Xenon Sychiles - Autokrator Planetaris

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Man schreibt das ferne Jahr 10.000 nach Christus. Die Menschheit hat sich über das gesamte Sonnensystem verteilt. Der machthungrige und gefährliche Grossindustrielle Baron Favlos Omnios, der Spross einer mächtigen Herrscherdynastie, sieht sich dazu erkoren, das seit Tausenden von Jahren nicht mehr bestehende solare Imperium wiederherzustellen. Dazu spannt er ein Feld aus Intrigen und Verschwörungen, um zum alles regierenden Autokrator Planetaris aufzusteigen, dem Herrscher der Planeten.

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Okorimashita keuchte immer noch wie wild und machte eine impulsive, stark abweisende Geste gegenüber Taneb.

„Haltet Euren Mund, Taneb! Ich bin jetzt nicht in der Stimmung für Eure lächerlichen Anschuldigungen!“

Mit einer drohenden Geste richtete der Hohepriester seinen Stab auf ihn und ballte seine Hand zur Faust.

„Wir alle wissen, dass es wahr ist, Okorimashita. Seht euch um. Öffnet Eure Augen und überprüft Eure anderen Sinne! Die Götter sind nicht minder wütend als Euer eigenes Volk!“

Endoxa sah sich in dem Raum um, blickte in die verurteilenden und wütenden Gesichter der Menschen. Da war tatsächlich tiefe Ablehnung und Verurteilung in ihren Ausdrücken. Manche der Adeligen versuchten ihre Abscheu durch aufgesetztes Lächeln gegenüber dem König zu verbergen, was ihnen jedoch mehr schlecht als recht gelang. Es war eine bizarre Szene: die eigentlich den Krieg und Tod gleichermassen hochschätzenden Marsianer waren durch die Attacke völlig verunsichert worden und empfanden nun eine ehrlich empfundene Trübseligkeit. Kommandant Revinta machte einen Schritt auf den Herrscher zu. Auch er hatte sich entsprechend den Trauerritualen mit einer schwarzen Rüstung und einem schlichten, roten Umhang bekleidet.

„Eure Majestät, wir haben das Wrack etwa eine Stunde nach dem Angriff entdeckt und geborgen. Wir wurden auf den Verbleib aufmerksam, weil das Schwebeschiff der Prinzessin auf seiner Rundreise eigentlich mehrere Städte hätte passieren sollen. Den Ureinwohnern des Nordpols war das Verspäten der sonst so pünktlichen Prunkbarke als erstes aufgefallen. Ich wurde umgehend informiert und sandte einen grossen Suchtrupp aus, welcher letztlich auch fündig wurde.“

Der König ergriff den Kommandanten am Brustharnisch und schüttelte ihn durch:

„Wo ist meine Tochter? Vergesst den Rest fürs erste. Wo ist sie? Welches der Opfer ist sie?“

„Keines, eure Majestät. Wir konnten ihre Überbleibsel nirgends aufspüren. Wir gehen stark davon aus, dass man die Prinzessin in voller Absicht entführt hat.“

Auf Okorimashitas Schultern fühlte es sich etwas leichter an. Sie war also entführt worden? Das musste bedeuten, dass zumindest noch eine Chance bestand, dass sie noch am Leben sein könnte. Wer würde schon eine so verwegene Aktion mitsamt ihrem Verschwinden durchführen, wenn man sie nicht lebend gefangen nehmen wollte? Hätte man sie wirklich nachhaltig töten wollen, hätte man diesen Endpunkt der Planung auch durch Raketen, aus sicherer Distanz, erreichen können oder durch einen gezielten Schuss aus einem höheren Orbit. Vielleicht war doch noch nicht alles verloren. Zunehmende, zärtlich aufkeimende Hoffnung erwuchs in seinem Herzen.

