Ruth Broucq - fucking Kerle

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Im ewigen Kampf der Geschlechter- der Unterdrückung und Ausnutzung der Frau durch den Mann- musste Ruth siebenmal schwere Kämpfe ausfechten. Letztendlich hatte sie die Beziehungen beendet, was nicht so einfach war. Deshalb veränderte sie die Beziehungslage zu ihren Gunsten.

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Trotzdem entschloss ich mich diesmal die endgültige Trennung durchzuziehen. Als ich Udo also endgültig, mit Gewalt, nach fünf Jahren hinauswarf, war ich hoch verschuldet.

Dabei hatten wir während unserer Beziehung, in drei verschiedenen Branchen, sicher Millionen verdient, die Udo allerdings zu neunundneunzig Prozent verzockt hatte. Dennoch hatte ich ein abwechslungsreiches, luxuriöses Leben kennen gelernt, speziell in der Glücksspielzeit.

Leider lernte ich durch das Roulette-Geschäft auch die Nachteile kennen. Denn die Behörden stuften es als illegal ein, wodurch ich bei mehreren polizeilichen Razzien behördlich bekannt wurde. Zwar wurde ich nur wegen >Beihilfe zum illegalen Glücksspiel< verurteilt, was nur kleine Geldbußen mit sich brachte, aber der Richter war irgendwann fast ein >alter Bekannter<.

Diese Beziehung hatte mich vieles gelehrt, besonders, dass ich mir, bei aller Liebe und Frühlingsgefühlen, doch immer eisern das alleinige Wohnrecht sichern musste. Am Ende dieser Beziehung waren meine sexuellen Gefühle zur Kälte zurückgekehrt, und ich von den Männern geheilt, also schwor dem Sex ab.

Nur eine Sache lag mir schwer auf der Seele, dass ich Rene aus da Internat holen musste, weil ich es nicht mehr bezahlen konnte.

Kehrt vor eurer eigenen Tür

Zum Glück hatte ich noch meine Gold-Rolex und alle anderen wertvollen Schmuckstücke, die ich beleihen konnte.

Ich bat meinen ehemaligen Geschäftspartner um Hilfe. Klaus war sofort bereit meine Rolex, zinslos zu beleihen. Ich lieh mir Viertausend, und nahm meine Uhr als Pfand.

Zum gleichen Zeitpunkt wurde meine Freundin Esther Strohwitwe, ihr Mann war verhaftet worden. Seine Bewährung war widerrufen worden, er musste achtzehn Monate wegen Betrug absitzen, weil er wieder rückfällig geworden war. Wir standen also beide vor einer kaputten Beziehung mit der gleichen Sorge, wie es weiter gehen sollte.

Deshalb schlossen Esther und ich einen Pakt. Auch Esther gab ihre Uhr bei Klaus in Pfand, bekam allerdings nur Zweitausend, weil ihre Stahl-Gold- Uhr nicht so wertvoll war.

„Kein Problem, Esther, mit Sechs Mille können wir schon was anfangen.“ War ich ganz sicher, denn Esther hatte mir schon eine Idee erläutert. Wir stiegen ins Auto- Versicherungs- Geschäft ein.

Als Klaus und sein neuer Partner das Casino wieder öffneten gingen Esther und ich gerne abends dort hin, und halfen auch manchmal beim Jetons sortieren und aufstellen.

Ein Jahr blieb ich solo, genoss die Freiheit und tat nur was mich amüsierte. Ging mit Freundinnen aus, und trieb mich abends an den Orten rum, die ich durch Udo kennen gelernt hatte, in den Zockbuden. Dort kannte ich Jeden und Jeder kannte mich. Es waren fast Freunde, die mich akzeptierten und respektierten. Es war eine leichtlebige Zeit.

Und obwohl Rene sich zu Hause wohl fühlte und eigentlich alles hatte, fehlte dem Jungen etwas, was ich sträflich vernachlässigte, Aufsicht. Er war zu oft sich selbst überlassen.

Es war eine Zeit, in der ich von vielen Seiten angebaggert wurde. Bis dato war mir gar nicht aufgefallen, wie viele heimliche Verehrer ich in diesen Kreisen hatte. Allerdings passierte mir ein Ausrutscher, über den ich später nur mit dem Kopf schütteln konnte.

Denn zu dieser Zeit bemerkte ich auch, dass mir der Sex fehlte. Denn Udo hatte meine sexuelle Lust erweckt und meinem Körper fehlten die Berührungen und die schönen Orgasmen. Aus welchem Anlass auch immer, passierte mir dann ein Ausrutscher, ich ließ mich auf eine Lesbe ein.

