Ruth Broucq - fucking Kerle
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Der Hauptstörfaktor war Francos Ehefrau. An deren Verhalten konnte man ganz deutlich das südländische Temperament erkennen, denn sie war nicht bereit, den Vater ihrer sechsjährigen Tochter, kampflos aufzugeben. Mir fehlte jedes Verständnis für deren Aktionen, denn das widerstrebte total meiner Einstellung: >Reisende soll man nicht aufhalten
Die Probleme begannen damit, dass sie eines Morgens vor meiner Haustür stand und laut rief: „ Franco, komm sofort nach Hause. Was willst du bei dieser Frau? Was hat die Frau, was ich nicht habe? Ich bin deine Frau, die dir ein Kind geboren hat, du kannst uns doch nicht einfach verlassen. Komm raus, ich will mit dir sprechen.“
Ich war wie vom Donner gerührt, mir war das laute Geschrei der Frau schrecklich peinlich. Voller Entsetzen bat ich meinen Freund: „Bitte sag deiner Frau sie soll das lassen. Es ist mir furchtbar peinlich, dass die hier so laut schreit. Hat die Frau denn gar kein Schamgefühl? Bitte sag ihr, sie soll vor meiner Tür weggehen. Was sollen denn die Nachbarn denken? Kümmere dich bitte darum!“
Franco schüttelte heftig den Kopf, meinte: „Nein, lass sie schreien, die hört von alleine auf, wenn wir nicht reagieren. Ich geh da nicht raus, ich habe keine Lust auf Diskussionen mit der. Das nützt sowieso nichts, die kann man nicht zur Vernunft bringen. Man muss sie auflaufen lassen, dann geht die von alleine.“
Gegen Francos Rat ging ich beim ersten Mal ans Fenster, in der irrigen Hoffnung diese hysterische Frau zur Vernunft bringen zu können, aber mein Anblick verstärkte noch ihr Geschrei. Ich versuchte, ihr die schreckliche Blamage zu erklären. Aber es war einfach nicht möglich, auch nur ein paar Worte ohne ihr Gekreische auszusprechen. Sie hörte mir einfach nicht zu, überschrie alles was ich sagte. Für mich war die Frau Geistesgestört.
„Die ist ja irre. Unmöglich mit der Frau zu reden.“ War mein Fazit, als ich schließlich aufgegeben hatte.
„Sag ich doch. Lass sie, die haut schon ab. Spätestens wenn sie arbeiten muss. Das versäumt die nie.“ War Franco sich sicher.
Das war zwar richtig, aber leider suchte Francos Ehefrau einen anderen Weg uns zu schaden, und sie fand eine Möglichkeit, an die ich im Traum niemals gedacht hätte.
Ein paar Tage später kamen wir nachmittags ins Casino und glaubten unseren Augen nicht zu trauen. Alle beiden Tableaus waren zerstört. Die Roulette-Tücher in viele kleine Fetzen zerschnitten. Die Jetons lagen auf dem Boden, über den ganzen Raum verteilt und die beiden Rateaux in der Mitte durchgebrochen. Nur das Spielgerät selbst, der Kessel, stand unbeschädigt auf dem Mittelgestell als habe man den vergessen.
„Nein! Was ist das denn? Wer war das?“ schrie ich entsetzt auf.
Als Francos Bruder herein kam, konnte man ihm sein Entsetzen am Gesicht ansehen, und die beiden Brüder debattierten in ihrer Landessprache, mit so einem lauten Temperament, dass man glauben konnte, sie stritten. Natürlich verstand ich kein Wort, konnte mir aber denken um was es ging.
Als die Kölner kamen, hatten wir Erklärungsbedarf. Franco beschönigte nichts: „Das kann nur meine Frau in Auftrag gegeben haben, aber das wird sie büßen.“ Bestätigte er mit zorniger Miene.
„Aber wie ist die denn hier herein gekommen, Franco? Hatte die denn einen Schlüssel? An der Tür gibt es keine Einbruchsspuren, also hat Jemand aufgeschlossen. Wie ist das möglich?“ Wollten unsere Partner wissen.
Hellhörig geworden verlangte auch ich Aufklärung: „Wie kann deine Frau denn an die Schlüssel gekommen sein? Warst du in den letzten Tagen mal bei ihr?“
Zornig fuhr Franco mich an: „Quatsch! Bist du bescheuert? Dumme Frage, jeder Schlüsseldienst macht dir die Tür auf, wenn du ihm genug Kohle gibst. Die wird einen gefunden haben, der ihr entweder nen Universalschlüssel gegeben hat, oder mal schnell geöffnet hat. Von mir kann die den nicht haben.“ Ich starrte ihn sprachlos an, wusste nicht was ich glauben sollte.
