Franz Bingenheimer - Gefangen im schrecklichen Ich

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Gefangen im schrecklichen Ich: краткое содержание, описание и аннотация

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Klappentext
Der Kriminalroman erzählt die Geschichte eines Grundschullehrers der unter dringenden Mordverdacht gerät. Innerhalb kürzester Zeit geht ein tiefgreifendes, dramatisches Schicksal durch seine Familie. Die geachtete Existenz seiner Person, in der offenen Gesellschaft wird in Frage
Gestellt, aufgrund seiner pädophilen Neigung zu pubertierenden Kindern.
Für seine bisher intakte Familie bricht eine heile Welt zusammen. Ein unabwendbares menschliches Familiendrama nimmt seinen Lauf.
Er wird festgenommen und in das Untersuchungsgefängnis München- Stadelheim (Germany) eingeliefert.
Der junge bisher geachtete Grundschullehrer, wird geächtet und Misshandelt von seinen Mithäftlingen hinter den Gefängnismauern.
Pädophilie, Zölibat und Beichtgeheimnis, ziehen sich wie ein blutiger Faden durch die Ermittlungen
von Hauptkommissar Obermaier vom LKA München.
Ein hochaktueller Kriminalroman, der nicht vor der Wahrheit der ausweicht.

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>>Fahren wir? <<, unterbrach Karl-Heinz Kramer die plötzliche Stille, die sich im Wohnzimmer eingestellt hatte.

>>Ich fahre auch mit! <<, sagte Seefeld bestimmend und stand auf.

Und ich gehe in ihre Wohnung! Es könnte ja sein, das Klara nach Hause kommt, oder jemand anruft<<, schlug Anita Kramer vor, umarmte Christine Seifert und bekleidete sie zur Haustür. >>Du riechst nach Schnaps! Lass Heinz fahren! <<, rief sie ihrem Mann hinterher, während sie das Haus verließen und in den bereitstehenden Wagen von Kramer einstiegen.

>>Wir fahren direkt nach Starnberg, zum 3. Polizeirevier<<, schlug Seefeld vor.

Im Auto herrschte jetzt eine unerträgliche Stille. Christine Seifert hatte sich nach hinten im Wagen gesetzt und starrte unentwegt durch die Seitenscheibe hinaus in die helle Vollmondnacht auf den Ammersee.

Weit draußen sah man jetzt auf dem silbern glitzernden Wasser ein hell beleuchtetes Schiff mit bunten Lichtern geschmückt über den ruhigen See fahren.

>>Wo wird sie denn jetzt sein? <<, fragte Christine Seifert in die unerträgliche Stille, die sich im Innenraum des Autos ausgebreitet hatte.

>>Gleich sind wir da<<, antwortete Pfarrer Seefeld, um auf die schwierige Frage von ihr nicht antworten zu müssen.

Langsam fuhr der dunkelblaue Mercedes 280-XL von Karl-Heinz Kramer auf den Innenhof des 3. Polizeireviers in Starnberg. Die Polizeibeamten hinter den vergitterten Fenstern waren klar durch die Scheiben, in den hell erleuchteten Räumen des Polizeipräsidiums zu erkennen.

>>Wir sind da<<, sagte Kramer schwermütig, als der Wagen zum Stehen kam.

Eilig stieg er aus und öffnete Christine Seifert die Tür.

>>Es wird schon alles gut<<, meinte er unbeholfen und lutschte laut an ein paar Pfefferminz Bonbons, die er sich während der Fahrt in den Mund gesteckt hatte.

>>Reden Sie für mich Herr Pfarrer<<, bat Christine Seifert ängstlich, sah ihn sorgenvoll an und suchte schützend seine Hand.

Ist das die Verbundenheit eines Ehepaares in der Not, überlegte Seefeld, als er die zarte Hand von Christine Seifert auf seiner Haut spürte.

Nein, es war der Funke der Liebe, der unbewusst auf ihn übersprang und ihm das Kribbeln im Bauch, dass er so noch nie verspürte, verursachte.

22:15 Uhr zeigte der Zeiger der Pendeluhr an der Wand über dem Wach Pult im Polizeirevier an, als sie den Raum betraten. Der wachhabende Beamte schaute auf, um zu sehen, wer so spät noch gekommen war.

>>Sie, Herr Pfarrer!?<<, sagte er verwundert, nachdem er Pfarrer Seefeld erkannt hatte.

Denn mit ihm hatte er hier nicht gerechnet. Was alle Anwesenden in Wachraum nicht wussten, Hauptwachtmeister Gerhard Hinze fuhr zweimal im Jahr von München-Gräfling nach Neuenburg um zu Beichten.

Denn in Gräfling in seiner Heimatgemeinde war Hinze schließlich ein geachteter, angesehener Bürger.

Gemeinderatsmitglied, Beisitzer beim Jugendschöffengericht in Starnberg und Kirchenvorstand waren nur einige ehrenamtliche Tätigkeiten, die er zu seiner Selbstbestätigung begleitete. Es war für ihn unmöglich seine Sünden die er begangen hatte, dem ansässigen Pfarrer zu beichten.

Was würde er wohl sonntags denken, wenn er ihn in der Kirche sah, dachte er und fuhr weg, dahin, wo ihn niemand kannte. So konnte er anonym von seiner irdischen sündhaften grausamen Schuld befreit werden.

