Billy Remie - Geliebter Prinz

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Geliebter Prinz: краткое содержание, описание и аннотация

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Desiderius M'Shier, Bastard eines angesehenen Lords, ist Vagabund und Gesetzloser aus Überzeugung. Nach zahlreichen Enttäuschungen in jungen Jahren hat er nur zwei oberste Regeln: Niemanden vertrauen und niemals zwei Mal mit jemanden das Lager teilen. Doch all seine Überzeugungen werden auf die Probe gestellt, als er auf einen unbekannten Schönling trifft, der ihn in sein größtes Abenteuer reißt. Denn plötzlich steckt er in einem erbitterten Kampf um die Krone seiner geliebten Heimat und muss den Mann vor der Kirche beschützen, dem es gelungen war, sein gut verschlossenes Herz zu erreichen.
Zwischen verbotener Liebe und Intrigen in der sterblichen Welt, muss er jedoch vor allem sich selbst vor den Göttern beweisen, doch er ahnt nicht im geringsten, dass er mehr als nur ein einfacher Bastard un Vagabund war …
*Gay-Fantasy-Romance

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9

Am nächsten Tag stellte Desiderius erfreut fest, dass er seit dem gestrigen Morgen erfolgreich seiner und der königlichen Familie aus dem Weg gegangen war.

Nachdem er sich am Morgen der Duelle gewaschen und umgezogen hatte, war er mit seinem Rappen zu einem Gasthaus geritten, das auf halber Strecke zwischen dem Toten Wald und den Violetten Küsten lag. Dort hatte er eine Menge Wein getrunken, sich mit einigen Reisenden angelegt und eine Prügelei angefangen, danach hatten sie zusammen weiter getrunken. Menschen ohne Titel waren nun mal derart primitiv, aber das störte Desiderius nicht, er war es ja selbst. Er hatte sich daran gewöhnt, mit denen zu trinken, die ihm kurz zuvor einen harten Faustkampf geliefert hatten.

Erst am frühen Morgen war Desiderius heimgekommen und hatte bis zum späten Nachmittag geschlafen. Niemand hatte ihn geweckt, vermutlich, weil die Dienstmagd ihn nicht aus seinem festen Schlaf hatte aufwecken können. Es war nicht das erste Mal, dass er einen ganzen Tag verschlief.

Nachdem er aufgestanden war, hatte er die Burg halb verlassen vorgefunden. Die Bediensteten waren dabei, das Abendmahl vorzubereiten, doch der Lord und seine Gäste waren nicht in Sicht gewesen. Ein Stallbursche hat Desiderius dann aufgeklärt und berichtet, dass alle einen Ausritt unternahmen.

Desiderius hatte seinen Rappen gesattelt und war daraufhin ebenfalls ausgeritten. Sein Ziel war der kleine Bach gewesen, unweit von der Burg entfernt, wo er nach seiner ersten Nacht etwas Schlaf gesucht hatte.

Doch statt sich wieder faul an die Eiche am Bachufer zu lehnen, war er am Wasser entlang geritten, bis er zu einem natürlichen Staudamm kam, der von einigen Bibern angelegt wurde. Dank der Tierchen hatte sich ein erstaunlich tiefer Teich gebildet.

Desiderius stieg ab und ließ seinen Rappen frei grasen, der Hengst war treu und würde nicht davonlaufen, und wenn er scheute war es sicherer, ihn laufen zu lassen, als zu riskieren, dass er die Zügel abriss, an denen er festgebunden wäre, und sich wohlmöglich noch verletzte.

Desiderius legte seinen Umhang und seine leichte Lederrüstung ab. Sein Schwert und seine Dolche legte er an das Ufer, um sie in Griffweite zu wissen. Er zog das weiße Leinenhemd aus und streifte die Stiefel ab. Nur mit einer Leinenhose, die ihm bis zu den Waden reichte, watete er halbnackt in das Wasser. Es war kalt und verursachte bei ihm eine Gänsehaut, aber eben jene Abkühlung hatte er gesucht. Es würde seine Kopfschmerzen lindern und seine Nase kühlen, die am gestrigen Abend einen Fausthieb abgekommen hatte. Unter seinen Augen hatte Desiderius deswegen rot und violett schimmernde Ringe.

Er lief, bis ihm das Wasser bis zur oberen Hälfte seiner Oberschenkel reichte. Das Wasser war so klar, dass er auf den Boden sehen konnte. Kleine Fische schwammen um seine Knöchel, und seine Füße standen auf weißen, glatten Steinen, die nur teilweise von grünen Algen übersät waren. Sonnenstrahlen fielen durch die wenigen Blätter der Bäume und glitzerten auf der Wasseroberfläche, die vom warmen Frühlingswind leicht bewegt wurde.

Desiderius sprang kopfüber mit ausgestreckten Armen in das Wasser. Beinahe wäre er auf dem Boden aufgekommen, doch er hatte gewusst, dass das Wasser nicht allzu tief war und deshalb von Vornherein nicht viel Schwung genommen. Das Wasser schlug über seinem Köper zusammen und nasse Kälte umhüllte ihn. Er begrüßte sie und tauchte unbeirrt weiter. Nahe am Boden schwamm er entlang, verscheuchte mit seiner Anwesenheit Fische und anderes Getier. Seine strammen Bauchmuskeln steiften über glatte Bachsteine, die sich wie suchende Hände anfühlten, die ihn neugierig betasteten.