Als die ersten Zocker kamen, mussten wir denen erklären, dass heute kein Spiel stattfinden werde.
Schnell war telefonisch geklärt, dass der dicke Piggy uns zwei Roulette-Tücher und zwei Rateaux bringen sollte. Er versprach sich sofort auf den Weg zu machen, würde etwa in zwei Stunden bei uns sein. Die Männer schickten uns ins nächste Bauhaus, um Schaumstoff für die Unterlage, und Holzleisten für die Umrandung, zu holen.
„Soll ich meinen Schwager anrufen, oder macht ihr Männer das selbst?“ fragte ich und bekam die Auskunft, dass die Herren alle zwei linke Hände hatten. Also bestellte ich meinen Schwager für die Bespannung der Spieltische.
Während der Reparaturarbeiten war Franco plötzlich verschwunden, sein Bruder grinste nur Schulter zuckend, als ich ihn fragte, wo Franco hin sei.
Meine Partner gingen derweil zum Essen in das China-Restaurant im Nebenhaus. Mit Verspätung von 3 Stunden konnten wir den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Sicherheitshalber hatte ich im Bauhaus noch ein neues Türschloss gekauft, das mein Schwager noch einsetzte, sodass wir eine Wiederholung nicht befürchten mussten.
Am nächsten Tag fragte mich eine meiner Freundinnen, die an der Bar der Disco arbeitete: „ Was habe ich gehört? Francos Frau hatte einen Besuch in eurem Casino gemacht? Und anschließend ist sie ihm in die Faust gelaufen? Oder warum steht die mit zwei blauen, statt ihren braunen Augen hinter der Theke, in dem Fischimbiss?“
„Ja, wir nehmen an, dass sie das Chaos in unserem Laden verschuldet hat, aber ob der Franco ihr aufs Auge gehauen hat, weiß ich nicht, aber das ist schon möglich.“
„Ist ja nicht das erste Mal, die muss das ja schon gewöhnt sein, so oft wie die blaue statt braune Augen hatte. Die haben schon immer eine sehr temperamentvolle Ehe geführt. Das war nicht zu übersehen!“ erzählte mir meine Freundin, obwohl ich das eigentlich gar nicht hören wollte.
„Das heißt also, dass der Franco seine Frau schon öfter verprügelt hat? Das höre ich aber gar nicht gerne. Männer die ihre Frauen schlagen mag ich gar nicht. Ich werde ihn danach fragen.“ War ich entschlossen, ihm mein Missfallen mitzuteilen und notfalls die Beziehung zu beenden.
Aber Franco wusste sich geschickt aus der Schuld zu schummeln. Angeblich war seine Frau eine hysterische rebellische Person, die oft auf ihn losgegangen war, sodass er sich nur hatte verteidigen müssen. So wie ich diese Frau inzwischen schon mehrmals vor meiner Wohnung hatte erleben müssen, zweifelte ich keineswegs daran dass diese Person irre war. Also fragte ich nicht weiter nach.
Oft passierte es auch, dass sie uns nachts abpasste, wenn wir Feierabend machten, und uns dann verfolgte. Schließlich war es sogar so weit, dass ich mein Auto versteckte, mir einen abgelegenen Parkplatz suchte, um dieser lästigen Verfolgungsjagd zu entgehen. In meinen Augen war diese Frau nicht zurechnungsfähig. Bei ihr musste man mit Allem rechen.
Reiselust- Reisefrust
Um mal von dem Stress, den wir durch Francos Frau hatten, abzuschalten, buchte ich eine Flugreise nach Gran Canaria. Eine Woche Sonne, Meer und keine nervende Furie vor unserer Haustür, eine verlockende Aussicht.
Ich kannte diese Insel schon sehr gut, weil ich mit Francos Vorgänger schon mehrmals auf den Canaren war, aber für Franco war Spanien natürlich Neuland, weil er, wie alle deutschen Italiener, immer nur in Italien Urlaub gemacht hatte.
Als wir die Tour-Angebote durchsahen, wollte Franco unbedingt auf „Haifischfang“ gehen. „Ich weiß nicht, ich kann doch nicht schwimmen. Und vielleicht werden wir seekrank? Sollen wir nicht einen anderen Ausflug machen?“ meldete ich meine Bedenken an.
Aber Franco prahlte: „Ach, so ein Quatsch. Von so einem bisschen an der Küste lang schippern wird man doch nicht seekrank. Stell dich mal nicht so mädchenhaft an. Dir kann doch nichts passieren, ich ja bei dir. Ich passe schon auf dich auf. Keine Angst.“ Nun ja, als Sizilianer musste er es eigentlich wissen.
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