Birgit Nipkau - Interview mit einer Diva

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In diesem romantischen Krimi taucht ein neues Ermittler-Duo auf. Die Reporterin Sally Parker reist zu den Filmfestspielen nach Venedig. Sie hat den Auftrag, die Diva Anna Mangoni zu interviewen. Doch stattdessen findet Sally eine Tote. Gemeinsam mit dem attraktiven Vittorio Cancello nimmt sie Ermittlungen auf. Beide geraten in den Strudel eines Kriminalfalles, in dem es um Kunstraub, Mord und Liebe geht.

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„Nein, leider nicht, ich brauche das nicht. Sie müssen hier arbeiten, wegen der Filmfestspiele nicht wahr?“

„Ja, ich bin Reporterin, aber ich finde schon eine Lösung.“

Sally hoffte, Rosa würde ihr noch etwas zu essen anbieten, da sie noch Hunger verspürte. Aber Rosa verabschiedete sich rasch, nachdem sie noch schnell den Boiler im Bad erklärte, der für warmes Wasser sorgte und den Sally zwei Stunden, bevor sie duschen wollte, anstellen musste. Entnervt schloss Sally die Tür ihres Zimmers. Das Zimmer war winzig, sie ging zum Fenster und öffnete rasch die dunkelgrün gestrichenen Holzläden, an denen der Lack abblätterte. Eine Aussicht hatte Sally nicht, denn das Nachbarhaus lag nur ungefähr einen knappen Meter entfernt. So blickte sie auf eine bröckelige Fassade. Unter ihrem Fenster führte eine schmale Gasse zur Eingangstür des Nachbarhauses. Die kleine Fensterbank von Sallys Fenster war mit Taubenkot und grauem Federstaub bedeckt. Rechts und links von ihr war an der Fassade eine kleine Wäscheleine mit zwei Leinen angebracht. Aber auch sie war voller Kot und Sally schloss angeekelt das klapprige Fenster. Als sie eine Schublade der Kommode aufzog fand sie darin ein Bügeleisen, das allerdings aus mehreren rostigen Einzelteilen bestand, die Sally mühevoll wieder zusammensetzte. Dann musste leider feststellen, dass es nicht warm wurde, als sie den Stecker in die Steckdose in ihrem Zimmer steckte. Sally war der Verzweiflung nahe, als sie an die verknitterten Blusen in ihrem Koffer dachte. Von der Abendgarderobe mal ganz abgesehen. Wie schön wäre es jetzt im Hotel, dachte sie bei sich. Ein uniformierter Page würde kommen, das Kleid mitnehmen und fein gebügelt wiederbringen. Mit dem Abendkleid musste sie sich wirklich etwas einfallen lassen, es vielleicht gab es eine Wäscherei hier in der Nähe. Ich werde mich morgen früh darum kümmern, dachte Sally. Sie war müde. Sie zog sich aus, legte sich auf ihr Bett und stellte sich vor, wie sie noch ein Glas Champagner im eleganten Hotelfoyer getrunken hätte, um dann leicht beschwipst in ihr Zimmer zu gehen. Sie träumte von einem heißen Schaumbad, sie vergaß dabei, dass sie sehr hungrig war. Ebenso vergaß sie, sich bei ihrer Redaktion in London zu melden, um mitzuteilen, dass sie nicht im Hotel war. Sie döste ein wenig weiter und schlief erschöpft ein.

Mitten in der Nacht wachte sie wieder auf, sie hörte, wie die Venezianer die Fenster ihrer Häuser zuschlugen und beim Heimkommen mit den Türen knallten. Dann hörte sie, wie eine Frau vom Nachbarhaus vor Lust aufschrie. Es fielen Schüsse aus davonrasenden Autos in den Fernsehern, die in den benachbarten Wohnzimmern standen und die die ganze Nacht zu laufen schienen. Jeder Ton wurde von einer Häuserwand zur anderen katapultiert und schallte erdbebenhaft zurück.

In der unteren Wohnung des Nachbarhauses trafen sich die alten Männer um zu trinken und Karten zu spielen. Jeder, der eintreten wollte, klopfte ein bestimmtes Zeichen an die schwere Holztür, die daraufhin quietschend geöffnet wurde und schwer zufiel. Immer wieder schreckte Sally hoch um gleich darauf wieder einzuschlafen. Sie fiel endlich in einen unruhigen Schlaf und bekam nicht mit, dass Rosa mitten in der Nacht noch einmal die kleine Wohnung verließ.

Durch das Schrillen der nachbarlichen Wecker und durch die eindeutigen Geräusche der umliegenden Badezimmer erwachte Sally am nächsten Morgen. Sie hörte, wie das Abflusswasser aus den umliegenden Badezimmern durch die maroden Rohre rauschte, die draußen einfach an der Hausfassade angebracht waren.

