Stefan Kleine Wolter - Die Suche nach dem ICH

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Es ist schwer, Gefühle in Worte zu fassen und aufzuschreiben. Dennoch sind sie oft ehrlicher als gesagte Worte.
Im September 2013 wurde der Autor von seiner Frau mit einem klaren Auftrag zum Hausarzt geschickt:
"Sag ihm, dass Du Depressionen hast".
Damit fängt nicht nur seine jahrelange Suche nach der passenden Therapie und einen passenden Therapeuten an, sondern auch sein Gedankenkarussell bekommt eine ganz neue Dynamik.
Über zwei Jahre dauert es, bis er endlich einen festen Platz bei einer Psychotherapeutin findet. Zwei Jahre, die ihm den restliche Halt nehmen und den noch verbleibenden Boden unter den Füßen weg ziehen. Zwei Jahre, auch zwischen Leben und Tod.
Anfang September 2016 hat er angefangen seinen Gedanken-Salat aufzuschreiben und später, teils auch in Zeichnungen und Fotografien darzustellen. Alles, was ihm in Verbindung mit seiner Psyche, seinem Hochdingenskram, der Therapie, den Klinikaufenthalten, der Täter und den Reaktionen des Umfeldes in den Sinn gekommen ist, ist nun hier chronologisch sortiert festgehalten.
Gedanken im Rohformat, ehrlich, ungefiltert, authentisch.

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Danach aber ohne Pause zurück in den Alltag.

Ohne Pause zurück in die Arbeitswelt.

Zwei Monate, dann der psychische und mentale Zusammenbruch.

Krankschreibung.

Ursachenforschung.

Freier Fall der Psyche.

Zwei Monate weiter, Ursachenfindung.

Burn-out.

Boing.

Verstehen lernen und Therapieplanung neu erstellen.

Ideen für Wiedereingliederung sammeln.

Fünf Tage vor Weihnachten der nächste Schlag.

Die Therapeutin ist erschrocken.

Psychose, Realitätsverlust fängt an.

Planung verwerfen.

Wiedereingliederung infrage stellen.

Notfallplanung für die Feiertage.

Neues kurzfristiges Ziel: Klinik- oder Psychiatrieaufenthalt.

Dosierung Antipsychotika verdreifacht.

Frohe Weihnacht.

Hallo 2017!

Fängst bestimmt auch hoffnungsvoll an.

Auf ein Neues.

Wir sehen uns, bis bald.

Gefühle

Kaum hat man mal einen schönen Tag gehabt,

schon kommen wieder diese Gefühle.

Diese „Du darfst nicht glücklich sein“ Gefühle.

Diese „Du machst alles falsch“ Gefühle.

Diese „Du kannst ja gar nichts mehr“ Gefühle.

Diese „Was hast Du jetzt verbrochen“ Gefühle.

Diese „Los, heul doch“ Gefühle.

Diese „Das war alles wieder viel zu viel“ Gefühle.

Wer zum Teufel hat die eigentlich wieder aufgeweckt?

Können diese Gefühle nicht mal ein paar Tage

da bleiben, wo der Pfeffer wächst?

Der bestimmte Grund

Immer wieder lese ich,

dass alles aus einem bestimmten Grund passiert.

Vielleicht mag es einen Grund haben,

warum ich diese Krankheiten mit all ihren

Symptomen habe.

Vielleicht habe ich sie auch verdient.

Ich weiß es nicht, wahrscheinlich.

Aber welchen Grund kann es haben,

dass eine Frau, die sich um ihre beiden schwerkranken Eltern kümmern muss,

die tagtäglich neue Hiobsbotschaften von/über ihre Eltern erfährt,

die sich um allen Schriftkram ihrer Eltern kümmern muss, usw.,

auch noch die komplette Unterstützung durch ihren Mann verliert?

Warum muss diese Frau jetzt auch noch alles für ihren und ohne ihren Mann machen?

Warum schaffe ich es nicht einzukaufen,

Schreibkram zu erledigen,

zu kochen,

zu telefonieren,

einfach mal eine Bratwurst auf nem Weihnachtsmarkt zu bestellen?

Was ist der Grund dafür, dass ich meiner Frau so zur Last liege?

Sie hat nie irgendjemanden etwas Böses getan,

hat immer und überall geholfen.

Ich würde sie so gerne von dieser Last befreien,

aber nicht mal das schaffe ich, bin zu feige.

Wer erklärt mir/uns die Gründe dafür?

Wenn es immer einen Grund gibt,

warum dürfen wie ihn nicht erfahren?

Leben im Treibsand

Alles fühlt sich im Moment so an, als stecke ich in einem Trichter aus Treibsand.

Je mehr ich versuche heraus zu kommen, desto stärker zieht es mich hinab.

Nur wenn ich ruhig verharre, bleibe ich dort, wo ich bin.

Eine Chance, allein heraus zu kommen habe ich nicht.

