Marion Selbmann - Grausame Wahrheit - Das dritte Opfer

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Grausame Wahrheit - Das dritte Opfer: краткое содержание, описание и аннотация

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Hektor Stark ist ein Kommissar mit Ecken und Kanten. Seine Fälle sind speziell und erfordern immer vollen Einsatz seines gesamten Teams. Der junge Kommissar löst nicht nur die schwierigsten Fälle, er trägt auch ein schreckliches Geheimnis aus seiner Kindheit mit sich herum.

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Frau Mehner hob den Blick.

„Er hat geflüstert. Ich konnte kaum etwas verstehen. Aber...“ sie machte eine kleine Pause,

„Im Hintergrund hat ein Pfau geschrien.“

„Sind sie sicher dass es ein Pfau war?“ fragte Hektor.

Sie nickte. „Unverwechselbar. Es war ein Pfau.“

Hektor stand auf.

„Es sind fast immer drei Etappen welche die Täter anwenden. Entführung, Verhandlung, Austausch.

Wir werden folgendes tun. Wir installieren eine Fangschaltung und ich werde mich eine Zeitlang bei ihnen einquartieren müssen. Hoffen wir, das der Entführer sich bald wieder meldet.

„Seien sie zuversichtlich. Wir werden ihren Sohn finden.“

Nachdem alles im Präsidium geregelt war und die Techniker eine Fangschaltung installiert hatten, fuhr Hektor zurück zu den Mehners.

Gedanklich war er schon bei Dora und deren Beziehung zu ihrem Mann.

Es begann bereits zu dämmern als er vor dem weißen Haus mit dem schmiedeeisernen Tor parkte. Seltsam still war es im Haus. Doras Mann war nicht da und sie selbst sprach minutenlang kein Wort.

Hektor freute sich trotz des schrecklichen Anlasses in ihrer Nähe sein zu können.

„Übrigens, mein Mann hat das Geld bereits aufgetrieben.“

„Alles?“ Hektor war erstaunt.

Sie nickte und fragte unvermittelt ob er Hunger habe.

„Nun, ein wenig, ehrlich gesagt. Ich will mir nur schnell noch die Hände waschen. Wo befindet sich das Badezimmer? “

Dora stand auf. „Die Treppe hoch und dann links.“

Hektor schaute sich im hellblau, gefliestem Badezimmer um. Alles war peinlich sauber, beinahe steril. Er wusch sich die Hände. Aus dem ovalen Spiegel über dem Waschbecken blickte ihn ein struppiger Kerl an.

„Man, siehst du Scheiße aus.“

Er warf seinem Spiegelbild einen bösen Blick zu. Etwas fiel im Erdgeschoss polternd zu Boden. Hektor lief schnell, immer zwei Stufen nehmend, nach unten.

„Ist was passiert?“

„Nur ein Teller ist kaputt. Nicht der Rede wert.“

Mit spitzen Fingern sammelte sie die Scherben auf. Er sah ihr zu und hatte plötzlich das Gefühl, dass etwas nicht stimmte.

„Haben sie einen Anruf bekommen?“

„Nein! Ich habe uns eine Kleinigkeit zu essen gemacht und dabei ist mir ein Teller herunter gefallen.“

Den Brief, welchen sie gerade in der Post gefunden hatte, erwähnte sie nicht.

Als Kommissar Stark auf dem mit hübschem Bettzeug ausgestattetem Sofa lag und angestrengt zur Decke starrte, malte er sich aus wie es gewesen wäre Dora Mehner unter anderen Umständen kennengelernt zu haben. Diese rätselhafte Anziehung hatte Hektor bisher noch nie bei einer Frau gespürt. Während er noch versuchte dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, schlief er ein.

Ein tiefer Schlaf, unruhige Träume. Verwirrend und rätselhaft.

Hektor bekam nichts von den dramatischen Ereignissen der nächsten Stunden mit.

Kapitel 3

Die Nacht war kalt. Ein kräftiger Wind strich durch das Geäst der Bäume, die den Weg säumten, der nahe am Tierpark zum parkähnlichen Gelände führte. Dora war aus ihrem Wagen ausgestiegen. Sie nahm die Tasche mit den Geldscheinen aus dem Kofferraum. Die Frau spürte weder Kälte noch Wind, als sie den schmalen Weg der ins Innere des Parks führte, betrat.

“Kommen sie allein! Keine Polizei!“ hatte im Brief gestanden.

Ihre rechte Hand umklammerte den Henkel der braunen Ledertasche. Sie konnte einigermaßen gut sehen. Der Vollmond tauchte das gesamte Gelände in ein hell silbernes Licht. Der Weg wurde schmaler. Dora konnte erkennen, dass in geringer Entfernung etwas lag. Mitten auf dem Weg türmte sich vom Wind geschüttelt, eine Plane auf. Beinahe konnte man denken, ein Zelt stünde dort. Dora beschlich ein mulmiges Gefühl. Kurz blieb sie stehen, blickte sich um. Wo war der Entführer? Warum kam er nicht, nahm das Geld und brachte ihr den Sohn zurück. Dora spürte ihr Herz bis zum Hals hinauf schlagen. Heftig ging ihr Atem. Etwas Schreckliches, unfassbar Grausames, würde sie erwarten, wenn sie weiterginge. Dann straffte sich ihre schlanke Gestalt.

