Josie Hallbach - Bergdorf sucht... Bewohner

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Das Leben in Lämmerbach hält für Paula weitere Überraschungen bereit. Unter anderem verläuft die Dokumentation über den berühmten Bergkäse keineswegs wie geplant. Außerdem steht ein von Julia arrangiertes Treffen mit ihrem Ex an. Für zusätzliche Dramatik sorgt die Übersiedelung eines Jungen-Internats inklusive neuer Lehrkräfte. Einer dieser Lehrer entpuppt sich dabei als unerwartete Gebetserhörung.
Irgendwann sieht es so aus, als gäbe es für die junge Lehrerin ein romantisches Happy End, aber in der Rechnung befinden sich bis zum Schluss ein paar Unbekannte.
Lämmerbach-Reihe Teil 3

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Paula schaute ihn verwundert an. Vor ihren Augen schien eine Art Verwandlung vor sich zu gehen. Dieses Mal aber nicht vom Prinzen zum Frosch, wie bei Jörg an dem besagten Abend, sondern von einem selbstsicheren Mann zu einem zerknirscht wirkenden Jungen. Zuerst schimmerte dieses junge, traurige Gesicht nur bruchstückhaft durch die gewohnten Züge hindurch, dann aber bröckelte immer mehr von seiner selbstbewussten Mimik ab. Die Mundwinkel, die oft so zynisch lächeln konnten, glätteten sich allmählich und seine Augen wurden dunkler und sanft. Sie war so fasziniert von diesem Wunder, das da vor sich ging, dass sie die nächste halbe Stunde völlig vergaß, von seinem Schoß aufzustehen. Es wirkte, als ob eine Schleuse geöffnet worden wäre. Er fing an, von sich zu erzählen, zuerst stockend, dann zunehmend schneller und flüssiger. Den Anfang bildete seine Vergangenheit. Er berichtete von seiner Kindheit. Dann brachte er die Sprache auf seine sexuellen Beziehungen. Von der älteren Vermieterin erzählte er, bei der er während der Oberstufe gegen gewisse Zugeständnisse und Gegenleistungen umsonst wohnen durfte. Die gesparte Miete investierte er in Markenklamotten und den Führerschein. Von Sophie Vollmer, seiner ersten normalen Freundin, in die er bis über beide Ohren verliebt gewesen war, berichtete er. Plötzlich fiel der Name Petra Maier.

Paula wagte kaum zu atmen.

Petra war sechzehn gewesen, als er sie eines Abends im „Roten Baum“ kennenlernte. Sie war mit ihrem Vater zusammen nach Lämmerbach gekommen. Herr Maier hatte den bewaldeten Berg und die dortige Hütte gepachtet, ging seiner Passion als Freizeitjäger nach und seine Tochter langweilte sich bei ihren Wochenendaufenthalten in diesem Hinterwäldlerdorf entsetzlich, bis sie Daniel entdeckte. Dass er bereits eine Freundin hatte, beeindruckte sie nicht sonderlich.

„Ich will nicht alle Schuld auf Petra schieben. Immerhin hätte ich mich wehren können. Aber sie wusste, was sie tat. Ich hatte einiges getrunken und sie rückte mir derart professionell zu Leibe, dass sich wohl kurzzeitig mein Verstand ausgeschaltet hat. Ich war eben siebzehn“, berichtete Daniel mit um Verständnis bittender Miene. „Sophie erfuhr natürlich davon und machte mit mir Schluss. Ich war am Boden zerstört. Petra nutzte daraufhin meine Verzweiflung aus. Es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, es wäre nicht schön mit ihr gewesen. Sie wusste nur allzu gut, wie man einen Jungen bei Laune hält. Aber ich ahnte die ganze Zeit, dass sie mit mir nur spielte. Irgendetwas machte mich von Anfang an bei ihr misstrauisch. Außerdem bekam ich heraus, dass sie ein nicht unerhebliches Drogenproblem hatte. Trotzdem ließ ich mich auf ihr Spiel ein.“ Er schloss für einen Moment die Augen.

