Carola van Daxx - Heiße Fleischwurst mit Kakao (XXL Leseprobe)

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Heiße Fleischwurst mit Kakao (XXL Leseprobe): краткое содержание, описание и аннотация

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"Des Leewe iss kei Zuggerschlegge!", das wusste schon Oma Hermine – und sollte damit meist recht behalten…
Im verlixten siebten Beziehungsjahr läuft es bei Jan, dem feinen Hanseaten, und Lina, der taffen Sekretärin aus Büdingen, nicht mehr so rund wie einst. Sie kämpft wie immer gegen die Pfunde, er gegen die drohende Pleite und das Heimweh nach Hamburg. So treibt es ihn immer öfter ins Frankfurter Rotlichtmilieu, wo er eines Tages eine interessante Entdeckung macht. Doch dann geht die Sache erst so richtig los…
Eine romantische Komödie, die in Hamburg, Frankfurt und dem tiefsten Oberhessen spielt. Geschrieben mit viel Phantasie und einer guten Portion Bissigkeit, ein echter «Frech»-DAXX eben.

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Lina lachte sich trotzdem selbst im Spiegel an. Ein Trick, mit dem man sein Gehirn angeblich kurzerhand zu einer Superlaune überlisten konnte. Bislang hatte es dummerweise noch nie funktioniert, aber Lina wollte die Hoffnung nicht zu voreilig aufgeben. Momentan kam sie sich jedenfalls uralt vor. Und das mit dreiundvierzig!

Naja, sie musste sich wohl oder übel einfach damit abfinden: Eines dieser feenartigen Wesen, die wahlweise und mit schöner Regelmäßigkeit in der Kaffee-, Margarine- oder Marmeladen-Werbung auftauchten, würde aus ihr nie mehr werden. Jedenfalls nicht in diesem Leben. Sie dachte an all die Superfrauen, die morgens bereits frisch frisiert und dezent geschminkt – ohne jegliches Brennen! – die Augen öffnen, topfit und energiegeladen aus dem Bett hüpfen, elfenhaft zu einem harmonischen Familien-Frühstück an den liebevoll gedeckten Tisch schweben, wo ein tip-top duftender, frisch rasierter und gutgelaunter Mann mit zwei blonden Bilderbuchkindern die schöne Mutti schon sehnsüchtig erwarten. „Mensch, Lina!“, schimpfte sie ihr Spiegelbild, „solche Superweiber gibt es doch nur im Fernsehen!“ Und eigentlich wusste sie es doch schon lange: Die heile Frühstückswelt war eine Scheißerfindung!

Sie warf einen Blick hinaus auf die Arnsburger Straße. Der kleine Stadtteil Bornheim im Nordosten von Frankfurt war ungewöhnlich ruhig an diesem bitterkalten Sonntagmorgen. Viele hatten sich nicht hinaus in die Kälte begeben. Nur ein paar fahrradfahrende Brötchenholer mit potthässlichen Strickmützen oder übermüdete Spätheimkehrer waren zu erblicken.

Frankfurt war in diesem Winter wirklich zum Eiskeller geworden, selten war es in der Stadt am Main so frostig. Von wegen Klimaerwärmung. Sogar die Autos waren komplett zugefroren und der ADAC musste jetzt immer wieder Sonderschichten einlegen, um die Frankfurter und ihre allerliebsten Gefährte wieder fit zu kriegen.