„Zwischen den Büschen wird er hocken, der Feigling. Er hat meinem Kind den Mund zugeklebt und wartet auf das Geld. Dann wird er Martin frei lassen.“ redete sie sich selbst Mut zu.

Diese Hoffnung ließ sie schneller laufen. Als sie beinahe da war, verlangsamte sie ihren Schritt. Dora erkannte, dass dieses dunkle Etwas mitten auf dem Weg, nicht vom Wind davon gefegt werden konnte. Etwas Großes, Schweres lag darauf. Sie stellte die Tasche mit dem Geld auf den Boden. Die Beine schienen ihr den Dienst zu versagen. Jetzt stand sie ganz nahe vor dem Bündel, welches die Plane daran hinderte davon zu fliegen. Sie hob mit beiden Händen das starre, schwarze Etwas aus Plastik an. Es war störrisch, wollte sich nicht öffnen lassen. Endlich gelang es ihr. Ein Schrei voller Verzweiflung und ohnmächtiger Wut rollte wie ein Donner durch das Gehölz und lies die Geschöpfe der Nacht verstummen.

Wie eine Tote lag Dora in ihrem großen, mit hellgrüner Bettwäsche bezogenen Bett. Hektor betrachtete sie ganz genau. Auf ihrer auffallend blassen Haut zeichneten sich winzige Sommersprossen ab. Hektor sah diese kleinen Flecken das erste Mal an ihr. Er machte sich Vorwürfe weil er nicht bemerkt hatte, dass sie sich des Nachts aus dem Haus geschlichen hatte. Ein Spaziergänger hatte sie im Morgengrauen ohnmächtig neben ihrem toten Kind gefunden. Als man sie in ein Krankenhaus bringen wollte, hatte die Frau getobt wie eine Wahnsinnige.

Nun war sie zu Hause. Blass lag sie in dem breiten Bett. Ihr rotes Haar bildete einen hinreißenden Kontrast zum Grün der Bettwäsche. Hektor konnte sich nicht satt sehen. Er betrachtete die kleinen Sonneninseln welche durch die Jalousien auf Doras Gesicht fielen. Ein leises Knarren riss Hektor aus seinen Gedanken. Ein großer, schlaksiger Junge stand unschlüssig im Türrahmen. Hektor legte den Zeigefinger auf seinen Mund.

„Sie schläft“, flüsterte er.

Er erhob sich, ging zu dem Jungen und schob ihn sanft hinaus in den Gang.

„Schön, dass ich dich endlich kennenlerne. Gehen wir doch nach unten. Ich habe einige Fragen an dich.“

Max hatte das schmale Gesicht mit den feinen Zügen seiner Mutter. Nur seine Augen waren anders.

„Du könntest mir helfen mein Junge.“

Max fuhr sich mit beiden Händen durch sein dichtes braunes Haar.

„Wie denn?“

„Du könntest mir einiges über deinen Bruder erzählen. Zum Beispiel über seinen Freundeskreis. Gab es Neider? Hatte er Streit mit Jemandem?“

Max hob die Schultern.

„Eigentlich mochten ihn alle. Er war überall beliebt. Bei seinen Klassenkameraden, sogar bei den Lehrern.“

Er dachte nach.

„Mein Onkel war der Einzige, der ihn einen verwöhnten Streber nannte.“

Ein Lächeln huschte über sein Gesicht.

Hektor schob einen der Sessel so, dass er Max direkt gegenüber saß.

„Martin war ein Einser Schüler, sportlich und künstlerisch begabt. Da müssen doch Einige neidisch gewesen sein?“

Max senkte den Blick.

„Glaub ich nicht. Martin hatte so eine Art, man konnte ihm nicht böse sein. Meine Eltern haben uns sehr streng erzogen. Wir durften viele Dinge nicht machen, die für andere Kinder normal waren. Es gab also keinen Grund auf uns neidisch zu sein.“

„Gut.“ Hektor erhob sich schwerfällig.

„Morgen werde ich mit seinen Klassenkameraden und mit den Lehrern sprechen. Mal sehen was dabei herauskommt.“

Kapitel 4

Es war ein wolkenverhangener Donnerstagmorgen als Hektor die wenigen Stufen, welche ins Schulgebäude führten, betrat.

Das Gewusel und das Lachen der Kinder versetzten ihn für einen Moment zurück in die eigene Kindheit. Warum merkt man erst wenn man erwachsen ist wie schön die Schulzeit war?

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