Max Busch - Aufzucht- und Haltungsanleitung für Jungbullen

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Aufzucht- und Haltungsanleitung für Jungbullen: краткое содержание, описание и аннотация

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Max, 18 Jahre alt, tritt 1978 in den Polizeidienst ein, nicht ahnend, dass ihn der Beruf derart verändern würde. 25 Jahre mit schrecklichen Erlebnissen, schönen Momenten und allen familiären Verwirrungen prägen ihn. Dies ist keine Fiktion. Alles hat sich so oder so ähnlich zugetragen. Orte und Namen der Personen wurden geändert. Die Schilderungen spielen in kleinen Städten am Rand von Hamburg.

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Sie schlug langsam ihre großen blauen Augen auf und blickte mich ernst an.

„Nein, das glaube ich nicht! Warum sollte sich etwas verändern? Meinst Du, ich würde Dir nicht mehr alles erzählen wollen? Oder hast Du Angst davor, mir plötzlich etwas verschweigen zu müssen?“

Sie hatte den Nagel auf den Kopf getroffen, durchfuhr es mich wie ein Blitz. Ab jetzt keine Patrizias mehr auf dem Rücksitz! Konnte ich das versprechen? Eins wollte ich auf keinen Fall: Julia verletzen! Sie war zum wichtigsten Menschen in meinem Leben geworden.

„Bitte Julia, gib mir ein paar Tage Zeit, darüber nachzudenken, ok?“ versuchte ich es noch mal.

„Vielleicht brauchst du auch Zeit darüber nachzudenken“, sagte ich.

„Ich habe schon lange nachgedacht. Du bist der Mann, den ich liebe. Ich muss nicht mehr nachdenken. Wenn du Bedenkzeit brauchst, sollst du sie haben. Sag mir einfach nächstes Wochenende, wenn du wieder hier bist, Bescheid. Ich gehe jetzt. Bis demnächst, ich liebe Dich“, sagte sie sanft mit einem traurigen Unterton in der Stimme und gab mir einen Kuss.

Dann verabschiedete sie sich von meinen Eltern und fuhr davon.

Ich weiß nicht mehr, wie lange ich in meinem Zimmer saß und die Wand anstarrte. Schließlich angelte ich mir eine Flasche Ballantines aus dem Bettkasten und goss mir ein Wasserglas randvoll. Langsam schlürfte ich das Glas leer, um dann noch ein zweites und drittes zu trinken. Nachts um vier erwachte ich mit einem Brummschädel und konnte nicht mehr einschlafen. Ich kam einfach nicht zur Ruhe. In meinem Kopf drehte sich alles. Gedanken, Gefühle, Logik, alles durcheinander. So kannte ich mich nicht. Das hatte ich so noch nie erlebt. Als ich Sonntag nacht wieder zurückfuhr, ging alles automatisch. Ich bemerkte gar nicht, wo ich lang fuhr und was ich sah. Plötzlich rammte der LKW vor mir ein Reh, das auf die Straße gesprungen war, und schleuderte es in meine Richtung. Schlagartig war ich voll da und brachte den Opel mit einer Vollbremsung zum Stehen. Neben meiner Tür lag das verendete Reh. Jetzt war ich hellwach. Mein Kopf funktionierte wieder.

Die nächsten zwei Tage hatte ich tagsüber genug zu tun, um nicht in Gedanken zu versinken. Wir spielten Demonstration. Ich meldete mich freiwillig als „Störer“. Bewaffnet mit Tennisbällen sollten wir Steine werfende Demonstranten darstellen. Zwei Züge der Hundertschaft mit Unterstützung eines Wasserwerfers gegen zwei Züge in Zivil mit jeweils einem Sack Tennisbälle. Kurze Zeit später tobte eine regelrechte Schlacht. Als dann noch das Kommando „Schlagstock frei!“ kam, gingen auf beiden Seiten einige Polizeischüler zu Boden. Schließlich griff der stellvertretende Hundertschaftsführer zum Megaphon und befahl „Time-out“. Wir „Störer“ wurden aufgefordert, weniger Widerstand zu leisten und uns festnehmen zu lassen.

Mittwoch hielt ich es nicht länger aus. Ich rannte in der Mittagspause zum einzigen Münzfernsprecher neben der Unterkunftswache und rief Julia an:

„Hi Julia, ich komme heute Abend nach Hause“, begrüßte ich sie. „Das ist schön, ich freu mich. Komm bitte zu mir“, sagte sie und legte auf.

Als ich bei ihren Eltern klingelte, öffnete ihr Vater.

„Hallo Max, Julia ist oben in ihrem Zimmer, geh man hoch“, begrüßte er mich.

Ich lief die Treppe hoch und stürzte in ihr Zimmer. Wir fielen uns wortlos in die Arme. Ohne weitere Worte war alles zwischen uns geklärte. Wir vereinbarten, das kommende Wochenende nach Dänemark zum Zelten zu fahren. Das Wetter gab es eigentlich nicht her, aber wir freuten uns beide darauf.

