Xenon Sychiles - Autokrator Planetaris
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„Was beunruhigt dich, mein grosser, starker Kelkantos? Gibt es etwas, womit du nicht fertig werden könntest? Hält Vater womöglich fälschlicherweise so grosse Stücke auf dich? Hast du nicht den furchterregenden Dinosauriern auf der Venus tapfer die Stirn geboten? Die grossen, menschenfressenden Motten auf dem Erdenmond mit blossen Händen erwürgt? Du stärkster aller Starken, du Muskelberg aus Stahl!“
Sie spannte ihre Armmuskeln an und ahmte einen seine Muskeln präsentierenden Athleten nach.
Ein amüsiertes Lächeln huschte über Kelkantos steife Miene. Der Sarkasmus, der herausfordernd in ihrer Stimme lag, lenkte ihn von seinen düsteren Vorahnungen etwas ab und vertrieb seine Angespanntheit merklich. Dinosaurier auf der Venus? Riesenmotten auf dem Mond der alten Erde? Woher kamen ihr bloss solche Ideen? Womöglich aus diesen Schundheften und Holofilmen, welche ihr so gut gefielen.
„Verzeiht mir, es ist nichts, Eure Hoheit. Die jüngsten Ereignisse auf dem Saturn haben mich lediglich ins Grübeln gebracht. Der bizarre Tod des Grossherzogs scheint keiner Logik zu folgen. Wer verfällt denn in der heutigen Zeit noch urplötzlich wie aus dem nichts auf einmal komplett dem Wahnsinn? Und dazu noch Jemand, der über die allerbesten Ärzte und Medizintechnologie verfügt? Wieso haben seine Mediziner von seinem aufziehenden Wahn niemals irgendetwas bemerkt? Nein, darauf kann ich mir keinem Reim machen. Es muss mehr dahinterstecken. Soweit ich das sehen kann, profitiert nur eine einzige Person von diesem Unglück.“
Das Mädchen griff in einen bereitstehenden Kühlbeutel und zog eine Flasche heraus.
„Hier Kelkantos, nimm einen erfrischenden Schluck von dem Briar-Nektar! Das entspannt dich und schont deine Nerven!“
Kelkantos nahm, wie ihm geheissen war, einen grossen Schluck und fühlte sich danach tatsächlich ungewohnt revitalisiert. Er fühlte sich nun wie nach einem belebenden Bad.
„Nur der Baron…, den Baron des Jupiters meine ich, ging als Gewinner aus dieser Situation hervor. Ja, er muss insgeheim etwas damit zu tun haben. Wahrscheinlich war er es, der seinen Cousin irgendwie manipuliert hat. Vielleicht sind die Behauptungen vom Selbstmord des Grossherzogs komplett erfunden und der Baron hat ihn durch eine Kompanie seiner scheusslichen Ungeheuer töten lassen.“
Die Prinzessin lachte laut auf, so dass ihre Zofen ebenfalls kichern mussten.
„Du redest wirres Zeug. Reiner Unfug ist das. Baron Omnios ist ein galanter und höchst zivilisierter Edelmann! Er ist für seine grosse Menschenliebe weitgehend bekannt! Er finanziert privat Ernährungsprogramme, welche Millionen Menschen und viele Völker auf den verschiedensten Welten speisen und kleiden. Er hat ebenfalls hohe Geldsummen dafür verwendet, um Kunstgegenstände und Artefakte von der alten Erde pflegen und restaurieren zu lassen. Welcher Schurke würde solche Dinge tun? Ausserdem waren Omnios und sein Cousin Kaitman Nebulon beste Freunde seit ihrer Kindheit! Nein, du siehst Gespenster, mein lieber Kelkantos! Du solltest dich wirklich schämen, so etwas schlimmes auch nur schon zu denken!“
Diese Unterhaltung verlief ungeplant. Kelkantos Benevarius lehnte sich ungehalten an einen Balken der an ein übergrosses altägyptisches Schilfboot erinnernden Barke. Er schenkte den Worten der Prinzessin nur unterschwellig Aufmerksamkeit. Sie war jung, zu jung und viel zu naiv, wie die meisten Jugendlichen es seit Anbeginn der Zeit waren. Ihre Vertrauensseligkeit gegenüber fast allen Menschen kam wahrscheinlich daher, weil sie ihr Leben lang stets von ergebenen Dienerinnen und Wachen umgeben war. Sie hatte niemals einen Grund gehabt, um an irgendjemandem Zweifel zu hegen. Er hingegen hatte viele Schlachtfelder gesehen und kannte nur zu gut die Brutalität der Menschen, insbesondere die der weithin gefürchteten Krieger des Jupiters. Ihre Kämpfer waren teilweise stark genveränderte Abscheulichkeiten, welche einmal entfesselt, sich wie wild gewordene Berserker auf ihre Ziele stürzten und diese in Stücke zerfleischten. Sie besassen nur noch rudimentär menschliche Gestalten und erinnerten eher an mannsgrosse, zweibeinige Hunde. „Hunde des Krieges“, er hatte diesen Begriff von verängstigten, halbtoten Soldaten gehört, welche diesen Kreaturen begegnet waren. Obwohl diese abartigen Biester nur einen Bruchteil der Jupiterarmee ausmachten, waren sie zu ihren schrecklichen Repräsentanten auf den Kriegsschauplätzen geworden. Sie waren tatsächlich gefürchteter als die gewaltigen Kampfroboter des Jupiters, welche mühelos ganze Städte in Schutt und Asche legen konnten. Der Name „Lycanthrop“ schnellte es durch sein Gehirn. Es hatte zwar auch Lykanthropen auf anderen Welten gegeben, aber die Jupiter- Lykanthropen waren durch ihren blutrünstigen Ruf bei weitem die bekanntesten des Sonnensystems geworden.
