Ole R. Börgdahl - Kanonen für Saint Helena

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Am Vorabend von Waterloo bricht Falk Marten Hanson zu dem kleinen Dorf Ligny auf, in dem sich Napoléon und Feldmarschall Blücher gegenüberstehen. Zwei Tage später ist alles vorüber. Der geschlagene Napoléon flüchtet nach Rochefort. Falk wähnt sich schon wieder in der Heimat, da bietet sich ihm die Gelegenheit, den ehemaligen französischen Kaiser noch einmal zu treffen. Auf der Île-d'Aix erfährt Falk von den Louisiana-Plänen. Wird Napoléons Exil auf Saint Helena nur vorübergehend sein? Gibt es eine Verschwörung, einen Befreiungsversuch?
Falk erlebt weitere Abenteuer. Auf der Suche nach der schwedischen Flotte entdeckt er seine Faucon, kann sie mit Hilfe seiner Freunde nach Antwerpen retten und das Schiff dort wieder instand setzen. Die Faucon kommt Överste Kungsholm gerade recht, um Falk erneut auf eine Mission zu schicken. Diesmal geht es über die Weltmeere bis nach Saint Helena.
Dritter Band der historischen Falk-Hanson-Reihe.

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»Louisiana ist schon das Ziel ein sehr langfristiges Ziel«, sagte er sanft. »Aber vergessen Sie das mit Südamerika, das ist auch überhaupt nicht der Plan des Kaisers. Im Grunde ist er müde, wünscht sich einen Ruhestand in einem britischen Dorf oder in einer nicht zu lebhaften Stadt. Seine Ansprüche für sich und die Seinen ist nicht sehr groß. Und wenn dies alles so kommt, wird Louisiana über kurz oder lang nicht mehr das Ziel sein. Der Kaiser hofft im Grunde auf die Gastfreundschaft der Briten.«

»Ich bin kein Brite und wenn ich einer wäre, hätte ich wenig Einfluss. Ich kenne Captain Maitland überhaupt nicht und war auch noch nicht einmal auf der Bellerophon. Es tut mir sehr leid.«

Arnauld nickte. »Das Gespräch hier bleibt unter Freunden, aber wenn Sie gezwungen werden, jemandem davon Bericht zu erstatten, erwähnen Sie bitte, dass der Kaiser keine bösen Absichten hegt. Er ist geläutert, will für jene, die jetzt die Macht in Europa übernommen haben, nicht zur Gefahr werden.«

Das Gespräch soll unter Freunden bleiben. Was dachte sich Arnauld? Wir waren keine Freunde und würden es auch nie werden, nicht in hundert Jahren. Ich gab dem Mann dennoch die Hand.

»Sie können sich auf mich verlassen, solange es in meiner Macht steht.«

»Danke!« Arnauld deutete eine Verbeugung an. »Und jetzt melde ich Sie dem Kaiser. Er wird sich freuen.«

*

Ich musste dann doch noch eine halbe Stunde warten, bis man mich holte und im Gebäude zu einem Raum führte. Ich sollte sogleich eintreten. In dem Zimmer war es hell, aber ein Diener begann schon wieder die Vorhänge zuzuziehen. Doctor O'Meara war noch anwesend, was mich nicht störte. Napoléon stand neben einem kleinen Tischchen und schloss die letzten Knöpfe seiner Weste. Der Doctor trocknete sich währenddessen die Hände ab. Als schließlich der Diener mit der Waschschüssel in der Hand den Raum verließ, waren wir zu dritt.

Napoléon lächelte. »Sie sind doch ganz sicher mit Ihrem Schiff hier, der Faucon. Sie sehen, ich weiß noch den Namen und das muss ich auch, denn habe ich ihn nicht ausgesucht? Faucon, wie Falke, wie Falk Hanson, Capitaine Falk Hanson.«

Napoléon trat näher, so dass ich erst jetzt sein müdes Gesicht betrachten konnte, aus dem ich Enttäuschung und Resignation zu lesen glaubte.

Er lächelte erneut. »Sie sind doch noch in meiner Schuld, das Jahr ist doch noch lange nicht um, noch muss die Faucon für mich fahren. Ich habe auch einen Auftrag. Ihr Schiff ist doch hochseetüchtig? Kann es den Atlantik überqueren?«

Ich nickte. »Das könnte es, Sire. Ich muss Ihnen allerdings mitteilen, dass mir die Faucon genommen wurde. Ich weiß nicht, wo sie sich gerade befindet und ob es sie noch gibt. Ich bin mit einem britischen Kriegsschiff hierhergekommen.«

»Ach, das ist aber auch zu dumm. Ich hätte die Faucon gut gebrauchen können. Man will mich ebenfalls auf ein britisches Kriegsschiff bringen. Wir hätten fliehen können, bevor dies geschieht, und wir hätten den guten Doctor O'Meara als Geisel genommen.« Napoléon lachte. »Kennen Sie den Doctor?«

»In der Tat habe ich heute seine Bekanntschaft gemacht«, sagte ich und nickte Doctor O'Meara zu, der das Nicken erwiderte.

