Carola Schierz - Das Blutsiegel von Isfadah

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Von einem Tag zum anderen wird Lord Arkos Leben völlig auf den Kopf gestellt. Ihm wird vorgeworfen, seinen Vetter und Freund, König Ammon, hinterhältig ermordet und dessen Bruder lebensbedrohlich verletzt zu haben. Alle Beweise und Zeugenaussagen sprechen gegen ihn. Niemand glaubt Arko, obwohl er seine Unschuld beteuert. Nur zwei der schönen Blutwächterinnen aus dem Tempel scheinen auf seiner Seite zu stehen. Finea, die jüngere der beiden, gewinnt nicht nur sein Vertrauen, sondern bald auch sein Herz.
Wird er dem Schafott entkommen? Und wer steckt hinter dieser unglaublichen Intrige?
Nur eines steht mit Sicherheit fest: Dem Königshaus von Isfadah stehen dunkle Zeiten bevor.

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Für die Königin war dies ein erneuter Schlag ins Gesicht. Sie konnte es nicht ertragen, das Ergebnis des Treuebruchs ihres Mannes täglich vor Augen zu haben. Der Riss zwischen den Eheleuten wurde immer tiefer. Ammons Mutter bekam keine weiteren Kinder und erlag bald einem schweren Leiden. Hinter vorgehaltener Hand wurde gemunkelt, sie sei an gebrochenem Herzen gestorben und im Lande machte sich Ärger breit. Überall wurde getratscht und gelästert und das Ansehen des Königs nahm schweren Schaden.

Tibon indes traf der Tod seiner Frau so heftig, dass er nie wieder heiratete. Sein Leben widmete er fortan nur noch dem Wohle seines Landes. Die Menschen hatten seinen Fehltritt schnell vergessen und lohnten es ihm schon bald wieder mit ihrer Liebe und Ergebenheit.

Tibon versuchte aufrichtig, seinen beiden Söhnen ein gleich guter Vater zu sein, doch er konnte nie ganz verbergen, dass er Ammon mehr liebte als Farid. Wann immer er seinen Zweitgeborenen ansah, fühlte er sich schuldig. Zum einen seines eigenen Vergehens wegen, zum anderen, weil er dem unschuldigen Kind nicht die Zuneigung geben konnte, die es brauchte. Der Junge spürte das und litt heftig unter dieser Situation. Er buhlte, mit allem was er aufbieten konnte, um die Liebe seines Vaters. Ammon, der schon sehr früh die Gabe entwickelt hatte, sich in andere einzufühlen, erkannte den Schmerz seines Bruders und nahm sich seiner selbstlos an. Das hatte die beiden bis heute zusammengeschweißt.

Lord Arko war der Sohn von Tessa, König Tibons Schwester. Er kam im Alter von vierzehn Jahren an den Hof und zwischen den drei jungen Burschen entstand eine tiefe Freundschaft. Inzwischen war Arko, ebenso wie Farid, einer der wichtigsten Berater an Ammons Seite.

Fast zeitgleich trafen die beiden ein und fanden den jungen König schreibend über einem Blatt Papier gebeugt vor.

„Du hast nach uns rufen lassen?“, fragte Farid, dem man deutlich anmerkte, dass er um diese Zeit noch nicht gewillt war, sich mit Politik zu beschäftigen.

Ammon sah auf und nickte den beiden Männern grüßend zu. „Ja, ich muss dringend etwas mit euch bereden. Ich glaube, die Lösung gefunden zu haben.“ Mit einer Geste bat er sie Platz zu nehmen und begann sofort damit, ihnen seine Idee vorzutragen.

„Was, wenn wir den Boden der Reihe nach nutzen? So könnte jedes unserer Länder für ein oder zwei Jahre auf die aufwendigen Handelsreisen verzichten. In der anderen Zeit bleibt alles wie bisher. Doch bei einer besonders guten Ernte und der richtigen Planung könnten genug Vorräte beiseitegeschafft werden, um die nötigen Handelsreisen zumindest auf ein Minimum zu reduzieren. Wir müssten zunächst gemeinsam Hütten für die Bauern errichten und Gerät zur Verfügung stellen. Die Kosten werden geteilt. Von der Aussaat bis zur Ernte werden Familien aus dem jeweiligen Land dort angesiedelt, die im Herbst gemeinsam mit den Vorräten heimkehren. Sollten Wetterkapriolen eine Ernte völlig vernichten, steht der betroffenen Partei ein weiteres Jahr zu, was der andere Vertragspartner so hinnehmen muss. Um Missbrauch dieser Regelung auszuschließen, werden Beobachter zugelassen, die jederzeit willkommen sind.“

Einen Moment lang war es still am Tisch.

„Das ist es!“, meinte Arko euphorisch und fuhr sich mit der Hand durch sein braunes schulterlanges Haar. „Dagegen können sie nichts Ernsthaftes vorbringen!“

Auch Farid lachte beeindruckt. Anerkennend schlug er Ammon auf die Schulter. „Ich habe von dir nichts anderes erwartet, Bruder! Nun musst du nur noch alle davon überzeugen! Aber ich denke, dass sie einlenken müssen.“

Ammon erhob sich und brachte, ungeachtet der frühen Stunde, einen Krug Wein und drei Becher auf den Tisch.

