Carola Schierz - Das Blutsiegel von Isfadah

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Von einem Tag zum anderen wird Lord Arkos Leben völlig auf den Kopf gestellt. Ihm wird vorgeworfen, seinen Vetter und Freund, König Ammon, hinterhältig ermordet und dessen Bruder lebensbedrohlich verletzt zu haben. Alle Beweise und Zeugenaussagen sprechen gegen ihn. Niemand glaubt Arko, obwohl er seine Unschuld beteuert. Nur zwei der schönen Blutwächterinnen aus dem Tempel scheinen auf seiner Seite zu stehen. Finea, die jüngere der beiden, gewinnt nicht nur sein Vertrauen, sondern bald auch sein Herz.
Wird er dem Schafott entkommen? Und wer steckt hinter dieser unglaublichen Intrige?
Nur eines steht mit Sicherheit fest: Dem Königshaus von Isfadah stehen dunkle Zeiten bevor.

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Gebannt sah sie zu, wie der Dolch der Priesterin in die Haut ihres Bräutigams stach und ein dicker Tropfen seines Blutes in eine flache Schale aus Bergkristall fiel. Der Stich verheilte sofort.

Danach war sie selbst an der Reihe. Zu ihrer Verwunderung verspürte sie kaum Schmerzen, da der Dolch von größter Schärfe war und auch ihre Wunde sich sofort wieder schloss. Voller Sorge beobachtete sie, was nun vor sich ging. Ihre Zukunft entschied sich in diesem Augenblick. Wie rote Perlen lagen beide Tropfen in der Schale. Plötzlich begannen sie, sich aufeinander zuzubewegen und einander zu umkreisen.

Angespannt blickte Ismee in die Gesichter der anderen und stellte erleichtert fest, dass beide einen zufriedenen Eindruck machten.

„Bin ich deiner würdig?“, fragte sie, um ihre letzten Sorgen zu verdrängen.

„Daran habe ich keine Sekunde gezweifelt!“, antwortete Ammon, dem man dennoch seine Erleichterung anmerkte. Seine Liebe zu ihr stand ihm ins Gesicht geschrieben.

„Nun, da wir diesbezüglich Gewissheit haben, steht Eurer Hochzeit nichts mehr im Wege“, brachte Sina das Paar wieder in die Gegenwart zurück.

Als sich Ismee vom Brunnen abwandte, hielt sie die Großpriesterin jedoch zurück. „Einen Moment noch!“ Sina griff abermals in die Taschen ihres Gewandes und holte ein leeres Fläschchen hervor, das sie mit dem leuchtend klarem Wasser füllte. Dann nahm sie Ismees Hand in die ihre. Ehe die glückliche Braut sich versah, hatte Sinas Dolch sie erneut geritzt und ein weiterer Tropfen Blut sickerte in das zierliche Gefäß. Sofort nahm der Inhalt die gleiche Farbe an, wie der in Ammons Fläschchen. Auch ihres fand nun seinen Platz in einer der Vertiefungen.

Schon am nächsten Tag wurde ihre Vermählung gefeiert und Ismee schwebte wie auf Wolken. Das Fest blieb allen Einwohnern von Isfadah als ein Tag des Glückes und der Liebe in Erinnerung ...

Mit einem kräftigen Tritt brachte das Ungeborene Ismee in die Gegenwart zurück und sie beschloss, noch einen Abendspaziergang durch den Schlossgarten zu machen.

Ammon

Zur selben Zeit saß König Ammon über einem Stapel Dokumente gebeugt in seinem Zelt.

Eine tiefe Falte zeichnete sich zwischen seinen Brauen ab. Die Verhandlungen liefen nicht so, wie er es sich gewünscht hatte. Wenn er hier scheiterte, war eine erneute kriegerische Auseinandersetzung unvermeidlich. Schon seit Generationen standen sich Isfadah und Terban in Fehde gegenüber. Immer aus demselben Grund: Die Ebenen des Königstales. Das Gebiet, in dem die beiden Königreiche lagen, war zwar reich an Bodenschätzen, wie Gold, Kupfer und Edelsteinen, aber es mangelte an fruchtbarem Ackerland. Man musste Getreide und Fleisch aus anderen Gegenden importieren, was zwar finanziell kein Problem darstellte, aber immer mit großem Aufwand verbunden war. Die Händler mussten mit Unmengen von Gold im Gepäck weite Strecken zurücklegen. Sie wurden nicht selten von Wegelagerern angegriffen, was dazu führte, dass man ihnen eine ständig steigende Anzahl an Soldaten zum Schutz zuteilen musste. Solange Ammon denken konnte, hatte es Auseinandersetzungen darum gegeben, wer Anspruch auf das begehrte fruchtbare Land im Königstal hatte. Es lag zwischen zwei Flüssen, die jeweils als Landesgrenze dienten – ein grüner Streifen Grenzland. Früher wechselten ständig die Besatzer dieses Gebietes. Mehr als zwei bis drei Ernteperioden konnte keines der Länder die Ebene für sich beanspruchen. Dann hatte sich der andere von seiner Niederlage erholt und forderte erneut das Land für sich. Um dem Blutvergießen ein Ende zu machen, hatte man nach dem letzten Krieg, dem auch Ammons Vater zum Opfer gefallen war, die Übereinkunft getroffen, das Grenzland gemeinsam als Weidegebiet zu nutzen. Das war jetzt beinahe fünf Jahre her und seitdem herrschte Frieden.

