Billy Remie - Geliebter Prinz

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Geliebter Prinz: краткое содержание, описание и аннотация

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Desiderius M'Shier, Bastard eines angesehenen Lords, ist Vagabund und Gesetzloser aus Überzeugung. Nach zahlreichen Enttäuschungen in jungen Jahren hat er nur zwei oberste Regeln: Niemanden vertrauen und niemals zwei Mal mit jemanden das Lager teilen. Doch all seine Überzeugungen werden auf die Probe gestellt, als er auf einen unbekannten Schönling trifft, der ihn in sein größtes Abenteuer reißt. Denn plötzlich steckt er in einem erbitterten Kampf um die Krone seiner geliebten Heimat und muss den Mann vor der Kirche beschützen, dem es gelungen war, sein gut verschlossenes Herz zu erreichen.
Zwischen verbotener Liebe und Intrigen in der sterblichen Welt, muss er jedoch vor allem sich selbst vor den Göttern beweisen, doch er ahnt nicht im geringsten, dass er mehr als nur ein einfacher Bastard un Vagabund war …
*Gay-Fantasy-Romance

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Desiderius schützte sich nur selbst mit seiner Abwehrhaltung. Er musste es tun, es gab keine andere Wahl. Es sei denn, er und die Welt würden sich von Grund auf ändern.

***

»Ich habe ihm etwas gegeben, das ihn schlafen lässt«, erklärte der Heiler dem hereinkommenden Kronprinzen. »Ihr könnt mit ihm sprechen, aber er wird sehr bald einschlafen und braucht dann eine Weile Ruhe.«

»Ich bin nicht müde«, mischte sich Desiderius ein.

Er wurde ignoriert.

Der Kronprinz fragte den Heiler voller Führsorge: »Wie schlimm ist seine Wunde?«

»Nicht schlimm«, antwortete der Heiler. »Ich habe sie gesäubert und genäht, damit keine große Narbe zurückbleibt, aber sie wird ihm schon morgen nicht mehr wehtun. Es ist nicht die Wunde, die ihm zusetzt, sondern seine Erschöpfung und weil er zu wenig getrunken hat.« Der Heiler warf über die Schulter einen scharfen Blick auf Desiderius: »Oder er hat zu viel vom Wein getrunken.«

Desiderius schob grinsend einen Arm unter seinen Kopf und gestand: »Es war wohl eine Mischung aus beidem.«

Der Kronprinz schmunzelte belustigt, aber der Heiler schüttelte verdrossen seinen Kopf.

»Er muss schlafen!«, trug der Heiler dem Kronprinzen streng auf. »Haltet ihn nicht zu lange wach, Eure Majestät.«

»Natürlich nicht«, versicherte Prinz Karic.

Der Heiler verließ die dunkle Kammer, in der nur zwei winzige Kerzen leuchteten und spärlich Licht spendeten.

Nachdem die Tür hinter ihm zugefallen war, verschränkte der blauäugige Kronprinz die Arme vor der Brust und senkte unsicher seinen Blick. »Wie ... ähm, geht es Euch?«

Desiderius antwortete grinsend: »Ziemlich gut. Was auch immer er mir gegeben hat, ich habe mich noch nie besser gefühlt.«

Und das war die Untertreibung seines Lebens. Um genau zu sein fühlte es sich an, als schwebte er. Sein Körper war betäubt, fühlte sich aber nicht taub an. Die Pelze, in die sein nackter Körper eingehüllt war, fühlten sich wundervoll streichelnd an. Außerdem war sein Verstand von einer leichten Nebelschicht überlagert und ließ ihn dauerhaft schmunzeln. Es fühlte sich beinahe so an wie damals, als er zu Besuch bei einem Stamm des Waldvolkes an einer Pfeife gezogen hatte, die man ihm am Lagerfeuer gereicht hatte.

Der Kronprinz schnaubte amüsiert.

Dann wurde sein Blick jedoch wieder ernst und er deutete mit einem Kopfnicken auf die Bettkante. »Darf ich?«

Desiderius wollte rüber rücken, um zu zeigen, dass er nichts dagegen hatte, aber er konnte seinen Körper beim besten Willen um kein Stück bewegen. Also nickte er: »Aber natürlich, Majestät.«

»Lasst das doch endlich«, lachte der Kronprinz, als er sich setzte. »Mein Vater, der König, wird so genannt, aber ich möchte für Euch einfach nur Karic sein.«

»In Anbetracht der Tatsache, dass Ihr schon bald meine kleine Halbschwester ehelicht, bin ich ganz froh darüber, dass ich Euch nicht mit solchen Floskeln in den königlichen Hintern kriechen muss«, erwiderte Desiderius amüsiert.

Der Kronprinz lächelte milde, als er versicherte: »Ich werde sie gut behandeln, seid unbesorgt.«

»Das will ich Euch auch geraten haben«, warnte Desiderius drohend.

Der Kronprinz schluckte schwer, als er den Blick zu ihm hob.

Desiderius zwang sich, sich aufzusetzen und brachte im Schein des flackernden Kerzenlichts sein Gesicht ganz nahe an das des Kronprinzen heran. Mit leiser Stimme drohte er: »Denn eines wollen wir mal klarstellen, ob Kronprinz oder nicht, wenn Ihr meine Schwester nicht glücklich macht oder ihr sogar wehtut, seid Ihr ein toter Mann.«

Lange forschte der Kronprinz in Desiderius’ Augen. Doch Desiderius hielt diesem Blick stand und machte deutlich, dass er nicht mehr scherzte.