»Er könnte als Schiffsarzt auf der Faucon mitfahren, wenn wir weit genug vom Land entfernt sind und wir ihm gefahrlos die Fesseln abnehmen können.« Napoléons kurzes Auflachen ging in ein Husten über, aber er fing sich schnell wieder. »Alles nur Spaß. Ich werde mit Freuden auf die Bellerophon gehen. Sie bringt mich nach Plymouth. Ich hoffe zunächst in England bleiben zu können.«

Ein kurzes Schweigen. Napoléon schien zu überlegen.

»Sie tragen ja wieder Bernadottes Farben. Sind Sie in seinem Auftrag hier, Monsieur Major?«

»So könnte man es sagen. Ich war Beobachter in Brüssel.«

»Das habe ich mir beinahe gedacht, dass Sie wieder dabei waren. Sagen Sie mir, was ich gegen die Briten falsch gemacht habe, keiner hat mir das bisher sagen können.«

»Ich war in Ligny«, erklärte ich. »Sie haben Feldmarschall Blücher geschlagen, Sie hätten ihn auch vernichten müssen, das war Ihr Fehler gegen die Briten.«

»Das ist wenigstens eine Antwort, danke Monsieur.« Er kniff die Augen zusammen. »Aber das glaube ich noch nicht. Ich bin immer noch dabei, alles zu überdenken. Es wird noch lange dauern, weil so viel in so kurzer Zeit geschehen ist. Fakt ist, dass ich jetzt hier stehe und auf meine Einschiffung warte. Werden Sie mich begleiten, Monsieur Hanson.«

»Das kann ich nicht entscheiden«, antwortete ich.

»Doctor O'Meara, was muss ich tun, damit Monsieur Hanson mein Gast auf der Bellerophon ist?«

Der Doctor zuckte mit den Schultern. »Die Entscheidung trifft Captain Maitland. Sie können ein Schriftstück mit Ihrer Bitte aufsetzen, welches Mister Hanson beim Captain einreicht. Ich fürchte jedoch, dass nicht mehr viel Zeit dazu bleibt. Ich habe gehört, dass heute abend die Flut günstig steht.«

»Nein, nein, ich will Captain Maitland nicht mit solchen Forderungen belasten«, rief Napoléon. »Und Sie Monsieur Hanson sollen nicht gezwungen werden, mich zu begleiten. Ich habe genug Gesellschaft, ich hatte nur gedacht, weil … es war doch eine schöne Zeit auf …«

Er beendete den Satz nicht, überlegte kurz und wandte sich dann ab. Er durchschritt das Zimmer und setzte sich an einen kleinen Schreibtisch.

»Sie müssen mich jetzt entschuldigen, meine Herren. Doctor, wir sehen uns später. Monsieur Hanson, Ihnen sage ich vorerst Lebewohl.«

Wie auf Befehl öffnete von außen ein Diener die Zimmertür. Doctor O'Meara nahm seine Tasche und begleitete mich hinaus. Wir verließen das Gebäude und gingen über die Straße zu einer Mauer, hinter der sanfte Wellen auf einen schmalen Strand liefen.

»Mich hat die Audienz beeindruckt«, begann der Doctor, »Sie aber scheinen Napoléon Bonaparte ein wenig besser zu kennen.«

»Das mag sein«, sagte ich nachdenklich.

Ich starrte über das Wasser zum Horizont und begann meine Begegnungen mit Kaiser Napoléon aufzuzählen.

Doctor O'Meara nickte schließlich. »Er wäre besser auf Elba geblieben, so ist seine Zukunft doch recht ungewiss.«

Ich schüttelte den Kopf. »Es gab dort nichts zu tun, alles hatte sich nach wenigen Monaten abgenutzt. Wäre er zwanzig Jahre älter gewesen, hätte es eine Lösung sein können. Er hat die Zeit selbst in die Hand genommen. Jetzt wirkt er so, als sei er um zwanzig Jahre gealtert.«

»Das ist nur vorübergehend«, bescheinigte der Doctor. »Er war in den letzten Tagen und Wochen etwas gehetzt. Die Überfahrt mit der Bellerophon wird ihm Ruhe bringen und in England …«

»Was wird in England sein, was wird mit ihm geschehen?«, unterbrach ich Doctor O'Meara. »Nimmt ihn der König mit in seine Loge oder lädt ihn zu Festen ein, als ausländischen Ehrengast?«

»Das weiß ich nicht, würde es aber verneinen. Ich denke Österreich und Preußen werden genau wissen wollen, was Napoléon künftig anstellt. Wir Briten müssen Garantien geben. Nach der Meinung vieler Leute sollte Napoléon ein Gefangener sein. Wir retten ihn nur vor der Haft, die ihm hier in Frankreich droht. Ich denke, man muss annehmen, dass die Bourbonen noch eine Rechnung mit den Bonapartes offen haben. Das könnte unschön werden, weil Rache nie ein guter Berater ist.«

»Aber man könnte es doch verstehen«, warf ich ein. »Ludwig musste im März flüchten, hat sehr wahrscheinlich um sein Leben gebangt. Wenn er Napoléon jetzt in einen tiefen Kerker wirft und einen tonnenschweren Deckel darauflegt, wäre ein Problem gelöst.«

Doctor O'Meara nickte. »Einmal davon abgesehen, dass so etwas nicht menschlich wäre und wir Briten es nicht zulassen dürfen, warum ist Ihrer Meinung nach nur ein Problem gelöst und nicht alle Probleme generell?«

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