Matthias Grau - Kuschel und die Sommerferien

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Kuschel und die Sommerferien: краткое содержание, описание и аннотация

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Alles beginnt mit Blech: Übermütig schießt Kuschel eine leere Coladose mit dem Fuß durch die offene Tür in den Garten ihrer Groß­eltern. Natürlich nimmt sie Opas Mahnung, alle Dinge hätten eine Seele und wollten gut behandelt werden, zuerst nicht richtig ernst. Doch schon im nächsten Moment wird sie erkennen, dass mehr Leben in ihrer Umgebung steckt, als sie dachte. So rutscht sie in der folgenden Ferien­woche unerwartet von einem Abenteuer in das nächste und begegnet dabei einigen Fabelwesen, von denen man eigentlich annahm, sie existierten nur in Märchen. «Kuschel und die Sommerferien» beschreibt eine bunte Welt voller Sensationen und Kinderträume. Eine spannende Geschichte mit skurrilem Humor und verrückten Einfällen für große Kinder und kleine Erwachsene, vor allem aber ein kluges Buch für schlaue Leute. Das Buch enthält farbige Illustrationen und ist zu einem günstigeren Preis auch in Schwarzweiß erhältlich.

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So ein aufregender Tag! Da bin ich gerade mal angekommen, schon passieren so viele seltsame Dinge. „Und wieso können die alle sprechen?“, wunderte sich Kuschel, während sie das Wasser verließ. „Du hättest auf deinen Opa hören sollen!“, meldete sich eine Möwe in schrillem Ton zu Wort. Kuschel drehte sich erschrocken um. Der Vogel war gerade gelandet und umkreiste nun das Mädchen. „Er hat dir doch erklärt, dass alles voller Leben steckt. Hast wohl wieder mal nicht richtig zugehört?“ – „Ja … aber … woher weißt du das?“ – „Na ja“, antwortete die Möwe, „so was spricht sich hier rasch herum. Die Mücke erzählt es dem Grashalm, der erzählt es dem Wind, der Wind trägt es zum Strand … Irgendwann weiß es halt jeder. Hast du was zu essen für mich?“ Sie wurde plötzlich sehr zudringlich und begann, das Mädchen anzuflattern. Kuschel hielt schützend die Arme vor den Körper, „Hey, lass das, hör auf damit! Ich habe nichts dabei!“ Die Möwe wurde ärgerlich: „Ach, komm schon, erzähl mir nichts, ihr Menschen habt doch immer etwas dabei. Fette Wurstbrote, leckere Pommes mit Mayo und zuckersüße Schokoriegel … miam-miam, die Dinger mag ich am liebsten! Ich will nicht immer diesen kalten, glibberigen Fisch aus dem Meer essen, igitt! Los, gib schon her, gib, gib!“ Kuschel wehrte das freche Vieh ab: „Nein, verschwinde, ich habe nichts!“, und lief, so schnell sie konnte, davon. Die Möwe eilte noch ein paar Meter hinterher, sah dann aber wohl ein, dass es zwecklos war und trollte sich verärgert.

Völlig außer Atem erreichte Kuschel den kleinen Hafen. Hier lagen ein paar Kutter am Kai vertäut, der größere Teil war jedoch unterwegs zum Fischen. Eines der Schiffe hatte heute einen guten Fang gemacht und war bereits zurückgekehrt. Die Fischer holten die randvollen Kisten aus dem Laderaum und stellten sie am Ufer ab. Dort wurden sie von einigen Frauen entgegengenommen, die sogleich den Inhalt sichteten, bisher unentdeckt gebliebenen Beifang aussortierten und ins Meer zurückwarfen. Ein gutes Dutzend gefiederte Verwandte der frechen Möwe hatten anscheinend kein Problem mit dem kalten, glibberigen Fisch, denn sie balgten sich erbittert um jedes noch so winzige Stückchen.