Die nächste Zeit verging wie im Flug. Julia und ich waren jetzt ein Paar, was unsere Freunde nicht weiter verwunderte.

Mitte April, an einem Freitagnachmittag holte Julia mich ab. Wir parkten den NSU auf dem Polizeiparkplatz und luden unsere Sachen in den Opel. Dann ging es weiter Richtung Norden. Ohne an der Grenze kontrolliert zu werden, erreichten wir am frühen Abend einen netten Campingplatz an der Ostsee, der fast komplett leer war. Julia hatte für Essen und Trinken gesorgt. Schnell war das Zelt aufgebaut, da fing es auch schon zu regnen an. Sturm kam auf. Wir machten es uns im Zelt gemütlich und heizten mit dem Gaskocher. Als ich eine Flasche Rotwein öffnen wollten, stellten wir fest, dass wir keinen Korkenzieher hatten. Also drückte ich den Korken langsam herein, bis eine Fontaine aus dem Flaschenhals spritzte und Julias T-Shirt durchnässte. Kurzerhand zog sie es aus und warf es vor das Zelt in den Regen. Nun saß sie, wie selbstverständlich, in ihrem schmalen BH vor mir. Mir wurde plötzlich richtig warm und das lag nicht am Gaskocher. Jetzt war es irgendwie anders. Noch vor kurzer Zeit hatten wir und auch unsere Freunde zusammen nackt gebadet und am Strand gelegen. Da hatte sich nichts geregt. Aber jetzt! Wir tranken und unterhielten uns wie immer. Nach der ersten folgte eine zweite Flasche, diesmal ohne zu kleckern. Wir hatten zwei Schlafsäcke dabei und eine große Luftmatratze.

„Lass uns mal probieren, ob wir aus den beiden Schlafsäcken nicht einen machen können“, schlug Julia vor.

Es klappte und wir entledigten uns unserer Klamotten. Dann schlüpften wir in den Schlafsack und schliefen miteinander. Für Julia war es das erste Mal, das hatte sie mir vorher nicht erzählt. Leicht idiotisch fragte hinterher, ob ich ihr denn wehgetan hatte. Sie lächelte mich nur an und schüttelte den Kopf.

Mein alter Rekord hatte auf der Rückfahrt den Geist aufgegeben. Also fuhren wir im NSU weiter. Ich meldete mich für ein paar Tage krank und nutzte den Montag, um mir ein Auto zu kaufen. Diesmal sollte es etwas Neues sein. Ich hatte die Nase voll von alten Kisten. Beim örtlichen Opel-Händler kaufte ich einen nagelneuen Opel Ascona B in Rot für 14.000 DM, finanziert auf vier Jahre, als Beamter bekam ich den Kredit ruckzuck.

In den Sommerferien führte uns unsere erste gemeinsame Urlaubstour über den Großglockner bis nach Italien. Wir suchten uns an der Süd-West-Seite des Gardasees einen schönen Campingplatz auf einer Halbinsel. Nach diesem Urlaub zogen Julia und ich zusammen. Unsere Wohnung bestand aus einer Wohn-Wasch-Küche und einem unbeheizten Schlafzimmer in einem alten Bauernhaus, zusammen vielleicht 20 m². Das Haus gehörte einer Tante von Julia und wir mussten nur 100 DM Miete zahlen. Auf der anderen Seite der riesigen Diele befand sich unser Plumps-Klo mit Eimer. Schnell hatten wir die Vereinbarung geschlossen, dass Julia den Abwasch machen würde und ich dafür regelmäßig den Eimer entleere. Das Zusammenziehen war durch meine Eltern forciert worden. Als Julia und ich nach unserem Urlaub wiederkamen, waren meine Eltern verreist. Also baute ich mein schmales Bett auseinander und stellte es auf den Dachboden. Wir nähten dann sechs der dreiteiligen Matratzen zusammen. Was für ein schön großes Bett! Wir hatten eine schöne Kuschelecke, die auch später so bleiben sollte. Wir genossen die Zeit sehr. Irgendwann kamen meine Eltern zurück. Mein Vater befahl, das Matratzenlager abzubauen und alles wieder in den Ursprungszustand zu versetzen. Ich widersprach. Ein Wort gab das andere. Schließlich, der entscheidende Satz:

„Solange Du in meinem Haus wohnst, machst du, was ich will!“ Meine Antwort war entsprechend:

„Ok, dann gehe ich.“

Ich stand auf und fuhr zu Julia. Gemeinsam mit ihren Eltern wurde die Lage sondiert. Ihre Mutter telefonierte mit ihrer Schwester und schon hatten wir eine Wohnung. Als ich abends meinen Eltern triumphierend den Schlüssel zeigte, heulte meine Mutter:

„So war es doch gar nicht gemeint, bleib doch hier!“

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