Christian Geiss - Seelenkrieg

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Hellis, Juni 1914: Ein verwegener Plan. Eine Zerstörung, die die Welt noch nicht erlebt hat. General Iblis, den alle nur «Meister» nennen, lässt nichts unversucht, um den geheimnisvollen Garten aufzuspüren und zu vernichten. Ein tödliches Spiel beginnt, doch gerade seine stärkste Waffe macht ihn extrem verwundbar. Eine packende Geschichte nimmt ihren Lauf. Verzweigte Lebenswege, berührte Seelen, fallende Masken. In einem Netz aus Gefangenschaft und Zwängen führen alle Fäden zu der Stätte, an der die Schönheit geboren wurde.

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Christian Geiss

Seelenkrieg

Der verlorene Garten

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Inhaltsverzeichnis Titel Christian Geiss Seelenkrieg Der verlorene Garten - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Christian Geiss Seelenkrieg Der verlorene Garten Dieses ebook wurde erstellt bei

Seelenkrieg Seelenkrieg Christian Geiß Der verlorene Garten

Prolog

Juni 1914 – die dunkle Insel

Bedrohliche Zeiten

Gassen und Winkel

Habsburger Träume

Die Blutspur

Abids Reise – der Aufbruch

Das tödliche Spiel

Die Schatten der Wirklichkeit

Abids Reise – der Brunnen

Nacht über Paris

Abids Reise – Schatzsuche

Schall und Rauch

Abids Reise – der Fischer

28. Juni 1914 – Sklaven der Geschichte

März 33 n. Chr. – die große Schlacht

Der letzte Funke

Der Verrat

April 1916 – durch die Wüste

Abids Reise – das Haus

Der Sturm

Abids Reise – die Heimkehr

Wahn und Wirklichkeit

Gefährliche Fluten

Kapitulation

Das Duell

Epilog

An die Leserinnen und Leser

Danksagung

Impressum neobooks

Seelenkrieg

Christian Geiß

Der verlorene Garten

Prolog

»Geh nicht hinein, es ist gefährlich!«, schallt der mahnende Ruf durch die verlassene Seitenstraße. Doch Abid drückt behutsam die nur angelehnte Tür auf und tritt ein in das unscheinbare Haus.

Der Raum, in dem er nun steht, ist in ein sanftes Licht getaucht. Nur noch von fern ist hier der an- und abschwellende Abendgesang der Zikaden zu hören. In der Luft hängt der würzige Geruch nach gebratenem Essen. Auf dem Boden liegen Kissen und auf dem niedrigen Tisch stehen eine Karaffe mit Wein und ein Korb mit Brot. Vorsichtig durchschreitet Abid das Zimmer.

»Wo bin ich hier?«, geht es ihm durch den Kopf.

Von irgendwo dringt wildes Vogelgezwitscher und ein Stampfen wie von Hufen an sein Ohr. Jetzt spürt er sogar einen milden Luftzug. All das scheint von dort her zu kommen, wo ein schwerer Vorhang einen Durchgang verdeckt.

Abid lässt seinen Wassersack auf den Boden gleiten und ist mit wenigen Schritten beim Vorhang angekommen. In diesem Moment hat er die unsäglichen Strapazen seiner Reise und seine wunden, schmerzenden Füße völlig vergessen. Vorsichtig schiebt er den Vorhang zur Seite und steht plötzlich in einer anderen Welt. Geblendet von dem hellen Licht muss er erst einmal seine Augen mit den Händen abschirmen. Was er dann jedoch erkennt, verschlägt ihm den Atem.

Zum Greifen nah thront direkt vor ihm ein ausgewachsener Adler auf einem Felsplateau. Jetzt hebt das majestätische Tier seine ausladenden Schwingen und gleitet hinab in ein weites, scheinbar endloses Tal. Erhaben segelt der Greifvogel über einen reißenden Fluss, der in einen glitzernden See mündet.

Das Ufer des Sees säumen fremdartige Büsche, Sträucher und ein geheimnisvoller Wald. Noch nie zuvor hat Abid solche Pflanzen gesehen. Er entdeckt bunte Blumen, deren geöffnete Kelche bis zu den Baumwipfeln reichen. Schlingpflanzen ranken an der groben Rinde uralter Bäume empor und wachsen durch Geäst und Blätter dem Himmel entgegen. Der Talboden ist übersät mit flauschigem Moos und zwischen zwei schmalen Stämmen schaukelt eine Hängematte friedvoll im Wind. Da tritt aus dem Uferdickicht ein gewaltiges Geschöpf hervor. Es reckt seinen Kopf mit dem riesigen Geweih, und wie aus dem Nichts erdröhnt ein fanfarenartiges Röhren. Dann stürzt es sich in den See und tobt sich in dem erfrischenden Nass aus. Wieder zurück am Ufer schüttelt es seine prächtige Mähne, sodass Millionen von glitzernden Wassertropfen umhersprühen. Manche dieser Tropfen ziehen sich zusammen und bilden kleine Blasen, die in allen Farben leuchtend durch die Luft schweben, bis sie schließlich am Fell eines mächtigen Löwen zerplatzen, der mit geschlossenen Augen im hohen, saftigen Gras liegt. Direkt neben seinen muskulösen Pranken grast friedlich ein kleines Lamm.