„Herr, da ist noch mehr. Seht bitte selbst.“, Der Kommandant deutete auf ein verbranntes Skelett, welches auf einem der Tische ausgebreitet lag. Die verkohlten Reste der Rüstung und die fast unkenntlich gewordenen Rangabzeichen identifizierte Okorimashita sofort: dies mussten die sterblichen Überreste von Kelkantos Benevarius sein. Der alte König verdrängte eine Träne und näherte sich dem Leichnam langsam. Er berührte die Seite des Schädels behutsam und verehrend mit der Fläche seiner Hand.

„Mein alter Freund. Mein treuer Begleiter in ach so vielen Kämpfen und nicht minder vielen Scharmützeln. Langjähriger und uneigennütziger Beschützer meiner Tochter. Möge Charon deine Seele gut über den Fluss Styx in die Unterwelt führen.“

Er legte ein Grabtuch über den Schädel. Danach platzierte Okorimashita zwei Goldmünzen auf die Augenregionen. Anhänger der Tanvedra-Bruderschaft klatschten dazu rhythmisch in die Hände, während das Ganze mit dem tiefen Bassgesang eines ihrer älteren Mitglieder untermalt wurde. Okorimashita fühlte sich in diesem Augenblick unbeschreiblich alt. Er erblickte eine Reflektion seiner selbst in einer den Gott Mars verkörpernden, aus schwarzem Granit bestehenden Stehle. Was war nur mit ihm geschehen? Konnte das wirklich er sein? War er das, dieser uralte Mann mit der ledernen Haut eines Elefanten, der ihn da anblickte? Wo war seine jugendliche Erscheinung nur hin verschwunden? Chronos hatte sie verzerrt, der unerbittliche Zahn der Zeit an ihr genagt. Erinnerungen an alte Heldentaten und Feiern überkamen ihn. Er hatte als nur zehnjähriger Junge sich vielen Duellen gestellt und sogar einen der älteren, erfahrenen Krieger mit einem Metallstock erschlagen und dies obwohl sein hünenhafter Gegner das Doppelte seiner Grösse und eine scharfes Schwert besass. Er hatte den abgeschlagenen Kopf des Mannes auf demselben Stock, mit dem er ihn getötet hatte, aufgespiesst in seiner Heimatstadt umherparadiert. Der kleine Prinz hatte damit grossen Respekt von den Älteren geerntet, auch von seinen Grosseltern mütterlicherseits, welche niedere Adelige aus der Provinz waren. Sein Grossvater war vom Stolz förmlich übermannt worden. Über Okorimashitas unerwarteten Triumph im Duellkampf war er so sehr erfreut gewesen, dass er einen eingravierten Erinnerungsstein an dem Ort des Geschehens hatte anbringen lassen. Seine Erbin hatte für ihn einen ledernen Lendenschurz anfertigen lassen, welcher an die Kleidungsstücke der älteren Krieger erinnerte und in alter Schrift seinen Erfolg mit den Worten „Der alles erzittern lassende Mars steht diesem Knaben in seinen Taten bei“ verkündete. Bei dieser Rückschau sah er wieder die fröhlichen Gesichter seiner lange verstorbenen Familienmitglieder vor sich. Mit nur zwanzig Jahren war er später der König des unter seinem Vater vereinten Mars geworden. Wie oft hatte er sich gegenüber seinen Stammesmitgliedern in halsbrecherischen Aktionen beweisen müssen. Aber wohin hat das alles letztendlich geführt? Seine Tochter war fort und nun hasste ihn sein Volk für sein, ihrer Meinung nach, „Weiches“ Herz. Sein einstiger Ruhm und seine Errungenschaften waren in Vergessenheit geraten. Nicht wenige im Volk wünschten sich jetzt den viel bewunderten Omnios vom Jupiter als neuen Herrscher. Er würde den Mars reich machen und wieder zu alter Grösse führen, hiess es. Endoxa