Xenon Sychiles - Autokrator Planetaris

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Autokrator Planetaris: краткое содержание, описание и аннотация

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Man schreibt das ferne Jahr 10.000 nach Christus. Die Menschheit hat sich über das gesamte Sonnensystem verteilt. Der machthungrige und gefährliche Grossindustrielle Baron Favlos Omnios, der Spross einer mächtigen Herrscherdynastie, sieht sich dazu erkoren, das seit Tausenden von Jahren nicht mehr bestehende solare Imperium wiederherzustellen. Dazu spannt er ein Feld aus Intrigen und Verschwörungen, um zum alles regierenden Autokrator Planetaris aufzusteigen, dem Herrscher der Planeten.

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Die Menschen hatten vor Jahrtausenden mit archaischen Antrieben wie Photonenraketen, Sonnensegeln und „Treibstofflosen“ Staustrahltriebwerken das gesamte Sonnensystem sowie die umliegenden Systeme besiedelt. Der Baron bewunderte die Pionierleistungen der alten Raumfahrer und empfand als Kind eine tiefe, fast schon sakrale Ehrfurcht vor dem gepflegten und restaurierten Raumschiff der ersten Ankömmlinge auf dem Jupiter, welches er oft im Museum bestaunt hatte. Für moderne Verhältnisse war es ausgesprochen klein und eng gewesen und bot nur Platz für etwa dreihundert Passagiere. Das antike Sternenschiff hatte mit einem grossen Magnettrichter geladene Teilchen aus dem interstellaren Medium gesammelt und diese dann in einem Reaktor in Treibstoff umgewandelt. Wie wagemutig mussten die Menschen damals nur gewesen sein! Er driftete mit den Gedanken ab. Also rief er sich wieder in die Gegenwart zurück. Was für einen anmutigen Anblick musste Omnios privates Raumschiff, die an eine antike Galeere erinnernde „Walküre“ bei ihrer Ankunft nur geboten haben! Wie ein erhabener Adler der sein Nest auf einer steilen Bergspitze errichtet hatte und nach einer erfolgreichen Jagd zurückkehrte, suchte die „Walküre“ ihren Landepunkt in einem Bereich nahe der Spitze des Himmelsdoms. Vier unbemannte, von Maschinen gesteuerte Jagdmaschinen begleiteten die „Walküre“ ebenfalls als Geleitschwadron, hielten jedoch immer einen sicheren Abstand, um einem Zusammenstoss oder einem möglichen Verkeilen vorzubeugen. Dem organischen Piloten in dem Cockpit über Omnios Kammer lief derweil der blanke, kalte Schweiss hinunter. Das Cockpit war ein enger, ovaler Raum und eigentlich für biomechanische Piloten gedacht. Der in der Mitte befindliche, einem grossen ausgehöhlten Schildkrötenpanzer entsprechende Steuersessel war unverrückbar in den Boden eingelassen worden. Im Notfall hätte der kleine Raum auch mit Nährflüssigkeiten gefühlt werden können. Der klobige Raumanzug des Piloten hatte sich, kurz nachdem dieser Platz genommen hatte, durch Steckanschlüsse mit dem Sitz verbunden, um dem Steuermann einerseits besser vor Erschütterungen Schutz zu bieten und um ihn andererseits durch die Nervenanschlüsse stets über den jeweiligen Status des Schiffes zu informieren. Links und rechts neben dem Steuerfenster liefen überall holographische Darstellungen auf Datenbahnen ab, welche exakte Angaben über die verbleibende Treibstoffmenge sowie über die Schildenergie bis hin zu den fein abgestimmten Einstellungen der Lebenserhaltungssysteme wiedergaben und konstant aktualisiert wurden. Der Cockpitraum war eigentlich dunkel und wurde nur von den aufleuchtenden Darstellungen schwach beleuchtet. Die schiere Menge an Informationen, mit denen der Pilot ständig überfluteten wurde, war nur schwer zu ertragen. Doch heute kam noch eine weitere Erregung zu dem alltäglichen Stress hinzu. Der Pilot blickte sichtlich verzweifelt unzählige Male auf die komplizierte und nur schwer zu entziffernde, holographische Karte, welche die Verteidigungslinien der Palastanlage wiedergab. Würde ihm auch nur der geringste Fehler passieren, würde der Alarm ausgelöst werden und die Selbstschussanlagen das sofortige Dauerfeuer eröffnen. Die unmittelbar abgefeuerten, zielsuchenden und panzerbrechenden Raketen würden das Shuttle treffen, bevor die schützenden Schilde hochgefahren werden könnten und ihn und den Baron in Stücke zerreissen. Als angesehener und geachteter Adeliger eines der reichsten Häuser könnte man den Baron vielleicht klonen oder Stücke seiner Leiche aus dem All bergen und sie kostspielig in einer der auf den neuesten Stand gebrachten Medizinanlagen auf dem Mond Europa wieder rekonstruieren lassen, aber ihn, einen einfachen Raumschiffführer? Er war nur ein gewöhnlicher Mann und besass nicht das nötige Geld, um sich Klonen oder aufwendige Wiederherstellungsprozeduren leisten zu können. Er war entbehrlich. Oder würde der Baron ihn möglicherweise doch in das Leben zurückholen? Glücklicherweise hatte er sich in vielen Jahren als überaus vertrauenswürdig und loyal erwiesen, daher bevorzugte ihn Omnios, sogar noch vor biomechanischen und Roboter-Piloten, welche speziell für ihre Funktionszwecke gezüchtet bzw. gebaut wurden. Insgeheim schien der Adelige zu befürchten, dass es seinen Gegnern einstmals gelingen könnte, die künstlichen Piloten umzuprogrammieren oder anderweitig zu manipulieren. Vielleicht war er ihm so sehr von Nutzen, dass sein Herr Vorkehrungen getroffen hatte? Hatte der Baron insgeheim womöglich auch seine genetischen Codes irgendwo einlagern lassen? Der Pilot versuchte die unangenehmen Gedanken wegzudrängen und sich völlig auf den kurz bevorstehenden Anflug zu konzentrieren. Als Sicherheitsmassnahme ordnete eine künstliche Intelligenz die Peripherie des Himmelsdoms permanent neu an, um niemandem ausser speziell befugtem Personal und geladenen Gästen Zugriff zu der Privatresidenz des Barons zu bieten.