Am Horizont zieht eine Büffelherde durch die Ebene einer schneebedeckten Bergkette entgegen. Blaureiher gleiten in kunstvoller Formation durch das gläserne Firmament. Gleichmäßig und nahezu lautlos heben und senken sie ihre Schwingen, bis sie in der Ferne aus Abids Blick entschwinden.

Abid weiß nicht, wie lange er nun schon hier steht und diese unbeschreibliche Szene bestaunt. Alles ist so anders und das milde Leuchten des sonnenlosen Himmels überzieht jedes Detail mit einem ganz besonderen Zauber. Abid spürt in sich ein unaussprechliches Glücksgefühl. Es durchströmt wohlig seinen ganzen Körper und am liebsten würde er nie wieder seine Augen von dem lösen, was er sieht. Es sind besonders die beiden Bäume in der Mitte des Tals, die seinen Blick auf sich ziehen, ihn fesseln. Diese Bäume sind so hoch gewachsen, dass man ihre Wipfel im Himmel nicht erkennen kann. Dabei sind sie von einem golden schillernden Glanz umgeben.

Je länger Abid sie betrachtet, desto genauer erkennt er, dass ihre Rinde mit Diamanten, Saphiren und Rubinen bestückt sein muss. Obwohl die Steine nur das Licht reflektieren, sieht es aus, als ob sie aus ihrem Inneren heraus strahlen würden. Abid hat die ganze Welt bereist, Länder und Meere gesehen, Berge bestiegen und Wüsten durchquert, jedoch ist er noch nie an einem Ort gewesen, der diesem annähernd gleicht. Nahezu alles ist perfekt.

Nahezu alles – vielleicht bis auf einige Stellen, an denen der Garten etwas zu verwildern scheint. Hier erkennt er einige morsche Äste zwischen den Blättern, dort erblickt er einige Algen auf der Wasseroberfläche. Am meisten jedoch schmerzt ihn, dass dieser Garten zwar unsagbare Schönheit hervorbringt und hier alle Tierarten der Welt friedlich beieinander wohnen, hier aber anscheinend keine Menschen leben.

Dabei sieht das, was er da hinter der Hängematte erblickt, aus wie ein abgebranntes Lagerfeuer. Und auf der Wiese dort könnte ein Reigentanz aufgeführt worden sein.

Dieser Ort wäre doch ein traumhafter Lebensraum für jeden Menschen. Ein Ort der Ruhe, ein Ort des Lebens, ein Ort der Begegnung und Gemeinschaft. Eine Welt, die man gerne bebaut und bewahrt.

»Ein wundervoller Garten, nicht wahr?« Abid schreckt aus seinen Gedanken auf, denn er hat den Mann gar nicht kommen hören, der plötzlich an seiner Seite steht. Jetzt legt der ihm sogar sanft seine Hand auf die Schulter. »Wenn es das ist, was du suchst, dann komme mit mir und lass dir eine Geschichte erzählen.«

Teil 1

Der Weg nach Sarajevo

Wie bist du vom Himmel herabgefallen, du Morgenstern, wie bist du zu Boden geschmettert, der du die Völker niederstreckst.

Die Bibel: Jesaja 14,12 (SB)

Juni 1914 – die dunkle Insel

Unter seinen zerfledderten Kleidern verbarg sich ein vermoderter Körper. Die Haut hing in Fetzen und in seinem offenen Bein ernährten sich Maden von seinem gammeligen Fleisch. Das war nun einmal das Los der Läufer. Und er war ein Läufer. Er gehörte zu denen, die in regelmäßigen Abständen die Insel verließen, um sich auf die Suche zu begeben.

Jedoch konnten die Läufer nie länger als zwei Wochen die Insel verlassen, denn die Strahlen der Sonne zerstörten ihre Körper. Auf dem Festland herrschten einfach andere Naturgesetze. Allein die Tatsache, dass sich dort Licht und Finsternis abwechselten, machte diese Maßnahme erforderlich. Es gab keine andere Möglichkeit, als die Läufer in diesem Rhythmus auszutauschen.

Immer und immer wieder waren sie mit demselben Auftrag aufgebrochen. Alle Kräfte richteten sich auf das eine Ziel, aber bisher blieb jede Fahrt erfolglos. Bis heute. Nun ruderte er mit seinem kleinen Kahn zurück. Der Bug zerteilte schwankend das dunkle Nass. Längst war das Blau des Meeres verschwunden und das Wasser schimmerte düster, während ihm die Brandung donnernd entgegenrollte.

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