Billy Remie - Geliebter Prinz

Здесь есть возможность читать онлайн «Billy Remie - Geliebter Prinz» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Geliebter Prinz: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Geliebter Prinz»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Desiderius M'Shier, Bastard eines angesehenen Lords, ist Vagabund und Gesetzloser aus Überzeugung. Nach zahlreichen Enttäuschungen in jungen Jahren hat er nur zwei oberste Regeln: Niemanden vertrauen und niemals zwei Mal mit jemanden das Lager teilen. Doch all seine Überzeugungen werden auf die Probe gestellt, als er auf einen unbekannten Schönling trifft, der ihn in sein größtes Abenteuer reißt. Denn plötzlich steckt er in einem erbitterten Kampf um die Krone seiner geliebten Heimat und muss den Mann vor der Kirche beschützen, dem es gelungen war, sein gut verschlossenes Herz zu erreichen.
Zwischen verbotener Liebe und Intrigen in der sterblichen Welt, muss er jedoch vor allem sich selbst vor den Göttern beweisen, doch er ahnt nicht im geringsten, dass er mehr als nur ein einfacher Bastard un Vagabund war …
*Gay-Fantasy-Romance

Geliebter Prinz — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Geliebter Prinz», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Hinrichtungen waren grauenhaft, das wusste auch Desiderius, der die ein oder andere mit angesehen hatte. Es waren mehr, als ihm lieb war, aber sicher weniger als der Prinz hatte mit ansehen müssen, weil Menschen es von ihm erwarteten.

»Ich glaube, Ihr zögert, Euer Erbe anzunehmen, weil Ihr Angst habt, entdeckt zu werden«, antwortete Prinz Karic. »Ich bin ehrlich, ich möchte Euch als einen Verbündeten wissen, nicht Euren Bruder. Und damit wir einst aufeinander zählen können, möchte ich Euch ein Versprechen geben, Desiderius.«

»Kein Versprechen aus Eurem Munde könnte meine Zweifel tilgen«, warf Desiderius ein, der keine gelogenen Worte hören wollte. Er gab nichts mehr auf Versprechen, da noch nie jemand ein Versprechen eingehalten hatte. Desiderius hatte es satt, enttäuscht zu werden.

»Ich werde die Gesetze in Nohva ändern«, beschloss Prinz Karic mit stolz erhobenem Kinn und feierlicher Stimme. »Zu Gunsten aller Liebenden. Jeder sollte frei entscheiden dürfen, wen er als Gefährten wählt oder bei wem er Leidenschaft sucht. Wenn ich König bin, wird sich einiges ändern.«

Desiderius verzog gerührt die Mundwinkel, weil er erkennen musste, dass alle Prinzen furchtbar naiv waren. »Bei allem Respekt, mein Prinz, aber wenn Ihr das tut, werden die Menschen einen Aufstand anzetteln, der Euch schnell entthront.«

»Nicht, wenn ich einen gerissenen Verbündeten an meiner Seite habe«, gab Prinz Karic grinsend zurück. »Die Menschen werden sich fürchten, wenn wir den berühmten Dieb und Vagabunden Desiderius M’Shier zum Lord des Toten Waldes ernennen. Sie werden sich hüten, gegen mich zu rebellieren, wenn Ihr ein treuer Freund der Krone seid.«

»Wisst Ihr, wie die Lords mich nennen?« Desiderius schmunzelte ohne Freude. »Mann ohne Ehre. Weil ich ihre Adeligen ohne jede Ehre beraube. Glaubt mir, ich wäre nur ein weiterer Grund für die Menschen, gegen Euch vorzugehen.«

Der Kronprinz wandte den Blick ab und sah nachdenklich zu Boden. »Bellzazar glaubt, Ihr wärt die Lösung für das Menschenproblem. Er war der festen Überzeugung, Ihr könntet die Aufstände unterbinden. Wir hegen keine Abneigung gegen das Menschenvolk, wir wollen ihnen nichts Böses, aber wenn sie sich gegen den König auflehnen, müssen wir uns dagegen wehren. Und Bellzazar glaubt, Ihr seid der richtige Mann dafür. Nicht nur wegen Euren Fähigkeiten, sondern weil Ihr kein Problem damit habt, Euch die Hände schmutzig zu machen. Der König heißt diese Methoden nicht gut, ich auch nicht unbedingt, aber um mein Volk zu schützen, würde ich alles tun. Ihr seid der Mann, der vielleicht viele Aufstände verhindern oder frühzeitig beenden kann.«

Vielleicht konnte er das, aber dazu musste er kein Lord werden.

»Wenn Ihr es nicht für die Krone tun wollt, werde ich das akzeptieren«, entschied der Prinz und sah Desiderius wieder in die Augen. »Ihr seid der Krone nichts schuldig, Ihr müsst uns nicht beistehen. Aber was ist mit unserem Volk, den Luzianern? Was ist mit Nohva, Desiderius? Liebt Ihr dieses Land?«

»Natürlich«, versicherte Desiderius. »Wäre dem nicht so, wäre ich längst in die Wildnis entflohen, wo ich frei leben könnte.«

»Dann helft mir, Nohva vor der Tyrannei der Machthungrigen zu beschützen.«

Müde seufzend ließ Desiderius seinen Hinterkopf auf die Pelze fallen und fuhr sich mit der Hand durch sein dunkles Haar.

