Jeremias Erdogan - Zwischen den Büchern

an in ihrer Kleidung eine unscheinbare teure Erweiterung.

Der Stoff schon nach den ersten Verfolgungsjagden voll geschwitzt,

die Kutsche der Näherinnen bei Mondschein kurz aufgeblitzt.

Superhelden tragen auch ein sonderbares Kostüm.

Auch die Näherinnen verbargen ihr Gold eben ungestüm.

Sie wollen nur ein einziges Ziel erreichen;:

Das Haus mit dem Garten als Vorzeichen.

Mit Männern die voller treue ihren Acker bestellten,

die voller Reue die Pflanzen richtig ausstellten.

Dieser Traum ist so verworren wie die Webtechnik.

Der Saum ihrer Kleider mit dem Gold verschworen.

Warum nur alle nur das flächtig Gold wollten

und niemand das als ihr Glück vergolten.

Gier ist immer als Schatten hinter den Verfolgern her,

das verstanden die Näherinnen nur schwer.

So verzehrt dieser Verfolgungsdrang die jeweiligen Flüchtigen sehr,

drangen die Nähernennen bis ans Meer.

Die goldene Kleidung war ihnen nun zu schwer.

Entgegen jeglicher Gegenwehr,

entkleideten sich die Näherinnen vor den gierenden Volksverzehr.

Das Goldgewand auf dem Boden liegend,

die nackten Füße auf die Goldkleidung steigend,

trampelten sie die Fasern in Grund und Boden,

die Verletzlichkeit der Gierhälse gilt es nicht zu schonen.

Das Gewebsgemisch in der Erde tief verankert,

der Blick jedes Gierigen von der Goldkleidung auf die nackten Körper wandert.

Gierigkeit war wohl in vielen Spähren bewandert,

war das Stichwort weswegen die Natur plötzlich mit Wachstum handelt.

Aus den Kleidern der Näherinnen im Grunde des Bodens wuchs erst das Fundament,

aus denen jeder Zuschauer das heranbilden einer neuen Oase erkennt.

Ein Haus für jedem zu Wohnen,

mit der Zuwendung von diesem Glück,

ließen die Näherinnen die Flüchtigen bis in alle Zeit wohnen.

Ein Mann sah seperatisierte Menschen.

Assimilierte sich nicht jeder gerne mit Wärme,

viel lieber noch als mit Wortneuschöpfungen.

Ihr wohnt doch in einem Ort mit vielen Öffnungen...

Ohne Geld dastehend,

fragte er sich;

„Wie könnte ich ihnen Wärme schenken?

Alle bekamen schon teures Gerät,

welches aber aus keiner Wärme besteht.“

All seine Energie aus der er bestand,

wolte er alle verbinden aus jedem Land.

Weil Leidenschaft und Liebe energetisch schwinden,

will er nun mittels seiner Wärme jeden Menschen finden.

Eine geheime Sage mit den Ohren der Welt teilen,

wage danach bohren und ihnen vermitteln,

doch würden sie jemals bei ihm bleiben?

Es gibt keinen Grund es euch als leblos zu betiteln,

ihr könnt nicht nur reglos mit eurem Mund gickeln.

Er bündelt seine Energie im Herzen.

Das Feuer ist so hell, es lässt sich nicht ausmerzen.

Schenkt jedem ein Stück von seinem Feuer,

damit alle von nun an Leidenschaft fühlen können.

Damit sich alle lieben und verständigen können.

Auch egal von welcher uneinsichtigen Stelle aus gesehen,

werden sich alle Menschen wärmen,

weil diese Flamme,-

brennt für alle lichterloh in seinem Herzen.

Hier ist sie; ihr braucht sie nur anzunehmen.

Sein zu werden,

Nacht unter Sternen,

werde ich verderben.

Ohne Schmerz zu Leben,

wer könnte das geben.

Im punkte meines Lebens wegen.

Im Himmel punktuell schimmerndes Glück,

welches ich in meiner Vorstellung von den Bäumen pflück`.

Kann mich zuletzt doch entsinnen,

ich konnte die Zufriedenheit endlich für mich gewinnen.

Durch kleine Ermutigung trotzdem weiterkämpfend,

das Ödland niemals endend.

Warum gönnt jeder anderes nicht,

sondern verachtet jeden wie ein Wicht.

Soll dies eine Probe der Stärke sein?

Wie laut kann jeder schrei`n?