runzelte die Stirn. „Sie würden tatsächlich einen fremden Mann vom Jupiter ihrem eigenen König vorziehen, der aus ihrer Mitte stammt“, dachte er. Wut stieg in ihm auf. Wie viel hatte er dem Mars und seinen Leuten geopfert? Wie viel Blut hatte er für die Marsianer verloren wie viele Narben davongetragen, nur um diese dann durch die rückständigen und schmerzhaften Behandlungsmethoden der marsianischen Heilkunst wieder gesunden zu lassen? Bereits als kleines Kind hatte er durch den harten und stets mit blutvergiessenden Auseinandersetzungen gezeichneten Leben nicht wenige schwere Wunden davongetragen. Sein Blick fiel auf eine Narbe an seinem linken Arm, welche ihn von seinem Cousin während dem Waffentraining mit einem Dolch beigebracht worden war, als er fünf Jahre alt war. Die Leute stellten sich ihn als einen im Luxus schwelgenden Hedonisten vor, aber das war er nie gewesen. Eine Schlafmatte reichte ihm als Bett und er ass niemals mehr, als was sein Körper brauchte. Den Festgelagen war er meistens fern geblieben, um sich im meditativen Gebet dem Gott Mars in dessen Tempel widmen zu können. Einen Harem hatte er ebenfalls nicht gekannt, Sadgynaika war seine einzige Liebe gewesen, obwohl ihm als König das Recht auf viele unterschiedliche Sexualpartner zugestanden hätte. Ja, so dankte man ihm seinen streng spartanisch gehaltenen Lebensstill letztendlich: indem man ihn als schwachen, nur nach weltlichen Gelüsten schwelgenden Idioten darstellte. Die Leute verwechselten ihn scheinbar mit seinem Grossvater väterlicherseits, König Milos Endoxa, der ein unentschuldbarer Spieler, Lustmensch als auch in allen anderen Bereichen unverzeihlich verkommener König gewesen war. Okorimashitas Vater Pyron selbst war einer wilden Nacht nach einem langen Fress- und Trinkgelage des alten Königs mit einer Dienerin entsprungen. Okorimashita erinnerte sich, wie sehr er den alten Mann verachtet hatte. Für ihn war er der pure Ausdruck von perversester Dekadenz gewesen. Als er ihn einmal als Kind in seinem Palast besucht hatte, war der Alte wie üblich wieder einmal betrunken gewesen. Er hatte Okorimashitas für sein junges Alter sehr stark ausgeprägten Bauchmuskeln gesehen und fuhr ihm mit seiner ringbesetzten Hand über den Bauch. „Wozu brauchst du das, mein Junge? Willst du etwa auf der Erde einen Schönheitswettbewerb gewinnen?“ hatte der alte Mann zynisch gefragt. Gelächter war durch die geladene Menge gegangen. Okorimashita hatte innerlich gekocht. Milos war von seinen Beratern zweifellos über seine Erlebnisse aufgeklärt worden, aber an Stelle, dass er ihn lobte, verhöhnte er ihn in seinem Thronsaal vor den Augen aller Adelshäuser. Er empfand immer noch Wut in seinem Herzen über diese Zusammenkunft sein Vater versuchte zu vermitteln, indem er ihm weismachen wollte, dass sein Grossvater, wie immer, angetrunken gewesen sei und dass seine ihm entgegengebrachte Geringschätzung ein Werk seiner elenden Trinkerei sei. Aber Okorimashita kannte die Wahrheit hinter den ermunternden Worten seines Vaters: der Alkohol hatte seine Worte nicht verdreht, stattdessen hatten die Gebräue die wahren Ansichten des alten Mannes freigelegt diese witzelnden Aussagen hatten letztlich doch seinen tatsächlichen Ansichten entsprochen. Milos kannte keinen Respekt für irgendjemanden oder irgendetwas. Als ihn die Nachricht vom Ableben seines