Xenon Sychiles - Autokrator Planetaris

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Autokrator Planetaris: краткое содержание, описание и аннотация

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Man schreibt das ferne Jahr 10.000 nach Christus. Die Menschheit hat sich über das gesamte Sonnensystem verteilt. Der machthungrige und gefährliche Grossindustrielle Baron Favlos Omnios, der Spross einer mächtigen Herrscherdynastie, sieht sich dazu erkoren, das seit Tausenden von Jahren nicht mehr bestehende solare Imperium wiederherzustellen. Dazu spannt er ein Feld aus Intrigen und Verschwörungen, um zum alles regierenden Autokrator Planetaris aufzusteigen, dem Herrscher der Planeten.

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„Ein Cyberbot B12-Androide?“, schnellte es durch Omorfos Geist. Sie kannte dieses Model aus einem Sol-Net Bericht, den sie vor kurzem gelesen hatte. Diese hochintelligenten und sehr leistungsfähigen Roboter fungierten meistens als taktische Einheiten im Militär von Raumflotten. Sie koordinierten unter normalen Umständen Truppenverbände und erteilten den Generälen und Admirälen in den Raumflotten Ratschläge unterschiedlichster Art. Sie konnten innert Nanosekunden komplexeste Berechnungen und Schlachtfeldsimulationen durchführen. Eine Art „elektronischer“ Chefstratege also. Das pragmatische und emotionslose Auftreten der Denkmaschine wirkte geradezu niederträchtig kalt. So trat der Androide ohne mit der Wimper zu zucken auf die Körper der jüngst Verstorbenen. Er stellte sich erschreckend nahe vor Kelkantos und umfing dessen gezogene Klinge mit seiner rechten, stählernen, skelettartigen Hand.

„Lassen wir diese übertriebene Zurschaustellung von Ritterlichkeit. Ich schlage vor, um weiteres, unnötiges Blutvergiessen zu verhindern, dass Ihr Eure Waffen niederlegt, Kommandant Kelkantos Benevarius. Ja, wir wissen, wer Ihr seid. Unser Treffen ist minutiös geplant geworden. Es wäre sehr unschön und im höchsten Masse bedauerlich, wenn wir Eure Gehirnmasse auf die Prinzessin verteilen müssten.“

Kaum hatte der Maschinenmensch die Worte ausgesprochen, richteten alle feindlichen Einheiten ihre Waffen auf Kelkantos. Der Veteran blickte in die Läufe der Waffen. Sogar die in der Luft stehenden Drohnen folgten der eben ausgesprochenen Drohung und hatten ihn direkt ins Visier genommen. Der innerlich bebende Kelkantos konnte an den sich verändernden Kamera-Objektiven der Drohnen deutlich erkennen, wie sie ihre Zielerfassung neu justierten und ihn auf das Korn nahmen. Die Waffenmündungen waren wie geschliffene Speere auf ihn fokussiert.

„Wer seid ihr? Wie habt ihr das planetare Verteidigungsnetz durchbrochen?“ knurrte Kelkantos angeschlagen. Über das Gesicht der Maschine kam nun eine hämische Fratze, die sogar einen erfahrenen Veteranen durchzucken liess.

„Gar nicht. Wir haben es gar nicht penetriert.“

In Kelkantos Augen blitzte ehrliche Verwunderung auf.

„Oh, es ist kein übernatürliches Phänomen, aber trotzdem ein für euch undurchschaubares Mysterium, nicht wahr? Wir Denkmaschinen lieben Rätsel. Aber wir haben jetzt weder die Zeit noch die nötige Umgebung für solcherlei Spiele. Wir sind bereits seit einigen Jahren auf dem Mars und haben nur auf den Befehl zu unserem Übergriff gewartet. Sehen sie, diese Konfrontation hier ist seit langem akribisch vorbereitet worden. Meine Anwesenheit als befehlshabender Kommandant und Chefanalytiker ist ebenso wenig dem Zufall entsprungen.“

Der stählerne Kaptor fuhr mit seinen Ausführungen fort:

„Sie haben zweifellos versucht, Hilfe zu rufen. Ich muss Sie leider enttäuschen: wir haben Sie bewusst in diesem Teil der Wüste geentert, wo sich ein Kommunikationsloch befindet. Es misst aufgrund von Mineralien in dem umgebenden Gestein allerdings nur wenige hundert Meter, Sie können sich daher vorstellen, mit welcher chirurgischen Präzision wir sie getroffen haben.“

Die Gesichtszüge der Maschine schienen nun eine selbstsichere Miene wiederzugeben.

„Emotionen“ dachte die Prinzessin. Ein Cyberbot B12-Androide, der über Emotionen verfügt, und sogar kleinste sprachliche Anspielungen und die Mimik von Menschen versteht und darin lesen kann? Das war kein normales Serienmodel. Die gewöhnlichen Modelle konnten ausserdem nur rudimentär sprechen und Fragen verstehen. Das musste eine hochteure Spezialanfertigung nach Mass sein. Aber wer hatte schon das nötige Geld sowie die unerlässlichen Beziehungen zu dem umfangreichen Cyberbot Galaxiakos Gross-Konzern, um ein solches Unikat verlangen zu können? Zumindest keine feindselige Splittergruppe oder unzufriedenen Bürger. Hier kamen nur mächtige, planetare Herrscher in Frage. Oder vielleicht eine unbekannte, dunkle Bedrohung.