„Eine schreckliche, unmenschliche Reputation haben sie sich erwirtschaftet.“, sagte er zu sich selber. Vielleicht hatte sein alter Mentor Nebuyian nach allem doch Recht behalten. Er war innerlich zu wenig ausgeglichen. Kelkantos hätte sich mehr von Nebuyians stoischer Art gewünscht. Nichts hatte ihn jemals aus der Fassung bringen können. Absolut gar nichts, nicht einmal das grösste Unwetter hatte ihn ins Wanken bringen können. Er vermisste nun schmerzlich die Anleitung unter der Anwesenheit des alten Mannes. Wie lange war das nun schon her? Fünfzig Jahre? Er fühlte sich alt. Es sollte ihm jedoch keine Zeit für eine seiner ausdehnten Retrospektiven bleiben.
Ein lautes, dröhnendes Geräusch erklang auf einmal unmittelbar wie aus dem nichts. Plötzlich erbebte die gesamte Barke wie durch ein Erdbeben und warf die Soldaten und Zofen zu Boden. Eine rasch ausbreitende Feuersbrunst drang aus der Seite der Barke. Dienerinnen fielen über die Brüstungen in ihren Tod. Kelkantos warf sich blitzschnell über die erschrockene Prinzessin und rief lauthals dem Steuermann zu.
„Ausweichmanöver! Sende sofort einen Hilferuf aus! Teil allen Personen in Reichweite mit, dass wir unter schwerem Beschuss stehen!“
Er sah sich zielsuchend um. Seine Augen entdeckten einen Lichtstrahl! Er erspähte eine weit entfernte Metallreflektion im Sonnenlicht. Es war ein verchromtes Transportschiff, welches von mehreren Dutzend Kampfdrohnen begleitet wurde. Es gelang ihm aufgrund der massiven Distanz allerdings nicht festzustellen, von welcher Fraktion dieses Schiff kam. Was sollte er nun tun? Die Barke war nur schwach mit Waffen und Personal bestückt worden. Wer hätte denn schon so eine unerwartet brachiale und hintertückische Attacke auf dem sonst so geeinten Mars vorhersehen können? Marsianer betrachteten solche Attacken als ausgesprochen feige, weshalb selbst streitende Clans und sogar die Separatisten den Einsatz einer solchen hinterhältigen Methodik strikt ablehnten. Kelkantos blieb keine weitere Zeit für Überlegungen, eine weitere Salve drang weiter vorne wieder in die Seite der Barke ein und bewirkte, dass sie noch schlimmer ins Wackeln geriet. Schutt und Bruchstücke flogen wie wildgeworden durch die Gegend und es roch stark nach verbrannten Kunststoffen. Die Turbinen waren offensichtlich getroffen worden und der Pilot versuchte den freien Fall dadurch zu kompensieren, in dem er die Reserve-Aggregate aktivierte und die verbliebenen Antriebsdüsen voll auslastete, was ihm allerdings mehr schlecht als recht gelang. Kelkantos zog schnell seine Pistole und brachte die verstörte Omorfo zu dem überdachten Steuerbereich, wo sie sich auf den kühlen Boden hinsetzte.