Grossvaters erreichte, war er darüber ausgesprochen erheitert gewesen, was ihm später jedoch leidtat, denn immerhin verdankte er dem alten Mann, trotz aller Differenzen, seine eigene Existenz. „Er war ein altersschwacher Trottel gewesen“, hatten die Leute gemunkelt, als Milos Sarkophag durch die königliche Stadt getragen wurde. Sahen ihn nun die Leute mit einer solchen Geringschätzung, wie er einst auf seinen Grossvater heruntergeblickt hatte? Sah man ihn als wahrhaften Enkel in der Linie von Milos, „dem Dekadenten“? Er griff sich an die Stirn. Nach allem? Nach all den vielen Heldentaten und seinem endlosen Streben nach Ruhm und Ansehen sah man in ihm trotz allem nur den König Milos in Blut und Treiben beerbenden Enkelsohn? Er wurde jäh aus seinen Assoziationen gerissen, als ein kleiner Junge ausser sich in den Tempel gerannt kam. „Herr! Herr! Hört meine wichtigen Worte! Der Gelobte ist aus der Wüste gekommen und ist auf dem Weg hierher!“ Hohepriester Taneb nickte zustimmend, während sich Kommandant Revinta betend auf die strammen Knie warf. Okorimashita zuckte wie vom Blitz getroffen zusammen. Er traute seinen Ohren nicht. Nach all den Jahren? Nach all den Jahren verliess der Gelobte seinen Berg Olympus Mons in der Wüste und kam nun hierher? „Mein Herr, mein Herr!“ rief der Junge sichtlich aufgebracht. „Was sollen wir tun?“ – Die Antwort brauchte er nicht lange abzuwarten: „Bereitet sofort alles für seine heilige Ankunft vor.“ Über die zu aggressiven, zorneserfüllten Fratzen verzogenen Gesichter kam mit dem Eintreffen der Nachricht auf einmal Erleichterung und sogar Entrücktheit. Auf einmal hatte sich der mit Verzweiflung und Bekümmernis gefüllte Tempel mit den aufgebahrten Leichen in eine enthusiastische Feierhalle voller religiös empfundener Zuversicht gewandelt. Dieses hochgeachtete Wesen, der „Gelobte“ (auch der „Geheiligte“), der Marsianer war in Wahrheit eine aufrechtgehende, sprechende Amphibie, bekannt bei Nicht-Marsianern vor allem als „Violetter Frosch vom Mars“. Der violette Frosch vom Mars war, wie der Name bereits andeutete, ein etwa zweieinhalb Meter grosser, ausserordentlich dünner, anthropomorpher Frosch mit einer violett schimmernden Haut und für viele war er Heiliger und Prophet zugleich. Er war den Marsianern in schweren Stunden oft zu Hilfe geeilt, hatte scheinbare Wunder vollbracht und sogar Umweltkatastrophen vorherprophezeit. Was er genau war, wusste niemand wirklich. Da keines der bekannten Genlabore im Sonnensystem jemals solche Froschwesen wie ihn produziert hatte und er sogar älter als die ältesten Klonanalgen der Menschheit zu sein schien, hielt sich hartnäckig das Gerücht, dass er in Wirklichkeit ein Ausserirdischer sei vielleicht sogar einer der ursprünglichen Bewohner des Mars, der den Untergang seiner Zivilisation in einem unterirdischen Bunker - vielleicht in einer Stasiskammer ausgeharrt hat und dadurch überlebt haben soll. Da es niemanden gab, der sich an seinen ersten Aufritt erinnern konnte und selbst die meisten der am allerfrühesten angelegten Mars-Chroniken ihn, wenn auch nur ganz beiläufig, erwähnten, musste er ungezählte Jahrtausende alt sein. In der Marskultur war, ausser dem Gott Mars selbst, niemand so sehr bewundert und verehrt worden, wie der legendäre violette Frosch. Kommandant Revinta erhob sich wieder und rief vor dem König einen