Am Trichterrand stehen Menschen, die ich kenne, aufgeteilt in verschiedene Gruppen:

- Menschen, die mir wirklich helfen wollen, die meine Hände nehmen und mich hinaufziehen, die mir auch Halt geben, wenn es mal nicht weiter geht.

- Menschen, die mich immer wieder herunterdrücken, sobald ich es wieder ein Stückchen nach oben geschafft habe. Je leiser es aufwärtsgeht, desto eher können diese Menschen überlistet werden.

- Menschen, die teilnahmslos zusehen, denen scheinbar alles egal ist.

- Und Menschen mit gut gemeinten Ratschlägen. Sie wollen mich einfach mal eben schnell an einem Seil aus dem Trichter ziehen. Ist doch ganz leicht. Leider ist das Seil aber nicht um meinen Oberkörper festgemacht, sondern um meinen Hals.

Welcher Mensch zu welcher Gruppe gehört, ist oft sehr eindeutig.

Aber manchmal gelingt es mir eben nicht,

festzustellen zu welcher Gruppe ein Mensch gehört.

Gedankensalat 2017

Januar

Sonntag der erste

Es ist Sonntag.

Der erste im Jahr.

Ein normaler Sonntag,

und doch irgendwie anders.

Er macht mir Angst.

Angst vor der Zukunft.

Er zerdrückt mich.

Die Gedanken an die Zukunft erdrücken mich.

Das Atmen ist schwer.

Das Denken ist schwer.

Alles fällt mir irgendwie schwer;

- Nein, es liegt nicht an der einen Flasche Bier von gestern -

Woran liegt es, dass mir gerade dieser Sonntag so Angst macht?

Daran, dass es der erste im Jahr ist?

Daran, dass einem alle FROHES, SCHÖNES

oder sonst wie tolles Jahr wünschen?

Keine Ahnung.

Letzte Nacht wollte ich umdrehen,

ich wollte den Sonntag nicht,

ich wollte das andere Jahr nicht.

Warum?

Ich weiß es nicht.

Last traces

Angst Dreieinhalb Monate bin ich nun krankgeschrieben Noch immer fühle ich - фото 18

Angst

Dreieinhalb Monate bin ich nun krankgeschrieben.

Noch immer fühle ich mich unheimlich müde.

Kraftlos.

Ausgebrannt.

Wie lange noch?

Und immer wieder diese Angst.

Diese Angst vor der Zukunft.

Diese Angst vor Morgen,

Übermorgen,

nächste Woche,

nächsten Monat.

Diese Angst, dass ich nicht weiter krankgeschrieben werde.

Diese Angst, als Simulant abgestempelt zu werden.

Diese Angst, morgen wieder in den beruflichen „Alltag“ zu müssen.

Diese Angst zu versagen. Alles fühlt sich so falsch an.

Alles fühlt sich wie ein riesengroßes Verbrechen an.

Ich bin immer noch so unheimlich

- kraftlos & müde -

Dieses Gefühl

Dieses Gefühl, dass mir die Brust zerquetscht wird.

Dieses Gefühl, alles zerstören zu wollen.

Dieses Gefühl, alles zu hassen.

Dieses Gefühl, allein sein zu wollen, aber nicht allein.

Dieses Gefühl, weinen zu wollen, aber nicht zu können.

Dieses Gefühl, mit dem Kopf die Wand einrennen zu wollen.

Dieses Gefühl, von niemandem verstanden zu werden.

Dieses Gefühl der Einsamkeit inmitten der Liebsten.

Dieses Gefühl nervt mich total.

Ich hasse dieses Gefühl.

Ich will es nicht mehr.

(eBay und rebuy übrigens auch nicht).

Hab es weggeschickt.

Kaum drehe ich mich um,

ist es auch schon wieder da,

mit dem Cuttermesser in der Hand.

Kann nicht widerstehen.

Der arme Boxsack musste ganz schön leiden.

Besser?

Weiß nicht;

Was ist jetzt?

Dieses Gefühl............

Bin ich?

Wer bin ich?

Was bin ich?

Warum bin ich?

Bin ich?

Kennenlernen

Bin zurzeit in einer Kennenlernphase.

Ich stehe mir gegenüber.

Wir lernen uns jetzt ganz langsam kennen.

Über ein halbes Jahrhundert wissen wir voneinander.

Doch gekannt haben wir uns bisher nicht wirklich.

Stückchen für Stückchen erfahre ich von mir.

Stückchen für Stückchen kommt aus mir heraus.

Wie konnte ich es schaffen, mich all die Zeit vor mir zu verstecken?

In jeder Therapiestunde öffne ich mich mir ein bisschen mehr.

Manchmal kommen auch Dinge zum Vorschein, deren Bedeutung mir nicht klar ist.

Ist es ein Teil von mir, oder nur ein Teil des Schutzpanzers, der weg gesprengt wurde?

Oder gehört es zu einem Selbstzerstörungsmechanismus, der da irgendwo schlummert?

Wurde der schon voll aktiviert?

Heute war wieder „dieses Gefühl ...“ da.

Habe es diesmal so gerade eben bezwingen können.

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