Klirrende Kälte herrschte schon seit Anfang des Jahres – und momentan war kein Ende abzusehen. „Wird es überhaupt mal wieder Frühling?“ Lina musste an Jan denken. Und hoffte, dass wilde Frühlingsgefühle bald diesen öden Winterschlaf ablösen würden…

Gestern Abend hatte er aus dem ebenso eisigen Hamburg angerufen und erzählt, dass die Außenalster komplett zugefroren war. Und das gab es laut Jan nur ganz, ganz selten! Das letzte Mal vor fünfzehn Jahren. Ganz Hamburg würde am Sonntag auf den Beinen sein… Endlich gab es mal wieder Alstereisvergnügen mit Budenzauber. Jans Elternhaus, die schicke Eppendorfer Villa Johannsen, lag in unmittelbarer Nähe zur Außenalster. Ein richtig teures Pflaster war das. Unbezahlbar für normal Sterbliche! Aber das exklusive Anwesen befand sich schon seit Generationen im Besitz der Johannsens. Und dieser Name stand in Hamburg für beste Weine und erlesene Spirituosen aus aller Herren Länder.

Jan hatte sich vorgenommen, über die zugefrorene Alster hinüber zum Hotel Atlantic zu laufen. Dort hatte vor Jahren alles begonnen. Mit Lina und ihm. „Schöne Grüße an Udo!“, hatte sie gestern noch ins Telefon geflötet. Gemeint war natürlich Udo Lindenberg, prominenter Dauergast im Hamburger Grandhotel. Tatsächlich hatten Lina und Jan ihn dort schon des Öfteren gesehen. Er war sozusagen der Altkanzler vom Atlantic! „Ich werde es gerne ausrichten, falls ich ihn sehen sollte. Mal sehen, wer sonst noch so übers Eis tänzelt!“, hatte Jan geantwortet. „Na, Hauptsache, es bricht keine Panik aus…“

Dann war Jan für kurze Zeit verstummt. Das war immer verdächtig. „Apropos tänzeln“, er klang schon wieder wehleidig, „wenn ich es mir so recht überlege: Also mein Zeh, dieses entzündete Biest, tut beim Laufen immer noch höllisch weh. Das sind Schmerzen!!!“ Lina schwante schon der Rest.„Ich glaube, ich kann morgen gar nicht rauf aufs Eis. Wahrscheinlich würde ich auch gar nicht weit kommen.“ Rolle rückwärts! Wie immer…

Ihrem Jan tat nämlich grundsätzlich alles höllisch weh.

Also auf jeden Fall viel weher als allen anderen Leuten, denen auch irgendwas weh tat. Aber das war nichts Neues für Lina. Einmal war es sein eingewachsener Nagel, dann wieder der Rücken (ein einziges Trümmerfeld!), gefolgt von fürchterlich schmerzenden Fußsohlen. Immer öfter war allerdings auch der komplette Rest-Jan völlig im Eimer. Hanseatischer Wanderschmerz lautete Linas Dauerdiagnose. Und das mit Mitte vierzig! Auf gut Hessisch war ihr Jan nämlich ein waschechtes „Mimösje“. Was eigentlich kleine Mimose bedeutete. Jedoch sollte man dies nicht zu wörtlich nehmen, denn der Hesse an sich neigt zu Verniedlichungen. Aus Babys werden da gerne mal „Bobbelsche“ und am Samstag gibt es keine Suppe, sondern „e rischdisch guud Sübbsche“. Aber ganz im Ernst – und auch nur unter uns: Jan war absolut kein Mimöschen. Nein, er war eine ausgewachsene Mimose!

„Och, Mensch, du Ärmster.“ Lina hatte extra noch ein bisschen Mitgefühl geheuchelt. Sie konnte ja schließlich nicht ständig zu ihm sagen, dass er sich nicht so anstellen solle, der übersensible Künstlertyp. „Vielleicht friert der kranke Zeh ja bei der Kälte einfach ab. Dann hätte sich mein Arzttermin schon erledigt. Und die Krankenkasse würde sich wohl auch freuen“, hatte Jan darauf gescherzt, was Lina schon fast einen kleinen Schock versetzte. So ein Ausbruch von überschäumendem Humor war seit Jahresbeginn bei ihm eher selten zu verzeichnen gewesen. Genau genommen war er schon seit Silvester so komisch. Also noch komischer als sonst! Und so hatte Lina fast alleine aufs Neue Jahr anstoßen müssen. Denn ihr Liebster, der Herr mit hanseatischem Migrationshintergrund, hatte Silvester überwiegend schlafenderweise auf der Couch verbracht. Aufgrund ungezügelter Völlerei war er zu nichts anderem mehr zu gebrauchen gewesen. Nachdem es bei Lina in den letzten Monaten ja nur Diätküche à la Trennkost, Schlummer-dich-schlank, Low-Carb, Low-Fat und vor allem meist Low-Spaß gegeben hatte, war Jan am letzten Tag des Jahres wohl etwas zu übereifrig gewesen.