Sie warf das Bettlaken mit Schwung beiseite und stand auf. Sie huschte in die Küche, Rosa war nicht da, etwas Essbares konnte sie auch nicht ausmachen. Aus dem Ausguss des Waschbeckens in der Küche entströmte ein fauliger Geruch, der sich seinen Weg durch die Wohnung bahnte. Ich muss unbedingt die Redaktion in London und das Pressebüro der Festspiele anrufen, ging es ihr pflichtbewusst durch den Kopf. Da hörte sie das scheußlichste Geräusch dieser Stadt, das Quietschen der Wäscheleinen, die mit kleinen Metallrollen vor den Fenstern angebracht waren und die gerade von der Nachbarin gezogen wurden.

Alles quietscht hier, dachte Sally. Es stimmt nicht, was ich im Reiseführer gelesen habe, dass Venedig eine ruhige Stadt war, das ist nur ein Teil der Legende, dachte Sally zerknirscht. Die Fenstertüren quietschten, wenn Sally sie öffnete, das Fensterglas saß lose im Holzrahmen und klapperte bei jeder noch so winzigen Erschütterung. Die Wohnungstüren saßen in verrosteten Angeln und quietschten, die Schranktüren ächzten und waren verzogen, wie die Schubladen der alten Holzkommode, die in ihrem Zimmer stand. Hatte Sally die Schublade geöffnet, war es unmöglich, sie wieder zu schließen. So ließ sie sie offen. Selbst die Kühlschranktür quietschte und der Kühlschrank selbst leckte und produzierte mehr Wasser als Kälte.

Ich muss einige Flaschen Wasser und etwas zu essen einkaufen, dachte sie. Als Sally ins Bad ging, sah sie, dass die Waschmaschine mit Klebestreifen abgesichert war, was sie das Schlimmste befürchten ließ. Sally freute sich auf eine warme Dusche, sie zog ihr Nachthemd aus, da fiel ihr ein, dass sie vergessen hatte, den Boiler einzuschalten. So hielt sie nur kurz den Kopf unter das eiskalte Wasser und verließ schaudernd die kleine Wohnung.

Es war noch früh, aber schon mild und warm. Der Nebel hatte sich aufgelöst und die Septembersonne schien sanft und schmeichlerisch auf die Stadt. Sally trat aus dem dunklen Hausflur auf die Gasse. Das Morgenlicht blendete sie und tat ihr in den Augen weh, als sie aus dem finsteren Haus ins Freie trat. Die Geschäfte hatten gerade geöffnet, es gab Zeitungen, Backwaren und in den winzigen Lebensmittelläden herrschte bereits reger Betrieb. Nur die Souvenirläden hatten noch geschlossen und schliefen hinter ihren eisernen Gittern. Sally bog in Richtung Rialto ab und entdeckte rasch ein Café, in dem an der Bar eine Handvoll Venezianer standen und plauderten. Sie ging hinein und bestellte einen Espresso. Die Signora mit einem grauen Dutt hinter der Theke klapperte mit Tellerchen und Löffeln und knallte geschwind die gefüllten Tassen auf die Unterteller, während sie ununterbrochen mit den Gästen redete. Sally stellte fest, dass sie Kopfschmerzen hatte. Sie trank den schwarzen Kaffee mit viel Zucker und dachte, dass sie noch niemals einen so guten Espresso getrunken hatte, wie in dieser kleinen lauten Bar. Sie zahlte und trat wieder hinaus in die Gasse.

Nach wenigen Minuten erreichte sie den Mercato del Pesce. Durch die Säulen der offenen Markthalle sah sie das Wasser des Canal Grande grünlich schimmern. Eingeklemmt zwischen den grauen Säulen boten die Fischhändler ihre dem Meer entrissene Ware feil. Überall schoben sich die Venezianer an den Ständen vorbei, schauten unvermutet mal rechts, mal links und verwickelten sich in lautstarke Gespräche. Sally kam nur langsam voran.

Auf den Ständen sah sie weiche Massen von schwarzen Tintenfischen und riesige orangefarbene Hummer. Muscheln, Scampi, Krabben breiteten sich vor ihren Augen aus. Hin und wieder zuckte es, lebendige Canocefischlein, die sie aus ihren großen putzigen Augen verwundert anstarrten. Zarte sanfte silberne Fischlein schimmerten im Morgenlicht und ihre aufgeschlagenen Augen blickten ungläubig in die Ferne. In einem metallenen Becken lagen dunkle Aale. Als Sally näher trat, sah sie, dass sie atmeten, sie konnte sich aber nicht bewegen, weil das Wasser nur knapp den Boden bedeckte. Aber es gab auf den Ständen auch leblose Fischstücke, Fischhälften, Lachssteaks, die auf den durchnässten weißen Papieren auslagen. Eine blutige Flüssigkeit lief auf den metallenen Tischen hinab durch eine schmale Rinne, tropfte hinunter und wurde in einem Plastikeimer aufgefangen.

Plötzlich sah Sally ihn. Ein riesiger Fisch mit schwarzer Schuppenhaut öffnete sein gewaltiges Maul. Sein verzerrtes Fischgesicht umrahmte ein Mantelkragen aus weißen Eiswürfeln. Sein Maul schien nach Sally zu schnappen und in diesem Moment stieg eine entsetzliche Übelkeit in ihr hoch und sie floh.

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