dreidimensionalen, holographisch erstellten Bildschirm auf: eine feiernde, tanzende, die ganze Wüstenstrasse und die dahinter liegende Landschaft quer überziehende Menschenmenge begleitete die kapuzentragende, durch einen zerrissenen, braunen Umhang bedeckte Gestalt mit den zerbrechlich dürren, violetten Gliedmassen. In seiner linken Hand hielt der vielgepriesene Gelobte einen hohen, langen Holzstock, was nur schon durch das Fehlen von holzspenden Bäumen auf dem Mars erstaunlich genug war. Das Wesen lief völlig barfuss, ohne jegliche Fusskleidung, durch den feinen, roten Sand. Okorimashita wurde nervös, er ertappte sich dabei, wie seine Haut erschauderte. Er war dem hohen Besucher in den tausend langen Jahren seines Lebens noch nie persönlich begegnet, hatte aber viel über ihn gehört und gelesen. Offenbar hatte er jeden, mit dem er jemals zusammengetroffen war, in tiefes Staunen versetzt. Rasch herbei geeilte Wächter informierten den König, dass der verehrte Gast nun vor dem Tempeleingang eingetroffen war. Er war da. Wie rasch das ging! Die Wachen öffneten mit vereinten Kräften die schweren, mit kostbaren Darstellungen gezierten Stahltore. Okorimashita sah, wie die grosse Gestalt des Gelobten mit seinen Begleitern den Chrysoberyll-Tempel durch den massiven Torbogen betrat. Der Frosch schlug mit seinem Stock auf den kalten steinernen Boden auf, während er nach vorne in Richtung des Altars lief. Durch das Aufklopfen konnte man seinen Standort in dem unübersichtlichen Raum besser erahnen. Endlich traf er weiter vorne ein. Es herrschte völlige Stille alle Anwesenden starrten stumm und bedächtig auf den exotischen Wanderer. Das Geleit aus Menschen folgte ihm ebenfalls tonlos. Da waren Marsianer aller Art: Krieger, Schmiede, Ärzte, Köche, Piloten, Soldaten, niedere und höhere Dienerinnen, Ammen, Mönche und Schwestern aus Klöstern, Adelige, Bürger, Reiche, Arme, kleine Kinder, die teils getragen und an den Händen geführt werden mussten, Jugendliche, junge Paare, schwangere Frauen, Leute fortgeschrittenen Alters und sogar Uralte, welche an Stöcken gehen mussten. Da gingen reiche Händler und arme Bettler nebeneinander wie vertraute Geschwister. In seiner Gegenwart schienen die Menschen ihre Ränge und die damit verbundenen gesellschaftlichen Trennwände zu vergessen. Menschen verschiedenster Stellungen hatten sich nahtlos in Reih und Glied gestellt. Das Beieinander alleine hatte einen über alle Massen beachtlichen Anblick geboten, aber mit dem Geheiligten an seiner Spitze wirkte es wie die Erfüllung einer mystischen Prophezeiung. Auf dem Gesicht des Wesens, welches nach und nach mit dem Näherkommen unter der Kapuze teilweise deutlicher sichtbar wurde, liess sich keine menschliche Mimik ausmachen. Es gelang dem verdutzen König nicht festzustellen, ob der flache Kopf mit dem breiten Maul und den hervortretenden Augen ihn direkt ansah oder nicht. Der Gelobte und seine Begleiter kamen kurz vor dem König zum Stand. Totenstille herrschte. Die sich über ihn erhebende Gestalt verdunkelte den wesentlich kleineren Okorimashita. Eine Aura alldurchdringender Heiligkeit erfasste Endoxa, als ob er förmlich darin gebadet wurde. Wunder über Wunder. Der Frosch zog langsam seine braune Kapuze zurück, was seine gelben Linsenaugen noch besser zur Geltung brachte.

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