Plötzlich lächelte der Prinz. »Ihr seid der einzige Mann, der es wagt, einem Prinzen zu drohen.«

»Wenn ich eine Eurer Schwestern heiraten sollte, würdet Ihr das gleiche zu mir sagen, mein Prinz«, sagte Desiderius etwas versöhnlicher.

»Und deshalb respektiere ich Euch«, erwiderte der Prinz.

Überrascht blinzelte Desiderius den Prinzen an. Er wusste nicht, was er sagen sollte. War es üblich, sich nach einem solchen Kompliment zu bedanken? Oder musste er es erwidern?

Desiderius wusste es nicht, deshalb tat er nichts dergleichen. Außerdem wusste er nicht, ob er den Prinzen respektierte, er kannte ihn ja nicht gut genug. Und er war kein Heuchler.

Der Kronprinz verengte plötzlich seine Augen und schmunzelte listig. »Ich bin froh, dass Ihr von selbst meine Geschwister angesprochen habt, aber es sind nicht meine Schwestern, um die ich mich sorgen muss, habe ich recht?«

Desiderius’ Miene wurde hart und kalt. »Was immer Ihr denkt, zu wissen ...«

Der Kronprinz hob eine Hand, um ihn zum Schweigen zu bringen und lächelte ihn dann mit einem milden Gesichtsausdruck an. »Nur keine Sorge, Desiderius, nicht jeder in Nohva teilt die Ansichten der menschlichen Kirchengesetze. Nicht einmal die Menschen.«

»Aber der König führt sie durch«, warf Desiderius dem Kronprinzen vor. Er ließ sich wütend zurückfallen und sah mit unnachgiebiger Miene den Prinzen an, als er erwiderte: »Wie ich bereits sagte, was immer Ihr glaubt, zu wissen, ist falsch, mein Prinz.«

»Das sieht mein Bruder aber anders«, gab der Kronprinz eisern zurück. »Er hat mir nämlich von Euch erzählt. Von der Nacht in dem Bordell.«

Fassungslos blinzelte Desiderius den Kronprinzen an. Wexmell hatte seinem Bruder also von der Nacht erzählt? Warum tat dieser dumme Junge nur so etwas?

Prinz Karic senkte die Stimme, als er sagte: »Hört zu, ich bin nicht hier, um Euch Angst einzujagen oder um Euch zu drohen, und ganz bestimmt nicht, um mich einzumischen-«

»Dann lasst es«, zischte Desiderius und schnitt dem Kronprinzen damit das Wort ab.

Der Kronprinz senkte einatmend seinen Blick. Es widerstrebte ihn, dass man ihm nicht zuhören wollte, doch er blieb ganz ruhig. »Ich verurteile Euch nicht.«

»Wenn, dann wäre es mir gleich«, gab Desiderius trocken zurück. »Wisst Ihr was, ich glaube, ich werde jetzt doch müde ... «

Wenn der Kronprinz nicht bald gehen und das Gespräch beenden würde, wusste Desiderius nicht, ob er sich beherrschen könnte. Er hatte furchtbare Angst, weil mittlerweile zu viele Prinzen von seinen Vorlieben wussten. Das könnte tödlich sein ...

»Desiderius, ich kann verstehen, dass Ihr Angst habt, aber ich möchte, dass Ihr wisst, dass ich auf Eurer Seite bin«, sagte der Prinz so schnell, dass man ihm nicht ins Wort fallen konnte. »Und ich wollte Euch nur sagen, dass ich weiß, in welche Schwierigkeiten das Verhalten meines Bruders Euch bringen kann und ich wollte Euch versichern, dass ich mit ihm spreche und versuche, ihn von Euch fernzuhalten ... wenn Ihr das denn wollt. Mir ist nämlich nicht entgangen, dass er Euch nachläuft und Ihr damit sehr unglücklich seid.«

So könnte man das auch ausdrücken, dachte Desiderius. Aber er war eher deshalb unglücklich, weil er den Kleinen von sich stoßen musste, statt darauf einzugehen.

Desiderius mahlte verbissen mit den Zähnen.

Prinz Karic senkte erneut seine Stimme, als fürchtete er, die Wände könnten Ohren haben, und flüsterte Desiderius zu: »Ihr habt Recht, der König sieht sich leider gezwungen, den Menschen in Nohva das Recht zu gewähren, nach Ihren Regeln und Gesetzen zu urteilen. Ihr habt ja keine Ahnung, wie viele ungerechte Hinrichtungen wir schon miterlebt haben, nur, weil die Menschenmenge auf den Straßen protestierte und einen Aufstand anzettelte, bis der König die Hinrichtung genehmigte. Frauen und Männer ungerechtfertigt verbrannt, geköpft, erhängt und viergeteilt. Nur weil sie ... liebten.«

»Was wollt Ihr eigentlich von mir, Prinz Karic?«, fragte Desiderius verwundert, als er bemerkte, dass der Prinz mit Tränen in den Augen an ihm vorbei sah. Schreckliche Erinnerungen mussten sich gerade vor seinem inneren Auge abspielen.

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