Billy Remie - Geliebter Prinz

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Desiderius M'Shier, Bastard eines angesehenen Lords, ist Vagabund und Gesetzloser aus Überzeugung. Nach zahlreichen Enttäuschungen in jungen Jahren hat er nur zwei oberste Regeln: Niemanden vertrauen und niemals zwei Mal mit jemanden das Lager teilen. Doch all seine Überzeugungen werden auf die Probe gestellt, als er auf einen unbekannten Schönling trifft, der ihn in sein größtes Abenteuer reißt. Denn plötzlich steckt er in einem erbitterten Kampf um die Krone seiner geliebten Heimat und muss den Mann vor der Kirche beschützen, dem es gelungen war, sein gut verschlossenes Herz zu erreichen.
Zwischen verbotener Liebe und Intrigen in der sterblichen Welt, muss er jedoch vor allem sich selbst vor den Göttern beweisen, doch er ahnt nicht im geringsten, dass er mehr als nur ein einfacher Bastard un Vagabund war …
*Gay-Fantasy-Romance

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»Wie geht es Euch?«, fragte Bellzazar. »Solltet Ihr nicht schlafen?«

»Ich war noch nie so ausgeruht«, antwortete Desiderius darauf. »Aber gut geht es mir trotzdem nicht.«

»Was ist passiert?«, wollte Bellzazar wissen und musterte ihn kritisch. »Ihr strahlt eine Aura puren Hasses aus.«

»Ja«, seufzte Desiderius und legte den Kopf in den Nacken.

»Wollt Ihr erklären, wieso?«

Statt zu antworten, fragte Desiderius: »Wann habt Ihr vor, aufzubrechen?«

»Ihr meint, um den Auftrag des Königs zu erfüllen, den Ihr ausgetüftelt habt?« Bellzazar grinste ihn an und antwortete dann: »Ihr und ich wollten aufbrechen, sobald der König die Heimreise antritt, aber ich habe das Gefühl, dass sich Eure Pläne geändert haben.«

»Ich hatte vor, noch heute Nacht zu verschwinden, wenn Ihr also meine Hilfe benötigt, dann müssen wir jetzt aufbrechen.«

Der Halbgott stellte keine Fragen darüber. Stattdessen sah er an ihm hinab und wollte wissen: »Könnt Ihr mit der Wunde reiten?«

»Vermutlich besser, als ich mit ihr laufen kann«, erwiderte Desiderius. »An der Küste werde ich mir jemand suchen, der mir sein Blut gibt, dann ist die Wunde verheilt und wir können ohne Verzögerung weiter.«

Bellzazar nickte und richtete sich schließlich auf. »Mir gefällt unsere Zusammenarbeit schon jetzt, Desiderius. Ihr redet nicht viel, handelt dafür schnell.«

»Ist das ein Ja?«

Der Halbgott grinste: »Ich verabschiede mich vom König, humpelt Ihr schon mal zu den Ställen und lasst die Pferde satteln.«

11

Es war wie üblich ein grauer Morgen an der Küste, als Desiderius und Bellzazar dort eintrafen. Sie waren die ganze Nacht durch die Dunkelheit geritten. Dank versteckten Wegen und viel reiterlichem Geschick waren sie schnell in der Schwarzen Stadt angekommen. Allerdings hatte am Morgen der Markt noch nicht geöffnet, weshalb Desiderius sich erst einmal darum gekümmert hatte, jemanden zu finden, der ihm etwas Blut gab.

In seinem Stammbordell war er natürlich sofort fündig geworden. Er hatte einer älteren Dirne, die mit ihrem dünnen Haar und faltigem Gesicht nur noch selten für Liebesnächte gebucht wurde, mit Silbertaler dafür bezahlt, dass sie ihn von ihrem Handgelenk trinken ließ. Und da ihn das Trinken unweigerlich immer hart werden ließ, hatte er ihr noch ein paar Taler mehr dagelassen, damit sie ihn während des Trinkens mit ihrer erfahrenen Hand befriedigte.

Nun hatte Desiderius das Bordell verlassen und war auf der Suche nach Bellzazar, der irgendwo in der Nähe der Klippen darauf wartete, dass der Markt öffnete.

Die Wunde an Desiderius’ Bein heilte bereits ab und der Schmerz war dank des Blutes verschwunden. Er humpelte immer noch etwas, aber nicht mehr so stark, spätestens am nächsten Tag würde er nichts mehr davon spüren.

Er durchquerte die verwinkelten und übelriechenden Straßen der Schwarzen Stadt, musste dabei über einige Leichen steigen, die in der Nacht ermordet wurden, bis er endlich an den Klippen ankam und feststellte, dass die Markstände bereits geöffnet hatten.

Langsam drängte er sich durch die Menge, sehr darauf bedacht, keinem der Marktbesucher zu zeigen, dass er eine Verletzung hatte, die ihn zur leichten Beute machte. Er schlenderte an den Ständen vorbei, beäugte die fragwürdige Ware und vermied Augenkontakt mit Hexen.

