>>Tut es noch weh? << ,wollte sie wissen, während sie etwas näher an ihn heranrückte. Und nach seiner Verletzung am Kopf schaute.
>>Nein! << , antworteteKai und fühlte mit der Hand prüfend an die Stelle, an der er sich verletzt hatte.
>>Es ist ja nur noch ein blauer Fleck zu sehen<< ,meinte sie, und beugte sich noch etwas näher zu ihm hinüber.
Seine Verletzung hatte er in der Aufregung der aufregenden Tagesgeschehnisse völlig vergessen.
>>Sehen sie selbst? <<, sagte er und neigte seinen Kopf zu ihr hin. Jetzt roch er den sündhaft verführerischen Duft ihres leichten, süßen Parfüms, den er langsam in sich aufsog. Behutsam fuhr sie mit ihrer weichen, zarten Hand vorsichtig über sein Haar und rückte noch etwas näher zu ihm heran. Ihre halblangen hellblonden Haare, die bis zu ihren zarten Schultern reichten, hatte sie nach hinten gelegt. Vorsichtig berührte sie die verwundete Stelle an seinem Kopf, sodass er für einen Augenblick ihre Hand vor seinen Augen hatte.
>>Es wird wieder gut werden<< ,sagte sie leise, während dem sie mit der rechten Hand geschickt, ohne dass er es bemerkte, eine winzig kleine Pille in sein Whiskey Glas fallen ließ.
>>Was führt Sie denn hier in diese noble Diskothek? <<, fragte Kai neugierig, nachdem sie sich wieder von ihm abgewendet hatte, und gemütlich in die Couchecke zurücklegte.
>>Sie sind doch nicht schwul oder? <<, entgegnete sie ihm direkt ohne auf seine Frage einzugehen, mit einem listigen, neugierigen Hintergedanken.
Kai war so überrascht von der Frage, dass er nicht gleich antworten konnte.
>>Warum? sehe ich so aus! << ,fragte er ausweichend, da ihm in diesem Augenblick nichts anderes einfiel.
>>Wissen Sie, heute weiß man das nie<< ,merkte sie entschuldigend an, um ihre peinliche Frage zu rechtfertigen.
>>Mich interessiert hier die Lasershow um Mitternacht<< ,sagte Kai und setzte gleich eine Frage nach.
>>Und aus welchem Grund sind Sie hier? <<,
>>Ich bin auf der Suche nach einem jungen, gutaussehenden Talent für meine Modelagentur. <<,
>>Ach so! Ich hatte es ja ganz vergessen. Sie haben ja eine Model-Agentur in Frankfurt<< ,erwiderte Kai.
Soeben hatte der Discjockey einen langsamen Song aufgelegt. >>Oh! Es ist Musik zum Träumen<< ,sagte Karin Blanz, nachdem sie das Lied von Michael Bolton erkannte.
" A Love So Beautyfoul" hieß der Titel.
Ein gefühlvoller Song für sehr verliebte Paare.
>>Wollen wir tanzen? << ,fragte sie ihn und sah ihm dabei tief in die Augen.
>>Ja gern, wenn Sie möchten! <<, antwortete Kai erfreut, stand auf verbeugte sich leicht vor ihr und nahm ihre Hand.
Dann legte er Gefühlvoll seinen rechten Arm um ihre schmalen Hüften, um sie zur Tanzfläche, zu bekleiden.
Wenige Schritte waren es nur die sie beide zu gehen hatten. Wie eine gelenkige Gazelle bewegte sie sich in seinem Arm, den er gefühlvoll, um sie gelegt hatte. Jetzt fühlte er ihre schmalen Hüften an seinem makellosen Körper.
Auf ihrer nackten zartbraunen Haut trug Karin Blanz nur eine dunkelrote Lackfarben Lederjeans, mit einem gleichfarbigen Top, der ihren reizvollen Körper noch mehr zur Geltung brachte.
Sie sah bezaubernd schön und begehrenswert aus, dachte er.
Pure Erotik und süßlicher Duft lag in der Luft, in der Erlebnisreichen Bar Serena, am Westend von der Welt-Banken-Metropole Frankfurts.
Die eingetretene Situation bestimmte das herrliche Geschehen der Nacht die vor ihnen lag.
Jetzt waren sie beide auf der Tanzfläche angekommen. Eng umschlungen tanzten Schwule und Lesben in ihrer Nähe miteinander und ließen dabei ihren Gefühlen freien Lauf.
>>Wir fallen bestimmt auf<< ,flüsterte sie lächelnd während dem sie ihre Arme sanft um seinen Hals legte.