„Hier Walküre. Wiederhole, hier Walküre! Erbitten Landeerlaubnis im Privathangar des Barons! Wir haben den Baron höchst selbst sowie eine wertvolle, unbezahlbare Fracht an Bord! Übermittle jetzt den Code!“

Die Antwort liess nicht lange auf sich warten:

„Hier Aplistos Residenz. Code wurde bestätigt, Landeerlaubnis erteilt! Bitte sehen sie sich vor dem vollautomatischen Verteidigungssystem vor und halten Sie den vorgegebenen Mindestabstand ein!“

„Habe verstanden. Bereite alles für die Landung vor. Danke!“, ächzte der Pilot erleichtert zurück.

Die kleineren Begleitschiffe fielen nicht zurück. Ausserstande sich wie das grosse Mutterschiff genügend schnell abzubremsen, schossen sie rapide weiter. Die einem artifiziellen Vogelschwarm gleichende Begleitschwadron löste ihre Formation auf und nahm Kurs auf zwei kleinere, weiter weg liegende Hangars, um sich dort auftanken und warten zu lassen. Der Pilot landete das stromlinienförmige Schiff jenseits der Peripherie der eingezeichneten Verteidigungslinien in einer mit edlen Ornamenten verkleideten Hangar-Bucht. Ein tiefer Seufzer der Erleichterung entrang sich dem sichtlich gestressten Piloten, als sich das Geräusch der befreienden Andockklammern durch ein lautes, dumpfes Rumpeln bemerkbar machte. Mit einem knackenden Geräusch lösten sich die Anschraubventile und Anschlüsse und der Sessel wurde durch eine Öffnung nach unten durch den Boden gefahren. Schliesslich erhob sich der Pilot und bewegte sich mit dem steifen Widerwillen eines Mannes, der zum Schafott geführt wird, durch das Shuttle. Seine Beine wirkten steif, er hatte zulange dagesessen. Vielleicht lag es aber auch an seiner stressbedingten Anspannung. Überprüfend sah er sich im Durchgang noch einige der Anzeigen der vielen, im Schiff verteilten Konsolen an, um sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung war. Danach schritt er eine breite Treppe hinunter und öffnete vorsichtig die Schleuse zum Passagierquartier:

„Herr, wir sind an unserem Zielort eingetroffen! Ich vermelde: keine aussergewöhnlichen Vorfälle!“

Die Unterwürfigkeit in seinen Worten war unüberhörbar. Während die Worte seine Lippen verliessen, hatte er eine Position tiefster Verbeugung eingenommen (was ihm aufgrund seines schweren Raumanzuges einiges Unbehagen bereitete), als er Omnios Kabine betreten hatte.

„Gut gemacht, Pilot.“, Omnios starrte mit verschränkten Armen weiterhin aus dem Aussichtsfenster und würdigte ihn keines Blickes, obgleich ein Hauch von Dankbarkeit in seiner Stimme lag.