Diese Frau, oder besser ausgedrückt, dieser „kesse Vater“ baggerte mich so offen und intensiv an, dass meine Freundinnen mich ermunterten: „Versuch es doch mal. Es ist doch allgemein bekannt, dass Frauen sind die besseren Liebhaber sind. Schließlich kennen sie sich mit dem weiblichen Körper am Besten aus. Teste doch mal, ob sie wirklich eine so schnelle Zunge haben, wie man es den Lesben nachsagt! Du hast doch auf Keinen Rücksicht zu nehmen.“

Hier muss ich mal ganz deutlich sagen, dass diese Meinung Unsinn ist! Frauen sind weder geschickter, noch rücksichtsvoller, oder gar ausdauernder. Nichts dergleichen habe ich feststellen können. Im Gegenteil, Frauen sind auch keine Lösung. Denn Lesben sind egoistische, eifersüchtige, nervende Kletten, die auf Dauer nicht zu ertragen sind.

Deshalb korrigierte ich diesen Fehler auch ganz schnell wieder, und trennte mich von dieser Lesbe ganz schnell wieder. Schluss. Durch diese negative Erfahrung war ich also gänzlich vom Weltlichen ab.

Alle Leuten die sich zu der Zeit das Maul über mich zerrissen sagte ich deutlich: kehrt vor eurer eigenen Tür.

Seines Glückes Schmied

Im Hinblick auf sexuelle Erfüllung war die dritte Beziehung zu einem zehn Jahre jüngeren Italiener nur anfänglich befriedigend. Dafür entsprang dieser Verbindung meine jüngste Tochter, die ein wirklicher Gewinn für mein Leben ist.

Der Erzeuger dieses Kindes vererbte zwar unserer Tochter Rasse und Temperament, und aus der Mischung von uns Beiden entstand wohl ihre Schönheit, aber für mich war es keine gute Zeit. Weil er mich mit Italienischen- Mafia- Methoden zu beherrschen versuchte, entwickelte sich die Beziehung mit ihm leider zur schlimmsten Zeit meines Lebens.

Franco war Rausschmeißer in einer großen Disco in unserer Stadt, und seine bullige Figur samt seinem bösen Blick zeugte von der rücksichtslosen Gewalt, zu der er fähig war. Deshalb brachten ihm die Menschen, Angst und automatisch Respekt entgegen.

Dass Franco schon lang scharf auf mich war, zeigte er mir ganz deutlich, was mich aber bis dato nicht interessiert hatte. Auch als er mir nun offen anmachte, ignorierte ich das nicht nur, sondern ich verhielt mich bewusst sehr ablehnend.

Zwei meiner Freundinnen arbeiteten mit Franco zusammen in der gleichen Disco. Eine der Beiden meinte eines Abends: „Der Franco frisst dich ja schon mit den Augen auf, willst du ihm nicht mal eine Chance geben?“ Entschieden lehnte ich ab: „Nein, bestimmt nicht. Der ist absolut nicht mein Typ. Ich stehe nicht auf kleine Nudelbeißer. Noch dazu ist der Kerl verheiratet, was soll ich denn mit so Einem?“

Wäre ich bei meiner Meinung geblieben, hätte ich mir viel Stress ersparen können. Aber wie konnte ich denn ahnen, welch eine Wanze ich mir mit ihm in den Pelz setzen würde?

Dabei ging es mir doch sehr gut, fühlte ich mich frei und ohne jeden Zwang, aber natürlich war ich immer noch auf der Suche nach der wahren großen Liebe, die ich bis dato nicht gefunden hatte. Dass der kleine Italiener sich um mich bemühte, belustigte mich anfänglich nur, und ich dachte im Traum nicht daran, ihn zu erhören.

Aber Franco war ein zäher Verfolger, wo immer ich hinging, ob abends im Derbyclub am Roulettetisch oder anschließend mit der Casino-Mannschaft in ein Nachtlokal, Franco war in meiner Nähe. Lediglich wenn er in der Disco seinen Dienst tun musste, hatte ich Ruhe vor ihm.

Ich ignorierte ihn, versuchte ihn mit Desinteresse zu demotivieren, er blieb standhaft. Er ergriff seine Chance als der besoffene, dicke Rechtsanwalt aufdringlich wurde, mich anbaggerte und als ich abweisend reagierte, mir sogar an den Arsch grabschte.

Franco schritt ein, wies den Anwalt in seine Schranken, wozu ein böser Blick und die harte Aufforderung, die Hände bei sich zu behalten, reichten. Anschließend zog Franco mich auf seinen Schoß, womit er mir seinen Schutz demonstrierte und dem Anwalt Zurückhaltung gebot.

Weiter passierte nichts. Aber diese Demonstration hatte bewirkt, dass ich mich beschützt und sicher gefühlt hatte, und damit war mein Interesse an mehr Nähe geweckt worden. Vielleicht stimmte es ja, dass die Italiener heißblütige Liebhaber waren? Treu schienen die auf jeden Fall zu sein, denn meine einzige Schwester war mit einem Italiener verheiratet und das sehr glücklich schon über zwanzig Jahre. Und mein Schwager war ein Mann, den kein Bäcker backen konnte. Treu, fleißig, familiär, und immer hilfsbereit.

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