Hautnah standen sie sich gegenüber. Kai umarmte ihren schlanken Körper und legte seine rechte Hand leicht auf ihren reizenden Po, sodass sie ihn spüren konnte.
Im Rhythmus der romantischen Musik bewegten sich jetzt ihre schlanken Körper auf der vollen Tanzfläche.
Was war los mit ihm? dachte er.
Nein! Dieses Gefühl kannte er nicht!
Es war das Gefühl der Freiheit, der Unbeschwertheit und des Glücks, dass er plötzlich in sich spürte.
Alles Problematische war so leicht und so einfach geworden.
Die Welt war bunt und schön!
Könnte es nur immer so sein, dachte er und drückte ihren Körper sanft fester an sich heran.
Eine unbestimmte Zeit bewegten sie sich schon im Rhythmus der langsamen, schönen, gefühlbringenden Musik auf der Tanzfläche, ohne dass sie ein Wort miteinander geredet hatten. >>Ich bin Karin<< ,sprach sie leise und küsste ihm so, dass er es leicht spüren konnte, mit ihren zarten Lippen in den Nacken.
>>Nenn mich Kai! <<, antwortete er, ging mit dem Kopf zurück und sah in ihre klar funkelten blauen ausdrucksvollen Augen. Ihr sinnlicher Mund berührte jetzt seine Lippen. Der sekundenlange, gefühlvolle Kuss wurde zu einem Aufschrei der Liebeslust beider Körper, gefangen im Sog der unbändigen Liebe. Ja, sie hatte es geschafft! Die Tablette im Whiskey-Glas unterstützte ihren Auftrag, den sie ausführen musste.
>>Komm wir machen uns einen schönen Abend<< ,flüsterte sie, nahm gefühlvoll seine Hand und ging mit ihm eng umschlungen an den Platz in der Diskothek zurück.
Die Droge, die sie Kai heimlich vor zwanzig Minuten in das Glas fallen ließ, verwirrten ihm jetzt die Sinne.
Pünktlich um 24:00 Uhr begann das große erotische Spektakel, auf das fast alle in der Diskothek gewartet hatten.
Eng aneinander saßen sie jetzt beide auf dem weichen Sofa und amüsierten sich über die aufreizenden Körper der Transvestiten.
Hätte er gewusst, dass die russische Agentin Nadja Kosova in seinen Armen lag, wäre er in panische Angst geraten und sofort fluchtartig davongelaufen.
Die Show ging seinem Ende entgegen. War es eine Frau? Oder war es ein Mann? fragte man sich, während der letzte Transvestit sich langsam gekonnt entkleidete.
>>Es ist eine Frau! oder was meinst du? <<, sagte Nadja Kosova alias Karin Blanz sehr gespannt, konzentriert auf das Geschehen auf der Tanzfläche.
>>Nein! Ich glaube, dass es ein Mann ist<< ,antwortete Kai, als der Transvestit langsam auf der Tanzfläche im Lichtkegel eines hellen Flutstrahlers seine letzten Kleidungsstücke auszog. Bis auf ein kurzes pinkfarbenes Miniröckchen und einem fleischfarbenen Bustier an dem man den Ansatz eines Busens erkennen konnte, stand er jetzt im plötzlich abgedunkelten Licht, in der Mitte der Tanzfläche.
Die anfeuernden Rufe und Pfiffe der Discobesucher verstummten, als sich plötzlich das Licht bis auf die Notbeleuchtung in der ganzen Disco Bar ausschaltete.
„Jetaime Mon ami“ hörte man leise die frivole, erotische Melodie aus dem Disco Lautsprecher.
Die verruchte Stimme des Sängers aus der Lautsprecherbox unterstrich die prickelte Erotik, die bis auf den Höhepunkt angestiegen war.
Langsam treten sich jetzt die Flutstrahler in abwechselnden Farben auf dem fast nackten Körper im Rhythmus der leisen Musik.
Elegant gekonnt öffnete er sein Dessous Oberteil und warf es den nahe stehenden Discobesuchern entgegen.
>>Weiter...<< ,forderten die Discobesucher lautstark, die Schönheit auf der Tanzfläche sich zu entgleiten.
>> Ja, es ist eine Frau! Ich sag’s doch! Nur eine Frau kann so schön sein<< ,sagte Karin Blanz, als sie die schönen reizvollen üppigen Brüste sah. Plötzlich war eine erwartungsvolle Stille eingetreten. Keiner der anwesenden Partygäste, hatte damit gerechnet, was jetzt geschah!
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