„Na, wenn es halt schon mal was zu essen gibt!“, hörte sie ihn noch sagen. Das liebevoll zusammengestellte 50er-Jahre-Silvestermenü, bestehend aus Russisch Ei, Toast Hawaii, Käse-Igel und dazu jeweils ein, zwei oder drei Eierlikörchen, hatte ihn dermaßen außer Gefecht gesetzt, dass er schon vor zwölf in die Horizontale musste…

Sie dachte noch einmal an den gestrigen Samstag. Nach längerer Zeit war sie wieder einmal zu ihren Eltern in das mittelalterliche Städtchen Büdingen, nicht weit von Frankfurt, gefahren. Oberhessenidylle pur: Ein malerisches Schloss, viele kleine Fachwerkhäuser, verwinkelte Gässchen und stöckelschuhfeindliches „Koppstaaplaster“… Und mitten in der Altstadt: ihr Elternhaus. In der uralten Wohnküche (70er Jahre, Eiche rustikal!) hatten sie am liebevoll gedeckten Küchentisch zusammen gefrühstückt. Sogar Blümchen standen auf der Kaffeetafel, und Mama Siebenborn war zur Feier des Tages extra beim Frisör gewesen. Ein graues Haar lag exakt wie das andere. Echtes Betongrau und kein Härchen, was aus der Reihe tanzte. Büdingen, minus zwölf Grad: die Frisur sitzt!

Margot Siebenborn war selig gewesen, das einzige Töchterchen wieder einmal bei sich zu haben. Und Hubert Siebenborn, wie immer in seinem uralten, beigebraunen Strickjäckchen, das dermaßen eng saß, dass es dem Kanzlerinnen-Sprengungsblazer mittlerweile ernsthaft Konkurrenz machen konnte, hatte nach kurzer Zeit schon wieder über den Fischkopp , wie er Jan heimlich nannte, gemeckert: „Kann de‘ Fischkopp dann nett in Frankfurt zum Doktor geh‘n?“ hatte er geschimpft. Immer, wenn er sich aufregte – und das war ziemlich oft der Fall – dann ging das nur auf Oberhessisch. „Muss der weche jedem Foddz nach Hamburg fahren? Als ob’s hier kaa Doktern gäb‘…“

Es war ihm nicht recht, dass seine Tochter ein Nordlicht angeschleppt hatte - und keinen waschechten Hessen! Aber mehr noch störte ihn, dass Lina diesen Exil-Hamburger, einen völlig erfolglosen Pinselschwinger, der sich selbst als „Künstler“ bezeichnete, auch noch aushalten musste – mit ihrem Sekretärinnengehalt! Denn Jan war ständig klamm. Seine Gemälde verkauften sich seit der Finanzkrise kaum noch. Und von den wenigen Malstunden, die er in einer privaten Kunstschule gab, konnte er auch nicht leben. Aber von seiner wohlhabenden Mutter, die das üppige Erbe ihres verstorbenen Gatten mit vollen Händen ausgab, standesgemäß im dunkelgrünen Jaguar durch Hamburg fuhr und in einer exklusiven Alstervilla residierte, wollte er sich partout nicht unter die Arme greifen lassen. Vorsichtshalber hatte das arme Genie seiner wohlhabenden Mama deshalb auch gar nichts von seiner finanziellen Dauermisere erzählt…

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