Vor einem Stand hielt er inne und starrte verwundert auf das Angebot der weißhaarigen Frau, die ein Gewand trug, das einmal einer Kirchenschwester gehört haben musste. Desiderius konnte auf dem verblassten Stoff noch das Zeichen der Kirche erkennen: Eine halbe, strahlende Sonne und ein halber Sichelmond, die sich zusammen in der Mitte trafen.

Aber es war nicht das Gewand, das ihn irritierte, sondern die Ware: In winzigen Käfigen konnte er Kinder erkennen, die wie tollwütige Hunde die vorbeiziehenden Leute anknurrten.

Es war nicht ungewöhnlich, dass Waisenkinder verschleppt und an der Küste als Sklaven verkauft wurden. Es gab kein Gesetz gegen die Sklaverei, nur ein Gesetz, das verbot, einen freien Mann zu verschleppen und zu versklaven. Bei Waisenkindern sah es anders aus, noch bevor sie wussten, was ein eigener Wille war, wurde er ihnen genommen.

Desiderius hatte noch nie einen Sklavenhändlerstand gesehen und es erschreckte ihn.

Die Kinder in den Käfigen sahen verzottelt und dreckig aus, aber sie waren wohlgenährt. An ihrem Verhalten war nichts mehr kindlich, sie waren nicht ängstlich oder eingeschüchtert, sondern sie wirkten auf ihn wie kampflustige Hunde.

»Wenn Ihr Euch eines kaufen wollt, dann macht das nach unserem Auftrag, wir kommen ohne einen Sklaven schneller voran«, scherzte Bellzazar, der plötzlich hinter ihm auftauchte.

Desiderius sah ihn über die Schulter verständnislos an. »Das ist grauenvoll.«

»Wieso?« Mit einem gefühllosen Blick warf sich Bellzazar einige Trauben in den Mund, von denen noch mehr lose in seinen Händen lagen.

Desiderius fragte sich, wo der Halbgott diese saftig grünen Trauben aufgetrieben hatte.

»Weil Ihr Euch selbst in einem dieser Käfige seht, Desiderius? Fühlt Ihr Euch schuldig, weil Ihr einer der wenigen Bastarde seid, der nicht an einen Sklavenhändler verkauft wurde?«

Desiderius ging weiter und murmelte: »Vielleicht ein wenig, ja.«

»Vertraut mir, Ihr könnt Ihnen nicht helfen«, sagte Bellzazar ernst, als er ihm folgte.

»Ich könnte sie frei lassen«, warf Desiderius ein.

»Dann würden sie herausspringen und alles angreifen, das Fleisch auf den Rippen hat«, erwiderte der Halbgott. »Bedenkt, dass diesen Kindern Giftkräuter und magische Flüssigkeiten eingeflößt werden, bis sie nur noch Tiere sind, die keinen eigenen Willen besitzen. Sie denken nur ans Töten und Fressen, die primitivsten Instinkte eines Lebewesens, bis jemand kommt, sie kauft und ausbildet.«

Genau da lag das Problem mit der Sklaverei, seufzte Desiderius innerlich. Sklaven wurden mit Magie zu willenlosen Wesen, ohne ihren Herrn oder ihre Herrin waren sie unberechenbar und gefährlich, weshalb man sie nicht einfach in die Freiheit entlassen konnte. Dennoch war es grauenhaft. Desiderius hasste Sklaverei. Leider gehörte er mit seiner Meinung der Minderheit an. Viele glaubten, die Sklaverei wäre die bessere Wahl, denn gäbe es sie nicht, würden unzählige Kinder in den Waisenhäusern einfach verhungern.

Desiderius glaubte, dass der Tod vielleicht für manche Sklaven die bessere Alternative gewesen wäre. Dies war aber nur seine eigene Meinung.

»Wonach suchen wir?«, fragte Desiderius den Halbgott, um das Thema zu wechseln. Er wollte nicht länger über diese Kinder nachdenken. Ein Schreckliches Leben stand ihnen bevor.

»Nach einer Hexe.«

»Das war mir bewusst«, erwiderte Desiderius und drehte sich zu dem Halbgott um. Sie blieben im Getümmel stehen und sahen sich an. »Welche Hexe? Wie sieht sie aus und was verkauft sie – abgesehen von dem, was wir benötigen?«

Bellzazar schmunzelte und drängte sich an Desiderius vorbei: »Kommt mit!«

Er hatte ja gar keine andere Wahl, also folgte er ihm kommentarlos.

Je weiter sie gingen, je dunkler schien es um sie herum zu werden. Sie kamen in eine enge Marktgasse und mussten sich durch eine Vielzahl zwielichtiger Menschen drängen. Dabei wurde Desiderius’ Körper ungewollt gegen die Rückseite des Halbgottes gedrängt, der sich aber nicht daran störte, denn er selbst war an den Rücken einer älteren Dame mit grauem Haar gepresst.

Desiderius mochte solche Ansammlungen nicht, denn man konnte nie wissen, ob einer der Umstehenden ein Messer bei sich trug und nur darauf aus war, ihn auszurauben oder gar einfach nur hinterrücks zu töten.

Bellzazar warf einen amüsierten Blick über die Schulter und sagte Desiderius an: »Das Gute ist, dass es an der Küste stets so kalt ist, dass ich diese Bedrängnis geradezu genieße.«

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