„Es ist im Grunde so einfach gewesen. Mein Gott, wenn ich an das viele Leid denke, das hätte vermieden werden können, wenn man eher darauf gekommen wäre.“

„Vielleicht hat ja bis heute keiner ernsthaft nach einer Lösung gesucht“, wandte Arko ein. „Bisher wollte jeder das Land nur für sich. Du bist wohl der Erste, der an beide Seiten denkt. Ob König Halan auch schon so weit ist, wird sich noch zeigen.“

„Hoffen wir es!“ Ammon goss ihnen ein. „Lasst uns auf eine gute Verhandlung trinken!“

Farid hob entschuldigend die Hände. „Tut mir leid, mein Lieber. Ich würde mich gern eurem kleinen Umtrunk anschließen, doch ich bin von Haus aus abergläubisch! Ich stoße mit euch an, sobald alles unter Dach und Fach ist. Außerdem möchte ich noch ein Bad nehmen, bevor wir zum offiziellen Teil schreiten. Ich stinke wie ein Viehhirte!“ Damit stand er auf und verließ mit einem kurzen Gruß das Zelt.

Lachend sahen die beiden anderen ihm hinterher und ließen es sich nicht nehmen, ihrerseits sehr wohl die Becher zu leeren.

In den frühen Nachmittagsstunden trafen König Halan und König Ammon, in Begleitung ihrer engsten Berater, erneut zusammen. Als Verhandlungsort diente ein Zelt, das genau im Zentrum des Lagers stand. In der Mitte thronte ein gewaltiger Tisch, der schon in zahlreichen Feldzügen zum Ausrollen der Landkarten gedient hatte. Auch heute standen die Männer dicht um das Möbel gedrängt. Jedoch drehten sich die Gespräche diesmal nicht darum, möglichst viele Leben zu vernichten, sondern es allen Untertanen zu erleichtern. Ammons Vorschlag war nach anfänglicher Skepsis diskutiert und für umsetzbar erklärt worden. Nun ging es um die Details. Dabei gab es noch einige Unstimmigkeiten, doch gegen Abend und nach langen zähen Verhandlungen, hatte man sich doch geeinigt.

Ausgelaugt und dennoch glücklich kehrte Ammon in sein Zelt zurück. Dort angekommen schickte er seinen Knappen mit dem Befehl zum Feldkoch, das beste Essen zuzubereiten, dessen er unter den gegebenen Umständen fähig war. Er wollte seinen Durchbruch mit Farid und Arko feiern. So wie die Dinge standen, würden sie spätestens in zwei Tagen die Rückreise antreten. Er konnte es kaum erwarten, zu seiner geliebten Gemahlin zurückzukehren. Auch wenn es ihr Zustand verbot, dass er in den Genuss ihrer ganzen Zärtlichkeit kam, so war es doch schon berauschend genug, sich vorzustellen, wie sie ihren schönen Kopf an seine Schulter schmiegte und ihre zierlichen Arme um seinen Hals schlang. Sie war die Erfüllung all seiner Sehnsüchte und keine Frau konnte neben ihr bestehen. Und nun sollte all dieses Glück noch verdoppelt werden, indem sie ihm ihr erstes gemeinsames Kind gebar. Ammon musste lächeln bei dem Gedanken an seinen Erben. Zwar versuchte er, sich nicht zu sehr darauf zu versteifen, dass Ismee ihm einen Sohn schenkte, doch in seiner Fantasie war es immer ein Knabe, den er seinem Volk präsentierte. Und wenn nicht, würde er jeden weiteren Versuch genießen, mit ihr einen Sohn zu zeugen!

Als sich die Zeltplane am Eingang öffnete, wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Arko trat ein, dicht gefolgt von Farid.

„Das war fantastisch!“, sagte sein Vetter und schlug Ammon respektvoll auf die Schulter. „Du warst unschlagbar! Halan konnte gar nicht anders, als sich auf deine Vorschläge einzulassen. Am Ende erweckte es schon fast den Anschein, die Idee stamme von ihm. Du bist der geborene Taktiker, mein Lieber!“ Er neigte in ehrlicher Anerkennung und Ergebenheit sein Haupt.

Auch Farid schloss sich mit anerkennenden Worten seinem Vorredner an.

„Schon gut, ihr zwei! Genug der Schmeicheleien! Lasst uns endlich feiern! Der Koch hat sich selbst übertroffen und ich habe den besten Wein öffnen lassen, der im Lager zu bekommen war. Seht selbst!“ Er machte eine einladende Geste in Richtung des Esstisches, der im hinteren Teil des geräumigen Zeltes stand. Sie konnten sich ihm nur anschließen. Dort befand sich alles, was ein Feinschmeckergaumen in dieser spartanischen Umgebung erwarten konnte. Der Hauptgang bestand aus einem Spanferkel mit Grünkohl und Röstbrot als Beilage. Das Dessert bildeten eine Reihe erlesener Früchte und ein noch warmer Napfkuchen.

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