Birgit Nipkau - Interview mit einer Diva

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In diesem romantischen Krimi taucht ein neues Ermittler-Duo auf. Die Reporterin Sally Parker reist zu den Filmfestspielen nach Venedig. Sie hat den Auftrag, die Diva Anna Mangoni zu interviewen. Doch stattdessen findet Sally eine Tote. Gemeinsam mit dem attraktiven Vittorio Cancello nimmt sie Ermittlungen auf. Beide geraten in den Strudel eines Kriminalfalles, in dem es um Kunstraub, Mord und Liebe geht.

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Die Pressekonferenz löste sich danach ziemlich rasch auf und die eingeladenen Medienleute und viele der Schauspieler strömten in das Foyer zurück, in dem eine große Sektbar aufgebaut war. Ein Dutzend weiß livrierter Kellner wartete darauf, Prosecco an die durstigen Gäste auszuschenken, die auch schon bereits auf das Buffet zugingen. Sally hielt nach Vittorio Ausschau, aber sie entdeckte ihn nirgendwo. Statt an die Bar zu gehen, setzte sich Sally in einen bequemen Sessel am Rande und kramte aus der Handtasche ihre Notizzettel hervor. Sie las sich die Fragen für das Interview noch mal genau durch und überprüfte ihr kleines Aufnahmegerät. Eine weitere Panne kann ich mir nicht erlauben, dachte Sally. Einer der livrierten Kellner kam mit einem Tablett auf sie zu und bot ihr ein Glas Prosecco an. Sie nahm dankend an und leerte das Glas in schnellen Zügen aus.

Dann stand sie auf und schritt zum Ausgang. Sie wollte so früh wie möglich zum Hotel gehen, sie blickte auf die Uhr, es war bereits fünf Minuten vor zehn Uhr. Am Ausgang des Foyers stand nun ein anderer Carabinieri und sie fragte ihn nach dem Weg ins Grandhotel Excelsior. Er beschrieb ihr den Weg und Sally ging an den Fans, die auf die Stars warteten, vorbei und an den Absperrungen entlang in Richtung Excelsior. Es waren nur ein paar Gehminuten, Sally war froh darüber, denn sie trug Pumps, in denen sie nicht sehr weit laufen konnte, ohne dass ihr die Füße schmerzten.

Als sie das Grandhotel Excelsior erreicht hatte, sah sie mit Entsetzen, dass an der geschwungenen Drehtür des vornehmen Hoteleingangs ein weiterer Carabinieri stand, der offensichtlich die Ausweise der Gäste und aller Personen kontrollierte, die hineingehen wollten. Einige Gäste wurden von ihm abgewiesen und diese kehrten mit enttäuschten Mienen um. Der Carabinieri war sichtlich genervt durch den Menschenandrang, er nestelte an seiner Jacke und zog ein Päckchen Zigaretten hervor. Er wird mich nicht reinlassen, ohne Ausweis, dachte Sally aufgeregt. Sie schlich sich langsam an den Hoteleingang heran. Der Polizist nahm eine Zigarette, fasste noch mal in seine Jacke und blickte sich um. Dann verließ er seinen Posten um eine Gruppe von Italienern um Feuer zu bitten, die ein paar Schritte entfernt stand. Sally nutzte den Augenblick und huschte blitzschnell durch die Eingangstür des Hotels.

Die Schwingtür manövrierte sie in das Foyer. Sally ging an der Rezeption vorbei, durchquerte das Foyer mit raschen Schritten und landete unvermutet in der Hotelbar. Die Theke schmückten grüne Kacheln. Die grüne Farbe beherrschte den ganzen Raum, und so schimmerten auch die Gesichter der Anwesenden einschließlich der Kellner, grünlich, so als ob hier alle seekrank wären. Sally musste plötzlich lachen. Die Barhocker, auf denen heute nur Journalisten als Gäste saßen, waren aus dunklem Leder mit runden goldenen Fußstützen, sie wirkten wie zu groß gewachsene Champignons. Sally bemerkte jetzt die Wirkung des Prosecco, den sie getrunken hatte, ihr war schwindelig, sie hätte es doch lieber sein lassen sollen. Alles um sie herum wirkte irgendwie traumhaft, als ginge sie auf weicher Watte. Dunkel und schattig war es in der Bar. Statt eines Holzbodens lag auf dem Boden ein dicker grün-blauer Teppich mit Rautenmuster, auf dem, wie verlorene Boote, winzige Ledersessel trieben, die wie Bojen um runde niedrige Tische rotierten. Durch die offene Tür wehte ein kühler Hauch, der die Gäste streifte und den salzigen Geruch des Meeres mitbrachte.

Es herrschte ein Kommen und Gehen von Kameraleuten, Fotografen, Laptop und Kabel-Trägern und anderen Medienleuten, alle mit einem Band um den Hals, an der eine blinkende Plastikkarte mit ihrer Identität baumelte. Sie war die Eintrittskarte für alle Konferenzen, Kinosäle und Hotelfoyers. Sally war froh, dass sie es ohne Ausweis geschafft hatte, hier hereinzukommen. Sie drehte sich um und suchte die Hoteltreppe, um in den dritten Stock zu gehen. Das Treppenhaus schien etwas verworren zu sein, mehrere Treppenaufgänge erschwerten die Wahl. Sally entschied sich für den Fahrstuhl, aus dem gerade wieder ein Rudel Journalisten herauskam. Sie drückte die Taste mit der Drei und der Fahrstuhl setzte sich summend in Bewegung. Im dritten Stockwerk angekommen, breitete sich ein langer mit weichen Teppichen ausgelegter Flur vor Sally aus. Sie suchte die Suite mit der Nummer 311 und fand diese gleich. Es waren nur wenige Türen zu sehen. Die Suiten scheinen sehr groß zu sein, dachte Sally. Niemand von den Gästen war zu sehen, aber sie wohnten ja auch nicht auf dem Gang. Sally klopfte an die mit Blattgold verzierte Tür der Suite Nr. 311. Nichts geschah. Sally wartete einen Augenblick und klopfte wieder, diesmal lauter. Sie lauschte, hörte aber keine Schritte, keine Stimmen. Vielleicht ist Anna Mangoni noch beim Empfang, ich bin vielleicht doch zu früh, dachte Sally und wollte schon wieder umkehren. Da sah sie einen Lichtschein unter dem Türspalt, es musste also jemand da sein. Sie klopfte noch einmal energisch und lehnte sich mit einer Hand gegen die Tür, die plötzlich aufschnappte. Sally zögerte kurz, trat aber doch in die Suite der Diva ein.

