Billy Remie - Geliebter Prinz

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Geliebter Prinz: краткое содержание, описание и аннотация

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Desiderius M'Shier, Bastard eines angesehenen Lords, ist Vagabund und Gesetzloser aus Überzeugung. Nach zahlreichen Enttäuschungen in jungen Jahren hat er nur zwei oberste Regeln: Niemanden vertrauen und niemals zwei Mal mit jemanden das Lager teilen. Doch all seine Überzeugungen werden auf die Probe gestellt, als er auf einen unbekannten Schönling trifft, der ihn in sein größtes Abenteuer reißt. Denn plötzlich steckt er in einem erbitterten Kampf um die Krone seiner geliebten Heimat und muss den Mann vor der Kirche beschützen, dem es gelungen war, sein gut verschlossenes Herz zu erreichen.
Zwischen verbotener Liebe und Intrigen in der sterblichen Welt, muss er jedoch vor allem sich selbst vor den Göttern beweisen, doch er ahnt nicht im geringsten, dass er mehr als nur ein einfacher Bastard un Vagabund war …
*Gay-Fantasy-Romance

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Prinz Karic benutzte einen Zweihänder, dessen eiserne Schwertklinge edel aufblitzte, wenn er es anhob und herum schwang. Sein Kontrahent benutzte ein kürzeres Schwert und einen Schild mit dem königlichen Wappen – einer goldenen Nachtschattenkatze auf weißem Grund und goldenen Umrandungen –. Beide kämpften gut und hatten innerhalb weniger Sekunden Desiderius’ Respekt inne.

»Beeindruckend, nicht wahr?«, fragte der König stolz. »Ich scheue keine Kosten für die Ausbildung meiner Söhne. Sie müssen nicht nur gebildet sein, sondern auch die besten Schwertkämpfer, die Nohva je gesehen hat.«

»Sie müssen?« Desiderius sah den König belustigt an. »Sie haben keine Wahl?«

»Doch, natürlich«, warf der König milde lächelnd ein. »Aber ich prahle gern damit, dass ich meinen Kindern die beste Ausbildung mit auf den Weg gebe.«

»Und wenn sie nicht so gut sind, wie erhofft?«, fragt Desiderius. Sein Blick fiel unwillkürlich auf eine der aufgestellten Tribünen, zu dem jüngsten Prinzen. Der kleine Blonde wirkte nicht wie jemand, der lange ein Schwert mit seinen dünnen Armen halten konnte. Aber Desiderius machte nicht den Fehler, ihn zu unterschätzen. In ihrer einzigen, gemeinsamen Nacht hatte er gesehen, dass unter der schmalen Erscheinung stramme Muskeln auf den Einsatz warteten.

Als hätte er den Blick bemerkt, hob Prinz Wexmell seinen Kopf und sah hinauf zu Desiderius. Ihre Blicke verhakten sich ineinander und für den Bruchteil eines Augenblicks schien die Zeit still zu stehen. Diese Augen waren zu blau, dieses Gesicht zu schön, um einen Mann bei klarem Verstand zu halten. Voller Erwartung und Sehnsucht sah der Prinz zu ihm hinauf und Desiderius konnte seine Augen nicht von ihm nehmen.

Er hätte ihm gern gegeben, was er sich ersehnte, aber er konnte nicht.

»Mein Sorgenkind«, seufzte der König, dem nicht entgangen war, wohin Desiderius‘ Gedanken abgeschweift waren. »So viel Potenzial, so wenig Gelegenheit, sich zu beweisen.«

»Wieso?«, fragte Desiderius und blickte den König neugierig an. »Es finden sich immer Gelegenheiten, sein Können unter Beweis zu stellen. – Jetzt, zum Beispiel.«

Doch der König schüttelte entschieden den Kopf. »Mein jüngster Sohn war eine Weile schwer krank, es ist ein Wunder, das er überlebt hat. Ich will nicht, dass er sich überanstrengt.«

»Welchen Weg seht Ihr für ihn vor, Eure Majestät?«, fragte Desiderius, dessen Blick wieder auf Prinz Wexmell ruhte.

Neugierig und sehr aufmerksam verfolgte der junge Prinz das Duell zwischen seinen beiden Brüdern. Er wirkte unglücklich, wie er so abseits bei seinen Schwestern sitzen musste.

»Die Kirche in Dargard ist wild darauf, einen meiner Söhne bei ihnen willkommen zu heißen«, erklärte der König. »Ich werde Wexmell wohl Ihrer Ausbildung überlassen.«

Schockiert fuhr Desiderius herum. »Ihr wollt Euren Sohn zu einem Priester ausbilden lassen?«

Der König antwortete mit unglücklicher Stimme: »Er ist sehr klug, er wird es dort weit bringen. Vielleicht wird er das Oberhaupt der menschlichen Kirche.«

»Aber die Kirche gehört zur menschlichen Kultur«, warf Desiderius schockiert ein. »Ein Luzianer, der vor den Göttern kniet? Das könnt Ihr doch nicht ernstlich in Betracht ziehen!«

»Umso wichtiger ist es, dass sich einer meiner Söhne in die Hände der Kirche begibt. Es zeigt dem Menschenvolk, das ich ihre Riten achte. Es wird mein Bündnis zu den Menschen in den Ebenen stärken.«

Desiderius konnte es kaum glauben. Er wandte den Blick ab und sah wieder hinunter zu dem jungen Prinzen, der mit hängenden Schultern zwischen seinen Schwestern saß und seine zarten Fingerchen knetete.