„Es hilft nichts, ich muss wohl deutlicher werden“, meinte der Androide und feuerte ohne Vorwarnung aus einer unter seinem Mantel getarnten Armkanone einen Schuss ab, der den inzwischen am Boden knienden und eifrig um Rettung betenden Piloten sofort tötete. Der Pilot sank verstummt in sich zusammen und fiel nach hinten auf den Boden. Der Boden um seinen Kopf färbte sich rot. Reste seiner Hirnmasse klebten nun an Kelkantos Gesicht. Dieser liess sich jedoch davon nichts anmerken. Er musste überlegt handeln. Sinnlose Emotionen hatten in einer Kampfsituation keinen Platz.

Die Prinzessin kämpfte gegen ihre Tränen an: „„Anilikos“ hatte ihn seine Mutter stets gerufen…“

Omorfo kannte den Piloten bereits seit Ihrer frühen Kindheit. Seine Mutter war am Hof eine niedere Dienerin gewesen und Omorfo hatte sich ab und an (unter der wachsamen Aufsicht von Kelkantos) unerkannt unter die Kinder der Dienerschaft gemischt, welche sich im Innenhof des Palastes aufhielten und spielten. „Anilikos“ („Der Kleine“ im Griechischen der alten Erde) hiess tatsächlich Ereborn und war stets so nett zu ihr gewesen, auch als er noch nicht wusste, dass sie die Tochter des Königs war. Sie hatten oftmals zusammen Abenteuer erlebt. Die Erinnerungen liefen wie ein Film vor ihren Augen ab. Das lange vergessene Gefühl kindlicher Unschuld und Fröhlichkeit sprühte wieder wie Funken in einem Feuer in ihrem Gedächtnis auf, nur um wieder von der grausamen Realität eingeholt zu werden.

„Nein, wie bedauerlich.“

Ein diabolisch-hämischer Sarkasmus schwang in der künstlichen Stimme der Maschine mit. Der künstliche Mensch packte den Leichnam des Steuermannes, hob ihn mühelos mit einer Hand auf und warf ihn wie Müll von dem Oberdeck der Barke auf den roten Sand hinunter. Danach wandte er sich wieder um und schritt wieder unangenehm nahe auf Kelkantos und die hinter ihm Schutz suchende Prinzessin zu. Seine klirrenden Schritte waren neben den hin und wieder ertönenden Atemgeräuschen aus einiger Distanz wieder das einzige, was man hören konnte. Eine unheimliche Stille herrschte. Seine visuellen Rezeptoren, welche seine Variante von Augen waren, strahlten ein unangenehmes, schwach schimmerndes blaues Licht aus.

„Wie wollt Ihr es haben, Hochwohlgeboren? Soll ich euren letzten Begleiter, Euren aufopfernden Beschützer ebenfalls den kalten Händen Charons übergeben? Nein? Ich schlage vor, dass Ihr die Ausweglosigkeit Eurer Situation akzeptiert und Euch uns ergeben werdet.“

Einer der Lykanthropen flüsterte in einer den Marsianern unbekannten Sprache etwas in die auditiven Rezeptoren des blauen Androiden. Einer der Soldaten in den Raumanzügen bestätigte die Aussage des Lykanthropen: „Was er sagt, stimmt, Herr.“

Der Androide hielt kurz inne. Offenbar ging er verschiedene Simulationen durch. Dabei wirkte er fast, als ob er zu einer Statue erstarrt wäre. Auf einmal machte er schlagartig eine blitzschnelle Bewegung, so schnell, dass Kelkantos nicht wusste, wie ihm geschah. Er bemerkte auf einmal, dass sich sein Unterleib blutig verfärbte. Sich kaum noch auf den Beinen haltend, fiel er auf seine aufgeschürften Knie. Er sah den Androiden an, der eine blutverschmierte, an einen langen, symmetrischen Dolch erinnernde Klinge unter dem Ärmel seines Mantels verschwinden liess. Er hatte ihn getroffen, ohne dass er dies bewusst wahrnehmen konnte. Alles war im Bruchteil einer Sekunde geschehen. Maschinen waren schneller als Menschen. Der Androide schubste ihn mit einem Tritt zur Seite und ergriff Omorfo am Handgelenk. Obwohl sie sich wie wild sträubte, nützte das alles nichts. Der Androide injizierte ihr ein Schlafmittel, welches er ihr per Injektionspistole in den Nacken spritzte. Sie wurde ermattet wider Willen in das Innere des Transportschiffes verfrachtet. Kelkantos erhob schwach seine Hand, nur um sie zitternd und erschöpft wieder schnell zu Boden fallen zu lassen. Seine Sinne schwanden dahin, er konnte nur noch verschwommen das schreckliche, blaue Gesicht seines Mörders erkennen und es fiel ihm Zusehens schwer, noch richtig hören zu können. Alles klang wie aus weiter Ferne:

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