»Entscheidet Euch für Euer Erbe, Desiderius!« Der Prinz stand auf. »Ich sorge dafür, dass mein Bruder Euch in der Zwischenzeit nicht noch mehr Ärger bereitet.«

Aber Desiderius wusste nicht, welcher der Prinzen ihm nun mehr den Verstand raubte. Der, der sein Blut in Wallung brachte, oder doch eher der Ehrgeizige, der die Gesetze in Nohva ändern wollte und darauf hoffte, dass Desiderius ihn vor den Konsequenzen schützen konnte.

Stöhnend und verzweifelt rieb er sich das Gesicht, nachdem der Kronprinz gegangen war.

Alles in einem wünschte Desiderius sich, nie zu diesem Treffen gekommen zu sein. Dann hätte er keinen Zwischenstopp an der Küste eingelegt, wäre dem jungen Prinzen nicht begegnet, hätte nichts von seinem Erbe erfahren und wäre vermutlich noch immer recht zufrieden mit seinem Vagabundenleben.

Nicht glücklicher als jetzt, aber immerhin zufriedener.

10

Die Kräutermischung, die der Heiler ihm verabreicht hatte, hatte Desiderius einen ganzen Tag lang schlafen lassen. Es war ein traumloser, tiefer Schlaf gewesen, der jeden Muskel in seinem Körper entspannt hatte.

Erholt erwachte er langsam aus seinem Tiefschlaf und musste einige Male blinzeln, bis er die dunkle Kammer erkannte, in der er noch immer lag.

Es war wieder dunkel geworden, vermutlich mitten in der Nacht, und nur eine Kerze brannte neben seinem Lager. Sie war fast abgebrannt, und weißer Wachs tropfte von dem niedrigen Tisch hinab auf den morschen Holzfußboden, durch dessen Rillen er das flackernde Licht aus dem Raum unter ihm wahrnehmen konnte.

Ein Geräusch ließ ihn zu Bewusstsein kommen. Desiderius drehte sich auf den Rücken und sah sich im Raum um. Augenblicklich war er hellwach.

Er hätte jeden an seinem Bett erwartet, nur nicht jene Person, die auf einem kleinen Hocker saß und ihn unbeirrt waschen wollte.

»Oh, du bist wach«, erkannte sein Bruder wenig erfreut. »Ich dachte schon, du würdest gar nicht mehr aufwachen.«

Desiderius zog sich die Pelze über seine Blöße, als er zurückgab: »Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen.«

Arerius schnaubte verachtend, doch er wich gekonnt Desiderius` fragenden Blicken aus.

Unbeirrt griff er nach den Pelzen und wollte sie mit seinen dicken, wulstigen Fingern von Desiderius’ Beinen reißen.

»Was hast du vor?«, fuhr Desiderius ihn schockiert an.

»Wonach sieht es denn aus?«, fragte Arerius gelassen. »Ich möchte deine Wunde waschen und neu verbinden.«

»Wo ist der Heiler?«, wollte Desiderius wissen.

»Er hat andere Sorgen«, erklärte Arerius und schmunzelte Desiderius daraufhin mit einem hinterlistigen Funkeln in den Augen an. »Du bist nicht der einzige, der sich gestern etwas übernommen hat.«

Ein bitterer Geschmack breitete sich auf Desiderius’ Zunge aus. Er schluckte laut, bevor er sich befürchtend erkundigte: »Meinst du etwa Prinz Wexmell?«

»Es heißt, er liege mit Fieber im Bett und ist sogar zu schwach, um die Augen zu öffnen«, berichtete Arerius triumphierend. »Meine Gratulation, Bruder, du hast es geschafft, einen Prinzen fast ins Grab zu bringen.«

Desiderius‘ Herz raste voller Schuld in seiner Brust. Er richtete sich eilig auf, ignorierte den Schwindel in seinem Kopf, und wollte aufstehen.

Aber Arerius stieß ihn zurück auf das Bett und säuselte listig: »Oh nein, geliebter Bruder, du darfst nicht aufstehen. Anordnung des Heilers. Ich soll deine Wunde neu verbinden und dir dann wieder deinen Schlaftrunk verabreichen. Frühestens morgen Abend darfst du das Bett verlassen, wir wollen ja nicht, dass du dich überanstrengst.«

»Lass den Unsinn und geh beiseite!«, zischte Desiderius. Er wollte aufstehen, doch er kam nicht gegen seinen Bruder an, weil sein Körper sich noch nicht von der Erschöpfung und den Kräutern erholt hatte.

Sein bulliger Bruder stützte sich auf ihn und presste ihn damit auf die Pelze. Säurehaltiger Atem schlug ihm entgegen und ließ ihn beinahe würgen. Angewidert drehte er das Gesicht fort, um dem Geruch zu entkommen.

»Ich bring dich um, wenn du mich nicht gehen lässt«, drohte Desiderius wütend. Er hatte nur noch Gedanken daran, nach dem jungen Prinzen zu sehen. Egal, was er am Vortag zu Wexmell gesagt hatte, nun gab sich Desiderius die Schuld, weil der junge Prinz krank wurde.

»Keine Sorge«, sagte sein Bruder und ließ von ihm ab, »der Prinz ist bald wieder gesund, es ist nur die Erschöpfung, weil er die Nacht und den ganzen Tag vor deinem Zimmer gewartet hat, bis er schließlich auf dem kalten Boden eingeschlafen ist.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Geliebter Prinz»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Geliebter Prinz» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Geliebter Prinz»

Обсуждение, отзывы о книге «Geliebter Prinz» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x