„Worauf wartete ihr, ihr elenden Narren? Auf eure Beine! Eure Herrin braucht euch jetzt!“
Er winkte die Soldaten herrisch zu sich, welche im Zugangsabschnitt zum Unterdeck Zuflucht suchten. Die Soldaten hatten Mühe, sich auf den Beinen zu halten, eilten aber trotzdem, so gut es ihnen möglich war, bewaffnet und kampfbereit nach oben auf das Hauptdeck, um der Herrschertochter zu Hilfe zu kommen. Mehrere, schrille Knipsgeräusche erklangen. Als mehrere der Soldaten urplötzlich tot in sich zusammensackten, dämmerte es Kelkantos, dass auch Scharfschützen an dem Angriff beteiligt sein müssen. Löcher klafften in ihren Köpfen. Der Kommandant blickte auf und sah die Leichen der Zofen in Blutlachen am Boden liegen. Der ursprünglich samtene, cremefarbene Teppich der Prinzessin war nun zu einem grausigen, rot verschmierten Leichentuch geworden. Der eigentlich so unbekümmert begonnene Tag hatte sich zu einem Albtraum gewandelt und zahlreiche Opfer gefordert. Kelkantos sah sich um. Alle bis auf ihn, Omorfo und der Pilot waren tot. Jeder Soldat und jeder Wächter war im Handumdrehen ausgeschaltet worden. Er allein stellte jetzt also die letzte Linie der Verteidigung dar. Das angreifende Transportschiff flog dröhnend auf die Prunkbarke zu und bremste seine Beschleunigung erst, kurz bevor es sie rammte, abrupt ab. Jedoch war der Anflug derart heftig gewesen, dass die Barke um ein Haar ins Kentern gebracht worden war. Die begleitenden, an schwarzgelbe Riesenhornissen erinnernden Drohnen umzingelten das angeschlagene Schwebeschiff wie ein gieriger Schwarm. Mehrere zogen Kreise um ihr Ziel. Der Transporter öffnete seine Seitenschleuse und mehrere, unterschiedliche, fremdartig anmutende Wesen verliessen das schlagkräftige Raumfahrzeug. Einige der menschlichen Aggressoren trugen dunkelgrüne, gepanzerte Druckanzüge und an menschliche Schädel erinnernde Helme, an denen sich an der Seite angebrachte Schläuche befanden, welche in Atemtanks auf den Rücken mündeten. Augenscheinlich konnten zumindest einige der feindlichen Einheiten nicht vom Mars stammen. Druckanzüge und beheizte, mit Atemgeräten versehene Harnische wären für Marsianer überflüssig gewesen. Die Angreifer kamen langsam näher. Die tiefen, metallenen Atemgeräusche der Respiratoren waren erschreckend deutlich hörbar. Andere der Gegner waren an die Atmosphäre angepasste Lykanthropen, dieselbe Spezies, an welche Kelkantos erst vor kurzem noch gedacht hatte. Die Lykanthropen waren fast nackt und trugen nur an altägyptische Shenti erinnernde, um die Hüften gegürtete Wickelröcke und Munitionskanister auf den Rücken. Kelkantos war erstaunt über ihre geringe Ausstattung und den Mangel an Rüstungsschutz. Lykanthropen waren zwar von Natur aus äusserst robust, aber trotzdem war es ungewöhnlich, wie gering die Anwesenden gerüstet waren. Keine Harnische, keine Helme, keine Panzerhandschuhe, keine Raketenrucksäcke, keine Zielerfassungsscanner oder Hieb und Stichwaffen. Wer auch immer der Herr über diese Biester sein musste, er hatte offenbar kein länger dauerndes Scharmützel eingeplant. Kelkantos stellte sich auf sein starkes Bein und zog langsam sein Schwert aus der Scheide, dabei stellte er sich schützend vor die Prinzessin, jederzeit den Todesschuss oder –stoss erwartend. Durch die Explosionen hatte er zwar einige üble Verbrennungen davongetragen, liess sich jedoch von den Schmerzen, die er empfand, nichts anmerken. Mit der rechten Hand hielt er einen Fetzen Stoff, welchen er von dem Gewand einer Leiche abgerissen hatte, auf eine tiefe, klaffende Brustwunde. Wenigstens war die Prinzessin vor Schäden bewahrt worden. Er musterte ihren Körper. Da befanden sich keine Verbrennungen oder Schnitte. Eine Zeit lang herrschte bis auf die schnaufenden Atemgeräusche der Atemgeräte auf dem Oberdeck völlige Stille. Omorfo blickte verängstig hinter Kelkantos hervor, sie wollte unbedingt einen besseren Blick auf die Eindringlinge erhaschen. Nach einer Weile, einer gefühlten Ewigkeit, teilte sich die sie umgebende Menge und einer der Angreifer trat vor, offenbar ihr Anführer. Es war ein blauhäutiger Mann in einem Ledermantel. Sein meeresbläuliches, durchsichtiges Gesicht, welches den Blick auf die vielen Servomotoren freigab, welche seine künstlichen Gesichtsmuskeln kontrollierten, glich einer geisterhaften Maske und durch die unnatürlich blauen Augen wirkte sein Blick geradezu durchbohrend. Seine klirrenden und scheppernden Schritte klangen wie das Geräusch von Reitersporen, welche an dem Boden aufklangen.
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