Vielleicht hatte Desiderius sich in ihm getäuscht. Ja, er war verwöhnt, das bedeutete aber nicht, dass der Prinz es so gewollt hat. Er wurde ungewollt in Watte gepackt.

Einerseits stimmte die Aussage des Königs, es würde das Bündnis wahrlich stärken, jedoch auf Kosten des Glücks des jungen Prinzen.

»Wenn ich Euch einen Rat geben dürfte, Majestät«, begann Desiderius mit Blick auf Prinz Wexmell. »Wenn Euch das Glück Eures jüngsten Sohnes etwas bedeutet, dann verlangt das nicht von ihm. Lasst ihn sich beweisen und findet eine Aufgabe für ihn, die ihn, und nicht Euch, glücklich macht.«

Der König betrachtete lange und nachdenklich Desiderius’ Gesicht, der es seinerseits nicht wagte, nach dieser Anmaßung, den Kopf zu drehen.

Bellzazar, der neben dem König stand und das gesamte Gespräch wortlos mit angehört hatte, räusperte sich nun. »Der Bursche hat Recht, mein König, es ist nicht in deinem Sinne, deinen Lieblingssohn in einer Kirche versauern zu lassen.«

Schwer seufzte der König: »Ich weiß. Ich will ihn nur beschützen und lasse ihn nur ungern aus den Augen.«

»Er wird nie das Gefühl haben, von dir und seinen Brüdern respektiert zu werden, wenn du nicht anfängst, ihn wie einen Mann, statt wie ein Mädchen zu behandeln«, sprach Bellzazar auf den König ein. »Er war krank, jetzt ist er aber auf dem Weg der Besserung. Lass ihm etwas von seinem Stolz und erlaub ihm, seine Ausbildung aufzunehmen.«

Doch der König schüttelte seinen hängenden Kopf. »Er ist noch nicht soweit.«

Die Besorgnis des Königs war nachzuvollziehen. Kein Vater wollte das Leben einer seiner Söhne riskieren. Erst recht nicht, wenn es schon einmal wegen einer Krankheit in Gefahr gewesen war. Dennoch war Desiderius nicht seiner Meinung.

Desiderius hatte den Eindruck, dass die Zukunft des jüngsten Prinzen schon oft Gespräch war. Aber was ihn viel neugieriger machte, war die unbeantwortete Frage, woran der junge Prinz erkrankt war.

Jegliche Überlegung dahingehend wurde jedoch brüsk unterbrochen, als ein kriegerischer Aufschrei ertönte und Prinz Karic das Duell beendete, indem er seinen jüngeren Bruder überwältigte, auf den Rücken schmiss und einen Fuß auf dessen schweißnasse Brust stellte.

Die Umstehenden klatschten, und bejubelten ihren Kronprinzen, der sich nur zu gerne feiern ließ.

Nur einer jubelte nicht. Prinz Wexmell, der mit seiner Rolle, die man ihm aufzwang, reichlich unglücklich war. Man konnte ihm deutlich ansehen, dass er sich danach sehnte, auch mit einem Schwert in der Hand sein Können zu beweisen. Seine Männlichkeit zu beweisen.

Desiderius konnte es ihm nachfühlen, er käme sich ebenso wertlos vor, wenn man ihm als Mann das Kämpfen verbieten würde. Jeder sollte das Recht haben, ein Schwert in die Hand nehmen zu dürfen. Ob Mann oder Frau.

Und wenn der König all seinen Söhnen eine Kampfausbildung finanzierte, dann auch seinem jüngsten Sohn, egal, wie krank er einmal war. Prinz Wexmell sollte selbst entscheiden dürfen, ob er seinem Körper zutraute, sich anzustrengen.

Die Menge verstummte, und als Desiderius den Blick von Prinz Wexmell nahm, fiel ihm auf, dass alle zu ihm hinauf starrten und erwartungsvoll den Atem anhielten.

In der Mitte des Innenhofs stand der stolze Kronprinz und zeigte mit der Spitze seiner Schwertklinge auf Desiderius.

»Was ist nun?«, fragte Prinz Karic und grinste herausfordernd. »Wollt Ihr mir und den Umstehenden beweisen, das Eure Kampfkünste so gut sind, wie Bellzazar behauptet?«

Desiderius mochte es nicht, derart herausgefordert zu werden. Es waren Spielereien, die er nicht nachvollziehen konnte. Wenn er und Bellzazar aufeinandertrafen, kämpften sie, ohne viel Aufhebens darum zu machen. Nur für sich, weil sie füreinander eine echte Herausforderung darstellten, und nicht, um möglichst viel Jubel zu erhalten. Prinz Karic war offensichtlich nur auf den Applaus der Menge aus. Das widerstrebte Desiderius.

Schmunzelnd gab er freundlich, aber gleichwohl höhnisch zurück: »Ich möchte Euch nicht blamieren, mein Prinz.«

Desiderius sah in den Augenwinkeln, wie Prinz Wexmell zu ihm auf schmunzelte.

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