Unter Wasser gelangte er zu dem Staudamm und tauchte vorsichtig an ihm wieder auf. Er warf sein nasses Haar zurück, damit es ihm nicht in die Augen tropfte, und holte tief Luft, als er durch die Oberfläche brach.

Desiderius sah sich die Konstruktion an und stellte fest, dass der kleine Bach um einiges mehr Wasser aufzuweisen hätte, wenn die Biber hier keinen Damm errichtet hätten. Dann wäre der Bach ein reißender Fluss. Aber Desiderius würde deshalb niemals den Staudamm einreißen. Niemand würde von diesem Fluss profitieren, also ließ er die Konstruktion der Bieber intakt.

Desiderius warf sich zurück und tauchte wieder unter Wasser. Er schwamm noch einmal einige Fuß, bis ihm wieder die Luft ausging und er an die Oberfläche musste. An einer erhöhten Stelle kam er wieder zum Vorschein und richtete sich aus dem Wasser auf. Er schüttelte sein schwarzes Haar und strich sich Wassertropfen aus den Augen.

Desiderius liebte es zu schwimmen. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit sprang er ins Wasser und tauchte einige Runden. Er war auch der Einzige, der sich traute, in das Tobende Meer an den Violetten Küsten zu springen. Das Wasser dort war dunkel, es wies stets hohe Wellen auf und war durchgehend eisigkalt, aber er mochte es. Die Strömung war stark und der Boden so tief, dass man ihn nicht sehen konnte, egal, wie tief man hinuntertauchte.

Sie nannten ihn alle einen leichtsinnigen Narren, wenn er dort schwimmen ging. Bestaunten ihn aber dann doch, wenn er lebend und gut gelaunt auftauchte.

Dieser Teich war damit nicht zu vergleichen, aber das kühle Wasser hier hatte zumindest seine andauernden Kopfschmerzen gelindert.

Seufzend drehte er sich in Richtung Ufer, um nach seinem Hab und Gut zu sehen. Er erstarrte für den Bruchteil eines Augenblicks, als er bemerkte, dass er nicht mehr allein war.

Desiderius lachte auf und watete kopfschüttelnd aus dem Wasser. Seine nasse Leinenhose wies dabei ein Gewicht auf, als hinge eine Person seiner Statur an seinen Beinen. Dennoch kam er mit recht eleganten Bewegungen immer weiter aus dem Wasser.

Prinz Wexmell saß mit angezogenen Knien im hellgrünen Gras unweit vom Bachufer entfernt und hatte die Arme um die Beine geschlungen, sein spitzes Kinn ruhte auf seinen Knien, und der leichte Wind bewegte seine goldenen Löckchen. Er schien schon etwas länger dort zu sitzen und Desiderius mit einem sehnsüchtigen Blick zu betrachten.

Der junge Prinz musterte Desiderius auffällig, während dieser aus dem Wasser kam und auf ihn zu schlenderte. Seine Augen blieben an der nassen Leinenhose hängen, die sich eng um Desiderius’ Beine und seine Männlichkeit schmiegte.

Desiderius schüttelte den Kopf, als er laut sagte: »Du bist unheimlich – immer, wenn ich mich umdrehe, stehst du plötzlich vor mir.«

»Vergebung.« Wexmell kam auf die Beine und klopfte sich den Dreck von der, für seine Verhältnisse, einfachen Kleidung. »Ich wollte mich dir nicht aufdrängen.«

Desiderius blieb mit etwas Abstand vor ihm stehen und hob skeptisch seine dunklen Augenbrauen.

Statt darauf einzugehen, holte Prinz Wexmell Luft und erklärte: »Ich wollte mich entschuldigen.«

Nun schnellten Desiderius‘ Augenbrauen noch weiter nach oben. »Entschuldigen?«, wiederholte er überrascht. »Wofür denn?«

Der junge Prinz senkte schüchtern den Blick, als er antwortete: »Dafür, dass ich dich beinahe in Schwierigkeiten gebracht hätte.«

Ach so, Desiderius verstand, runzelte aber dennoch seine Stirn. Er hätte nicht gedacht, dass der junge Blonde auf ihn zukam, um sich dafür zu entschuldigen.

Wexmell hob wieder den Blick und sah Desiderius gefasst in die Augen. »Mir war nicht bewusst, in welche Gefahr ich dich damit bringe. Verzeih, es war wirklich nicht meine Absicht gewesen, mit deinem Leben zu spielen. In Zukunft werde ich mich diskret verhalten.«

Desiderius schüttelte seinen Arm aus und warf damit die Wassertropfen von seiner Haut, die ihn wie kleine Käfer kitzelten.

»Vergiss es einfach«, brummte er abweisend.

Ohne ihn weiter zu beachten, ging Desiderius an ihm vorbei zu seinen Sachen, die er am Ufer abgelegt hatte.

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