Pfarrer Seefeld erkannte ihn sofort. Seine besondere Stimme und seine ungewöhnliche Beichte hatte er nicht vergessen. >>Helfen sie mir bitte, Herr Pfarrer! <<, flehte ihn Hinze vor einem halben Jahr an.

>>Meine Gedanken sind wirr! Zweimal habe ich sie schon in meinen wahnhaften Vorstellungen ermordet<<, stotterte er aufgeregt und bat um Vergebung seiner qualvollen Mordabsichten.

>>Wähn? <<, fragte ihn damals Pfarrer Seefeld gütig.

>>Meine Frau. <<

Und warum hast Du so düstere Gedanken. Es muss doch einen Grund geben<<, fragte ihn Seefeld in ruhiger geschulter theologischer Stimmlage.

>>Unsere hohen Schulden bei der Bank. Sie erdrücken mich. Sie verbraucht für Schmuck und unnötiges Zeug so viel Geld!

Nur wenn ich sie morgens, wenn ich aufwache, schon ansehe, steigt mir die Galle. <<, flüsterte Hinze ihm bei der letzten Beichte leise hasserfüllt zu.

„War es der Satan oder das Böse schreckliche Ich“, dass die Führung in seinem Geist übernommen hatte“, dachte Pfarrer Seefeld damals und sprach ihn von seinem Mordgedanken frei.

Jetzt stand er vor ihm, der geistige Mörder!

>>Sind sie noch verheiratet? <<, fragte Seefeld freundlich.

>>Sicher! Herr Pfarrer, sicher! << erwiderte er, wirkte ganz durcheinander und schaute weg von ihm, denn er war froh, dass er nicht weiter nach seinen Problemen mit Familie fragte.

Jetzt stellte Pfarrer Seefeld seine zwei Begleiter vor.

>>Dies ist Frau Christine Seifert und das ist Lehrer Karl-Heinz Kramer. Sie leben beide in meiner Kirchengemeinde. Die neunjährige Tochter von Frau Seifert ist seit heute Mittag gegen 15:00 Uhr spurlos verschwunden.

Herr Kramer ist ihr Schullehrer. Er hat sie als letzter gesehen<<, erklärte Seefeld die Sachlage kurz.

Überlegend sah Hauptwachtmeister Hinze auf die Uhr.

>>Wir müssen erst eine Vermisstenmeldung aufnehmen, dann sehen wir weiter<<, ordnete er an und setzte sich gemütlich an seinen Computerbildschirm.

>>Wir müssen sie heute noch suchen! Klara ist in Gefahr. Ich fühle es in mir. Es ist ihr etwas Schreckliches zugestoßen<<, mischte sich Christine Seifert sofort besorgt um ihre Tochter bestimmend ein.

Der Polizeibeamte gab ihr keine Antwort, suchte sein Anzeigeformular und ignorierte ihre Bitte.

Es ging doch um ihre Klara, die irgendwo da draußen jetzt Ihre Hilfe benötigte, dachte Christine Seifert und fing erneut heftig an zu weinen.

Nicht besonders beeindruckt von ihrem Leid, begann der Polizeibeamte mit der Aufnahme der Vermisstenanzeige.

Er stellte belanglose Fragen, die kein Ende mehr nehmen wollten. Mit der tatkräftigen Unterstützung von Pfarrer Seefeld gelang es, dass man die Vermisstenmeldung von Klara Seifert sehr ernst nahm.

Gegen Mitternacht wurde nach Genehmigung von der obersten Stelle der Schutzpolizeibehörde, eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei in München angefordert.

Die Suche nach Klara Seifert begann!

Nachdem die ersten Polizeifahrzeuge der Bereitschaftspolizei durch die Ortschaft Neuenburg fuhren, wusste man schnell, was geschehen war.

Wie ein Lauffeuer gingen verschiedene Gerüchte durch den kleinen, sonst friedlichen Seelenort.

„Sie haben sie tot gefunden im Wald! Nein! Sie lebt noch! Oder ist sie doch nur vermisst“, hörte man die Gaffer sagen, die durch die dunklen Straßen liefen, um ihre Neugierde zu befriedigen.

Wann gab es das schon einmal in dem sonst fast vergessenen kleinen idyllischen Ort am Ammersee.

Das kleine Neuenburg wurde über Nacht zum Nabel Deutschlands.

>>Das ist der absolute Kick, den diese Menschen des Ortes jetzt brauchen<<, hörte man eine junge Journalistin sagen, während der Kameramann ihres Zeitungsverlages vor dem Haus von Klara Seifert, den Arbeitslosen Herbert Kranz filmte.

Unter Polizeischutz wurde Christine Seifert gegen 2:30 Uhr in Begleitung von Pfarrer Seefeld in ihr Haus gebracht. Hunderte Lichtblitze der Kameras kamen ihr entgegen, als sie mit übergehängter Polizeijacke aus dem Streifenwagen stieg.

Das ist sie! << riefen ihr fremde Stimmen entgegen, die sie, wie tötende Stiche eines Dolches in ihrem gebrochenen Herzen spürte.

Karl-Heinz Kramer hatte man noch auf dem Polizeirevier behalten. Er wurde gesondert verhört.

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