Die Vögel aufmerksam im Auge behaltend, näherte sich Kuschel vorsichtig dem Geschehen. Einer der Fischer hatte sie bemerkt und rief ihr zu: „Keine Angst, Kleine, die tun dir nix! Für die Viecher büst du schon ’n Happen zu groß!“ Die anderen Männer lachten, der Kapitän winkte beschwichtigend mit den Händen: „Lass dich nicht ärgern, Mädchen, die Jungs hier sind immer ’n büsch’n frech, weißt?“ Kuschel nickte, etwas eingeschüchtert vom rauen Charme der Seeleute. „Und? Wo kommst’ her?“ Das Mädchen rieb sich verlegen die Nase und antwortete: „Ich bin Kuschel aus Großmannsstadt.“ – „Na“, rief der Kapitän, „da hast du ja einen weiten Weg hinter dir. Ich bin übrigens Käpt’n Achim.“ Seine Blicke huschten ratlos auf dem Deck umher, schließlich hatte er eine Idee: „Warst du schon mal auf einem Fischkutter, Kleine?“ Kuschel verneinte wortlos. „Dann komm, ich führe dich mal rum!“

Er streckte ihr die Hand entgegen, sie war rau und schwielig von der schweren Arbeit, die Haut von Sonne und Salzwasser gegerbt. Kuschel ergriff sie, tastete sich mit den Füßen vorsichtig an die steinerne Uferkante heran und sprang mit einem Satz auf das Deck hinüber. „Gut gemacht!“, lobte der Kapitän. „Willkommen auf der Wibke, so heißt mein schönes Schiff. Ich hab es nach meiner lieben Frau benannt! Stimmt’s, Wibke?“ Er sah zu den Frauen am Ufer hinüber, eine von ihnen hob winkend den Arm. Er winkte zurück und wandte sich wieder Kuschel zu: „Was möchtest du denn zuerst sehen?“ – „Mhm … ich glaube … ähm … das Lenkrad.“ Der Mann lachte, „Bei uns heißt das ,Steuerrad‘.“ Er sprach das ,St‘ wie bei ,Husten‘. „Na, dann komm mal mit!“ Käpt’n Achim führte Kuschel zum Steuerhaus, öffnete eine schwere Tür und schob das Mädchen hindurch. Es roch nach altem Holz und Feuchtigkeit.

„Siehst du, da vorn? Das ist das Instrumentenpult. Dort befinden sich die Bedienelemente zum Steuern des Schiffes. Und hier …“, er wies auf das liebevoll gedrechselte, penibel gepflegte und blank geputzte Kunstwerk, „… ist das Steuerrad!“ Dem Kapitän war deutlich anzumerken – dies war sein ganzer Stolz. Ehrfürchtig fragte Kuschel: „Darf ich mal daran drehen?“ Der Mann schaute zunächst etwas skeptisch, überwand aber schnell sein Misstrauen: „Mhm … na gut, alles klar!“ Er machte einen Schritt zur Seite und ließ Kuschel vortreten. „Das ist aber groß!“, staunte sie. Mit beiden Händen drehte sie das Rad hin und her und rief ausgelassen: „Hurra, jetzt bin ich der Käpt’n! Alle Mann an Deck! Wir fahren heute nach links! Und dann …“, wieder kurbelte sie wild am Rad, „… nach rechts!“ Der Kapitän berichtigte: „In der Seefahrt heißt das nicht links und rechts, sondern Backbord und Steuerbord!“ Kuschel hielt inne: „Ach so? Warum?“ – „Dafür gibt es verschiedene Erklärungen. Eine davon lautet, die Wikinger, ein altes Seefahrervolk, hatten das Steuer auf ihren Booten rechts befestigt. In Großbritannien haben es die Autos sogar heute noch dort.“ – „Also mein Papa sitzt beim Autofahren immer links am Lenkrad.“ Kuschel drehte das Steuer wieder zurück. Dabei fiel ihr ein dumpfes Geräusch auf, das sich unter ihren Füßen im Rumpf des Schiffes ausbreitete. „Wo führt denn das Steuer hin? So ein Schiff hat doch keine Räder.“ Käpt’n Achim lächelte: „Schiffe haben hinten am Heck, unterhalb der Wasserlinie, ein großes Ruderblatt, das sich entweder in die eine oder andere Richtung dreht, je nach dem, wohin man fahren will. Willst du mal den Motor sehen?“ – „Okee!“

Der Kapitän öffnete eine Luke im Boden, darunter führte eine eiserne Treppe in den Maschinenraum. Er stieg die Stufen hinab und reichte Kuschel wieder die Hand. „Vorsicht, Kleine, schön festhalten!“ Unten angelangt, staunte sie über die lange Reihe von hellgrünen Maschinenteilen, die aussahen wie Wasserpumpen: zylinderartige, gusseiserne, aufrecht stehende Rohre mit einer Art Pumpenhebel am oberen Ende. „Das ist der Schiffsdiesel, also der Motor“, erklärte der Kapitän, „er treibt diesen Kutter an.“