Paula wagte es nicht, ihn anzusprechen, aus lauter Angst, er könne abbrechen und ihre Chance, wenigstens einmal hinter seine Maske zu blicken, wäre für immer vertan.

Als er fortfuhr, klang seine Stimme rau: „Irgendwann hat sie dann aus heiterem Himmel behauptet, von mir schwanger zu sein. Allerdings glaubte ich ihr das nicht. Ich mochte zwar eine Menge Dummheiten in dieser Zeit begangen haben, aber ungeschützter Verkehr gehörte nicht dazu und schon gar nicht mit einer Heroinabhängigen. Da gab sie unumwunden zu, dass sie nicht genau wisse, wer für die Schwangerschaft verantwortlich wäre. Für eine Abtreibung sei es aber zu spät und ihr Vater dürfe nie etwas von den Münchner Freunden erfahren. Er hätte jedoch keine Schwierigkeit, mich als künftigen Schwiegersohn zu akzeptieren. Ich hatte natürlich keine Lust, mich vor ihren Karren spannen zu lassen. Daraufhin versuchte sie mich zu erpressen. Wenn ich nicht bereit wäre, mich zu diesem Kind zu bekennen, würde sie allen Lämmerbachern erzählen, dass ich sie vergewaltigt habe. Schließlich sei sie noch minderjährig und die Umstände sprächen eindeutig gegen mich. In einem derart konservativen Ort würde man in solchen Dingen sicherlich keinen Spaß verstehen.“ Seine Miene verfinsterte sich beim Erzählen zusehends und Paula war sich nicht einmal mehr sicher, ob er überhaupt noch wusste, dass sie auf seinem Schoß saß und zuhörte. Es klang mehr, als spräche er zu sich selbst.

„Selbstverständlich habe ich mich nicht auf diesen hirnrissigen Deal eingelassen. Ich sagte ihr klar, was ich von der ganzen Sache hielt, ging und ließ sie allein in der Hütte zurück. Zehn Minuten später fiel ein Schuss. Ich fand sie blutüberströmt auf dem Boden. Sie habe nicht die Absicht gehabt, sich zu verletzen, gestand sie mir noch, bevor sie das Bewusstsein verlor. Es hätte eigentlich nur ein Warnschuss werden sollen. Ich weiß nicht, ob das stimmte, aber es hätte ohnehin nichts mehr daran geändert. Ich habe später versucht, sie im Krankenhaus zu besuchen, aber sie wollte mich nicht sehen. Keine Ahnung, was aus ihr geworden ist.“ Daniel kehrte allmählich in die Gegenwart zurück. Nun schaute er sie direkt an und lächelte schwach: „Ich weiß, es gibt heute noch Leute, die über die ganze Sache sprechen und mir dabei die Schuld für diese Tat in die Schuhe schieben. Wahrscheinlich sind dir bereits eine Menge Gerüchte zu Ohren gekommen.“

Statt einer Antwort drückte Paula ihn nur stumm an sich.

„Damals habe ich mir geschworen, Lämmerbach für immer hinter mir zu lassen. Ich wollte mein eigenes Leben führen und es genießen, so gut es eben ging. Weil ich gefühlt nichts mehr zu verlieren hatte, stürzte ich mich in Affären. Es gab stets genug Mädchen, die Interesse an mir hatten.“ Er schluckte und kämpfte mit seinen folgenden Worten: „Ich möchte, dass du weißt, Paula, dass ich auf Vieles, was ich in meinem Leben gemacht habe, nicht sonderlich stolz bin. Aber ich will mich ändern. Und dazu brauche ich jemanden wie dich. Wenn du mir eine Chance gibst, würde ich es gern versuchen.“ Der kleine, zerknirschte Junge trug den Sieg davon.

In Paula sprang daraufhin eine Art Mutterinstinkt an. Sie fuhr ihm durchs Haar und hatte unwillkürlich den Wunsch, ihn zu trösten. Daniel brauchte sie und das erfüllte sie mit einer neuen Art des Selbstvertrauens.

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