Carola van Daxx
Alpha-Softie
Wie MANN einer wird (Ein absolut seriöser Männer-Ratgeber)
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Carola van Daxx Alpha-Softie Wie MANN einer wird (Ein absolut seriöser Männer-Ratgeber) Dieses ebook wurde erstellt bei
Wer, wie, was - und vor allem WO?
Vorwörter
Die ewige Frage: „Wann ist ein Mann ein Mann?“
DURCHSCHNITT: “Who the fuck is Thomas Müller?”
TEST: „Alpha-Tier oder Softie-Weichei?“
BEFREIUNG: „Sie dürfen Ihre Pantoffeln abgeben!“
ENTSPANNUNG: „Iron-Yoga für Anfänger“
KOHLE, ASCHE, KNETE: „Das liebe Geld“
KOCHEN: „Bocuse oder Kombüs’?“
KÖRPERPFLEGE: „This is a Man’s World!”
BAGGERN: „Aber richtig!“
URLAUB: „Die schönsten Wochen des Jahres?“
RAUCHEN: „Smoky darf nicht sterben!“
ETIKETTE: „Der fröhliche Furz“
HOBBY: „Ein Fall für den Keller?“
BERUFUNG: „Global Player oder Facility Manger?“
BEKENNTISSE: „Tattoos mit Sinn!“
KOMMUNIKATION: „Labern als Kunstform“
ENTGIFTUNG: „Digital Detox“
AUTO: „Des Mannes zweitbestes Stück“
HARMONIE: „Die Doppel-Whopper-Lüge“
GEWERBE: „Schnell ins Bordell?“
FREMDGEHEN: “Geliebte, Freundin, Nebenfrau”
ASKESE: „Trost für Sexmuffel“
SEX: „Alpha, Softie oder sonst was im Bett!“
ALKOHOL: „Ein Tropfen in Ehren?“
ERNÄHRUNG: “Die Religion der Neuzeit”
KREISSAAL: „Das männliche Geburtstrauma“
ZWERGENALARM: „Die lieben Kleinen…“
DURCHHÄNGER: „Mach‘ doch mal ne Andro-Pause!“
GESUNDHEIT: „Ich hab‘ Schnupfen, ich sterbe!“
SCHLUSS MIT LUSTIG: „Sterben für Fortgeschrittene“
ENDSPURT: „Das Beste kommt noch!“
Das “ALPHA-SOFTIE-ZERTIFIKAT“
Die “BACKSTUBEN-LIZENZ“
Haftungsausschluss
Zitate, Lieder, Quellenangaben
ÜBER MICH
LESETIPPS FÜR „GERNE-SCHMUNZLER…“
IMPRESSUM
Impressum neobooks
Wer, wie, was - und vor allem WO?
Der Prototyp des Alleskönners hat viele Namen. In der fiktiven Nutztierhaltung zum Beispiel, um mal ganz bodenständig anzufangen, kennen wir die „Eierlegende Wollmilchsau“– das ultimative Hochleistungstier, das dem Menschen sozusagen den All-inclusive-Lieferservice bietet: Eier, Wolle, Fleisch und Milch, bei Bedarf auch gerne laktosefrei. Könnte eine Art Traum der Menschheit sein. „Ein Tier für alle Felle“, ähm Fälle, sozusagen. Der eher musisch veranlagte und weniger produktive Engländer nennt so ein Universalgenie, egal ob Mensch, Tier oder Maschine, themenübergreifend schlicht und ergreifend „ All singing, all dancing!“ Das ist der Inbegriff des Tausendsassas schlechthin. Woher diese Wortschöpfung stammt und von welchem Genie sie inspiriert wurde, ist nicht überliefert. Fest steht in jedem Fall: Mehr geht nicht. Mehr hält auch keiner aus.
In Italien sagt man zu so einem Phänomen einfach nur „Berlusconi“ – in Russland begnügt man sich mit fünf simplen Buchstaben: Putin.
Und bei uns? Was haben wir für einen Alleskönner im Angebot? Da bricht erst mal langes Schweigen aus. Günther Jauch? Nee, der ist total unsportlich, auch wenn er sonst fast alles kann, aber letztendlich fehlt ihm ein bisschen der letzte Biss, das Fünkchen Macho im Mann. Als Multitalent fällt einem fast schon Helene Fischer ein, aber in dem Fall kann sie wirklich nicht von Nutzen sein, da hilft auch keine Quote. Frau bleibt Frau – und wir suchen ja den neuen Prototyp Mann. Doch bei genauerem Überlegen stellt man fest: Beim gemeinen männlichen Menschen, also speziell beim deutschen Exemplar dieser Gattung, geistert neuerdings der Begriff des „ ALPHA-SOFTIE“durch die Medienlandschaft. Eine Art Allroundgenie in Personalunion, schätze ich. Die perfekte Mischung aus Macho und Weichei. Auf keinen Fall ist dieser Alpha-Typ mit dem allgemein bekannten „ Alpha-Kevin“ zu verwechseln, der nach Definition von Langenscheidt bei der jährlichen Abstimmung zum Jugendwort des Jahres 2015 vorerst Platz 1 belegte und so viel bedeutet wie: „ Der Dümmste unter den Dummen«.