„Veranlassen Sie umgehend, dass meine kostbare Fracht entladen wird!“, fügte er befehlend hinzu.

„Jawohl, Herr!“, die Antwort klang übertrieben unterwürfig und gezwungen.

Omnios beendete seine Überlegungen und wandte sich um. Danach schritt er festen Schrittes aus dem Raum und den länglichen Korridor hinunter. Er ging an dem goldigen Abbild eines Adlers, der den Planeten Jupiter in den Krallen hält und bedrohlich seine Flügel ausstreckt, dem Wappen seiner Familie, vorbei. Am Ende des Korridors wurde er von zwei Lykanthropen Leibwächtern – übermannsgrossen, anthropomorphen Wolfswesen, welche weithin als Wachen und Soldaten Einsatz finden - erwartet, welche sich seinem Befehl entsprechend während der Reise im hinteren Teil des Raumschiffes aufgehalten hatten. Ihre Felle waren kurz und schwarzgräulich, ihre Augen auf ausdrücklichen Wunsch des Barons hin per Genmanipulation dunkelgrün augmentiert worden. Sämtliche Eigenschaften und Fähigkeiten waren in Detail von jupiteranischen Gentechnikern auf Geheiss ihres Herrn geplant und ausgesucht worden. Die Lykanthropen wurden zu den Neoanthropoden, zu den „Neuen Menschenartigen“, gezählt. Dabei handelte es sich um verschiedene, auf künstlichem Weg für vielseitigste Einsatzzwecke entworfene Kreaturen, welche jedoch grundlegende menschliche Eigenschaften wie hohe Intelligenz, Sprache und aufrechtes Gehen beibehalten haben, obwohl es auch vierbeinige Neoanthropoden als Reittiere gab. Alles in allem handelte es sich eigentlich um Menschen mit tierischen Eigenschaften. Diese Wesen wurden zum allerersten Mal auf dem Jupiter geschaffen und wurden auch dort in der höchsten Anzahl unter der Schirmherrschaft des jupiteranischen Adels gezüchtet. Auf eine bizarre Art und Weise stellte Onmnios also den Vater dieser fremdartigen Wesen dar. Obwohl es ein unausgesprochenes Wort war, sahen seine absonderlichen „Kinder“ in ihm tatsächlich eine Art Vaterfigur. Sie verdankten ihm ihre artifiziell herbeigeführte Existenz und den höheren Rang gegenüber gewöhnlichen, niederen Lykanthropen. Da war tiefe Dankbarkeit in ihnen, welche sie ihrem Schöpfer zeigten, indem sie ihm gegenüber umso loyaler waren. Beide Lykanthropen trugen vergoldete Körperpanzer und salutierten vor dem Baron. Daneben warteten zwei weitere, kleinere, kapuzineraffenartige Geschöpfe, welche am ehesten mit Butlern von der alten Erde vergleichbar waren. Diese ebenfalls speziell für Omnios gezüchteten Neoanthropoden dienten ihrem Herrn als treue Kammerdiener und kümmerten sich um intime, persönliche Angelegenheiten des Barons. Sie servierten, falls gewünscht, Speisen und Getränke, kümmerten sich um seine Wäsche und um sein Gepäck und waren geradezu zwanghaft verschwiegen über alles, was sie während ihren Tätigkeiten mithörten und sahen. Generell entstammten alle Lykanthropen und Neoanthropoden einem streng geheim gehaltenen Genlabor vom Jupitermond Ganymed und zeichneten sich unter anderem durch ihre körperliche Widerstandsfähigkeit gegenüber hoher Gravitation aus, sowie durch verbesserte Regenerationsfähigkeiten, erhöhte Lungenkapazität, aussergewöhnlich starke Kreislaufsysteme und eine wesentlich gesteigerte, geradezu suizidale Gehorsamkeit gegenüber ihrem Herrn aus. Omnios nahm stillschweigend ihre Anwesenheit zur Kenntnis. Ohne ein Wort zu verlieren, ging die kleine Gruppe weiter zur dicht verschlossenen Luftschleuse. Diese öffnete sich mit einem lauten, zischenden Pfeifen und Omnios wandelte die angrenzende Rampe runter, welche sich automatisch vor ihm aufgetan hatte. Sein Begrüssungs-Komitee bestand aus etwa einhundert strammstehenden, menschlichen Soldaten und einer Handvoll privater Diener und Berater, darunter der persönliche Adjutant des Barons, Similis Symvoulos, der seine Ankunft sehnlichst herbeigesehnt hatte und nun, nachdem alles glatt nach Plan verlaufen war, sichtlich erleichtert war. Similis wusch sich eine die Stirn herunterrinnende Schweissperle mit dem Handrücken ab.

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