arm in Arm in einer Kutsche. Und ich mache mir jetzt grosse Sorgen. Wahrscheinlich sind sie dem Feind direkt ins Messer gelaufen und ich war nicht da.“ Andrea schüttelte den Kopf. „Wie habt ihr euch das denn vorgestellt? Wollt ihr euch vor das Mafia Hauptquartier stellen und ein Plakat entrollen mit der Aufschrift ‚Stoppt den Menschenhandel‘? Ist das nicht ein wenig blauäugig?“ Maria entgegnete: „Etwas professioneller sollte es schon sein. Eine von uns hat ein grosses Schlauchboot gemietet. Wenn wir mitbekommen, wann und wo die Übergabe stattfindet, fahren wir dorthin und protestieren mit Megaphon und Spruchband. Eine von uns wird die Aktion filmen und das Material den Medien zuspielen. Das sollte genug Aufmerksamkeit erregen.“ Andrea schüttelte noch einmal den Kopf. „Das ist völliger Irrsinn. Ihr legt euch nicht mit der gesitteten Atomlobby in der Schweiz an, sondern mit echten Terroristen, die jeden Tag Menschen den Kopf abhacken, einfach weil sie Spass daran haben. Keine von euch würde solch eine Aktion überleben, die bringen euch einfach um und keiner wird je davon erfahren.“ Andrea fühlte sich schuldig, deshalb war sie so aufgebracht. Sie war für diese Menschen verantwortlich, sie war nicht dagewesen. Sie war so mit Maria beschäftigt gewesen, dass sie die anderen völlig aus dem Blick verloren hatte. Jetzt musste sie schauen, was noch zu retten war. Vielleicht war dieser Pate ein Ansatzpunkt.

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