„Signora Mangoni sind Sie da? Hier ist Sally Parker vom ‚Latest Movie Magazine’.“

Sally stand in einem prachtvollen Salon, der hell erleuchtet war. Das Licht fiel von einem Kronleuchter hinab auf die roten Teppiche. Schwere dunkelrote Vorhänge verhüllten die hohe Fensterfront. Kommoden aus Kirschholz schmückten den Raum. Überall lagen Kleider herum, als hätte sie jemand absichtlich im Raum verteilt, um ihn lebendig zu gestalten, ihm das Hotelzimmerflair zu nehmen, um sich so besser zu Hause zu fühlen. Sally bemerkte erst jetzt eine weitere Tür, die angelehnt war, sie erkannte ein Sofa und das Schlafzimmer. Auf dem Sofa saß eine rothaarige Frau, die Sally aber nur von hinten sah. „Signora Mangoni?“ Sallys Stimme erklang zaghaft. Sie ging auf die Frau zu, die ihr den Rücken zukehrte. „Signora Mangoni? Darf ich Sie stören? Ich bin Sally Parker, wir haben einen Interviewtermin...“.

Sally ging um das Sofa herum um das Gesicht der Diva zu sehen. Sie fand es eigenartig, dass sie gar nicht reagierte. Sie ist vermutlich total betrunken, dachte Sally, das wäre allerdings ziemlich peinlich. Sie ging in einem Bogen auf die Frau zu, als sie plötzlich wie elektrisiert stehenblieb. Die rothaarige Frau, die auf dem Sofa saß, hatte weit geöffnete Augen, die voller Schrecken an die Decke starrten und ihr stark geschminktes Gesicht war schmerzverzerrt. Sally taumelte vor lauter Schreck zurück und warf dabei eine Flasche und ein Glas von einem Tisch, das daraufhin krachend zerschellte. Die goldgelbe Flüssigkeit aus der Flasche versickerte sofort in den Teppich. Sallys Herz raste. Dann fasste sie die Frau beherzt an den Armen und schüttelte sie. „Signora Mangoni, brauchen Sie Hilfe? Geht es Ihnen nicht gut? Sagen Sie doch etwas!“

Die rothaarige Frau aber plumpste wenig elegant zu Boden und rührte sich nicht. Ihr Kopf lag nun auf dem weichen Hotelteppich gebettet, ihre Augen aber blieben starr geöffnet. Sally sprang zur Seite und stolperte zur Tür. Eine entsetzliche Angst überfiel sie. Instinktiv rannte sie so schnell sie konnte aus der Suite hinaus, durch den Flur am Fahrstuhl vorbei. Sie suchte aufgeregt nach der Feuertreppe, fand bald darauf eine schwere Eisentür, öffnete sie und lief so schnell, wie es das enge Abendkleid zuließ, die schmalen Stufen hinunter.

Im Erdgeschoss angelangt, kam Sally zum Glück nicht wieder im Foyer an, sondern ein kleiner Notausgang führte sie direkt ins Freie. Sie lief dicht an der Hausfassade des Hotels Excelsior entlang, als sie Sand an ihren Füßen spürte. Das muss der Badestrand des Grandhotels sein, schoss es ihr durch den Kopf.

Es war dunkel und sie hörte das träge Rauschen des Meeres, im Hintergrund schallte ein Stimmengewirr hinauf, das vermutlich von der Terrasse des Hotels ausging. Rasch zog sie die unbequemen Schuhe aus, zog ihr Kleid etwas höher, das an der Seite bereits eingerissen war. Dann lief sie den Strand entlang, der ihr endlos erschien. Der Sand war kalt unter ihren Füßen. Aufgeregt blickte sie sich immer wieder um. Aber kein Mensch war zu sehen, niemand folgte ihr. Auf dem Meer blinkten vereinzelt Lichtpunkte auf, Schiffe, die vorbeizogen. Sally lief weiter, sie kam jetzt an den Strandkabinen der anderen großen Bade-Hotels vorbei. Nach einer Weile tauchten Lichter von Straßenlaternen auf, sie folgte ihnen, fand einen schmalen Fußweg, der vom Strand wegführte und traf bald darauf auf die Hauptpromenade vom Lido. Ein Strom von Menschen floss ihr auf einmal entgegen. Die Leute gehen sicher alle in Richtung Casino, um die große Kinoeröffnung zu sehen, dachte Sally. Sie zog sich ihre Schuhe wieder an und versuchte, sich zu orientieren. Sie erkannte, dass sie bereits auf der Hauptstraße vom Lido gelandet war und versuchte nun ruhig und gelassen die Gran Viale S. Elisabetta entlang zu gehen, die direkt zur Schiffsanlegestelle führte.

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