Hab die Eine gefunden die ich suche.

Leide dafür bis am Ende an meinem Hungertuche.

So lange Existenz auf dieser Welt.

Es ist nun ab ein Jammer wie sich die Menschlichkeit zerschellt.

Die Schönheit des Wachstums auf der Erde war den Bewohnern nicht mehr genug.

Mit dem Spiel mit den Münzen wuchs die Gier.

Mitgleichen der Zuwachs der Krieges, der Krankheit und der Hungerleichen.

Ra hatte sich von den Menschen abgewandt.

Rachegelüste, Ängste und noch mehr im Menschenverstand.

Der Sonnengott hatte den Menschen soviel Leben gegeben.

Und sie wollen es nur für das beibringen von Pein erleben.

Vor lauter Frust schob er die Wolken ganz bewusst.

Keiner hatte von der bevorstehenden Heilung gewusst.

Das Urteil was Ra für euch fällt

Bis sich endlich euer Verstand erhellt.

„Keine Sonne, sondern Kälte und Regen.

Natur wehre dich mit dem größten Erdbeben.“

So wird es bald alles wieder von vorne Beginnen.

Auf den übrig gebliebenen Steinen wird bald nur noch Moos in der Sonne glimmen.

Ra lebt.

So sät der Sonnengott in der Nacht über die gespülte Welt.

Bis sich eine klügere Spezies auf die Füße stellt.

Es war jedes mal das Gleiche,

der Geliebte eine Leiche.

Tod in diesem Sinne,

kolonisierend wie eine Spinne.

Klettert vorher an ihrer Lust,

fasziniert von ihrer Brust.

Diese Liebe,

die sie immer zu ihm zog,

bis er sie schließlich anlog.

Ja, wer ist weiß, rein, unfehlbar,

hart wie stahl, begehrlich?

Gab es niemand,

der ihr reinen Wein einschenkte?

Ihr jeden Tag Glück schenkte?

Die Sterne leuchteten klar.

Als wenn dass die Antwort war.

Auch wenn sie von Wolken kurzzeitig abgedeckt,

erweckt der Mond die Aufmerksamkeit der Frau.

Ihren Mund so weit ausgestreckt nach ein balzenden Pfauenhahn

und der Mond über sie;-

„Ein Stolzer weißer Schwan.“

Flog er in ihren warmen Schlund.

Ihr Bauch wurde plötzlich kugelrund.

wie die Frau bald feststellt,

dieses ehrlich geborene Kind,

die Herzen der Menschen erhellt.

ICH SCHREIBE, WEIL ICH MICH VERLOREN FÜHLE.

ICH SCHREIBE, WEIL ICH MEINE ÄNGSTE AUFWÜHLE.

ICH SCHREIBE, WEIL ICH POETISCH BIN.

ICH SCHREIBE, WEIL ICH SUCHE DEN SINN.

ICH DRÜCKE MEINE WUT AUS, WEIL ICH UNGERECHTIGKEIT FINDE.

ICH SCHREIBE, DASS ICH SIE VERMISSE - DIE LINDE.

ICH SCHREIBE, AN MICH ODER DICH.

WEIL ICH WEISS WIE ES DIR GEHT.

ICH SCHREIBE DARIN, WAS GUT IS, WAS NICH.

DAS PAPIER UNS IMMER VERSTEHT.

ICH SCHREIBE, WEIL ICH LIEBE ODER HASSE.

ICH SCHREIBE OHNE ZU ÜBERLEGEN.

ICH SCHREIBE EIN TEXT UBER DIE GEBURT DER TASSE,

ICH REIßE SEITEN OHNE DEGEN.

JEDENFALLS FÜHLE ICH MICH NACHER IMMER ANGENEHM,

ZU SEHEN DES LÖSUNGS PROBLEM.

So einsam wie ein Kraftfahrer,

nur die Nacht ist sein Schwager.

Welch schwere Last nimmt er immer auf sich?

Nie ist er wirklich freiheitlich.

Etwas wird immer auf den Stoßdämpfern seines Trucks liegen.

Eine Last die oft unbeschreiblich ist zum Wiegen.

Sein Ziel ist ein schnelles Erreichen.

Er vor Anstrengung wird erbleichen.

Doch wenn er nicht ankommt,

er verliert und ein anderer bekommt.

Der Körper ist ein Schiff.

Die Seele der Kapitän.