Kürzlich war Ammon jedoch zu Ohren gekommen, dass König Halan abermals seine Armee aufrüsten würde. Er hatte ihm vorsorglich einen Boten gesandt, um ein Treffen zu vereinbaren. Zu seiner Freude hatte Halan zugestimmt. Nun saßen sie hier schon seit beinahe zwei Wochen in einem einfachen, aber zweckmäßigen Zeltlager zusammen und berieten über Alternativen.

Ammon hatte zunächst vorgeschlagen, das Land im Königstal gemeinsam zu nutzen und die Erträge zu teilen. Doch damit war er bei seinem Verhandlungspartner auf heftige Gegenwehr gestoßen. Dieser hatte Argumente vorgetragen, die nicht von der Hand zu weisen waren. Würde man das fruchtbare Land in zwei Hälften teilen, wäre die Ernte für keines der Länder ausreichend, um die komplette Versorgung der Bevölkerung abzudecken. Man wäre weiterhin darauf angewiesen, einen Großteil der Grundnahrungsmittel zu importieren und hätte letztendlich keinen wirklichen Fortschritt gemacht.

Er musste eine Lösung finden, die jedem Gegenargument gewachsen war!

Verzweifelt blies er schließlich die Kerzen aus und legte sich nieder. Seine letzten Gedanken wanderten nach Hause zu seiner geliebten Ismee. Wenn sie nicht bald zu einer Einigung gelangten, würde er es nicht schaffen, sein Versprechen zu halten und pünktlich zur Geburt ihres ersten, sehnlichst erwarteten Kindes zurück zu sein.

Am nächsten Morgen begab er sich in aller Frühe zum Badezelt. Da man von vornherein davon ausgegangen war, dass sich die Verhandlungen länger hinziehen würden, hatte man beschlossen, einen Ort für die Körperhygiene einzurichten. Dieser war nur den Königen und ihren obersten Beratern und Offizieren vorbehalten. An den geraden Tagen gehörte das Badezelt Ammon und seinem Gefolge und an den ungeraden Halan.

Jetzt, nach einer kalten Nacht auf einem nicht allzu bequemen Feldbett, freute Ammon sich auf die Entspannung im warmen Nass. Als der junge König das Zelt betrat, hatte der dazu eingeteilte Soldat den Zuber schon vorbereitet. Ammon legte seine Gewänder ab und ließ sich ins Wasser gleiten. Genussvoll sog er den Atem ein und versuchte, sich zu entspannen. Doch schon bald kreisten seine Gedanken wieder um die anstehenden Verhandlungen.

Es musste einen Weg geben!

Während er begann, seinen verspannten Körper einzuseifen, kam ihm plötzlich ein Geistesblitz. Warum sollte im Großen nicht funktionieren, was hier im Kleinen stattfand. In seinem Kopf begann es zu kreisen und die verrückte Idee nahm immer mehr Gestalt an. Bald hielt es ihn nicht mehr im Bad und er beendete vorfristig seine Entspannungspause. Eilig trocknete er sich ab und kleidete sich wieder an.

Auf direktem Wege begab er sich zu seinem Zelt und schickte einen Wachsoldaten los, um nach seinem Vetter und engsten Vertrauten Arko, und seinem Halbbruder Farid zu schicken.

Prinz Farid war das Ergebnis einer heftigen Affäre des alten Königs mit einer Dienstmagd. Tibon war ein guter Herrscher, aber so stark wie sein Wille so schwach war sein Fleisch. Er war seinerzeit, so wie Ammon heute, ein sehr attraktiver Mann gewesen und die Frauen hatten ihm zu Füßen gelegen. König Tibon liebte seine Gemahlin zwar und versuchte lange Zeit gegen alle Versuchungen anzukämpfen, doch Farids Mutter Galina wusste ihre Reize besonders gut einzusetzen und hatte schließlich damit Erfolg. Lange Zeit blieb die Affäre unentdeckt, aber bald war es ihr nicht mehr genug, nur die heimliche Geliebte zu sein. Sie hoffte, eines Tages in den Rang einer Mätresse aufzusteigen, doch Tibon dachte anscheinend gar nicht daran. Also beschloss sie, ihrem Glück auf die Sprünge zu helfen. Als sie sicher wusste, dass sie guter Hoffnung war, sorgte Galina mit kleinen Intrigen dafür, dass die Königin von der Liebschaft ihres Gemahls und deren Folgen erfuhr. Doch sie unterschätzte die starken Gefühle Tibons zu seiner Frau und der Plan ging nicht auf.

Tibon war außer sich vor Wut und verbannte seine Gespielin vom Hof, sobald das Kind geboren war. Seiner Verantwortung für den unschuldigen Jungen entzog er sich jedoch nicht. Er erkannte Farid öffentlich als seinen Sohn an und ließ ihn von einer Amme erziehen.

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