Hier unten roch es stark nach Lösungsmittel, Farbe und Schweröl. Der beißende Geruch war etwas unangenehm, trotzdem hüpfte Kuschel aufgeregt auf und ab … halt wie sie es immer tat, wenn sie aufgeregt war. „Können wir nicht mal ’ne Runde im Hafen drehen?“ Der Kapitän lachte laut auf. „Nein, tut mir sehr leid, das geht nicht. So ein schweres Schiff benötigt viel Treibstoff, um bewegt zu werden. Eine Hafenrunde kostet bestimmt … also … so etwa …“ Er zog die Stirn in Falten und versuchte, den Verbrauch knapp zu überschlagen. „Also, äh … so um die zehn Euro kostet sie bestimmt! Hast du denn zehn Euro?“ Sein Blick richtete sich wieder auf das Mädchen. Betrübt verneinte sie. Das tat nun wiederum dem Kapitän leid. Aufmunternd sagte er: „Sei nicht traurig, wenn du zufällig mal hier vorbeikommst, während wir gerade rausfahren, dann nehmen wir dich mit, einverstanden?“ Ein fröhliches Leuchten huschte über ihr Gesicht. „Okee!“ In Gedanken notierte sie sich die versprochene Rundfahrt als Termin in ihrem Gedächtniskalender.

Zusammen stiegen sie die Treppe wieder hinauf, oben angekommen kletterte das Mädchen von Bord. „Tschühüss, bis bald!“, rief sie zur Schiffsbesatzung und schlenderte von dannen.

Inzwischen war es Abend geworden. Die Sonne fand, sie hätte ihr Tagwerk für heute erledigt und schickte sich an, zum Horizont hinunterzuwandern, um sich allmählich schlafen zu legen. Kuschel bemerkte es auch an der zunehmenden Kühle, daher trat sie den Rückweg an. Sie lief den Straßenrand entlang und kam am kleinen Lebensmittelladen vorbei. In der Tür stand Bommel, der Besitzer, und blinzelte in den Sonnenuntergang. Als er das Mädchen bemerkte, lächelte er. „Ja, wen haben wir denn da? Kommst du uns mal wieder besuchen, hier oben in Fischdorf? Bist du bei Oma und Opa untergebracht? Sind deine Eltern auch hier?“ – „Tag auch, Bommel!“, entgegnete Kuschel und hob die Hand zum Abklatschen. Sie kannte ihn bereits von vorigen Besuchen, er war immer gut gelaunt und beschenkte sie mit süßen Kleinigkeiten. „Mami und Papi sind drüben auf der Insel. Sie wollen mal für sich allein sein. Ich fahre sie morgen besuchen. Und was machst du so?“ Bommel fuhr sich durch das fuchsrote Haar. „Ich? Och … ich mach gleich zu. Nichts mehr los heute. Sind alle schon zu Hause und gucken Fernsehen. Wie lange bleibste denn?“ – „Eine Woche“, verkündete Kuschel. „Und? Brauchste irgendwas? Soll ich dir was besorgen?“ Kuschel überlegte … „Oh ja, eine Wundertüte wäre nicht schlecht!“ Bommel nickte, „Alles klar, bring ich dir mit. Komm einfach übermorgen vorbei.“ Erfreut bedankte sich das Mädchen und wollte gerade glücklich davonspringen, als Bommel sie aufhielt. „Warte, ich geb dir noch was mit, für unterwegs …“ Er lief hinein, langte hinter seiner Kasse in einen transparenten Behälter und kam mit einem Lutscher zurück. „Hier, lass ihn dir schmecken! Aber heute Abend schön die Zähne putzen, sonst kommen die bösen Zahnwehmännlein und knabbern die Zähne an!“ Kuschel rief lachend: „Nee, nee … zu mir kommen die nicht, meine Zähne sind alle in Ordnung.“ Um es zu beweisen, setzte sie das breiteste Lächeln auf, das sie zu bieten hatte. Bommel warf einen Blick auf die Zähne und bemerkte anerkennend: „Allerdings, die sehen ja wirklich perfekt aus!“ Stolz entfernte Kuschel die Folie vom Lutscher, schnappte beherzt zu, zog den leeren Stiel aus dem Mund und überreichte ihn dem Mann. „Danke, Bommel! Bis später!“ Der blieb sprachlos staunend zurück und warf den Stiel kopfschüttelnd in einen Abfallbehälter.

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