Das ist das von uns gesuchte Alpha-Tier keinesfalls. Doch, wer oder wie ist dieses plötzlich aus dem Geschlechter-Nichts entstandene Phänomen, dieses Mysterium des starken Kerls mit eingebauter Weichei-Funktion wirklich? Und vor allem: WIE WIRD MANN SO EINER?
Na, ich hätte da eine Lösung parat… Aber Vorsicht: Dieser Weg wird kein seichter sein… Doch Sie sind schon nah dran: Lesen Sie dieses Buch, tauchen Sie ein, lassen Sie sich ein, holen Sie das Maximum aus diesem Angebot heraus! Bezahlt haben Sie ja bereits. Oder etwa nicht???
Sehen Sie, ich habe mich nun lange, vielleicht zu lange mit der Gemengelage um die Geschlechter beschäftigt – und weiß jetzt verständlicherweise voll Bescheid. Das mag so mancher anders sehen, aber sei’s drum. Ich kann ja auch nichts dafür, dass ich fast immer recht habe. Selbst Fußball-Held David Odonkor hat dies im Promi-Big-Brother-Haus nochmals für alle Welt klar gestellt: „FRAUEN HABEN IMMER RECHT!“ So weiß es jetzt jeder Mann, jeder Fußballverrückte und jedes Kind. Die Wahrheit darf schließlich nicht verschwiegen werden.
Aber noch etwas: Wer liest, ist klar im Vorteil. Doch beeilen Sie sich, der Run auf den ersten zertifizierten Alpha-Softie rückt in greifbare Nähe – und Sie wollen doch nicht, dass andere Ihnen zuvorkommen. Das wäre dann wirklich schade. Sehr schade. Fakt ist jedenfalls, und da spreche ich wahrscheinlich für viele meiner Geschlechtsgenossinnen: Wir wollen ihn endlich mal sehen, hören, fühlen, riechen und leibhaftig erleben – dieses Wunderwerk von Mann in der modernen Version 20/15…
Fangen wir mal ganz von vorne an: Wie bin ich als „abgebrochene“ Sozialpädagogin und Roman-Autorin (durchschnittlich 4.2 von 5 Sternen bei Amazon!) plötzlich auf die Idee gekommen, einen „Ratgeber für Männer“ zu schreiben? Habe ich die Weisheit auf einmal mit Löffeln gefressen – oder bin ich über Nacht erleuchtet worden? Frei nach dem Motto: Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf? Oder kenne ich mich mit Männern so dermaßen gut aus, dass ich befähigt wäre, ihnen bzw. Ihnen Ratschläge zu erteilen?
Nein, ganz ehrlich, ausschlaggebend war eines dieser „Gipfeltreffen“, die man nur mit jemandem haben kann, den man schon lange kennt. Sehr, sehr lange… Und den man vielleicht noch viel länger gar nicht mehr getroffen, dann aber durch einen Zufall – oder wenn Ihnen der Begriff Schicksal lieber sein sollte – wiedergefunden hat. Und egal, ob es nur ein einziges Jahr oder zehn oder gar zwanzig Jahre waren: Es ist auf Anhieb wieder so „wie früher“.
Kennen Sie solche Begegnungen? Gleiche Wellenlänge , und es ist, als wäre es erst gestern gewesen, seit man das letzte Mal „Mach’s gut!“ zum Abschied gerufen hat, während aus dem Autoradio noch eine Cassette mit Such a Shame von „Talk Talk“ lief... Bevor denn jeder seiner Wege ging, für länger. Und über „Talk Talk“ kein Mensch mehr sprach…
So oder so ähnlich ging es mir mit Philipp. Wir waren mal Kollegen oder vielleicht sogar Seelenverwandte – oder zumindest fast. Ich war eine Art „Teilzeit-Sängerin“ in einer angesagten Frankfurter Bar und Philipp stand dort hinterm Tresen und mixte, was immer vonnöten war. Es entstand daraus eine innige Freundschaft – keine Beziehung, wohlgemerkt.
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